Timeline
... und verläuft daher umgekehrt chronologisch ("rückwärts"), um ihn bei Bedarf beliebig in die Zukunft hinein erweitern zu können. Wer die chronologisch korrekte Leseweise bevorzugt, möge bitte nach ganz unten scrollen und in der Vergangenheit beginnend von unten nach oben lesen.
In diesem Zeitstrahl sind nur grobe Epochen festgehalten zur allgemeinen zeitlichen Orientierung. Details der Historie sind in den Volksbeschreibungen zu finden sowie den Reiseführern der hauptsächlich bespielten Länder:
800 n.d.A. bis Ende dieses Zyklus - Genetische Modifikationen
Die Veränderung des almanischen Genoms beginnt Alltag zu werden. Genetisch modifizierte Organismen (GMOs) werden als Arbeitskräfte gehalten.
Auch auf durchschnittliche Almanen werden Techniken zur genetischen Modifikation angewendet. Eine Folge ist, dass Souvagner generell nicht mehr mit anderen Völkern fruchtbar sind. Sie werden fortan nicht mehr "Menschen" genannt, sondern gelten als eigene Art. Obwohl sie damit selbst als GMOs zählen müssten, wird anderen GMOs in Souvagne keine Personenstatus zugestanden; diese gelten als reine Funktionsträger.
Eine Ausnahme bilden die Bluthexer, GMOs mit magischer Begabung, deren Kult sich zur Staatsreligion zu erheben beginnt und systematisch den alten Ainuwarglauben verdrängt. Obwohl manch einer sie nur für einen Orden religiöser Fanatiker hält, sind sie aufgrund ihrer radikalen Ideologie vielleicht die gefährlichsten GMOs überhaupt. Einer von ihnen wird gemäß der Prophezeiung das Ende dieses Zyklus einleiten und besiegeln. Einen Einblick erlaubt die Geschichte Genetische Reinheit.
700 - 800 n.d.A.
Die ersten kybernetischen Aufwertungen fanden 679 n.d.A. in Souvagne statt. Es handelte sich um mit Muskel- und Reflex-Verstärkern zur Steigerung der Leistung und Effektivität des Körpers. Die Technologie kam kurze Zeit später auch in anderen Nationen auf, anfangs nur vereinzelt. Um die Jahrtausendwende herum wird sie jedoch in den letzten verbleibenden Industrienationen Alltag sein.
~ ab 400 n.d.A.
Die ersten Dampfmaschinen wurden bereits im 2. Jh. eingesetzt. Diese Technik setzte sich jedoch nur sehr schleppend durch, weshalb man erst ab etwa 400 wirklich vom Dampfzeitalter sprechen kann. Erst zu dieser Zeit dominieren sie den Alltag.
Der Grund für diese lange Entwicklungsdauer ist im gesetzlich verankerten Heimatschutz der almanischen Länder zu finden, die eine Ausbeutung des eigenen Landes verbietet. Eine umfassende Entwicklung der Dampftechnologie ist darum erst möglich, seit große Mengen Holz und Braunkohle aus dem Ausland eingeführt werden können. Hierzu bedient sich Souvagne am Dämmerwald und Ledvico in Rakshanistan. Naridien stieß auf ähnliche Probleme, da es seine Heimat zwar nicht durch Umweltschutzmaßnahmen sicherte, die Holzvorkommen jedoch bereits im 2. Jh. aufgrund der gewaltigen Flotte nahezu erschöpft waren. Erst mit der Ausbeutung von Evalon um 400 war auch für Naridien die umfassende Nutzung von Dampftechnologie möglich.
0-150 n.d.A. - Anni di galee
Höhepunkt der Seemacht der Ledvigiani.
Sklavenjäger fangen die Flüchtlinge aus Caltharnae und Asa Karane, was das Aufstellen einer gewaltigen Seemacht aus Galeeren ermöglicht, welche zur damaligen Zeit die effektivsten Kriegsschiffe waren. Die Epoche findet erst mit der Seeschlacht vor Sturmfels ihr Ende, als die Ledvigiani einen Großteil ihrer Flotte verlieren.
Das Jahr Null
Die Totenasche, welche durch die Magierkriege in den Himmel steigt, verdunkelt die Sonne. Ein Jahr lang herrscht Nacht und Asamura ist von einem schwarzen Leichentuch bedeckt.
Die Pflanzen auf den Feldern gehen zugrunde, Wiesen und Wälder starben. Diese globale Katastrophe führt zur Einführung einer neuen Zeitrechnung: Die Zeit nach der Asche. Die Rakshaner, welche keine Vorratshaltung betreiben, sterben als erste zu tausenden, ihr Feldzug kommt zum Erliegen, das Imperium Rakshors zerbricht. Die Flüchtlinge von Asa Karane stranden auf Ghena. Die Einheimischen empfangen die Flüchtlinge freundlich, allen voran Großherzog Leopold von Ghena, an dessen Küste sie landeten. Er hofft, sie würden seine ausgedünnte Bevölkerung auffüllen. Als die Verdunklung wieder weicht, sieht er es als Zeichen Ainuwars, richtig gehandelt zu haben.
200 v.d.A. - Jahr Null
Blütezeit der Rakshaner unter der Führung von Rakshor.
Erst mit dem bis heute ungeklärten Verschwinden ihres Anführers im Jahr der Asche kommt der Feldzug des Chaos zum Erliegen und die Rakshaner werden von den Almanen wieder in die Wüste und die Steppe zurückgedrängt.
Etwa 400 v.d.A. - Jahr Null
400 Jahre vor dem Jahr der Asche erheben sich die Häuser von Asa Karane aus dem Taudis an die Oberfläche. Ihre erbitterten Magierkriege zehren ihre Insel auf, die heute nur noch als Asa Karane bekannt ist, als die Insel der Gefangenen, denn sie wird für die letzten Überlebenden zur Todesfalle.
Der Todeskampf der dem Untergang Geweihten um die letzten Ressourcen wütet schlimmer als alle Kriege zuvor. Essenzmagie verbraucht alles Leben, die Totenasche verdunkelt die Sonne. Es folgt eine zweite Zeit der Asche, die das heutige Jahr Null markiert und diesmal aus Totenasche besteht. Die Überlebenden fliehen in einem Knochenschiff aus den Gebeinen der Gefallenen von der Insel auf den Hauptkontinent.
Vorzeit
Den heißen Südpol nennt man Caltharnae, die Aschelande. Dort herrscht heute kein Leben mehr. Früher war das anders.
Man hat inzwischen rekonstruiert, dass dies wohl die Wiege der alten Hochkulturen sein muss, wenngleich ein meterdickes Leichentuch schwarzer Asche den Kontinent flächendeckend überzieht, dass kaum auf erfolgreiche Ausgrabungen zu hoffen ist. Aufgrund fehlender Überlieferungen ist daher kaum etwas über diese Zeit bekannt. Einen Einblick erlaubt die Geschichte Das Licht von Khilar.