Beiträge von Argh Urr

    Noch mehr Kontext, den ich bis jetzt schlicht vergessen habe:

    Diese Reiseberichte sind Teil der Unterlagen für Spieler meines pnp -Rollenspiels.

    Also alle diese Orte können und viele werden die Charaktere der Spieler besuchen.


    Da war es für mich eine gewisse Herausforderung die Spieler sozusagen "anzufüttern" aber auch eine schlüssige Rechtfertigung zu finden dafür, daß die Arbeit der Entdeckung, Vermessung, Interpretation etc eben noch nicht geschehen ist.


    Das schaut bis jetzt so aus:


    - Der Imperial Scout Service vermisst Sternensysteme und ihre Planeten, bestimmt Umlaufbahnen, erstellt Karten etc. Oder hätte dies gemacht, hätten diese Einheimischen ihnen nicht einfach ihre Schiffe abgenommen. (Verbleib der Crews ist ein Thema für sich) Streng genommen waren die Scouts die ersten Leute nach sehr, sehr langer Zeit vor Ort.

    - Sir Morton nun setzte sich als einer der ersten Forscher aus dem Imperium näher mit diesem Großraum, seinen Bewohnern und ihrer Geschichte auseinander.

    - Auf Grund der Kontroverse um die Person Sir Morton und das Verschwinden seiner letzten Expedition hockt die Stiftung auf den "echten, harten Ergebnissen", die seine Forschungen bis jetzt ergeben haben. Viele der Arbeiten, Studien, Veröffentlichungen erfolgten ja erst, als sie wieder zurück waren. Sie wurden wieder eingesammelt, zurückgezogen etc pp

    - Der Gentlemen´s Club wäre eine Anlaufstelle im Rahmen von Recherchen. Sicher hat er einiges an Material seines Helden sichergestellt und damit den Klauen der Stiftung entzogen.


    Also bleibt die echte Arbeit für die Spieler übrig. Dies in Form von beispielsweise Wiederfinden, erneuter Kontaktaufnahme, Befriedung, Etablierung regelmäßig gepflegter Beziehungen, Entwicklung gemeinsamer Ziele, ...
    Oder - wenn sie dies eben alles nicht machen (wollen) - entwickeln diese Parteien wieder eigene Dynamiken.


    Aktuell schaut die Einführung in die Thematik so aus:
    in-game bekommen sie auf einem groß ausgebauten Stützpunkt irgendwo im nirgendwo dann von einem Auftraggeber diese Berichte. Am Tisch übergebe ich das Buch.


    Wünsche euch noch frohe Weihnachten nachträglich & einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

    Viele Grüße,
    Sebastian

    Finaler Eintrag


    Nach dem nun all dies passiert ist und unsere Rechenkapazitäten, Datenbanken und das eigene wissenschaftliche Vermögen noch immer bis ans Limit ausgereizt ist, viel mir ein alter Bekannter in die Hände:


    Die noch immer versiegelte Kiste!


    Ich nahm sie mit auf die Brücke, welche während einem Sprung kaum besetzt ist. Es gibt noch immer kein Mitglied der Crew, daß sich wirklich Erholung leistet. Die Reste des Parasiten scheinen langsam Auswirkungen zu zeigen:

    Appetit lässt nach. Ebenso das Bedürfnis nach Bewegung. Geistig jedoch fühlen die übrigen Betroffenen sich ebenso außergewöhnlich klar wie ich mich selbst auch.

    Das ist definitiv nicht, wie wir den Befall selbst erlebt oder später beobachtet haben.


    Als Leiter dieser Expedition wollte ich an deren Ende über so viele verschiedene Dinge schreiben, doch was ist davon jetzt noch besonders erwähnenswert?

    Vielleicht wird sich dies erst am tatsächlichen Ende unserer Reise zurück herauskristallisieren, denn zum jetzigen Zeitpunkt...


    Auf der Brücke am Kartentisch breche ich alleine die Siegel.

    Alte Aufzeichnungen der Zhodani, nicht übersetzt! Doch wer ihre Bedeutung kennt, der hat sie doch übersetzen lassen? Wahrscheinlich eine Maßnahme der Geheimhaltung, diese Dokumente zu vernichten.

    Nach einiger Zeit habe ich es unter Nutzung einiger holografischer Schablonen auch selbst geschafft.

    Dies sind Daten der Sechsten Core Expedition der Zhodani.


    Anmerkungen des Herausgebers

    Die Core-Expeditionen der Zhodani führte umfangreiche Flottenverbände dieses Volkes weit und immer weiter an den Galaktischen Kern heran. Momentan wird die siebte Expedition durchgeführt. Im Imperium der Menschheit sind nur kaum weitere Daten dazu verfügbar.


    In deren Rahmen stießen sie unter anderen Zielsetzungen in den galaktischen Kern vor.

    Interessant ist der Blick zurück:

    Zurück in das Gebiet, aus welchem man kommt.

    Zurück in die Vergangenheit dieser Sterne.

    Auch in die Vergangenheit des Dreigestirns.

    Und siehe da:

    Vor gut neuntausend Jahren nach dem terranischen Standard wurde es erst zu jenem Gebilde, welches wir im Rahmen dieser Expedition besucht haben!

    Die von uns vorgefundenen Stationen, all die vielen dort getroffenen technischen Maßnahmen können dafür in keinster Weise für derartige Veränderungen genügen.

    Nein, sicherlich nicht!

    Man müsste zurück kehren und in den oberen Schichten dieser Sterne suchen.


    Warum diese Informationen versiegelt waren?

    Aus einer wissenschaftlichen Perspektive ist das unverständlich.

    Also ist ihre Quelle schützenswert und damit der Weg, über welchen man an sie gelangte, fragwürdig.

    Im Rahmen der Gedankendisziplin wird es mir nicht schwer fallen, sie zu vergessen.

    Sechsunddreißigster Eintrag


    Unser spezielles System in der Formation Spur der Tränen hat uns wieder!


    Wir haben umgehend die beiden Beiboote ausgeschleust und fliegen den einzigen Körper von Interesse an: Den Gasriesen, in dessen Atmosphäre wir die Struktur fanden.


    Für ein kurzes Unterfangen wie dieses reichen unsere Vorräte schon noch aus.

    Auch wollen wir die Tanks möglichst füllen. Wir verfügen nach wie vor über kaum Barschaft, logischer Weise. Besser ist es da, etwas mitzuführen, was man verkaufen könnte.

    Vielleicht können wir etwas Kraftstoff versilbern, wenn wir unbedingt Vorräte kaufen müssen.


    Die Struktur wiederzuentdecken, das ist ein enormes Unterfangen und gut acht terranische Standardtage mag es uns nicht gelingen. Ich mache mir langsam Sorgen ob unserer Verbrauchszahlen.

    Dann findet man jedoch uns!

    Gewisse Lichsignalisierungen leiten uns auf dem Weg in die tieferen Schichten des Gasriesen hinein.

    Die Hülle unseres Schiffes kracht und knackt doch in zugegebener Maßen irrationalen Draufgängertum steigen wir weiter hinab. Hinaus schaffen wir es alleine auf keinen Fall wieder. Man hilft uns, man stellt wieder her, was beschädigt wurde oder wir sterben hier alle und das sehr bald.

    Bemerkenswerter Weise bleibt die Crew sehr ruhig.

    Zu einem gewissen Teil mag das alles tatsächlich einem Trotz oder purer Gleichgültigkeit geschuldet sein:

    Wir wollten nicht mehr hier her und doch befinden wir uns nun, fast am Ende unserer erfolgreichen Expedition, in genau einer solchen alles gefährdenden Situation wieder.

    Uns wird schmerzhaft bewusst, daß das weitere Entziffern oder gar Anwendung dieser fremdartigen Sprache zu keinem Zeitpunkt eine echte Priorität darstellte und so können wir kaum etwas von dem verstehen, was uns da an Kommunikation erreicht.

    Doch hindert uns die Verlegenheit nicht daran, freudig unser eigenes Unvermögen lauthals hinauszuposaunen.

    Bis zu einem bestimmten Punkt...

    An diesem empfangen wir ein einziges Wort: STOP

    Unsere beschädigten Triebwerke geben ihr Bestes, den weiteren Fall in den gnadenlosen Schlund dieses Quell an Gravitation zu bremsen. Doch es ist und bleibt bescheiden.


    Allerdings sind die Wesen schnell heran und uns bleibt neben dem Filmen nur das Öffnen unseres leeren Hangars. Vielleicht... nutzen sie diesen Weg der Kommunikation ja wirklich?


    Durch uns unbekannte Kräfte werden kupferrote Bauteile aus einer Wolkenformation getragen, in welcher wohl der Komplex momentan schwebt.

    Stück für Stück werden diese an den alten Antrieben statt nun montiert. Unser ganzes Schiff gleicht dem Zentrum eines Schwarms von... technologisch hochgerüsteten Tintenfischen, die greller und wilder gar nicht schillern können.


    Nach einiger Zeit scheinen die Arbeiten abgeschlossen, auch unsere beschädigte Hülle wurde massiv verstärkt, so wie es scheint. Wie dies alles möglich war? Was überhaupt passiert ist?

    Auf jeden Fall haben sie all unsere entwendeten Werkzeuge und Technologien in den Hangar zurück gebracht. Und offensichtlich eine ganze Reihe von Ersatzteilen mit geliefert.

    Wir nutzen die wenigen Möglichkeiten unsere Dankbarkeit zu zeigen. Zurück erhalten wir etwas, daß wir wie folgt entziffern:

    Seit langem hat uns niemand mehr gebraucht. Diese Abwechslung war willkommen. Wir werden weiterhin hier sein.


    Mit diesem neuen Rätsel und einem Schiff, daß sich deutlich leistungsfähiger präsentiert, ziehen wir weiter.

    Fünfunddreißigster Eintrag


    Jenseits von jeglicher Symbiose!

    Besser könnte gar nicht beschrieben werden, was der armen Kreatur dort gerade widerfährt, die uns die Parasiten abgenommen hat.

    Zu Gute halten kann man dem nur, daß er nicht alleine in seinem Wirt steckt. Ihm leisten noch zwei Artgenossen Gesellschaft, die wir ebenfalls zweifelsfrei durch unsere bildgebenden Verfahren nachweisen können.


    Der Wirt stirbt zweifelsohne und zwar schon, seitdem wir wieder die Luft der XYZ atmen. Seine Vitalwerte sind seit Beginn unserer Aufzeichnungen im Sinken begriffen. Zuvor schon war das deutliche Nachlassen der Aktivität und die Ausdehnung vom Ruhephasen augenscheinlich.


    Der Parasit hat sich in der Zeit unserer Rückkehr auf das Schiff in diese nächsten Wesen zusammengefunden und dann in drei einzelne aufgetrennt oder gleich drei davon geformt.

    Seitdem wachsen diese.


    Unter dem flauschigen Fell sieht man Ausbeulungen herum wandern. Man hört von Zeit zu Zeit die schmerzhaften und immer kraftloseren Schreie dieser armen Kreatur.

    Vergessen jedoch werde ich niemals diese großen, tiefschwarzen Augen, die einen traurig ansehen. Von Mal zu Mal war es mir nicht möglich zu bestimmen, ob es weint oder nicht, denn ich selbst war es, dem die Tränen in die Augen stiegen.


    Der Doc sagt, nicht nur dies wird mir von dieser Begegnung bleiben, sondern auch eine ganze Reihe Veränderungen im Erbgut und so mancher meiner Zellen.

    Zu spüren ist davon freilich nichts.


    Als die Parasiten, es waren nur noch zwei an der Zahl, den toten Wirt verließen, evakuierten wir die Kammer, in welchem wir das ganze Ensemble isoliert hatten. Später wird sich Zeit finden unter höchsten Vorsichtsmaßnahmen unsere Untersuchungen fortzusetzen.


    Denn es wird sich kein zweiter so treuer Kamerad finden, der sein Leben für die Unsrigen hingibt. Keine dieser Kreaturen war bisher zumindest beschrieben oder gar entdeckt.

    Baxeda


    Die Botschaft der Toten liest sich super.

    Hier ist der Dialog locker, könnte vielleicht sogar noch einige Emotionen vertragen.


    Der twist am Ende ist wirklich gelungen :)

    Auf den zweiten Blick:

    Vielleicht schreibst Du im Kapitel Zwischen Feuer und Schatten noch kurz, warum Serak als insider die Rückkehrer nicht gleich nach den Erkennungszeichen der Ork-Stämme ausgefragt hat.

    "Welcher Stamm war das gewesen? So gerne hätte ich gleich den nächsten meiner so übel zugerichteten Kameraden gepackt und ausgefragt. Orks kannten sich untereinander und ich war ein Halbblut... Aber gerade jetzt wollte ich niemanden auf diesen Umstand aufmerksam machen. Nicht, daß ich meinen Leuten nicht vertrauen würde doch man musste die Dinge auch nicht herausfordern. Für derartiges war später noch genug Zeit, sollte sich diese Frage dann überhaupt noch stellen. Jetzt...."


    Viele Grüße ^^

    Sebastian

    Jaro Ballivòr


    Du hast einen reifen Schreibstil.

    Mir gefällt auch, daß Du ihn (scheinbar) hier und da um eine dunkle, brutale Note ergänzt.


    In Kapitel 1 hätte ich mich relativ am Anfang bei der Erwähnung der Menschen- & Vogelgestalt gewünscht, Du würdest noch ergänzen, was dies jeweils für die Heldin emotional bedeutet:

    "Menschgestalt - primitv zwar, dafür robust, bei weitem nicht so zerbrechlich wie ihr eigener Körper. Sie spürte..."

    Und:

    "Schluchzend viel sie zurück in den Sand. Das ging auch mit dem Menschsein einher: Lästig übertriebene Gefühle."

    Und:

    "Vogelgestalt angenommen und sofort war ihr Blick klarer, die Welt um sie herum heller. Damit war auch endlich dieses Leid zu Ende. Nicht, daß die Folgen der vergangene Anstrengungen mit einem solchen Wechsel plötzlich geheilt gewesen wären, doch die Vogelform... schien damit anders umzugehen."




    Beim Anhänger vielleicht noch 1-2 Wörter mehr beschreiben, zumindest was es für ein Baum ist.


    Zum fremden Spitzohr:

    Vielleicht noch einen Satz schreiben, wie ihr in der Aufregung gewisse Äußerlichkeiten nicht auffallen, zb:

    "Ihr wäre sicherlich noch mehr aufgefallen, die fremdartige Kleidung wie man sie hier gar nicht trug oder diese fein geschnittenen Gesichtszüge, doch Gefahr war im Verzug!"

    => das wäre eine verantwortungsvolle Heldin

    Es funktioniert sicherlich auch, die Aufmerksamkeit mit eher kindlicher Freude über die Entdeckung zu reduzieren.


    Und gehst Du vorher oder später darauf ein, warum die Heldin etwas von anderen Orten geahnt hat die offizielle Meinung aber eine andere ist? Wenn nicht, dann vielleicht hier 2-3 Sätze dazu.


    Es könnte auch schon ein Satz reichen an der Stelle.

    "Doch ein Teil von ihr ahnte schon vorraus, daß diese Entdeckung vor allem für Streit und verkniffenene Gesichtern sorgen würde - warum auch immer das jedes Mal die Folge von etwas deratigem sein musste."


    Viele Grüße ^^

    Sebastian

    WInfin:


    Der Kampf ist ja recht kurz und liest sich flüssig.


    Was mich noch interessieren würde sind die Gedanken unserer Heldin zur Ungleichheit der gewählten Waffen: Sie die Machete, die Gegnerin den Speer.

    Was hat ihr das Standardtraining für genau solche Situationen beigebracht, wird sie das anwenden und wenn nein, warum nicht? Wenn ja, was genau?

    Oder war das gar nicht Element des Standardtrainings? Wie geht sie dann damit um?


    Viele Grüße ^^

    Sebastian

    Vierunddreißigster Eintrag


    Ein Schiff!

    Imperial Scout Service...

    Es muß von der anderen Seite das Planeten gestartet sein, denn es ist eine gelungene Überraschung!


    Sie reagieren erst nicht auf unsere Rufe und schicken dann einen code, der auf eine Fehlfunktion gewisser Bordsysteme hindeutet.

    Sie verfolgen eine Art sanften Kollisionskurs, der unsere beiden Raumer nach einundzwanzig weiteren Umläufen sehr nahe bringen wird.


    Aus einem Impuls heraus frage ich, wie dieser Planet und die anderen beiden genannt werden.

    Sie antworten fast sofort: X Y Z


    Danach erfolgt auf jede weitere Frage nur Schweigen.


    Wir reisen also ab solange es noch so einfach geht und nutzen dafür ein Zeitfenster, in welchem das andere Schiff hinter dem Planeten verschwindet.

    Doch andere sind mittlerweile ebenfalls gestartet.

    Sie machen gut Fahrt und nähern sich uns grußlos sowie ohne Reaktion auf Funksprüche oder Lichtzeichen.


    Es ist dringend Zeit, diesen seltsamen Ort zu verlassen!

    Das Gespräch mit dem knabbernden Valtirie hinterlässt bei mir ein kleines Fragezeichen.

    Warum reden zwei Fremde eher grobschlächtigere Gesellen so lange und ausführlich wenn sie sich zuvor nie getroffen haben?

    Wo sprang da der Funke über, sich freundschaftlich und nicht ablehnend zu begegnen?


    Und was willst Du mit diesem Gespräch erreichen?


    Vielleicht kannst Du den Charakter schon vorher einführen. In dem Sinne, daß sie sich begegnen ohne das ein Kontakt aufgebaut wird. Und an dieser Stelle macht sich unser Held eine kurze gedankliche Notiz, sich später mal mit dem seltsamen Neuling zusammen zu setzen wenn sich Zeit dafür findet. Vielleicht frägt er dann noch dem Wirt oder eine Schankmaid nach ihm aus.


    Vielleicht essen sie auch eher in Schweigen und ein größerer Teil des Dialoges passiert auf dem Rückweg. Vielleicht dann schon das Argument "ich muß ins Bett" früher und unser Held geht. Valtirie besteht aber noch auf eine Antwort für irgend eine Frage und begleitet ihn deswegen.


    "Wirst Du wohl hierbleiben?! Du schuldest mir noch eine Antwort!"

    -"Halte mich nicht für unfreundlich, aber nein!"

    "Was meinst Du mit 'Nein'? Soll ich dir etwa hinterher rennen?!"

    -"Wenn Du es so nennen willst... Ich sage, wir gehen einfach ein Stück zusammen."

    "Ich hab damals - als Du mich so angestarrt hast - schon gewusst, daß Du Ärger bedeutest. Aber das hier..." (bezieht sich auf die neue Einführungsszene, falls Du sie denn schreiben wirst)


    Beides könnte das Ganze organischer und weniger statisch wirken lassen.


    Viele Grüße^^

    Sebastian

    Insgesamt finde ich, dass der Spannungsbogen nun zugenommen hat, da du dir mehr Zeit für einzelne Szenen nimmst und mehr ins Detail gehst. Gerade der Abschnitt mit den "Tintenfischen" war sehr schön. Mir hat besonders gefallen, dass man anfangs nicht erkennen konnte, ob sie Raumanzüge trugen oder dies ihre Raumschiffe waren. :)


    Dazu noch kurz:
    Es ist ja nicht "meine" Entscheidung^^

    Er beschreibt, was er erwähnenswert findet.

    Er, als Charakter dieser spezifischen Zeit in meinem Universum schließt dabei viel von sich selbst auf den Leser.
    Von diesem nimmt er an, er hätte ebenso wie er Akademische Bildung genossen, hätte vor sich hin studiert ohne jemals einen Broterwerb damit erreichen zu müssen. Er geht auch davon aus, man kenne diese anderen "mutigen Entdecker längst vergangener Zeiten".


    Viele Grüße^^

    Sebastian

    Guten Morgen,


    vielen Dank für dein langes und detailliertes Feedback.


    Das hast Du alles richtig erkannt.


    Was hier fehlt ist mehr Kontext. Vielleicht sollte ich das im Rahmen eines längeren Vorworts des Verlegers vorab einbringen :)


    Diesen Sir Aleister Morton muß man sich vorstellen wie einen der alten Draufgänger aus britischen Herrenclubs - vergleiche in 80 Tagen um die Welt oder der Schwede Andrée, der mit einem Wasserstoffballon über den Nordpol fliegen wollte oder Thor Heyerdahl mit seiner spektakulären Experimental-Archäologie oder Scott mit seinen Ponys damals am Südpol.

    Das sind alles Draufgänger, die eigentlich überhaupt keine Ahnung davon haben, was sie machen. Oder zumindest nur über ganz spezielles Fachwissen verfügen.


    Doch da ist eben ein irrer Plan, da ist Geld, da ist Einfluß, da ist dieser Herrenclub (Savile Club), da haben wir die Stiftung (FESAV), von irgendwo her hat der Gute dieses große Raumschiff. Er will es nicht nur allen beweisen, er will der Galaxis auch zeigen, daß es bedeutende Forschung abseits des Hypes um die Ancients gibt. In Traveller befasst sich die Klassische Archäologie nur noch mit diesen Ancients.

    Eigentlich ist das eine Charakter-Schablone, die es in dieser Form kaum gibt im Sci-Fi und doch funktioniert sie so gut.


    Was hat Morton vor diesen Unternehmungen gemacht?
    Er war Erbe, ohne Verwalter zu sein.
    Er war Träumer, ohne ernsthaft an der Verwirklichung selbiger zu arbeiten.
    Er war ein guter Schüler, doch wusste nicht, für was er eigentlich lernte und Abschlüsse erwarb.


    Sicherlich ist er also jemand, der absolut keine Ahnung von dem hat, was er da überhaupt macht. Er toleriert aber auch keine starke Führungsperson über oder neben sich. So besteht die Crew lediglich aus einigen Spezialisten und vielen sich wegduckenden Anpackern, die nicht mehr wegkönnen, nach dem sie erstmal merken, was hier alles so schief läuft. Oder aber sie finden es ganz erfrischend, einmal aus der militärischen Disziplin ausbrechen zu können, die auf einem Raumschiff normalerweise herrscht.
    Also haben Leute wie Morton klassischer Weise entweder unglaublich viel Glück oder führen ihre ganze Mannschaft in ihr sicheres Verderben.


    Es sind ja drei Expeditionen:
    Das ist die erste, die kürzere. (hier gepostet)
    Die zweite ist länger und scheitert auch schon fast spektakulär.

    Von der dritten kommt niemand mehr zurück. Später findet man neben einigen sterblichen Überresten das Tagebuch dieser letzten Unternehmung.

    Veröffentlicht werden diese Tagebücher dann zusammen unter dem Titel "Disgrace".


    Das alles wird als Geschichte empfunden, die unbedingt erzählt werden muß, damit niemand so blöd ist, sie nachzumachen. Zumindest nicht in dieser Form. Denn... solche Leute bekommen sehr viel Öffentlichkeit.

    Ja, ein Vorwort mit vielen Warnungen, einer Distanzierung des Verlegers, ein postwendender Ausschluß von der FESAV-Stiftung machen sich bestimmt gut.
    Aber ich nehme auch noch eine Widmung des Savile Club mit hinzu, die ihn zu einem Ehrenmitglied erhoben und sein Andenken in Ehren halten.


    Das ist so ganz anders, dieses Buch zu schreiben...


    Viele Grüße^^

    Sebastian

    Dreiunddreißigster Eintrag


    Ich werde wieder langsam Herr meiner Sinne.

    Gut, daß man sich an meine Anweisung gehalten hat, Kerndaten und Eckpunkte in mein Tagebuch einzutragen


    Sie sind unserer Sprache mächtig!

    Diese Einheimischen sprechen unsere Sprache. Nicht jeder von ihnen, doch einige. Das muß wohl noch aus der Zeit stammen, in welcher sie den Scouts begegnet sind.


    Sie haben uns noch am Extraktionspunkt versorgt, in dem sie uns ein kleines, flauschiges Biest mitgegeben haben. Dieses stellt einen deutlich besseren Wirt für den Parasiten dar, der sie selbst und uns befallen hat. Durch engen Körperkontakt damit soll er dann überspringen. Soweit zumindest die Hoffnung.


    Wir haben nach den Scouts gefragt und man stellte uns ein Treffen in Aussicht.

    Wir haben nach den großen Hallen gefragt und man sagte uns, sie hätten diese vor langer Zeit errichtet.

    Wir haben nach den Schlössern gefragt und man sagte uns, die Hallen wären heilige Plätze und man würde sie damit verschließen.

    Und dann habe ich nach dem Sinn dieses Ortes, nach der Bedeutung des Dreigestirns gefragt und uns antwortete nur Schweigen.


    Zurück im Orbit versuchen wir, zu den Scouts Kontakt herzustellen, doch es antwortet uns niemand.

    Auch sonst gibt es hier nur Schweigen.

    Die Hallen, die Einheimischen, die vielen fremdartigen gut erhaltenen Schiffe und dieses Schweigen.


    Die Vorräte an Bord nähern sich dem Punkt, an dem wir entweder abreisen oder sie aufstocken müssen.

    Zweiunddreißigster Eintrag


    Fieber und Müdigkeit

    Delirium und wenige, klarere Phasen, doch es gibt sie


    Edit:

    Alle Betroffenen sind wieder weggepennt.

    Wir haben unsere Position mithilfe des Mutterschiffs lokalisiert und arbeiten

    uns zum shuttle zurück.

    Es hat eh keinen Sinn mehr:

    Ihr Zustand verschlechtert sich.

    Medikamente schlagen nicht an.

    Die Vorräte sind aufgebraucht.


    Edit 2:

    Das zweite shuttle ist auch heimlich beim Extraktionspunkt gelandet.

    Sie kommen uns entgegen.


    Edit 3:

    Wir haben eines der Tore geöffnet bekommen.

    Von innen scheint dies leichter zu sein als von außen, wo sie viel mehr Schlösser

    und so angebracht haben. Die fallen alle ab, wenn man von innen öffnet.

    Keine Ahnung, wo der zweite Trupp steckt.


    Edit 4:

    Der zweite Trupp wird von den Einheimischen zu den shuttles gebracht.

    Sie laden uns und die gesamte Expedition ein.

    Einunddreißigster Eintrag


    Es ist schon länger zu einer gewissen Routine geworden: Wir gehen eine unbestimmte Anzahl an Schritten, dann wählen wir nach einer gewissen Systematik eine ganz bestimmte Zahl von Objekten aus. Diese werden genau vermessen. Nachfolgend machen wir die Pause, die wir als Mittagspause titulieren. Danach wiederum wird eine weitere genau solche Distanz zurück gelegt und das Ritual wiederholt sich. Darauf folgt die Nachtpause.


    Warum ist dies so? Aus welchem Grund verhalten wir uns wie Maschinen?

    Weil dieser Ort alles andere in die Nichtigkeit verbannt.

    Wir hätten Uhren, Computer und Holofolien zu unserer Verfügung. Wir könnten den Kontakt zum Schiff intensivieren. Doch nichts davon... scheint für uns... verfügbar. Der Kontakt zur Außenwelt wird tatsächlich dünner und dünner.


    Die Krankheit - oder was auch immer sich da unseren Körper als Lebensraum auserkoren hat - war so plötzlich verschwunden, wie sie aufgeblüht ist. Es blieben weder Narben noch sonstige Spuren zurück. Hätten wir sie nicht exakt dokumentiert, wäre sie vielleicht in Vergessenheit geraten.

    Es scheint mir noch erwähnenswert, daß sich alle von ihr Betroffenen abgeschlagen fühlen und über Erschöpfung klagen. Darin ist auch der Grund zu suchen, aus dem wir die vormittägliche Distanz momentan nicht überbrücken, nur die am Nachmittag. Wir brauchen Ruhe!

    Dreißigster Eintrag


    Man hat uns eine Zeit lang weiter in die Halle hinein verfolgt. Oder weniger uns als die Spuren, die wie hinterlassen haben in dieser Gleichförmigkeit.

    Warum nutze ich dieses Wort? Denn alles scheint hier drinnen gleichgerichtet zu werden. Es ist uns in der Aufregung der Entdeckung und der Vorkommnisse nur nicht bewusst geworden. Dieses Licht ist überall gleich stark oder schwach, wie man es nimmt. Die Objekte hier werfen keinen Schatten. Leuchtende Oberflächen sorgen wenn nötig dafür. Wir können damit spielen, haben schon oft versucht sie zu überlisten, doch gelang uns dies nie.

    Sämtlicher Schall, den es hier gibt, wird ebenso reguliert. Man kann nicht über größere Distanzen rufen, noch überhaupt andere Geräusche wahrnehmen als diesen einen Ton. Leise zwar, doch alles verschlingend.


    Wir sind alle weit gereist und ich meine damit, ein jeder von uns hat viel gesehen, einiges an Erfahrungen machen dürfen und ist daran gewachsen und gereift. Wir sind alle Wesen von Intelligenz und ein jeder von uns hat in Vorbereitung auf diese Mission die orbitalen Bilder studiert und die erstellten Karten auswendig gelernt.

    Und doch... die wahren, die tatsächlichen Ausdehnungen dieser Anlagen offenbart sich erst dem, der sie durchwandert. Nun sind wir alle mit planetenumspannenden Raumstationen bekannt und haben selbst schon viel Zeit in den Molochen verbracht, die ganze planetare Oberflächen für ewige Zeiten unter sich begraben. Was also ist hier anders? Was vermag es noch, die zu verblüffen, Reisender?

    Da wo die, die das uns bekannte wir formen, auf Abwechslung setzen, auf verschiedene architektonische Stile und Spielereien, die ganz eigene Wirkungen entfalten, da gibt es hier nur einen einzigen Raum. Natürlich ist das nicht tatsächlich so, doch verliert man sich erst einmal darin, dann gibt es keinen Anfang mehr, kein Ende und keinen nennenswerten Zwischenschritt. Die Störung der inneren Harmonie, als welche wir uns empfinden, die wir zweifelslos auch sind, selbst sie geht verloren, wird verdeckt und verschwindet im immer gleichen Hintergrund.


    Alle, die Werkzeuge berührt haben, leiden seid kurzem unter Quaddeln und kleinen Pusteln. Sie fangen bald zu nässen an, platzen auf und stinken.

    Unsere Arzneien zeigen wenig Wirkung dagegen oder sie dämpfen sie zumindest ein.


    Der Begriff der Zeit verliert seine Bedeutung...

    Hast du dich da schon mal herangesetzt?


    Es kam irgendwann einmal der Punkt, da habe ich mir beim Weltenbau gedacht: "Mach es ein bisschen mehr wie Tolkien"


    Das hört sich super lächerlich an, doch world building funktioniert für mich am Besten als Selbstzweck. Ich finde es am Bequemsten, wenn der große Teil des Ganzen im Hintergrund bleibt und lediglich immer mal wieder kurz aufschimmert.


    Im Leben bekommt man auf so viele Fragen keine Antworten und kommt vielleicht auch gar nicht auf die richtigen Fragen.

    Und doch baut alles von Anfang bis Ende aufeinander auf, Stück für Stück für Stück.


    Beispielsweise folgt einer meiner Romane einer jungen gerade in ihrer Religion Initierten dabei, auf eine Art Kreuzuug auszurücken. Nebenbei entdeckt sie mit einem Begleiter einige der alten Wurzeln ihrer Religion und wie sie sich im Laufe der Zeit gewandelt hat. Das betrifft dann Gebete, Dogmen, Selbstverständnis, ...


    Und wenn die Protagonisten dann zum ersten Mal auf solchen Pfaden wandeln, dann beginnt eine neue Phase die ich "deep world bulding" nenne. Das umfasst vor allem die Ausarbeitung vieler, vieler Details und auch Plausibilitäts-Checks.


    Das ist alles recht arbeitsreich, doch so kann ich mir das verhasste Korrekturlesen zumindest etwas schmackhafter machen. :D


    Viele Grüße,

    Sebastian^^

    Hier beispielsweise etwas rauere, für meine Ohren sehr stimmige Töne. Wenn euch die Musik nicht so gefallen sollte: Es geht ja um den Gesang:

    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.


    Hört auch mal in jeden Song hinein.


    Viele Grüße^^

    Sebastian

    Neunundzwanzigster Eintrag


    Wir haben unser Spuren nach Möglichkeit verwischt, denn es ist von einer Rückkehr dieser Bauarbeiter zu rechnen. Vielleicht werden sie uns sogar hier einmauern?

    Doch ist schon auf den ersten Blick ersichtlich, daß es sich bei ihnen nicht um die handeln kann, die diese Halle mit dem angefüllt haben, was wir nun hier vorfinden. Es gibt schlicht nirgendwo diese grobförmigen Griffe, welche wir an so gut wie jedem Werkzeug vorgefunden haben.


    Vollgefüllt – zumindest hier, im Parterre. Wie gesagt ist der allergrößte Teil des hier geschaffenen Volumens leer. War dies früher einmal ein Hangar? Doch dieses eine bis jetzt gefundene Tor war sicherlich nicht groß genug für einen solchen. Und es findet sich hier auch keinerlei Tribüne oder Arbeitsgerüst, kein Kran oder Hebevorrichtung. Auch können wir keine großen die Schwerkraft aufhebenden Geräte entdecken. Doch in einem Hangar oder einer Werft finden letztlich immer die gleichen Vorgänge statt, gleich wer sie vollzieht, gleich welche Technologie genutzt wird. Wenn jemand ein solches Gebäude nötig hat, dann ist es schlichtweg nicht möglich, genau solche Arbeiten gänzlich anders durchzuführen. Also ist es wohl kein Hangar.


    Dagegen sprechen auch diese wirklich vielseitigen Geräte, Kunstwerke und plastischen Darstellungen. Sie sind abgedeckt mit dünnen, transparenten Planen. Wir wollen diese nicht abnehmen, wäre das doch eine Spur, welcher man nur all zu leicht folgen könnte. So müssen wir uns auf holographische Aufzeichnungen begrenzen, die ohne adäquate Lichtquellen nur sehr dürftig gelingen.


    Tatsächlich hören wir nur kurz nach der Fortsetzung unserer Erkundungen Geräusche von der Baustelle. Uns kam eine Art Singsang an die Ohren, jedoch seltsam verzerrt. So, als würde jemand Laute von sich geben, für die er nicht hinreichend von der Evolution gesegnet worden war. Es war eine Melodie auszumachen, ja, sogar einzelne Laute und Strukturen, doch es kam nur sehr selten zu Wiederholungen selbiger. Der Gesang verstummte, als er am lautesten geworden war. Der Trupp hatte scheinbar sein Ziel erreicht.


    Während alle anderen sich hin zu einem besonders großen Exemplar dieser Kunst fremder Mächte zurückzogen, kroch ich vorsichtig vor. Mit einem holographischen Feldstecher erstellte ich eine Reihe von Aufnahmen, die dieses Mal ganz besonders gut gelangen. Dank sei den Arbeitern gesagt, die ein Licht mit sich führten.


    Was ich sah war ein Wesen, daß über einen länglichen Kopf verfügte, der in einigen scharfen Schneidezähnen und großem, wahrscheinlich weichem Gewebe an Nase wie auch Maul endete. Pflanzenfresser, lange Kiefer mit Kauleisten. Sie standen aufrecht auf ihren Hinterbeinen. Zwei sehr ähnliche Beine hingen rechts und links herunter.

    Ich wollte mich auf die Augen konzentrieren, da trat im Hintergrund eines der Wesen mit entblößtem Bauch hervor. Zu meiner großen Überraschung entsproßen diesem zwei weitere Manipulatoren, in ihrer Größe deutlich reduziert, dafür sehr viel feingliedriger. Es war die Verblüffung über diese Entdeckung, die mich den Schluß nicht machen ließ, der uns fast zum Verhängnis geworden wäre.


    Pflanzenfresser, noch dazu solche mit einer vergleichsweise so geringen Körpergröße, sind meist Fluchttiere. Und - wie ich sehr viel später auf meinen Aufnahmen bestätigt fand - sie verfügten über die dazugehörigen horizontalen Schlitzpupillen. Doch wie sich genau in diesem Moment herausstellte, hatte man sie auch mit anderen sensiblen Sinnen ausgestattet, denn sie witterten uns!


    So zumindest dachte ich.

    Alle Arbeiter sprangen in Deckung. Leise war zu hören, wie die Energiezelle einer Waffe sich lud.

    Dann war da ein lauter, greller Schuß!

    `Wohl ein überaus primitives Modell, doch sehr effektiv.`, dachte ich und wunderte mich darüber, daß ich noch denken konnte.

    Im Hintergrund der Halle, weit, weit hinter meiner und der Position der Anderen, viel etwas aus großer Höhe zu Boden. Unkontrolliert im Wind peitschende Flughäute!

    Ein dumpfer Aufschlag einer ziemlichen Masse!

    Was haben wir da nur übersehen?



    Die Arbeiter unterhielten sich in einer Sprache, die sich ähnlich unpassend anhörte wie zuvor der Gesang, dann begaben sich einige auf den Weg, die Beute aus der Halle zu schleifen, die man da gemacht hatte.

    Wir zogen uns in entgegengesetzter Richtung ab, doch müssen wir dabei auf uns aufmerksam gemacht haben, denn schon verließ der kleine Trupp fluchtartig die Halle. Den Moment nutzen wir ebenfalls, um noch mehr Distanz zwischen uns und die Arbeiter zur bringen.


    Nach einiger Zeit hielten wir inne und untersuchten wieder, nun noch vorsichtiger, die hier eingelagerten Schätze. Dies hier war ein enorm großes Geflecht. Es weckte in mir sofort die Assoziation zu einem Myzel, dem Körper eines Pilzes. Dieser war eingezwängt in einer ganz bestimmten Form, die allerdings nur ansatzweise erkennbar war.