Beiträge von Dimicus

    Auch ich melde mich noch einmal zu Wort, weil die Frage häufiger aufkam.


    "Shattered World" war in vergangenen Zeit von mir als RPG konzipiert worden. Jedoch ist es heute nicht zwingend meine Absicht, dieses Universum als RPG zu etablieren.


    WENN jedoch die Nachfrage danach besteht und Spieler dieses RPG bespielen möchten, halte ich niemanden davon ab. Ich freue mich darüber, wenn ihr gefallen an dieser Welt findet und sie spielen wollt. :)


    Jedoch werde ich ein derartiges RPG nicht vollends betreuen, das möchte ich bitte anmerken.


    Liebe Grüße
    Dimicus

    Zunächst war die Reaktion Emilias das genaue Gegenteil von dem, womit Dimicus gerechnet hatte. Sie schien in Panik zu verfallen, die neuen Eindrücke waren wohl zu viel und zu plötzlich auf einmal! Sie wirkte plötzlich wie ein verstörtes Kind, welches die Umwelt ausblenden und einfach nur nichts mehr hören wollte. In dem Moment bekam Dimicus Angst! Hatte er doch einen Fehler begangen?


    Mit besorgter Miene beugte er sich zu Emilia herüber, in ihrer Mimik lag der Ausdruck purer Überraschung. In welcher Hinsicht jedoch, war sogar Dimicus zum Deuten verwehrt. Seine Hände legten sich auf den Armreif, es sollte wohl besser sein, wenn sie ihn erst einmal nicht trug. Sie sollte auf keinen Fall einen bleibenden Schaden erfahren!


    Plötzlich öffnete Emilia wieder ihre Augen und in ihnen war weder Entsetzen noch Angst zu sehen. Nur Neugierde und Überraschung. Dimicus hielt in seiner Bewegung inne, war jedoch bereit den Armreif doch noch schnell zu entfernen, wenn es die Situation erforderte. Emilia zeigte aber nicht mehr die Scheu und Angst von zuvor. Sie hatte sich beruhigt. Dem Negativ folgte nun das Positiv, als ihre Augen zu leuchten begann und sie verstand, was vor sich ging. Beruhigt atmete Dimicus aus und nahm seine Hände von ihrem Arm.


    Das Lachen welches aus dem Halse Emilias drang, klang vielleicht etwas schief, doch ehrlich und voller Freude. Dimicus hätte es nie gedacht, doch eine Wärme umfasste seinen Körper und ein angenehmes Kribbeln durchzog seinen Bauch. So fühlte es sich also an. Einem geliebten Menschen den größten Wunsch wahr zu machen, welchen er sich nur erträumen konnte. Lieben. Was war das schon für ein Wort für das Gefühl welches er gerade empfand.


    Aufgrund der Unbeschreiblichkeit seines Gefühles, erwiderte er den Kuss Emilias. Ganz zu schweigen davon, dass es ihr erster Kuss war, welchen sie wie zwei Liebende austrugen. Der Überraschung zum Trotz genoss Dimicus dieses plötzliche Gefühl. Auch als sie ihn mit der Kraft ihrer inneren Löwin beinahe zerdrückte, hielt er inne und umfasste ihren Körper. Die feste Umarmung erwiderte er und genoss die heiseren, aber deutlichen Worte einer neuen, aber dennoch vertrauten Stimme.


    „Ich habe zu danken, meine Löwin. Du hast keinerlei Ahnung, was du in mir auszulösen vermagst“, erklärte Dimicus sanft und behutsam. Seine Stimme versuchte Ruhe auszudrücken, doch er selbst merkte, dass sie ein wenig zitterte und die Freude über dieses Ereignis kaum selbst unterdrücken konnte. Emilia dieses Geschenk zu machen, war das kostbarste was den Beiden hätte passieren können. Noch ließ sich nicht abschätzen, welche Auswirkung das auf ihre gemeinsame Zukunft haben würde, doch für den Moment war das ein unwichtiger Fakt.


    Schließlich lösten sie sich aus ihrer Umarmung, einige der Gäste schauten schon skeptisch und auch der Wirt blickte verdutzt zum ungleichen Paar. „Nun kannst du alles hören und jedes Geräusch nachholen. Angefangen mit meiner Stimme und dieser Umgebung. Doch du wirst staunen, wie vielfältig die Welt mit Tönen sein kann. Dazu musst du nur den Armreif tragen oder in deiner Nähe behalten. Mehr braucht es nicht.“


    Ein warmes Lächeln spiegelte sich auf Dimicus Lippen, als er sich vor Emilia verbeugte und ihr darauf in die Augen schaute. „Nun meine Löwin, was ist dein Wunsch? Was sind deine Worte? Wohin willst du zuerst gehen?“, fragte Dimicus. Emilia sollte die Möglichkeit haben, auszutesten wie die Welt mit einem intakten Gehör war.

    Anscheinend musste Dimicus erneut genauestens abwägen, ob er wirklich in dieser „Familie“ bleiben wollte oder nicht. Letzten Endes verhielten sie sich im genauen Gegensatz zu dem, wovon sie sprachen. Er sollte ein neuer Teil der Familie sein? Doch stattdessen wurde über sein Gesagtes nicht ansatzweise nachgedacht, noch wurde es verstanden. Im Gegenteil. Er wurde gedemütigt und bevormundet, wurde auf Kleinigkeiten hingewiesen, die für den Sachverhalt keinerlei Belang hatten. Sie nahmen ihn nicht ernst und wieso sollte er dann ihnen entsprechenden Respekt entgegenbringen?


    „Wie Ihr wünscht, Davard von Hohenfelde“, erwiderte Dimicus höflich auf die Worte des Geistmagiers, wobei er eine höfliche Verneigung vor der gesamten Gruppe vollführte. Zumindest das konnte er ihnen entgegenbringen, auch wenn er es am liebsten nicht getan und sie wie jeden anderen auf der Straße behandelt hätte. Doch dies stand nicht zur Debatte, im Gegenteil. Jetzt hatte er keinerlei Möglichkeit einen Streit anzufangen, der mit Sicherheit für ihn tödlich enden würde. Diese Grollen in seinem Bauch drückte mehr als genug aus, was er in diesem Moment hätte tun wollen. Doch spätestens nach zwei Toten durch seine Wurfmesser wäre er übermannt und abgeschlachtet wurden. Das wäre es nicht wert. Also schluckte Dimicus seine Wut herunter und blieb höflich.


    Ehe Dimicus jedoch ging, blickte er allem voran Davard an. Mit ruhigen und höflichen Ton fügte er schließlich noch an: „Mit Verlaub, aber ich werde auf die Versammlung verzichten. Zu Eurer Kenntnis werde ich in die Stadt gehen und sie auf eigene Faust erkunden. Wenn Ihr mich ausfindig machen möchtet – Ihr seid im Besitz meines Blutes. Ich empfehle mich.“ Eine erneute Verbeugung fand seitens Dimicus statt, ehe er aus der Tür hinaus ging und keinerlei Anstalten machte, in die Richtung des Versammlungsraumes zu gehen. Stattdessen nahm er seine restlichen Sachen und verließ ohne Umschweife das Gelände der Geister. Sein Ziel sollte die Stadt sein.


    Kaum dort angekommen, erwartete ihn eine Großstadt, wie sie mit Drakenstein vergleichbar war. Reges Treiben in den Straßen, Händler die ihre Waren an jeder Ecke feilboten und die übliche Teilung von Arm und Reich. Bettler, Arbeiter und Leibeigene wandelten durch die Straßen, nur wenige Adlige oder Reiche waren zu sehen, zumeist mit bewaffneten Eskorten. Zu schade. Dann musste Dimicus mit den Mittelständlern Vorlieb nehmen, die keine Eskorte besaßen.


    Ohne Umschweife erleichterte er ein paar Kaufmännern des mittleren Standes um ihre Geldsäckel und schob sich das Geld selbst zu, nachdem er es dummerweise versoffen hatte. Das Dimicus einmal so tief fallen würde – damit hätte er nie gerechnet. Doch die Zeiten waren grausam. Zuerst verlor er seine Liebste, dann seine Arbeit und schließlich seine Seele an diese Gilde. Soweit wollte er es nicht kommen lassen. Entweder nahm man ihn ernst oder er musste gehen. Letzteres würde nur mit Vorkehrungen möglich sein.


    Mit dem beschafften Geld setzte sich Dimicus vorerst in eine Taverne, orderte Speis' und Trank, woraufhin er sich zu stärken begann. Er musste seine Wege gänzlich neu planen und vorsichtig bleiben. Das Blut, welches die Geister von ihm hatten, machte ihn verwundbar. Zu jeder Zeit, an jedem Ort. Was war nur aus ihm geworden? Für einen kurzen Moment atmete er tief durch, schloss die Augen und hatte schließlich nur einen Gedanken im Kopf: Sein Genie musste wiederauferstehen.

    Mit aller Ruhe hörte sich Dimicus die gesagten Worte an und beobachtete jede einzelnen Person im Raum genau. Sie alle hatten ihre Eigenarten und waren fast so leicht zu lesen, wie ein offenes Buch für einen Gelehrten lesbar war. Ihre Reaktionen und Ansprüche spiegelten sich in ihren Gesichtern wieder. Auch wenn die Anwesenden Dimicus kaum interessierten, so kannte er sie nicht einmal einen Tag, so interessant war es dennoch sie zu beobachten.In jedem von ihnen spiegelten sich Eigenschaft wieder, die ihren individuellen Reiz aber auch eine große Gefahr darstellen konnten.


    Zuerst wollten die Zentauren bleiben und drückten dies auch offen aus. Zu schade. Dimicus hätte zu gern gezeigt, was er konnte. Besonders an einem Ort wie diesen wäre es sicherlich ein leichtes gewesen sie zu erlegen. Doch sie dann zu ihrer letzten Form zu vollenden – das wäre die wahre Herausforderung gewesen. Ein Humanoide war kein Problem, doch ein halbes Pferd? Das hätte seine Tücken gehabt. Wie dem auch sei, sie blieben und durften weiter leben. Nichts, was Dimicus hinterfragen oder ablehnen würde. Sie sollten tun, was sie wollten.


    Schließlich aber wurde das Thema auf eine ganz andere Problematik gelenkt, die auch Dimicus betraf. Ob Zwangsrekrutierungen sinnvoll seien oder nicht, dies blieb wohl eine Debatte. Der Erste der sich diesbezüglich zu Wort meldete, war Davard höchstpersönlich. Derjenige, der ihn ausgelesen und mit der Wahl gelassen hatte, ob er beitreten wollte oder nicht. Doch die Wahl stellte einen Zwang dar, denn eine wirkliche Alternative als die Zustimmung hatte Dimicus nicht gehabt. Hätte er abgelehnt, wäre er über kurz oder lang zu Schaden gekommen. Das ahnte er.


    Darauf folgte Urakos Meinung, die vor Gefühl und Zugehörigkeit nur triefte. Allein wie sein Charakter aufgebaut schien und wie er Dimicus bei der ersten Begegnung behandeln wollte, würde Dimicus diesem Tiefling kein Wort glauben. Zumindest nicht, wenn diese Worte auf Fakten und Wissen basieren sollten. So wie er es richtig verstanden hatte, musste er aber niemals mit ihm zusammen arbeiten und er verweigerte sogar die Arbeit die eigentlich für das Einkommen der Geister verantwortlich war. In diesem Augenblick wusste Dimicus, dass er vor diesem Mann niemals Respekt haben würde. Vielleicht Höflichkeit, aber keinen Respekt. Jedenfalls nicht, wenn er nicht zu Sinnen fand und sich so verhielt, wie er es tat.


    Kurz nachdem Urakos „Rede“ endete, herrschte eine kurze Stille vor. In diesem Moment musterte Dimicus jeden im Raum erneut und achtete auf ihre Gesichtszüge, wie sie auf die Worte des Tieflings reagierten. Nach dieser herzzerreißenden Rede, erkannte Dimicus nun seine Möglichkeit. Ein ernstes Wort und Vernunft in diese Ansammlung zu bringen, die augenscheinlich von Gefühl und Emotion beherrscht wurde. Zumindest in diesem Moment.


    Dimicus stieß sich von der Wand ab und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken. Er hasste es, eine Vorführung vor Personen geben zu müssen. Doch sie war wohl bitter nötig, wenn er diese Diskussion betrachtete. Ohne ein Wort zu sagen, trat er mit festen Schritten vor zum Schreibtisch, jeder Blick musste nun auf ihn ruhen. Dimicus verbarg jede Emotion hinter einer Maske, welche sein Gesicht darstellte. „Nun denn, auch wenn ich weder viele Rechte in dieser Organisation besitze, noch in den ersten Minuten meiner Anwesenheit für Frieden gesorgt habe, werde auch ich meine bescheidene Meinung zu dieser Thematik beitragen. Und Ihr alle solltet wissen, dass ich politische und organisatorische Plänkeleien nicht schätze. Das aber nur am Rande“, begann er mit großer Ruhe und ließ seinen Blick über die Anwesenden gleiten.


    „Vorab, bevor ich meine Gedanken zu dem Thema an sich kundtue, so sollt Ihr alle wissen, dass ich mich nach gründlichen Abwegen bereits dazu entschlossen habe, ein Mitglied der Geister zu bleiben. Die Details habe ich mit Davard bereits geklärt und von daher sehe ich bereits eine Übereinkunft, welche auf meiner Freiwilligkeit basiert. Also dieses Thema ist für mich bereits abgeschlossen und bedarf in meinem Fall keines neuen Aufrollens“, erklärte Dimicus mit kühler Stimme und sichtlicher Distanz zur Familie. „Ich habe mich bereits der Auslese unterzogen und von daher das Recht erworben, vor Euch stehen zu können.“


    „Wie dem auch sei, wir sind auch wegen einer anderen Thematik hier versammelt. Gänzlich abgesehen von dem unglücklichen Vorfall mit Distel und Enzian. An dieser Stelle möchte ich meine tiefste Entschuldigung dafür ausdrücken, was passiert und wie es passiert ist.“ Dimicus lehnte sich gegen den Schreibtisch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Nun, da alle in diesem Raum unser Handwerk kennen, werde ich kein Blatt vor den Mund nehmen. Wir gehen alle einer Zunft nach. Einige nennen es Söldner, andere Auftragsmörder und wieder andere Assassinen. Ich persönlich bin Künstler und stehe über diese Dinge. Das ist aber für Euch nicht von Belang.“


    Mit einer kurzen Sprechpause bedachte er alle Anwesenden und mit seinen Augen versuchte er dessen Stimmung einzufangen. Schließlich sprach er weiter: „Jedenfalls spreche ich mich hiermit gegen eine Zwangsrekrutierung aus. Eine Zwangsrekrutierung kann in manchen Fällen positiv sein, so sagen manche Philosophen, man müsse die Anderen zu ihrem Glück zwingen. Doch das ist der falsche Weg. Nur wer sich für sein Glück entscheidet, ist imstande sich selbst und Anderen zu dienen. Wir alle sind hier, weil wir bleiben wollten. Urako ist ein Beispiel, wie es im Idealfall ablaufen kann. Er bleibt, weil er ihn überzeugen konnte. Stellt Euch vor, jemand würde zwangsrekrutiert werden und es schaffen, sich vor den prüfenden Blicken Davards verstecken können. Oder zumindest die Gedanken für ihn anders sichtbar erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich sind. Jemand der zwangsrekrutiert wird und niemals in die Gilde einfindet, wird über kurz oder lang ein Sicherheitsrisiko. Er wird entweder versuchen zu fliehen – oder aber unter Vorwand und Vertrauen der Familie gegen diese handeln. Und das ist nur eine Frage der Zeit, bis das vor dem aktuellen Verfahren passiert.“


    „Tatsächlich schwebt mir ein Lösungsansatz vor, der vielleicht mehr Verwaltungs- und Organisationsaufwand benötigt, aber sich auf Dauer als verlässlicher herausstellen wird.“ Dimicus ließ seine Arme zu seinen Seiten sinken und stützte sich mit ihnen auf dem Schreibtisch ab. „Ihr könnt – wenn Ihr es wünscht – weiter Eure Auswahlverfahren beibehalten und sie nur an Freiwilligen ausprobieren. Das hat jedoch einen Haken – Freiwillige müssen von unserer Existenz wissen und das ist eine große Gefahr für uns alle. Damit wird der Sinn der Gilde ad absurdum geführt. Dann können wir auch gleich über der Tür hineinschreiben, dass es an diesem Ort genug Arbeit für die Stadtbüttel ist.“


    „Aus diesem Grund, mein bescheidener Vorschlag. Großangelegte Organisationen oder aber auch in der Schattenkunst versierte Vereinigungen nutzen Deckmäntel. Leider kenne ich die Bücher nicht gut genug, als dass ich die genauen Verfahren der Geister abschätzen könnte, doch ich denke einen solchen besitzt Ihr nicht zur Gänze. Wie wäre es mit einer einfachen und doch lukrativen Methode? Ihr eröffnet ein Unternehmen, eine Firma oder ähnliches. Zum Beispiel ein offizielles Söldnerlager. Unter diesem versteckt ihr die Geister. Ihr werdet Rekruten bekommen, die für Euch Geld aus normaler Söldnerarbeit beziehen können. Zeitgleich bewähren sie sich damit und je nachdem, wie sie sich schlagen, ihre Persönlichkeiten hervortun oder aber gewisse Tendenzen zeigen, unterzieht Ihr sie einer 'medizinischen' Untersuchung, bei der es schließlich um das Auslesen und -fragen der potentiellen Geister handelt. So gewinnt Ihr zuverlässige Rekruten die auch Stillschweigen halten und loyal sind. Dazu werden die Prüfungen stattfinden. Details, Regeln und Organisation müssten natürlich im Detail ausgearbeitet werden, allerdings ist dieses nur exemplarisches Beispiel einer Möglichkeit, einen Nebenverdienst zu erlangen und zudem wertvolle Neuzugänge zu gewinnen, die auch tatsächlich zu den Geistern passen.“


    Damit endeten Dimicus' Worte und mehr wollte er auch nicht sagen. Mit einem tiefen Nicken deutete er eine Verbeugung wie nach einer Vorstellung an, ehe er sich wieder zurück an die Wand neben der Tür zog. Gemächlich lehnte er sich dagegen und verschränkte die Arme vor der Brust.

    Anfangs war dieses sprachliche Kräftemessen nicht mehr als eine kleine Spielerei, eine minimale Provokation um die Grenzen besser abzustecken. Dimicus hatte alles im Griff, er wäre nicht weiter gegangen als diese eine Frage trotz des Verbotes von Urako. Mit der Antwort die er von Gasmi bekam, wäre er auch völlig zufrieden gewesen und hätte sich einen Lehrmeister an anderer Stelle gesucht. Er willigte, wenn auch nicht ganz freiwillig in die Bedingungen ein. Kommentiert mit einem knappen Nicken und somit dem Akzeptieren des Gesagt.


    Doch plötzlich eskalierte die komplette Situation. Vermutlich war dies nicht das Ziel einer anwesender Partei, doch mit einer simplen und höflichen Frage hatte Dimicus etwas losgetreten, was in einem Wortduell zwischen Jeelen, Urako und Gasmi endete. Er selbst sprach kein Wort mehr und beobachtete das Schauspiel vor ihn. Zwar rückte Urako mit jedem Wort weiter hinab in Dimicus' Gunst, doch vermutlich legte es der Tiefling nicht darauf an, dass Dimicus ihn mögen lernen könnte.


    Der Konflikt erreichte im nächsten Augenblick seinen nächsten Höhepunkt. Dimicus blickte neugierig auf, als er die beiden Zentauren sah, wie sie feststellten, was für eine Art von Organisation eigentlich waren. Ein offensichtliches Sicherheitsrisiko und obendrein eine Gefährdung des Gildengeheimnisses. Mit den Zentauren gingen die Pferde durch und sie flohen in Richtung der Stadt. Dimicus witterte eine Möglichkeit, sich auszutoben und seit langer Zeit wieder Blut zu vergießen. Im Namen der Kunst und seines eigenen Wohles. Es juckte ihn bereits in den Fingern.


    Was dann geschah, war abzusehen. Jeelen beklagte sich und warf Urako als auch Dimicus einen gewollten Schaden vor. Dimicus selbst blieb gelassen, denn in Panik zu verfallen wäre ein tödlicher Fehler für die Gilde. Ein seltsamer Haufen voller Wesen, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Fraglich blieb, was nun geschehen würde. Vorerst folgte Dimicus seinem „Leitwolf“ und schritt mit ins Büro. Dort wurde seine Anwesenheit jedoch kaum gewürdigt und der Befehl war schließlich eindeutig. Die beiden Zentauren mussten zum Schweigen gebracht werden.


    Allerdings fiel diese Aufgabe vollends Urako zu. Ein wenig enttäuscht musterte Dimicus den Tiefling, ließ ihn aber ohne ein Wort oder Blick ziehen. Zu gern hätte er diese Aufgabe übernommen, allerdings sah er auch die Vorteile eines Tieflings. Urako war schneller bei den beiden Zentauren, als es Dimicus in die Stadt geschafft hätte. Offengestanden hätte sich Dimicus zuerst einen Plan zurechtlegen müssen, wie er einen von ihnen zu Fall bringen könnte. Von Zentauren wusste er beinahe nichts und noch weniger hatte er eine Ahnung, wie er mit ihnen umspringen sollte. So war es eindeutig die bessere Wahl, Urako zu schicken.


    Stattdessen verließ Dimicus die Schreibstube und widmete sich an Jeelen. Seine Bitte war einfach: Er wollte seine Ausrüstung bekommen und sich anständig ankleiden. Vielleicht missmutig kam der Goblin dem nach, brachte Dimicus zu seiner Ausrüstung und ließ ihn darauf wieder allein. Als Jeelen außer Sicht- und Hörreichweite war, begann Dimicus seine Ausrüstung auf Vollständigkeit zu prüfen. Zum Glück fehlte nichts. Auch die Kiste mit seinem Ensemble wurde nicht angerührt. Mit diesem Wissen, welches sein Gewissen beruhigte, kleidete er sich an. Seine eigentliche Kleidung fand ihren Platz an seinem Körper. Darüber die Rüstung und die Waffen. Wurfmesser und Dolche waren griffbereit, falls es ein Notstand erfordern sollten.


    Sein Blick glitt darauf auf die Kiste am Boden. Vielleicht eine Armlänge lang, eine Hand hoch und eine Elle breit, wirkte sie wie eine einfaches Stück zum Transportieren von einfachem Gut. Behutsam nahm Dimicus diese Kiste auf seinen Schoß und überprüfte das Schloss. Den Schlüssel zog aus einer seiner Rüstungstaschen und schloss sie auf. Ein Augenblick der ihn mit einem Momentum der Erhabenheit füllte. Es war noch alles da. Ordentlich angeordnet und zusammengelegt, wie er es aus Drakenstein mitgebracht hatte. Es war wunderschön.


    Lang konnte er in diesen Gedanken aber nicht schwelgen. Schon bald hörte er Hufgetrappel durch die Gänge und offensichtlich hatte Urako bei seinem Auftrag Erfolg gehabt. Jedoch ohne Blutvergießen? Dimicus überzeugte sich selbst, nachdem er die Kiste verschlossen und verstaut hatte. Selbstredend verschwand der Schlüssel wieder in einer seiner Taschen, worauf er sich zur Schreibstube aufmachte. Er sah gerade noch das Hinterteil eines Pferdes in die Stube verschwinden, worauf er eifrig folgte und mit in den Raum trat. Leise schloss er die Tür hinter sich.


    Die Stimmung im Raum war eisig und angespannt. Mit Interesse folgte er den Gesprächen im Raum. Nach außen hin entspannt wirkend, lehnte er sich mit dem Rücken an der Wand neben der Tür und verschränkte die Arme vor der Brust. Dieses Drama das sich vor seinen Augen abspielte – er liebte es. Ohne Drama wäre das Leben nichts und das Drama gäbe es nicht ohne Ereignisse. Zwar hatte er nicht ein Zusammenkommen oder eine Entscheidung dieser Art herbeiführen wollen, doch geschehen war geschehen. Ohnehin hatte er als „Welpe“ in der Gilde keine Kontrolle. Jetzt blieb es dem Schicksal und des Willens der Zentauren, was nun geschehen sollte.

    Dankbar nahm Dimicus die Kleidung entgegen und zog sich sofort an. Nackt oder halbnackt durch die Räume zu laufen, war für ihn eine absolute Schmach und eine Unkultur noch dazu. Menschen die sich nicht vernünftig kleiden und den Anblick ihres Körpers für sich behalten konnten, zeugten nicht gerade von Manieren oder Etikette. Ob man das an diesem Ort überhaupt achtete? Noch konnte Dimicus das nicht richtig einschätzen, doch sein Bild sollte schon bald vollständig entstehen können.


    So folgte Dimicus dem Goblin durch die Gänge und zu ihrer ersten Station. Eine Schreibstube, ein Raum der sich für ihn schon vom Namen her allein lohnend anhörte. Dort wurde er von drei Personen begrüßt, wobei er eine davon bereits kannte. Seine Antwort belief sich auf ein knappes Nicken, seine Aufmerksamkeit richtete sich vorwiegend auf die Einrichtung des Raumes. Jedoch nichts Besonderes, was er letzten Endes als interessant einstufen konnte. Also war dieser Raum für Recherchen wohl nicht geeignet und um Finanzen wollte er sich ohnehin nicht kümmern.


    Die nächste Station war die Heilstube, in der ihn ein weiterer Goblin erwartete. Offenbar war er der Arzt der Gilde und flickte alle zusammen, was ihm auch als nächstes erklärt wurde. Auch hier nickte Dimicus nur knapp und blieb distanziert, besah sich jedoch mit großem Interesse den Raum. Ein Kabinett mit diversen Fläschchen und Ingredienzien erweckte seine Neugierde. Darin befanden sich sicherlich so einige wertvolle und nützliche Mittel, die man für den ein oder anderen Zweck gebrauchen konnte. Das merkte sich Dimicus vor, zugleich merkte er sich Pavo als Anlaufstelle für Fragen vor.


    Dann führte der Weg auch schon weiter und sie kamen in den Gemächern einer Frau namens Aino an. Die Anführerin, der große Kopf, hatte gerade die Gemeinschaft einer Lydia, Jeelens Frau. Seltsame Kombination. Alles in allem wirkte diese Organisation einer strikten Ordnung zu unterliegen, die keinen Raum für einen gewissen Aufstieg und Freiraum ließ. Drei Köpfe der Leitung, der Rest in einer strengen Hierarchie untergeordnet, aber dennoch einer festen Rolle zugewiesen. Beinahe wie im Militär. Dimicus hasste jede Art von militante Organisation. Doch damit würde er vorerst zurechtkommen müssen. Sie nannten ihn bis zu diesem Zeitpunkt Welpe und er war offensichtlich ganz unten in der Nahrungskette.


    Auch diese Beiden hatte er knapp aber höflich mit einem Nicken begrüßt. Anders machte er es anschließend nicht bei den Personen, die sich im Wohnzimmer aufhielten. Die Aussagen, allem voran seitens Seddik, nahm er schlichtweg hin und ignorierte er vorerst. Natürlich ohne es seinen Gegenüber wissen oder spüren zu lassen. Was allerdings das Wohnzimmer für ihn bot, war eine wahre Pracht an Büchern zu den verschiedensten Themen. An diesem Ort wollte er noch mehrere Male vorbeischauen, um die Literatur zu studieren.


    Wobei jedoch das noch das Interesse an den einzelnen Personen fehlte, erweckte der Anblick des Greifes im Hof seine Neugierde. Zugegeben, verhaltene Neugier, aber es war mehr als bei den Anderen. Einen Greif hatte Dimicus noch nie in seinem Leben sehen können, geschweige denn mit ihm sprechen. Nur Erzählungen und Geschichten hatten ihm davon berichtet, doch einen zu treffen stellte etwas gänzlich Anderes dar. Bei ihm verbeugte sich Dimicus gar, denn dieses Geschöpf war etwas Außergewöhnliches und in den Augen Dimicus' etwas Anmutiges. Er war sich absolut sicher, dass er bei Kariakin noch einmal öfter vorbeischauen werden würde.


    Schließlich führte sie ihr Weg zum Hinterhof, wo Dimicus sehr illustre Gestalten antraf. Einen Tiefling, definitiv nicht aus dem schönsten Holz geschnitzt, welcher sich als Urako vorstellte und ungefragt Dimicus' Hand packte. Jedoch ließ sich dieser davon gar nicht beeindrucken und zuckte kein Stück zurück, auch wenn er ihm nur ein höfliches Nicken zukommen ließ. Offenbar waren er und dieser Gasmi verbandelt. Einen anderen Grund für seine Aussage und seine Blicke waren unwahrscheinlich. Scheinbar jemand der eifersüchtigen Sorte, der sich selbst kaum leiden konnte und aus dem Grund seine Unsicherheit auf seinen Partner übertrug. Das wurde mit ihm sicherlich noch lustig.


    Schon im nächsten Augenblick kamen zwei Zentauren herbei. Einer wesentlich größer und kräftiger als der Andere. Über Zentauren hatte Dimicus kaum etwas erfahren, auch wohl aufgrund des wohl fehlenden Anlasses. Dennoch musste er zugeben, dass diese Wesen durchaus faszinierend waren. Allein schon, dass mit ihnen der Geruch eines Pferdes die Bühne betrat, war auf seltsame Art und Weise komisch. Wirklich genau erklären konnte sich das Dimicus nicht, wobei ein logischer Grund bestand.


    Jedoch fanden sich im nächsten Moment ein Huf vor seiner Nase, der andere des kleineren Zentauren auf seiner Brusthöhe. Dimicus blinzelte nur und machte einen höflichen Schritt zurück, um nicht schon im nächsten Moment umgeworfen zu werden. Interessantes Zusammensetzung dieser Gilde, wahrlich. Auch wenn die Zentauren nicht direkt dazu gehörten.


    Plötzlich wendete sich der halbnackte Tiefling mit einer Frage an Dimicus, welcher zuerst abwägte, ob er ihn wirklich mit einer Antwort bedachte. Des Friedens Willen, rang er sich letzten Endes doch dazu durch. „Ich mich nützlich machen? Wie jeder Andere auch, der sich als ein Geist zählt. Allerdings lasse ich meine Taten sprechen, denn selbst die besten Poeten könnten mit ihren Worten nicht die Frucht meiner Arbeit einfangen. Allerdings...“


    Dimicus Blick glitt zu Gasmi, welcher ihm als bester Nahkämpfer und Schlössknacker vorgestellt wurde. Ihm war es bewusst, was es vermutlich in Urako auslösen konnte, doch war ihm das für den Moment egal. „Würde ich Euch, Gasmi, um ein zeitnahes Gespräch bitten. Da ich ein frischer Teil der Geister bin, könnte ich ein Training gebrauchen. Ich muss meinen Horizont erweitern.“

    Shazeem und Dimicus unterhielten sich noch eine Weile über ein paar Pläne und wie es von nun an weitergehen sollte. Dimicus war totgeglaubt, jedoch würde ein Auftauchen seines Gesichtes in der Öffentlichkeit für Unruhe, Angst und wenn nicht sogar sofort einen Angriff nach sich ziehen. Sie besprachen, dass er sich nun bedeckt halten und wenn möglich nur nachts auf die Straßen gehen sollte. Überhaupt durh die Straßen zu wandern, war ein zu großes Risiko. Wenn er nicht geschnappt oder gar getötet werden wollte, musste er von nun an noch vorsichtiger sein. Dieser Zustand kam ihm aber auch gelegen, denn so suchte man nicht nach ihm. Aus langer Sicht gesehen, würden die Menschen sein Gesicht vergessen und er sich ohne Angst bewegen können.


    Im nächsten Moment betrat Emilia den Raum, dich gefolgt von dem schwarzen Kater des Wirtes. Er hing auf ungewöhnliche Art und Weise sehr an ihren Fersen und umkreiste ihre Beine, als ob er sie beschützen wollte. Seltsam. Zu keiner Minute ließ er ab, als Emilia sich nun auch zu Shazeem und Dimicus an den Tisch setzte. Als Dimicus seine Gefährtin mit einem liebevollen Lächeln bedachte und er zu einem ihr gebührenden Handkuss ansetzte, ging der Katzer plötzlich auf ihn los! Ein lautes Fauchen ertönte und schon punktierten scharfe Krallen sein Bein. Vor Schmerz stöhnte Dimicus auf, Shazeem begann zu lachen. Umliegende Köpfe drehten sich zu dem Spektakel, zu gleichen Teilen verwundert und belustigt. Um sich dieser Attacke zu erwehren, blieb Dimicus nichts Anderes übrig, als den Kater an seinen Flanken zu packen und von sich zu ziehen. Gregorius schlug mit seinen Pfoten nach ihn aus, fauchte und knurrte wie es sein kleiner Körper nur zuließ.


    Dimicu versuchte seinen Kopf von den Krallen fernzuhalten und den Kater nicht entwischen zu lassen. Was von außen vielleicht einfach aussah, bildete für ihn eine wahre Herausforderung. Jemand umzubringen war dagegen ein Klacks. Mit großer Mühe und Not bugsierte er den Kater zum Wirt, der ihn fragend anschaute. "Was ist denn in den gefahren?", fragte er selbst verwundert und nahm Dimicus den Kater ab. Allerdings hörte Gregorius nicht auf, sondern versuchte weiter auf Dimicus loszugehen. "Entschuldige, ich weiß echt nicht was in ihn gefahren ist", erklärte der Wirt und brachte den Kater weg. Womöglich in sein Zimmer oder zumindest weit weg. Mit einem Nicken bedankte sich Dimicus und kehrte zurück zum Tisch, an dem Shazeem Emilia wohl gerade mit seinen Worten beglückte.


    " ... legt sich ganz schön ins Zeug für dich. Hat er dir schon Avancen gemacht?", hakte er bei ihr nach und grinste verschmitzt. Was Shazeem wohl lustig fand und stets aufbohrte, war für Dimicus nicht mehr als eine unangenehme Fragerei. Gerade als sich Dimicus wieder an den Tisch setzte und Shazeem mit einem bösen Blick anfunkelte, hob dieser unschuldig die Hände. "Ist ja gut, ist ja gut. War nur 'ne Frage. Mein Gott bist du verklemmt. Ich lass euch beiden Täubchen ja schon allein", erklärte er beschwichtigend und erhob sich von seinem Platz. "Zu viel Zeit solltest du dir aber nicht lassen, scheinst ja Konkurrenz zu haben." Mit diesen äußerst schlagfertigen Worten verabschiedete er sich mit einem Salut und zog sich in Richtung der Quartiere zurück.


    Als der Tamjid endlich weg war und sie ihre Ruhe hatten, fiel der Blick Dimicus auf den silbernen Armreif, der auf dem Tisch lag. "Mir ist klar, dass du das eigentlich nicht so magst, aber ich habe etwas Besonderes für dich." Damit deutete Dimicus auf den Armreif und die dort eingravierten Worte. Die Katze die mit der Rose spielte. "Hoffentlich gefällt dir das Stück optisch, denn es ist einzigartig, auf eine Weise, die du noch nicht erkennen kannst", sprach er langsam, damit Emilia seine Lippen lesen konnte. Sein Herz schlug schnell in der Hoffnung, es würde funktionieren und Emilia wäre nie wieder auf dieses Talent angewiesen. Mit einem zögerlichen Nicken griff er ihre Hand und lächelte sie dabei an. Ein schüchterner Bube mit fünfzehn Jahren hätte es nicht besser gekonnt.


    Darauf griff er mit der Anderen den Armreif und begann, diesen Emilia anzulegen. Er war für den Oberarm gedacht und zu seinem Glück hatte er sich auch nicht in den Maßen verschätzt. Kaum saß der Reif an der gewünschten Stelle, umschloss Dimicus die Hand Emilias und blickte ihr neugierig entgegen. Er versuchte jeden einzelnen Zug und jede Regung zu erfahren, welche vom Erfolg oder Misserfolg des Artefakts sprechen sollte.

    Noch immer brummte der Kopf Dimicus', als er aus seinem Schlaf erwachte. Das Auslesen seiner Gedanken und die Mühen der vergangenen Tage hatten ihren Tribut gefordert. Obendrein war er nun an einem völlig fremden Ort, den er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz einschätzen konnte. Fraglich blieb es nur, wie lang er dort bleiben würde und was nun geschehen würde. In seinem Hinterkopf schwante ihm seine Aufgabe, für die er überhaupt aus Drakenstein geflohen war. Damit Bilder vom geliebten Blut und seiner Hand, an dem es klebte.


    Nachdem sich Dimicus aufgerafft und auf die Bettkante gesetzt hatte, vergrub er sein Gesicht in seine Hände und summte leise eine Melodie vor sich her. Diese ganzen Ereignisse waren zu viel auf einmal und wie er alles bewerkstelligen sollte, blieb ihm zu diesem Zeitpunkt ein Rätsel.


    Jedoch wurden seine Gedanken und sein Summen sofort unterbrochen, als sich die Tür öffnete und ein Goblin durch die Tür schritt. Grün in seiner Farbe und üblich klein für sein Volk, stapfte er durch das Zimmer und grüßte ihm zum Morgen. "Morgen", entgegnete Dimicus und besah sich das Tablet und das Wesen welches sich als Jeelen vorstellte. Eines musste man dieser Gilde lassen - sie waren vielfältig ausfgestellt und jeder schien Zuflucht finden zu können.


    Die restlichen Worte des Goblins nickte Dimicus vorerst noch ab, sein Magen knurrte und er verlangte nach etwas Essbarem. Aus diesem Grund kam ihm das Frühstück mehr als gelegen und er langte sofort zu. Die geschmierten Brote, das Ei und der Kaffee verschwand unglaublich schnell in Dimicus. Kaum hatte Jeelen sie auf das Bett abgestellt, war Dimicus darüber hergefallen.


    Erst als er die wohlwollende Fülle in seinem Bauch wahrnahm, dicht gefolgt von der Wärme des Kaffees, fühlte er sich in der Lage, auf die Worte Jeelens einzugehen. Dieser schien geduldig gewartet zu haben und keine Antwort zu verlangen. Stattdessen stand er seelenruhig daneben und schaute ihn an. Nun schaute Dimicus allerdings zurück und antwortete auf die letzte Frage Jeelens: "Mein Name ist Dimicus. Und danke für das Frühstück. Es hat gut geschmeckt. Zu gern würde ich Euch durch die Hallen und in die Stadt folgen, allerdings gibt es da ein kleines Problem." Damit deutete er auf seinen halbnackten Körper.

    Aufmerksam hörte Dimicus den Worten der alten Hexe zu. Allerdings wurde er herb enttäuscht, als sie davon berichtete, nicht zu wissen wie man einen Fluch umkehrte. Wobei Dimicus durchaus bemerkte, dass etwas nicht stimme und sie vor ihm verbarg. Doch so wie er sie einschätzte, brachte Bohren und Betteln bei ihr nichts, weswegen er dieses Thema auch fallen ließ. Dafür wurde er mit erfreulicher Kunde überrascht, was seine zweite Bitte anbelangte. Also gab es zumindest einen Hoffnungsschimmer für Emilia, welcher ihr einen Großteil der Lebensfreude wiedergeben könnte.


    Zwar zuerst zögerlich stimmte er den Bedingungen der Hexe zu, doch eine andere Wahl hatte er nicht. Zudem war es für das Wohl Emilias und sie würde sicherlich verstehen, wenn er ihr im Nachhinein alles berichtete. Um die Untersuchung kümmerte sich die Hexe, alles Andere musste Dimicus selbst erledigen. Das sollte kein Problem darstellen, Vermögen besaß er noch ausreichend. Zudem die Überbleibsel Rakshors, um die die Hexe bat. Damit formte sich bereits ein Plan in seinem Kopf, welcher hoffentlich nach allem erfolgreich sein würde.


    „Einverstanden“, erklärte er also gegenüber der Hexe. „Lasst mich alle Materialien besorgen, wenn Ihr in einer Woche da seid, solltet Ihr alles von mir bekommen können. Währenddessen nehmt Euch Emilia ruhig genauer vor. Sie wird wohl nichts dagegen haben. Vielleicht hilft es, wenn Ihr ihr sagt, dass ich die Untersuchung erbeten habe, um ihre Gesundheit zu überprüfen. Dann wird sie sicherlich auf Euch hören.“


    Mit diesen abschließenden Worten verließ die Hexe den Raum und ließ Dimicus allein zurück. Er selbst stand auf und kleidete sich in voller Montur. Dabei schritt er letzten Endes zu der Kommode, auf der das Glas Rakshors lag. Da fehlte doch ein großes Stück! Sofort kam ihm Emilia in den Kopf, welche zuvor schon nach dem Glas gegriffen und es neugierig umfasst hatte. Das Stück musste wieder zurück in seinen Besitz und an die Hexe gelangen. Damit würde sie sich zufrieden geben. Doch bevor er sich darum kümmerte, Emilia das Stück abzuluchsen, schnappte er sich einer der kleineren Splitter und ließ ihn in seine Tasche verschwinden.


    Danach ging er zum Bett und untersuchte die Stelle, an der Emilia als Katze gelegen hatte. Die Katzenhaare zu finden, war also kein Problem. Sorgsam klaubte er sie auf und ging sicher, dass kein anderes Haar dazwischen gelangte – was im Übrigen eine Präzisionsarbeit war. Diese verstaute er sicher in einer seiner Taschen, die er zuvor leer räumte. Dann begann der schwierige Teil seines Auftrages.


    Zuerst brachte Dimicus den Splitter zu einem Goldschmied der Stadt. Dieser begutachtete das Stück und zog einer seiner Augenbrauen nach oben, als Dimicus sein Anliegen vortrug. Es sollte in einem silbernen Armband eingearbeitet werden, welches sich um den Oberarm Emilias schmiegen sollte. Zudem sollten eingravierte Worte das Band zieren. „Die Katze die mit der Rose spielte“, erbat Dimicus, worauf die Augenbraue des Goldschmiedes gen Decke ging. Doch nachdem er die durchaus großzügige Bezahlung für das Stück sah, verstummte seinen Zweifel und er nahm den Auftrag an. Als er nach einem Namen fragte, legte Dimicus ein paar zusätzliche Münzen drauf, um seine Neugierde zu stillen.


    Der Schmied versprach von einer Fertigstellung innerhalb der nächsten Tage, weswegen Dimicus zu seiner nächsten und durchaus schwierigeren Aufgabe kam. Die Löwenhaare. Drei Tage brütete er an der Idee, wie er sie der Löwin abnehmen konnte, ohne selbst dabei gefressen werden oder einen fragwürdigen Blick zu bekommen. Mit dieser Frage richtete er sich an Shazeem, der zwar etwas perplex schaute und nachfragte, wie er denn auf diese hirnrissige Idee käme, aber Dimicus dann doch sein Werk verrichten ließ. Er kam sogar mit der rettenden Idee. Ein geplanter und gespielter Überfall, bei dem er Männer nutzte, die durchaus entbehrlich waren. Dafür schuldete Dimicus Shazeem aber eine Runde, was ihm ganz recht kam. Also wurden die Details geklärt und eine Abmachung getroffen, am nächsten Tag sollte es losgehen. Vorher besorgte Dimicus noch einige neue Kleidungsstücke für Emilia, die leichter waren und ruhig zerschlissen werden konnten.


    Am darauffolgenden Tage lud er sie ein, mal wieder etwas außerhalb der Stadt zu unternehmen. In den Wald zu gehen und die frische Natur zu genießen. Von Emilia wurde das offensichtlich mit großer Begeisterung aufgenommen, schließlich war es schon lang her, dass sie in die Wälder kommen konnte und versprach hoch und heilig, dieses Mal besser auf sich aufzupassen. Mit einem Grinsen streichelte er ihr über das Haupt und gab ihr die Kleidung die er ihr zuvor besorgt hatte. Die könne ruhig schmutzig werden und wäre für sie angenehmer zum tragen, erklärte er. Sie zuerst misstrauisch, schlug dann aber ein und zog sich um.


    Sie machten sich dann auf den Weg durch die Stadt und wie Emilia es gewohnt war, mehr durch Gassen und abgelegene Teile der Stadt Drakenstein. Was sie nicht wissen konnte war, dass Dimicus sie direkt in eine Gasse führte, in dem Shazeems Männer bereits warteten. Kaum waren sie in der Mitte der Gasse angekommen, traten sie sowohl vor als auch hinter ihnen aus den Schatten. Verkleidet als schmutzige Banditen und mit dreckigem Grinsen im Gesicht, schnitten sie ihnen den Weg ab. Sie rissen dreckige Witze, erklärten sie wollten ihren Besitzt und Emilia als Objekt ihrer Lust haben.


    Dimicus wandte sich an Emilia und blickte sie an. Stumm bewegte er seine Lippen, erklärte dass es zu viele waren und sie nicht entkommen könnten. Auch wenn es ihm leid täte, dass er ihre Löwengestalt bräuchte, um aus dieser Situation heraus zu können. Diese war völlig verunsichert, gab darauf aber nach und verwandelte sich vor den Augen der vermeintlichen Banditen in eine Löwin. Perfekt für Dimicus. Die Männer wichen zurück, als die Löwin zu knurren begann. Auch Dimicus hatte Respekt davor, und machte anfangs ein paar Schritte zurück. Doch das war seine Gelegenheit. Mit einem festen und doch zugleich zärtlichen Griff strich er ihr durch das Fell auf dem Rücken, worauf er ein ganzes Büschel an Löwenhaar in der Hand hielt. Dieses ließ er gleich in einer seiner Taschen verschwinden. Dabei sprach er zu den Männern, das es offensichtlich eine schlechte Idee wäre, sie anzugreifen. Emilia schritt währenddessen langsam auf sie zu. Sie ließen es sich nicht zwei Mal sagen und flohen auf der Stelle.


    Darauf hatte Dimicus Mühen, Emilia zu besänftigen und erst recht den Respekt vor dem Hunger, welcher sich in ihren Augen spiegelte. Offensichtlich bekam sie bereits die ersten Gedanken und nur mit besänftigenden Worten, zudem Abstand zu Emilia halfen, sie wieder auf klare Gedanken zu bringen. Die Situation hätte ihm das Leben kosten können, doch war sie notwendig. Die Fetzen der Kleidung Emilias lagen auf dem Boden und so blieb ihr nichts Anderes übrig, als sich in eine Katze zu verwandeln und zu ihrem Zuhause zurückzukehren. Offensichtlich betrübt folgte Emilia Dimicus zurück, wobei sie selbst bei der Ankunft keine Worte übrig hatte. Statt mit ihm zu sprechen, begann sie wieder einmal als Katze durch die Gänge des Untergrundgasthauses zu streifen.


    Innerlich tat es Dimicus leid, doch manchmal musste man Opfer bringen, um Großes zu erreichen. Und wenn er Emilia erst das Artefakt geben würde, verstand sie es sicherlich. Ab da waren es zwei Tage warten und weitere Vorkehrungen treffen. In der Zwischenzeit besorgte er das Armband vom Schmied, welches tatsächlich ein wahrlich schönes Stück geworden war. Dankend hatte sich Dimicus verabschiedet und kaum in der gemeinsamen Unterkunft angekommen, legte er alle für die Hexe benötigten Sachen zusammen in einen Beutel.


    Ab diesem Zeitpunkt hieß es warten. Kurz bevor die Hexe zwei Tage später erschien, stahl Dimicus den großen Glassplitter aus Emilias Kleidung, als sie als Katze herumschlich. Damit waren die geforderten Materialien beisammen und für die Hexe bereit. Als diese dann auch kam, überreichte er ihr die Gegenstände. Sie nickte zufrieden und wies darauf hin, mit ihrer freundlichen Art und Weise, dass die Fertigstellung bis zu einer Woche dauern könnte. Zum Abschluss ihres Besuchs untersuchte sie ihn erneut und verließ schließlich wieder das Zimmer.


    Darauf begann für die Verhältnisse Dimicus' eine ruhige Woche. Während er wartete und sich noch von den Nachwehen seiner eigentlichen Hinrichtung erholte, versuchte er mit wenig Erfolg Bücher und Informationen über die Flüche der Götter aufzutreiben. In einer Stadt wie Drakenstein wurde sich mit solchen Dingen offensichtlich kaum befasst und selbst die Bibliothek der hiesigen Akademie bot kaum das Material was er brauchte. Zu seinem Bedauern. Also musste er mögliche Quellen finden, in denen er die nötigen Informationen zusammentragen konnte.


    In der Zwischenzeit ging Dimicus mit Emilia aus. Der versprochene Waldspaziergang musste noch wiederholt werden, wenn auch mit Misstrauen und Angst seitens Emilia. Doch kaum waren sie dieses Mal aus der Stadt heraus, genoss sie scheinbar die Landluft und tollte wie gewohnt über die Felder und durch den Wald. Glücklicherweise kam es zu keinen Vorfällen und sie konnten alles in Ruhe ihre Zweisamkeit genießen. Auf dem Rückweg musste er zudem mal wieder einer ihrer begehrten Süßigkeiten kaufen, weil sie einfach zu einem Stand gelaufen war und sich ein Stück der dargebotenen Naschereien in den Mund gesteckt hatte. Mit den größten Augen die er je zu Gesicht bekommen hatte, schaffte es Emilia ihn zu überzeugen und er kaufte ihr eine Tüte von dem Süßkram.


    Auf diesem Wege verging die Woche schnell und Dimicus fand zu seiner alten Stärke zurück. Die Zeit mit Emilia war schön und sie tat auch viel dafür, dass er sich regenerieren konnte. Mit einiger Zeit, was auch anfangs etwas befremdlich wirkte, schlief sie in ihrer menschlichen Gestalt neben ihm. Ein seltsames und doch wohliges Gefühl. Sie schien ihn immer mehr zu vertrauen und seine Nähe zu genießen. Ein wahrlich unbekanntes Gefühl für ihn, allerdings auch Etwas, was ihm Wärme lehrte und sie immer mehr in seine Seele führte.


    Vor einem Tag hatte die Hexe Dimicus das Artefakt mit einem zufriedenen Lächeln vorbeigebracht und zugesichert, dass alles funktionieren würde wie geplant. Emilia müsse es nur einmal anlegen und schon würde sich der Effekt zeigen. Sie müsse es dann nicht dauerhaft tragen, sondern es reiche dann auch, wenn sie es in ihrer Nähe behält. Mit Freude die Dimicus nicht verbergen konnte, hatte er sich bei ihr bedankt und verabschiedet.


    Nun saß er nachdenklich und mit einem gewissen Gefühl der Vorfreude an einem Tisch des Gasthauses. Ihm Gegenüber saß Shazeem, der genüsslich sein Bier trank, welches er von Dimicus ausgegeben bekommen hatte. „Und du bist dir sicher, dieses magische Zeugs funktioniert? Nicht dass sie sich dann, sobald sie es anlegt, in ein rasendes Monster verwandelt und jeden hier drin umbringt“, merkte Shazeem an, welcher Dimicus mit einem unsicheren Blick betraute.


    Dimicus hingegen nahm es gelassen und vertraute der Hexe, die Shazeem schließlich auch angeheuert hatte. „Du hast sie dafür bezahlt, dass sie herkommt und mich behandelt. Letztendlich hast du ihr das Vertrauen gegeben keinen Schaden anzurichten. Was soll ich sagen? Sie ist ihrer Arbeit zur Gänze nachgekommen.“


    „Ja, natürlich. Sie sollte dich heilen und wieder auf die Beine bringen. Es war aber nie die Rede davon, für dich ein Artefakt anzufertigen! Wir werden sehen. Wenn es Tote gibt, geht das auf deine Kappe. Ich hoffe für dich, dass diese Hexe keinen Mist gebaut hat, Kleiner.“ Der Tamjid prostete Dimicus zu und trank einen großen Schluck seines Bieres.


    Natürlich war es für Dimicus auch nicht einfach, dieser Hexe zu vertrauen, doch es war einen Versuch wert. Seinen Recherchen nac, sollte das Artefakt, sofern richtig hergestellt, keinerlei Nebenwirkungen besitzen. Für ihn war es wichtig, dass einer der größten Wünsche Emilias in Erfüllung ging.


    Allerdings hieß es warten, bis Emilia wieder zurückkehrte. Dimicus hatte ihr etwas zu ihren Verdiensten als Kellnerin dazugegeben. Sie wollte damit in die Stadt etwas einkaufen gehen, hatte aber verschwiegen was genau sie besorgen wollte. Geduld war nun angebracht, auch wenn es Dimicus gar nicht früh genug ausprobieren konnte, ob das Artefakt seine Wirkung entfalten würde.

    Dimicus:
    Langsam schlenderte Dimicus durch die Gänge des Geisterhauses, dabei einen zettel in der Hand den er am Morgen hinter seiner Tür vorgefunden hatte. Scheinbar wollte ihn Davard sprechen, hat aber kein Anliegen genannt, nur etwas von einer 'wichtigen Sache' geschrieben. Nach einem kurzen Umweg in die Küche, bei dem er Aino und Seddik getroffen hatte, stand er schließlich vor der Bürotür Davards. Vorsichtig klopfte Dimicus an, um dann im nächsten Moment ein "Herein!" zu hören. Somit schwang Dimicus die Tür auf und trat ein, wobei er die Tür wieder hinter sich schloss. "Du wolltest mich in einer wichtigen Sache sprechen Dave?", hakte er nach und nahm vor dem Schreibtisch Platz.


    Davard:
    "So könnte man es auch nennen. Also ab und an benötige ich Unterstützung, wärst Du dazu bereit?", hakte der Magier nach und musterte Dimicus eingehend.


    Dimicus:
    Dimicus legte den Kopf leicht schief und seufzte. Immer diese Geheimniskrämerei. "Unterstützung in einer Sache? Geht es auch etwas präziser?"


    Davard:
    Dave grinste Dimicus an. "Sicher geht es präziser, aber ich dachte ich horche erstmal nach Deiner generellen Bereitschaft Unterstützung zu leisten. Was werde ich wohl wollen, wenn ich in einer Schreibstube sitze? Gleichgültig, also bist Du bereit mir zur Hand zu gehen?", fragte Dave mit plötzlicher Unschuldsmiene.


    Dimicus:
    "Du weißt doch, dass ich dir stets Unterstützung gewähre. Du musst mir nur sagen worum es geht", antwortete Dimicus. Dabei betrachtete Dimicus Davard misstrauisch. Diese Unschuld in seinen Gesichtszügen stand ihm überhaupt nicht.


    Davard:
    "Nun schau nicht so misstrauisch, mach lieber die Tür zu und schließ' ab, damit uns keiner bei unseren Geschäften stört", grinste Dave. "Es wäre echt ungünstig, falls mein Mann, mein Neffe oder einer der Geister ausgerechnet dann hereinplatzen würden, meiner Meinung nach", gab Dave zu bedenken und verkniff sich ein Kichern.


    Dimicus:
    Mit einem Schulterzucken erhob sich Dimicus von seinem Platz imd ging zur Tür, die er auf Davards Geheiß zur Sicherheit noch einmal abschloss. Darauf ließ er sich wieder völliger Unschuld wegen vor dem Schreibtisch auf den Stuhl fallen. "Und nun?" Natürlich ahnte Dimicus, was Davard von ihm wollte, aber so leicht würde er es ihm nicht machen. Schließlich hat er letztes Mal von Erziehung gesprochen. Mal schauen, wie gut er das konnte. Dabei zog er einen seiner Mundwinkel nach oben und grinste frech.


    Davard:
    Dave beobachtete Dimicus und legte leicht den Kopf schief. "Das Du Dich setzt war nicht Teil des Plans. Aber das können wir korrigieren. Geh auf die Knie und kriech unter dem Schreibtisch durch, ich bleib sitzen...", grinste Dave und beorderte Dimi mit einem Fingerzeig zu sich.


    Dimicus:
    Provokativ verschränkte Dimicus die Arme vor der Brust und grinste nun zur Gänze breit. "Was ist, wenn ich das nicht tue?", fragte er spitzbübisch und rührte sich demonstrativ nicht vom Fleck.


    Davrad:
    "Dann bekommst Du keinen hemmungslosen Sex... was doch schade wäre", lachte Dave.


    Dimicus:
    Dimicus zog eine Schnute und tat auf beleidigt. "Das ist gemein!", antwortete er gespielt frech und seufzte darauf mit hoher Kunst, als ob er gerade alles aufgeben würde. Doch ein darauf folgendes Grinsen machte mehr als deutlich, worum es ihm wirklich bestellt ist. So ließ er sich doch dazu überreden und rutschte vom Stuhl, wobei er unter dem Tisch hindurch krabbelte. Mit großen Augen schaute er ganz unschuldig nun unter dem Tisch hervor, als er ob er gar nicht wüsste, worauf das hinauslaufen würde.


    Davard:
    Dave beugte sich zu ihm nach vorne und streichelte ihm den Kopf wie einem gehorsamen Hund. "Du kannst Dir nicht denken, warum Du auf allen Vieren hockst? Also Dein williger Gehorsam ist gut Dimi, aber Du musst auch Deine Aufgabe sehen. Aber ich bin ja kein Unmensch, ich helfe Dir", grinste Dave. Er packte Dimicus im Nacken und zog ihn bis vor seinen Schritt. "Du kannst es Dir aussuchen, entweder lutscht Du ihn mir unter der Robe, oder Du ziehst mich aus. Was bevorzugst Du?", gurrte Dave leise.


    Dimicus:
    Die erste Reaktion die Davard von Dimicus bekam, war das reiben mit dem Kopf in Daves Schoß und natürlich das Gegenlehnen in dessen Hand. "Du machst mir die Wahl nicht gerade einfach, hm?", gurrte Dimicus auf die Worte seines Herrn. "Wobei meine Wahl dennoch eher darauf fällt, dass ich deinen schönen Körper dabei betrachten darf." Damit zwinkerte Dimicus Davard zu und begann sogleich mit seinen Händen Davards Robe zu lockern, um sie schließlich auszuziehen.


    Davard:
    Dave strich Dimi liebevoll über das Kreuz. "Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Nun dann muss es ja nicht bei der einen Spielvariante bleiben, wenn wir schon mal nackt sind", erklärte Dave Dimi und begann ihn ebenfalls auszuziehen.


    Dimicus:
    Willentlich ließ sich Dimicus entkleiden und das Hemd vom Leib ziehen. "Warte kurz, mein Herr", bat er schließlich, um sich im Handumdrehen auch die Hose und die Schuhe ausziehen. Die Unterhose flog dann auch im hohen Bogen unter dem Schreibtisch hervor. Da schaute Dimicus nach vorn und entdeckte die sich aufrichtende Freude Davards zwischen dessen Beinen. "Da freut sich jemand, mich zu sehen, hm?", neckte er Dave, ehe er mit einer Hand dessen Schaft griff und quälend langsam daran entlang rieb. Dabei grinste er natürlich frech und blickte Davard herausfordernd in die Augen.


    Davard:
    "Sicher freue ich mich Dich zu sehen, aber ich darf es ja nicht immer zeigen. Du machst das gut, mach weiter", stöhnte Dave wohlig und räkelte sich nach hinten, während er Dimi in die Haare griff. Dave schaute nach unten und versuchte einen Blick zwischen Dimis Beine zu erhaschen. "Wie sieht es bei Dir aus? Zeig mal".


    Dimicus:
    Für einen kurzen Moment musste Dimicus darüber nachdenken, wie er das in der Enge am Besten bog. Doch ihm fiel schnell eine Lösung ein. Dabei stützte er sich auf Daves Oberschenkel ab und setzte sich auf seinen Hintern. So präsentierte sich sein Halbmast ganz von allein und Dimicus war noch immer in köstlicher Reichweite des Schwanzes seines Herrn. Darauf nahm er wieder beide Hände nach vorn und massierte die Kronjuwelen Davards.


    Davard:
    "Schöner Anblick", antwortete Dave, beugte sich kurz zu Dimi herunter und küsste ihn mit Zunge ehe er es sich wieder gemütlich machte und die Massage von Dimi genoss. "Pack ruhig was fester zu, aber nicht zu fest versteht sich... und danach nimm ihn in den Mund", befahl Dave grinsend.


    Dimicus:
    Der Kuss wurde natürlich standesgemäß erwidert und ausgetauscht, dabei musste Dimicus tief stöhnen. Doch dieser Moment wurde schnell wieder aufgebrochen und Dimicus machte sich zurück an die Arbeit. Etwas fester bearbeitete er die Eier Davards und langte wirklich zu. Dabei kraulte er auch mit seinen Fingern ihren Ansatz. Nach einigen Sekunde nahm er seine Rechte und packte Daves Schwanz. "Du bist sicherlich neugierig, was ich von letztem Mal behalten habe, oder?", fragte Dimicus grinsend, doch bevor dieser antworten konnte, verschwand bereits dessen Eichel zwischen Dimicus' Lippen. Anfangs saugte er noch daran, drehte dabei den Kopf geschmeidig, um auch mit der Zunge an jedem Winkel der Spitze zu gelangen. Dabei massierte seine Hand Davards Schaft langsam und genüsslich.


    Davard:
    Daves Hände krallten sich vor Geilheit in die Stuhllehne, als Dimi ihm die Juwelen fest massierte. Es war eine Mischung aus Schmerz und Geilheit, wobei der Schmerz nur die Lust untermalte, anstatt die Oberhand zu gewinnen. Sicher war er neugierig, was Dimi aus seiner Lehrstunde behalten hatte, aber als dieser seinen Schwanz in den Mund nahm, sich allerdings nur zuerst um die empfindliche Spitze kümmerte, wusste Dave, dass Dimi mehr als gut aufgepasst hatte. "Du erinnerst Dich ausgezeichnet Dimi", stöhnte Dave und schob sich Dimi weiter entgegen. "Nimm ihn ganz in den Mund, mach schon. Und danach setz Dich zurück und besorge es Dir selbst für einen Moment, ich möchte Dir dabei zusehen".


    Dimicus:
    Die lehrsamen Augen Dimicus blickten für einen Moment nach oben und um Davards Schwanz formte sich ein Lächeln. "Mhmh", machte Dimicus mit seinem Kehlkopf und atmete ruhig weiter. Einige Momente ließ er vergehen und schloss schließlich die Augen wieder. Dabei holte Dimicus tief Luft, nahm die rechte Hand beiseite und glitt den Schaft langsam hinab. Dabei schmatze und schnurrte er wohlig, während er immer wieder ein Stück zurückfuhr, nur um dann den Prügel Davards tiefer in seinen Mund zu versenken. Instinktiv leistet die rechte Hand gewissenhaft der Linken Gesellschaft beim Massieren. Das Schmatzen wurde umso lauter, desto weiter Dimicus sich den prallen Schwanz einverleibte. Wenige Augenblicke später hatte ihn ihn ganz in seinem Mund und ein Gefühl des Stolzes wallte in ihm auf. Darauf wog er mit seinem Kopf sanft auf und ab, ließ seine Zunge um den Penis seines Herrn kreisen. Für einen Moment genoss er das Pulsieren Davards Schwanzes. Allerdings hatte er einen eindeutigen Befehl gegeben. Dimicus saugte sich noch einmal richtig fest, um sich dann langsam von Davards Schwanz zu ziehen. Dieser verließ seinen Mund mit einem lauten Plop und ein Faden aus Spucke verband Lippen und Eichel. Gierig streckte Dimicus noch einmal die Zunge heraus und leckte über die Eichel. Dann kam er aber der Aufforderung nach und lehnte sich nach hinten. Seine linke Hand umfasste seinen eigenen Schwanz, der mittlerweile prall von ihm ab stand. Mit langsamen und rhythmischen Bewegungen ließ er seine Vorhaut auf und ab gleiten. Sein Blick glitt über Davard und ließ jeden Kontur von ihm in seine Lust einfließen. "Es ist schön zu deinen Füßen zu sein mein Herr. Ein richtig, schöner Platz", gurrte Dimicus und lächelte zu seinem Herrn hinauf.


    Davard:
    Dave genoss das gekonnte Lutschen von Dimicus. Der Bursche wusste ausgezeichnet mit seiner Zunge umzugehen. Gerade als er ihn bis zum Anschlag in den Mund genommen hatte, kam Dimi seinem Wunsch nach, zog sich zurück und bot ihm die Einlage die er gewollt hatte. Nicht jedoch ohne noch einmal seinen Schwanz mit der Zunge zu liebkosen. Er streichelte seinen eigenen Ständer, so dass Dave ihm gierig dabei zusah, während er selbst etwas schmachten musste. Aber das gehörte dazu. Zärtlich streichelte er Dimi die Hinterbacken mit den Füßen. "Wenn es Dir dort so gut gefällt, gehört der Platz Dir", flüsterte Dave. Er stieg von dem Stuhl herab, kroch dabei über Dimicus Körper und drückte ihn somit längst auf den Boden der Schreibstube. "Wie sieht es mit Deinen Rückenmassagefähigkeiten aus hm?", fragte Dave mit einem Zwinkern. Nun war er es, der Dimicus Schwanz in den Mund nahm und ziemlich nass für einen Moment ablutschte. Dann wandte er sich um, so als hätte er vor sich wieder auf den Stuhl zu setzen, aber das tat er nicht, sondern er ließ sich ganz langsam, Millimeter für Millimeter auf Dimis Schwanz runter. "Gut...", gurrte er.


    Dimicus:
    "Ich kann mir keinen besseren Platz des Hauses vorstellen. Ich mag es, wenn du dir holst was du willst", antwortete Dimicus, doch der Ausblick änderte sich schnell. Schon im nächsten Moment lag er mit dem Rücken auf dem Boden und stöhnte laut auf, als er die Feuchte Davards Mundes um seinen eigenen Ständer spürte. Er jedoch unterstand sich, dabei seinen Kopf zu berühren und anzuleiten. Das Führen war für ihn nicht bestimmt. Umso besser wurde es, als Dave sich dann noch umdrehte. Bereits jetzt schon wand sich Dimicus unter seinen Berührungen. In nur einem Augenblick sah Dimicus plötzlich die Pforte Daves, wie sie sich langsam an seinem Mast aufstieß. Dimicus verharrte, krallte sich am Schreibtisch fest und atmete schwer. Er spürte den Druck an seinem Schwanz, ließ Davard aber völlig allein gewähren und den Rhythmus bestimmen. "Benutze mich", flüsterte Dimicus und legte seine Hände auf Davards Hüften, begann aber schon im nächsten Moment dessen Seiten entlangzukraulen und sanft über seinen Rücken zu kratzen.


    Davard:
    Dave räkelte sich nach hinten damit Dimicus ihn besser massieren konnte. Dabei begann er langsam, fast qualvoll langsam Dimi zu reiten. Zuerst bewegte er sich scheinbar keinen Millimeter nach oben, sondern ließ die Hüfte nur etwas kreisen und spannte die Bauchdecke extrem an um Dimis Schwanz zusätzlich zu massieren. Dann erst glitt er dessen Schaft auf und ab und genoss die harte Hitze in seinem Hintern, während ihn Dimis Schwanz tief im Inneren massierte. "Wenn ich mich ganz nach vorne beuge, fickst Du mich klar?", befahl Dave gut gelaunt.


    Dimicus:
    Qualvoll stöhnte Dimicus unter den kreisenden Bewegungen auf und genoss sichtlich die Behandlung, die ihm zuteil wurde. Seine Hände fuhren an Davards Rücken entlang, trugen ihn auf seinen Händen, während jeder Teil der Hand dazu diente, Davard zu verwöhnen. "Mache ich", entgegnete Dimicus auf den Befehl und stöhnte darauf auf.


    Davard:
    "Du bist sowas von gehorsam geil. Nun dann - Stellungswechsel, bekommst Du es hin, dass Du drinbleibst?", fragte Dave und ging von Dimi in Bankstellung. "Du kennst Deine Aufgabe".


    Dimicus:
    Zögerlich nickte Dimicus und folgte den Bewegungen Davards. Leider gelang es ihm nicht ganz, dass er stecken blieb. Allerdings war das für Dimicus kein Problem. Er brachte sich schnell in Position und stieß sanft wieder hinein. Er legte seinen Oberkörper auf den Rücken Davards, umfasste mit beiden Händen dessen Bauch und begann im Rhythmus seiner eigenen Stöße Davard einen herunter zu holen. Dabei stöhnte er in Davards Ohr und einige Speicheltropfen verirrten sich in dessen Nacken.


    Davard:
    Dave schüttelte sich vor Vergnügen. Dimi bumste ihn ziemlich freundlich, so freundlich wie er eigentlich nur in Ausnahmesituationen gefickt wurde. Er fühlte sich fantastisch an. Dass Dimi sich auf ihm ablegte, ihn dabei umarmte und zeitgleich noch im Schritt verwöhnte krönte dass Ganze. Dave rieb seinen Schritt verlangend zwischen Dimis Beine. "Du machst das saugeil", stöhnte er glücklich. "Machs ruhig fester", gurrte Dave und biss sich grinsend auf die Unterlippe. "Nur zu, machs", forderte er Dimi auf.


    Dimicus:
    Das war Dimicus Bestätigung und Anreiz zugleich. Er ließ mit seinen Händen ab und umschloss Davards Brust. Sein Herr wünscht es so. Daraufhin begann er, seine Stöße zu vertiefen und wesentlich härter zuzustoßen. Davards Arsch massierte Dimicus Schwanz unter den Bewegungen wunderbar und er kam gar nicht darum, unter diese schönen Massage aufzustöhnen. "Bitte ... kommt ... nicht mit ... mir ... mein Herr. Möchte auch ... gefickt werden!", erbettelte er unter seinen eigenen Stößen und wurde immer schneller dabei. Es dauerte auch nicht mehr lang, da war es um Dimicus fast geschehen. Sein Schritt zerrte und seine Eier pulsierten. "Darf ich ... kommen ... mein Herr?", fragte er untertänigst und stieß weiter, jederzeit zum Abschuss bereit.


    Davard:
    "Bedien Dich voll und ganz... dann bin ich dran", stöhnte Dave und biss die Zähne zusammen und etwas herunterzukochen, da er selbst kurz davor stand abzuspritzen. "Aber warte nicht zu lange, sonst ist es zu spät", gestand Dave offen.


    Dimicus:
    Dies brauchte Davard gar nicht zu betonen. Fast zeitgleich mit seiner Erlaubnis, gab Dimicus einen unterdrückten Schrei von sich und entlud sich in Davard. Mit tiefen, langsamen Stößen pumpte er seinen Samen tief in seinen Herren, dabei hechelte über dessen Nacken. Nach dem sechsten Schuss war es schließlich vorbei. Etwas erschöpft zog sich Dimicus zurück und setzte sich auf seinen Hintern. Dabei beobachtete er wie zähflüssige Tropfen Daves Rosette verließen.


    Davard:
    Dave drehte sich zu Dimicus um und musterte ihn total verdattert. "Wie soll ich Dich so ficken sag mal?", lachte er leise. "Hock Dich gefälligst auf alle Viere, aber zügig, mir platzt gleich der Schritt!", wies Dave Dimi an.


    Dimicus:
    Wie ein Hund begab sich Dimicus direkt auf alle Vier und dackelte an Davard vorbei, um sich vor ihm aufzustellen. "Verzeihung mein Herr!", entschuldigte er sich gehorsam und präsentierte in bester Manier seinen Hintern. Dabei legte er seinen Oberkörper auf den Boden ab und zog mit beiden Händen seine Arschbacken auseinander.


    Davard:
    Dave küsste Dimi liebevoll auf eine Arschbacke. "Schon verziehen", antwortete er gut gelaunt. Er griff sich zwischen die Beine und schmierte seinen Schwanz zusätzlich mit Dimis Saft ein, um es seinem "Diener" etwas leichter zu machen. Dann grabschte er ihn in der Hüfte und bestieg ihn mit einem harten Stoß.


    Dimicus:
    Bei diesem ersten Stoß stöhnte Dimicus laut auf, hielt sich aber tapfer in seiner Position und gab sich Davard hin. Mit voller Hingabe genoss er es, sich unter Davard zu befinden und nun auch von ihm gefickt zu werden. Zum Dank drückte er sich dem Schritt seines Herrn entgegen und seine Zunge wollte gar nicht mehr zurück in seinem Mund, als er vor Geilheit hechelte.


    Davard:
    Dave presste seinen Kopf neben den von Dimi und küsste ihn beim Stoßen sanft auf den Nacken, den Hals und die Schulter. "Magst Du das?", fragte er gurrend.


    Dimicus:
    Dimicus Antwort war ein Nicken, welches für Davard gut sichtabr sein sollte. Die heißen Küsse auf seiner Haut waren ein Balsam, der seine Lust nur noch verstärkte und die Verbindung Davard stärkte. "Sehr sogar", keuchte er dann noch hervor.


    Davard:
    Dave verwöhnte auf das Nicken hin Dimi noch etwas weiter mit Küssen, bevor er von ihm soweit abließ, dass er sich nur hinter ihn hockte und in ihn hineinstieß. Seine Fingerspitzen gruben sich dabei tief in Dimis Haut während seine Stöße immer fester wurden.


    Dimicus:
    Die Schmerzen durch das Krallen gaben Dimicus den richtigen Kick, dem er sofort unterlag. Sein Schließmuskel erschuf eine Enge für Davard, während seine Bauchmuskulatur sich immer wieder zusammen zog, um den Eindringling eine gebührende Massage zu geben. "Fick mich, mach mich zu deinem Eigentum Dave!", gurrte Dimicus voller Lust und presste sich seinem Partner entgegen.


    Davard:
    Dave biss Dimicus vor Lust in den Nacken, krallte sich noch fester in dessen Hüftfleisch und ergoss sich mit einem Knurren in seinen "Diener". Zitternd verharrte er noch so eine ganze Weile, ehe er sich etwas umständlich von Dimi löste und von ihm herabrutschte. Dabei küsste er ihn zärtlich auf die Flanke. "Du bist meiner", säuselte er müde.


    Dimicus:
    Schnell spürte Dimicus den warmen Saft in sich zerfließen, der mit Davards Pumpstößen durch seinen Körper flutete. Dabei schnurrte Dimicus laut und ließ sich von seinem Herrn markieren. Völlig außer Atem setzte sich Dimicus vor Davard auf seinen Hintern und blickte ihm strahlend entgegen. Dann fiel sein Blick auf dessen Schwanz und einige Tropfen auf dem Boden. "Ich muss dich noch sauber machen!", verkündete Dimicus und machte Platz, damit sich Davard erheben konnte. "Wenn du magst, kann ich dich noch säubern und von meinem Schmutz befreien. Lege dich einfach nur auf's Bett und lass mich den Rest machen." Dimicus lächelte Davard warm an und küsste ihn am Hals entlang.


    Davard:
    "Nein Du machst das während ich hocke, ich mag das nicht im Liegen. Danke für die Reinigung, vorne und hinten dann bitte", bat Dave und machte es sich auf dem Boden in Hockstellung gemütlich.


    Dimicus:
    "Okay, mache ich", bestätigte Dimicus noch einmal und wartete, bis sich Davard in Stellung gebracht hatte. Schließlich positionierte sich Dimicus vor ihm und nahm als erstes seinen schlaffen Schwanz in den Mund. Dieser wurde ausgiebig von jedem Schmutz befreit, in dem er sanft daran sog und den Schaft samt Spitze mit seinem Lecken ablutschte. Natürlich folgten darauf die Eier, welche behutsam mit den Lippen umgarnt wurden. Stück für Stück wurde Schweiß und Sperma weggeleckt, bsi nur noch die sauberen Kronjuwelen übrig blieben. Zu guter Letzt legte sich Dimicus auf den Rücken direkt unter Davards Arsch. Bereits der erste Tropfen fiel auf sein Gesicht. Mit seinen Händen zog er die Arschbacken Davards auseinander und leckte ihm die Rosette sauber. Darauf legte er schließlich die Lippen auf sie und sog an ihr, damit er den Samen aus Davards Hintern bekam. Seine Zunge fuhr dabei immer wieder gierig über den Schließmuskel und nahm alles auf. Hin und wieder fuhr sie in Davards Arsch, um auch wirklich die letzten Reste zu vereinnahmen. Nach getaner Arbeit zog er sich wieder hervor und setzte sich Davard gegenüber. Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sein Gesicht.


    Davard:
    "Heilige Scheiße", keuchte Dave und krallte sich bei der Reinigungsaktion in den Teppich. Auf die Art gesäubert zu werden, hatte was gewaltig Heißes. Als Dimicus mit seiner Reinigung fertig war, musterte ihn Dave eindringlich ehe er breit grinste. "Danke. Das war... heiß", schnurrte Dave.


    Dimicus:
    Diese Worte bestätigten Dimicus tun, welche er wohlwollend zur Kenntnis nahm. Er rutsche näher an Dave heran und legte seine Arme um dessen Schultern. Er blickte ihn mit einer Mischung aus Dankbarkeit und Stolz an. "Du erziehst mich halt ganz gut, was soll ich sagen?", erwiderte er grinsend. "Ich hoffe, du kannst dich gut damit anfreunden, dass ich dir diene und untergeben bin. Deine heißen Aktionen sind aber Beweis genug."


    Davard:
    Dave küsste Dimicus auf die Stirn. "Wieso sollte ich das nicht können? Du bist ziemlich zärtlich zu mir, dass gefällt mir. Naja Erziehung muss nicht immer mit Härte und Schmerz zu tun haben. Man kann auch mit Güte erziehen", antworte Dave liebevoll. "Wir sollten in den Keller gehen, dort stehen die Badezuber", erklärte er verschmitzt.


    Dimicus:
    Dimicus musste förhlich lachen und schmiegte sich an Davard. Er legte seinen Kopf auf dessen Schulter und lehnte seinen Körper an den Seinen. "Hat dir meine Reinigung etwa nicht gereicht?", gurrte er in Davards Ohr und küsste ihn auf den Hals. "Wir können aber gern noch einmal ausgiebiger Baden, wenn du das möchtest. Mein Herr." Dimicus rieb seinen Kopf an Davards Hals. "Das ist übrigens mein Kosename für dich. Mein Herr und Meister. Weil du so herrisch und doch meisterlich bist." Darauf knabberte Dimicus sanft an Davards Hals.


    Davard:
    Dave schmuste sein Gesicht in Dimis Haare. "Das hast Du falsch verstanden, unten stehen nicht nur die Zuber. Wir haben ein Schwimmbad im Keller. Und ein bisschen rumalbern nach gutem Sex schadet doch nicht. Herr und Meister, klingt erhaben - Danke. Meiner für Dich ist Dimi, kurz und knapp und es klingt knorcke", lachte Dave.


    Dimicus:
    Zufrieden nickte Dimicus auf diese Worte hin. Das Schwimmbad war dann vielleicht doch keine schlechte Idee. "Dabei dachte ich, mein Name wäre für dich Röschen", feixte er und löste sich von Davard. Danach erhob sich Dimicus und streckte sich ausgiebig, ehe Davards Robe nahm und so zurechthielt, dass dieser einfach hineinschlüpfen konnte.


    Davard:
    "Niemand verbietet mir, Dir mehrere Namen zu geben oder? Das Schwimmbad wird Dir gefallen. Ich liebe", sagte Dave gut gelaunt und schlüpfte in die dargereichte Robe und küsste Dimi danach. "Zieh Dich an, jedenfalls so, dass Du bis zum Schwimmbad laufen kannst", grinste Dave und knuffte Dimi.


    Dimicus:
    "Wo du Recht hast", entgegnete Dimicus und sammelte seine Bekleidung zusammen. "Dabei wollte ich nackt wie dein kleiner Schoßhund hinter dir her krabbeln", kicherte Dimicus und begann sich anzuziehen. Kurz darauf war er bereit zur Abreise in den Keller.


    Davard:
    "Hm dass hat was, aber nicht hier. Das ginge nur in einem meiner Privathäuser, aber dafür benötige ich sturmfreie Bude, sonst zieht mir mein Mann einen Scheitel", antwortete Dave. Er schloss die Schreibstube auf und gab die Führung.


    Dimicus:
    Dimicus ging hinter Davard her und versuchte, möglichst gerade zu laufen. Ein paar Schritte gingen, doch durch den ungewohnten Umgang mit Davards Penis war es doch eine recht erweiternde Erfahrung. "Dann sollten wir vielleicht mal in eines deiner Privathäuser gehen, wenn Zeit und Raum ist", flüsterte er zu Davard, während sie gerade die Treppe nach unten nahmen. Keine Minute später befanden sie sich schon im Badehaus des Geisterhauses. Das Plätschern des Wassers hallte von allen Wände zurück und der warme Wasserdampf erfüllte den Raum.


    Davard:
    Dave musterte Dimi über die Schulter und schenkte ihm ein Schmunzeln. "Es kommt drauf an in welches. Ich habe einige, aber davon sind auch einige bewohnt. Eines zum Beispiel mit einer Freundin die ich aus persönlichen Gründen beschütze. Sie hat mir einen gewaltigen Gefallen erwiesen, beziehungsweise erweist ihn mir immer noch. Aus diesem Grund verstecke ich sie dort. Wie dem auch sei, einige stehen ausschließlich mir zur Verfügung", erklärte Dave, öffente seine Robe und ließ sie zu Boden fallen ehe er ins Wasser stieg und untertauchte.


    Dimicus:
    Wohlwollend nahm Dimicus die Worte Davards zur Kenntnis und nickte freundlich zur Bestätigung. Was gab es da schon groß zu hinterfragen? Stattdessen bemühte er sich sich selbst aus seinen Klamotten und stieg langsam ins Wasser, tauchte jedoch nicht unter, sondern nahm gemütlich auf der Treppe Platz, um das Wasser erst einmal wirken zu lassen.


    Davard:
    Dave tauchte wieder auf, löste seinen Zopf und kämmte seine langen Haare mit den Fingern durch und sie zu entwirren. Er schwamm zu Dimi herüber und hockte sich zu ihm auf die Treppe. "Und gefällt es Dir hier?", fragte er freundlich und band seinen Zopf wieder zusammen.


    Dimicus:
    Mit einem genauen Blick schaute sich Dimicus um und antwortete schließlich wahrheitsgemäß: "Ja, das tut es durchaus. Ich würde es mir nicht nehmen lassen und genieße die Vorteile der Familie. Besonders dich." Mit einem breiten Grinsen sprang Dimicus aus seinem Sitz heraus und mitten in das Wasser. Gerade sah man ihn noch an der Oberfläche, da war er auch schon verschwunden und schwamm Unterwasser zur anderen Seite des Beckens.


    Davard:
    "Das freut mich zu hören, auch wenn Du mich gerade nicht hörst", gibbelte Dave und folgte Dimicus ins Wasser. Er tauchte unter um zu schauen, wo dieser gerade war und nahm die Verfolgung auf.


    Dimicus:
    Wie ein kleines Kind tobte sich Dimicus im Wasser aus. Zu selten hatte er die Gelegenheit gehabt, für sein Vergnügen und der Entspannung wegen zu Schwimmen. Lernen musste er es selbst, zu seiner Zeit in der Wildnis. Damals um Fische zu fangen - heute um einem Davard davonzuschwimmen, welcher sich an seine Fersen geheftet hatte. Dimicus Blick fiel über seine Schulter und er grinste den Magier an, ehe in ein Ausweichmanöver ging, um unerwartet an Davard vorbeizuziehen.


    Davard:
    Dave hielt im Wasser an und warf ihm einen gespielten, schmollenden Blick zu. "Na komm schon her", gurrte er und breitete die Arme aus.


    Dimicus:
    Natürlich hielt Dimicus augenblicklich inne und drehte um. Mit einem frechen Grinsen schwamm er zu Davard zurück und schmiegte sich im Wasser an ihn. "Na, was hats du vor?", hakte er vorsichtshalber nach.


    Davard:
    "Das", prustete Dave und tauchte Dimicus unter, ehe er ihn wieder an die Oberfläche zerrte, ihn fest umarmte und küsste. "Ich ärgere Dich nur ein bisschen".


    Dimicus:
    Vollkommen überrascht schaffte es Dimicus sich gar nicht mehr aus der Umarmung zu winden, da fand er sich wieder unter Wasser wieder, plötzlich wieder oben und dann in einem wundervollen Kuss. Sein Mund verzog sich zu einem schelmischen Grinsen. Das Spiel konnte man auch zu Zweit spielen. Mit Schwung stieß er Davard unter Wasser und folgte ihm dicht, allerdings hielt er ihn dort und gab ihnen innigen Kuss unter der Wasseroberfläche.


    Davard:
    Dave drückte sich fest an Dimi und küsste ihn lange und genussvoll mit Zunge, bevor er sich vorsichtig befreite und zürück an die Wasseroberfläche kehrte. Sanft zog er Dimicus hinter sich her. "Wollen wir im Zuber baden?", fragte er glücklich.


    Dimicus:
    Dieses Spiel genoss Dimicus sichtlich und es erfreute ihn, einen guten Spielpartner gefunden zu haben. Nach dem Schwimmen war es, wie Dave vorschlug, eine guet Idee sich jetzt richtig zu säubern. Mit einem Nicken signalisierte er seine Bereitschaft und folgte Dave schließlich aus dem Becken heraus, direkt zu den Zubern.


    Davard:
    Der Weg war nicht weit und sie konnten unbekleidet bleiben. Dave gab den Weg erneut vor, im Grunde war es nur ein Zimmer weiter und deutete auf einen Raum voller Badezuber. Es gab auch einige abgetrennte Bereiche. Dave wählte genau einen solchen und deutete Dimi an ihm zu folgen. "Den hier werden wir benutzen. Füll ihn mit Wasser und Bade-Essenz. Ich vermute Du bevorzugst Rosenduft Röschen?", gibbelte Dave.


    Dimicus:
    Darauf musste Dimicus ein wenig grinsen, denn Davard vermutete richtig. Doch statt es ihm einfach zu sagen, ging Dimicus zu ihm und strich ihm sanft über seinen kleinen Freund. Mit einem Zwinkern löste er sich und begann, die Zuber mit warmen Wasser zu füllen. Das brauchte seine Zeit und Dimicus kam dabei nicht herum, verführerisch mit seinem nackten Hintern zu posieren. Am Ende nur noch die Essenz hinzugefügt und fertig was das Bad. "Mein Herr?", sagte er sich verneigend und machte eine einladende Geste zum Zuber.


    Davard:
    Dave schlenderte gerade zu laszive an Dimi vorbei und kraulte ihm kurz im Schritt bevor er in den Zuber stieg. Er ließ sich in das heiße Wasser hinabgleiten und schloss genüsslich die Augen. "Tust Du mir einen Gefallen Röschen? Wäscht Du mir die Haare? ich bin faul ich weiß, aber würdest Du?", bat Dave liebevoll.


    Dimicus:
    Mit einer angedeuteten Verneigung machte sich Dimicus sofort ans Werk. "Du bist nicht faul, du lässt einfach nur gern verwöhnen. Daran ist nichts verwerflich", beschwichtigte Dimicus ihn. Seine Hände nahmen das Wasser und gossen es über Davards Haupt. Dieses massierte Dimicus sanft mit seinen Händen. Mit seinen einzelnen Fingern glitt er durch das Haar und löste Knoten. Wenn es sich anbot, kraulte er Davards Kopf gewissenhaft, damit dieser sicher der Behandlung ganz hingeben konnte.


    Davard:
    "Du bist nicht nur gehorsam, Du bist sogar lieb. Das gefällt mir, gefällt sogar sehr. Naja andere hätten schon faul dazu gesagt. Du bist ja leider nicht mein Leibdiener", grinste Dave breit, "aber das Potential dazu hättest Du eindeutig".


    Dimicus:
    Mit großer Gewissenhaftigkeit säuberte Dimicus das Haar Davards. Dabei hockte er sich neben den Zuber und streichelte auch manchmal sanft über die Wange Daves. "Hmm, dein Leibdiener könnte ich sein. Was spricht dagegen?", bot er nebenbei an und massierte weiter. "Natürlich jetzt nicht zu jeder Stunde, aber wenn du mich brauchst und ich dir etwas Gutes tun soll, hat denke mal niemand etwas dagegen. Muss ja auch niemand wissen. Nach außen hin kleine Gefälligkeiten für dich - für uns eine Leibdienerschaft."


    Davard:
    "Nun ein Leibdiener ist aber rund um die Uhr für seinen Herrn da. Gut dann bist Du ab sofort mein Teilzeit-Leibdiener", schnurrte Dave und schmiegte seinen Kopf in Dimis Hand, als dieser seine Wange liebkoste. "Findest Du ich soll meine Haare abschneiden? Sie gehen mir bis zum Hintern, ich dachte so bis zur Schulter, wäre ausreichend. Was sagst Du dazu?", fragte Dave. Dabei lehnte er sich nach hinten und küsste aus der Position Dimicus auf die Kehle.


    Dimicus:
    Dimicus erwiderte das Schnurren und ein wohliger Schauer ging durch ihn, als Davard ihn auf den Kehlkopf küsste. Das Dimicus es zuließ, war seinerseits ein großes Vertrauenszugeständnis an Davard. "Ach, ich kanna auch die gesamte Zeit für dich da sein - dann muss es eben diskreter sein", fügte er zu diesem Thema an. Dann jedoch besah er sich die Haare seines Herren und wog sie in seinen Händen. "Auch wenn es dich schmerzen würde, meiner Meinung nach solltest du dir eine Kruzhaarfrisur zulegen. Das sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch praktischer. Und das sage ich als der, der deine Mähne gerade anständig wäscht." Grinsend zwinkerte Dimicus Dave zu.


    Davard:
    Dave lachte leise auf. "Nein eine Kurzhaarfrisur ist nicht drin, lange Haare sind ein Zeichen meines Standes. Mindestlänge ist Schulterlänge. Ginge es nach meinem persönlichen Geschmack hatte ich eine Kurzhaarfrisur. So eine wo man die Haare durcheinandergestrubbelt trägt, dass gefällt mir. Gut ich schneide sie bis zur Schulter ab", antwortete Dave Dimi und machte nun seinerseits eine einladende Geste. "Hock Dich mit in den Zuber".


    Dimicus:
    "Stimmt, du bist jemand mit edlem Blut", stimmte Dimicus zu und wusch weiter die Haare Daves. Allerdings stimmten ihn seine Worte nachdenklich. Ein hoher Stand verbietet immer mehr persönliche Freiheit. Zumindest beim Aussehen durfte doch eine Ausnahme her. Seine Gedanken wurden jedoch unterbrochen, als Dimicus einen Befehl bekam. Augenblicklich ließ er von den Haaren Davards ab, schritt zur Seite des Zubers und stieg ein. Dabei hockte er sich wie befohle hin, direkt über Davards Schritt. Dimicus kam nicht drumherum, sich vorzubeugen und Davard innig zu küssen.


    Davard:
    Dave umarmte Dimi und küsste ihn genussvoll mit. "Das ist nicht nur dem Stand geschuldet, sondern der Familie sozusagen. Ja ein Freiherr, ein Blaublüter wenn Du so möchtest. Was einiges komplizierter, anderes viel einfacher macht", erklärte Dave liebevoll und strich Dimi die Haare aus den Augen. Davee schob Dimi von seinem Schritt herunter und umarmte ihn dann mit seinen Schenkeln. "Du wäscht mich, ich wasche Dich. Abgemacht?", fragte er.


    Dimicus:
    "Und dennoch kochst du genau so wie ich mit normalen Wasser", ergänzte Dimicus schnurrend und ließ sich von Davard sanft zurechtschieben, worauf er seine kräftigen Schenkel um sich hatte. Die Frage die danach kam war einfach. "Natürlich. Dein persönlicher Leibdiener ist ja auch dafür zuständig", feixte Dimicus und begann sofort, mit sanften Berührungen an Davards Körper entlang zu reiben, um ihn zu säubern. Bei den Schultern angefangen, die Arme hinab.


    Davard:
    "Damit hast Du Recht, ich bin auch nur eine normale Person. Oder so normal wie wir sein können, was?", grinste Dave und machte es sich unter Dimis Berührung gemütlich. "Du machst das gut, fühlt sich fast wie eine Massage an. Beim nächsten Mal bringe ich meinen Schwamm mit. Also meinen Badeschwamm nicht meinen Mann", kicherte Dave und schloss genüsslich die Augen.


    Dimicus:
    Dimicus ließ seine Berührungen sanft über Davards Körper fahren, der sie sichtlich genoss. Dabei ging er sicher, keine einzige Falte zu übersehen. Behutsam fuhr er unter Daves Arme entlang, rieb dort den Schweiß aus seinen Poren und fuhr schließlich über dessen Brust weg. "Mit deinem Mann könnte man sicher auch Spaß haben", erwiderte Dimicus grinsend. Dabei arbeiteten sich seine Hände über Daves Brustwarzen hinweg, welchen er eine besondere Massage gönnte und sie schön ergiebig massierte. Mit einem Zwicken schloss er seine Behandlung dort ab und fuhr schließlich über seinen Bauch. Mit gekonnten Handgriffen lockerte er die Muskulatur unter der Haut, was Dimicus sofort spüren konnte.


    Davard:
    "Mein Mann? Mein Mann war es der mir beibrachte was Zuneigung ist und ja, mit ihm kann man eine Menge Spaß haben. Wobei ich vorher um Erlaubnis fragen muss und nicht danach. Er ist äußerst hübsch, schlank, blass, weiße Haut, weiße Haare, blaue Augen, ein Frostalb. Du bist ebenso hübsch, auf Deine Weise, Du verstehst was ich meine. Wir sind eben keine Alben aber trotzdem ansehnliche Kerle. Also dass Du noch nie einen Kerl hattest, glaube ich Dir nicht. Oder Du weißt, was Dir selbst gut tut, dann glaube ich Dir doch", antwortete Dave und umarmte Dimi mit seinen Schenkeln fester. Die Masssage spürte er bis in seine Lenden.


    Dimicus:
    Gespannt hörte Dimicus Dave zu und dachte über das Gesagte nach. Davards richtiger Mann war sicherlich ein guter Kerl, so wie er ihn beschrieb. Dabei kam Dimicus eine Idee, wie man den Umstand ändenr könnte. "Wie wäre es, wenn du deinem Mann anbietest, mich in sein Harem zu nehmen. Nicht als Geliebter, wenn du verstehst? Dann müssten wir uns nicht verstecken. Und könnten mehr Spaß haben." Mittlerwiele kamen Dimicus Hände an Davards Lenden an. Seine Männlichkeit zuckte bereits und Dimicus spürte den festen Griff Daves Schenkel. Frech wie er jedoch war umschiffte er die Stelle und kraulte stattdessen die Oberschenkel drumherum.


    Davard:
    "Du missverstehst dass, ich dürfte den Spaß hier haben. Ich habe nur vorher um Erlaubnis zu fragen. Es ist alles verboten, was er nicht absegnet. Ich werde ihn fragen, wie er antwortet, weiß ich nicht. Meist ist er aber ganz geschmeidig und großzügig. Falls Du ihm gehören würdest, dann würde er auch seinen Anteil verlangen. Das würde Dir aber nicht schaden", grinste Dave. Er ergriff Dimis Hand und schob sie an die richtige Stelle. "Dort musst Du massieren", flötete Dave.


    Dimicus:
    Mit einem Lachen quittierte Dimicus die neu ausgerichtete Hand und begann natürlich wie gewünscht, Daves Eier zu massieren und seinen Schwanz entlangzustreifen. Sie bedruften natürlich einer genaueren Pflege, sie waren schließlich äußerst wichtig. "Ah, dann verszeih' mir. Fragen kostet ja nichts. Und wer weiß - wie sähe ich wohl aus, wenn ich von vorn und von hinten zeitgleich gefickt werde, hm?", betonte Dimicus lustvoll und meinte, ein freudiges Springen von Davards Schwanz in seinen Händen zu erfühlen.


    Davard:
    "Vermutlich würdest Du verdammt zufrieden aussehen, so sehe ich aus, wenn ich einen Schwanz im Mund und zeitgleich einem im Hintern habe. Wieso solltest Du da anders aussehen als ich?", prustete Dave.


    Dimicus:
    Sanft erhöhte Dimicus den Druck auf Davards Eier und begann, seinen Schwanz etwas schneller zu massieren. Dabei bewegte seine Vorhaut auf und ab, um ihn ganz nebenbei einen herunterzuholen. "Natürlich, wie ich für dich aussehe. Denn schließlich ist es den Schwanz, der oben oder unten drin steckt. Ich würde genießen und lernen - ihr euch ergötzen", erklärte Dimicus breit grinsend.


    Davard:
    "Du hast gewaltig gute Argumente, weißt Du das?", fragte Dave. Er bäumte sich etwas auf und umarmte Dimi. Dabei schlang er ihm die Arme um den Hals, küsste ihn fest und presste ihm die Zunge in den Mund. Während Dimi ihm fest den Schwanz und die Eier massierte, massierte Dave mit seiner Zunge die von Dimi.


    Dimicus:
    Die Umarmung und das Aufbäumen kamen überraschend. Nichtsdestotrotz gab sich Dimicus in diese hin und Dimicus ließ seine Zunge von Davard dominieren. Sie tanzten gemeinsam in ihren Mündern, wobei Daves Zunge definitiv führte. Zur Belohnung wurde die Massage an Davards Männlichkeit noch intensiver. Seine Augen waren geschlossen und er musste sanft in den Kuss stöhnen.


    Davard:
    Dave löste sich kurz von Dimis Mund. "Reite mich, gib mir das Seepferdchen", schnurrte Dave Dimi ins Ohr, ehe er ihn wieder äußerst leidenschaft und fest küsste.


    Dimicus:
    Ironischerweise war das auch Dimicus Gedanke. "Du sollst doch aufhören mich auszulesen und meine Gedanken zu lesen", scherzte er und zwinkerte dabei Davard zu. Die Gelegenheit kam Dimicus aber wirklich gelegen. Ohne zu zögern hob er sein Becken, brachte Davards Schwanz in Position und ließ ihn geschmeidig in sich hinein gleiten. Für einen Moment löste er sich, als er begann sein Becken zu heben und den Eindringling sanft zu massieren. "Reiten soll ich dich? Einen schönen strammen Hengst wie dich reite ich gern." Damit begann auch schon der Ritt. Dimicus hob sein Becken langsam auf und ab, schön sachte zum Anfang und gab sicher währenddessen dem Kuss Davards hin.


    Davard:
    Dave grinste von einem Ohr zum anderen, als Dimi davon sprach, er hätte ihn ausgelesen. "Das habe ich doch gar nicht, wir sind auf einer Wellenlänge oder ticken gleich", stöhnte Dave und umarmte die Hüfte von Dimi, während dieser ihn ganz langsam ritt. "Ich komme mit Hengsten auch besser klar als mit Stuten und Du bist genauso ein geiler Hengst, dass kann ich Dir versichern", antworte Dave und leckte sich genüsslich über die Lippen, während sein Schwanz in der heißen Enge von Dimi massiert wurde.


    Dimicus:
    Sanft aber bestimmt drückte sich Dimicus mit seinen beiden Armen nach oben, um richtig auf Davard aufzusitzen. Er schaute seinen Partner genüsslich an, als er seine Muskeln vollkommen dazu einsetzen konnte, sich nach oben zu drücken und wieder fallen zu lassen. Dimicus Tempo wurde auch allmählich schneller und gezielter. "Schade nur, dass wir gerade keine Trense und kein Geschirr zur Hand haben. Das würde einiges noch einmal ein bisschen aufhübschen", erklärte Dimicus verwegen während des Ritts. Denn so abwegig war das gar nicht und würde sicherlich heiß aussehen.


    Davard:
    "Ein guter Reiter reitet ohne Trense. Gefolgschaft erzwungen durch Schmerz hat keinen Wert Röschen. Merk Dir das. Ein wahrer Könner reitet sein Pferd ohne alles, ohne jedes Hilfsmittel der Kontrolle, glaubs mir...", gurrte Dave und stieß nach oben um Dimi herauszufordern.


    Dimicus:
    Und wie Dimicus die Herausforderung annahm. Genüsslich empfing er das Stoßen und er selbst gelangt in Ekstase. Dabei schloss er die Augen, stöhnte geil auf. Gierig leckte er sich die Lippen und machte den Ritt nur noch mehr mit. "Es geht doch gar nicht um Schmerz oder erwzungene Gefolgschaft", keuchte Dimicus. "Sondern nur um das Gefühl der Kontrolle beim Reiter. Und des Kontrolliertseins beim Hengst." Dimicus begann sich an Davards Schultern abzustützen und legte einen Zahn zu, damit Dave auch schön ins Schnaufen geriet.


    Davard:
    "Das auch, aber absoluter Kontrollverlust setzt Vertrauen voraus. Wieso sollte man in Ketten vertrauen? Vertrau Dir mir doch, indem Du auf sie verzichtest", schnurrte Dave zur Antwort und presste sich noch fester in die Enge zwischen Dimicus Beine. Er fühlte sich zeitgleich auf den Zuberboden festgenagelt wie von Dimis Rosette gemolken. "Küss mich mal auf den Hals, sonst bin ich gleich soweit", freute sich Dave.


    Dimicus:
    Wie auf Davards Geheiß verlangsamte Dimicus seine Bewegungen und beugte sich nach vorn, um ihn auf den Hals zu küssen. "Genau darum geht es. Es braucht Vertrauen - bedingungslos. Das macht doch absolut geil, dem Vertrauten so ausgeliefert zu sein. Zumindest stelle ich es mir so vor", erwiderte er zwischen den Küssen. Hin und wieder knabberte er neugierig an Davards Hals.


    Davard:
    "Nein Du missverstehst mich aus Unkenntnis. Ich war war oft einer Person so ausgeliefert... zwangsweise. Drum nein. Falls Du gefesselt werden willst, gönne ich Dir den Spaß, aber mich fesselt niemand mehr, mich fixiert niemand mehr. Das geht nicht. Mein Vertrauen muss Du in anderen Beweisen finden Röschen, aber falls Du gebunden werden möchtest, bin ich dabei. Mir kannst Du vertrauen. Ich löse die Fesseln, wann immer Du es verlangst", versprach Dave offen und ehrlich. Er hielt genussvoll den Hals hin, als Dimi ihn beknabberte.


    Dimicus:
    Dimicus hielt für einen Moment in seiner kompletten Bewegung inne und versenkte Davards Schwanz tief ins sich. "Ich rede ja auch nicht von dir in Fesseln - sondern von mir. Ich mit Trense, Zaumzeug und Geschirr. Brrrr", erklärte er, während er Luft schnappte und Davards Hals weiter liebkoste. Nach einem kurzen Moment ritt Dimicus langsam weiter. Dabei spürte er mittlerweile jedes Zucken Davards Schwanzes - und genoss es.


    Davard:
    "Falls Du es testen möchtest, testen wir es. Eine Trense kann ich nicht bieten den Rest schon, ich hab mehrere Hengste... tatsächliche Hengst", kicherte Dave und leckte Dimicus den Hals lang hoch, "Also Pferde. Und dafür das Reitzubehör. Ich reite ohne Trense drum", erklärte Dave und knabberte an Dimicus Ohrläppchen.


    Dimicus:
    Dave schaffte es tatsächlich, auf Dimicus Gesicht ein breites Grinsen zu zaubern. Wenn er wüsste, dass Dimicus sich mit diesen Spielarten auseinandersetzt, seitdem Dave ihm diese wunderbare Welt des Sexes gezeigt hatte. "Eine Trense lässt sich schnell auftreiben. Drum ja, ich mag es mal testen", merkte Dimicus an, welcher das Knabbern erwiderte. "Jetzt muss ich dich aber erst einmal richtig zureiten, sonst sitzen wir hier, bis wir schrumplig sind." Mit dieser Drohung erhob sich Dimicus wieder, blickte seinen Partner verführerisch an und ließ ihn noch einen kurzen Moment der Ruhe. Dann legte er schlagartig mit einem rapiden Takt zu, wobei er den schönen Schwanz in seinem Arsch mit jedem zur Verfügung stehenden Muskel massierte.


    Davard:
    Dave musste über Dimicus Bemerkung loslachen, zeitgleich war er geil bis unter die Hutkrämpe. Damit sie nicht verschrumpelten, wurde der Ritt heftiger und die damit verbundene Massage. Dave packte seinerseits fester zu und und richtete sich halb auf um Dimi umarmen zu können. Er ergriff ihn nun seinerseits an den Schulter und presste ihn mit Kraft auf seinen Schaft herab. Seinen Kopf drückte er dabei gegen den von Dimi, während er sich in seinen Rittmeister ergoß.


    Dimicus:
    Unerwartet schnell kam Davard zum Schuss und flutete zum zweiten mal an diesem Tag Dimicus Eingeweide mit seinem Samen, markierte ihn als sein Eigentum. Dimicus grinste nur zufrieden und nahm die Füllung mit einem langgezogenen Stöhnen in Empfang. Sanft ließ er sich auf seinen Partner fallen und schmuste sich an ihn. Daves Schwanz flutschte von ganz allein heraus. "Danke für die leckeren Mahlzeiten", gurrte Dimicus und streichelte sich über den Bauch.


    Davard:
    "Ich Danke für die Hilfe, also als Leibdiener bist Du eine Wucht. Wobei Du das Wort tatsächlich sehr genau genommen hast. So sehr hat noch nie eine Diener meinem Leib gedient wie Du. Lass uns aus dem Wasser gehen, ehe wir wir Trockenpflaumen aussehen", grinste Dave und streichelte ebenfalls übers Dimis Bauch. "Bitte Bitte, etwas Warmes brauchst der Mensch", sagte er mit einem Zwinkern und stieg aus dem Zuber. Er schnappte sich ein Handtuch, faltete es auf und hielt es Dimi entgegen. "Komm Röschen", forderte er.


    Dimicus:
    Nun musste auch Dimicus bei den Bemerkungen Davards lachen, so stumpf sie für Anddre wohl sein musste. Das war ihm egal. Er hatte ein wunderbare Zeit verbracht. Damit stieg er auch aus dem Zuber heraus und ließ sich fachgerecht in das Handtuch einwickeln. Natürlich bot er als Gegenleistung für den Dienst, das Gleiche grinsend an.


    Davard:
    Dave umarmte Dimi samt Handtuch und rubbelte ihn schön trocken. "Na bitte, Teamwork", erklärte er liebevoll und rieb seine Nase an der von Dimi, ehe er sich abtrocknen ließ. "Wo hab ich meine Robe gelassen sag mal?", fragte Dave etwas verwirrt.


    Dimicus:
    "Du wirst doch nicht alt werden, mein Herr?", fragte Dimicus keck, als er mit einem Finger Davard zum Folgen deutete. Gemeinsam gingen sie zurück in den Raum mit dem Schwimmbecken, vor dem auch sowohl die Kleidung von Dimicus, als auch die Robe Davards lag.


    Davard:
    "Eh mein, das war der Zuber schuld dass ich so alt aussehe. Ich bin wohl doch geschrumpelt. Was das Vergessen angeht, ich hatte vorhin nicht so viel Blut in der Birne, das war woanders", lachte Dave und folgte Dimi. "Du musst mich ankleiden mein Röschen", grinste Dave verschmitzt.


    Dimicus:
    "Natürlich, jetzt habe ich vergessen." Behutsam nahm Dimicus das Handtuch von Davard und tro0kcnete ihn zur Sicherheit noch einmal komplett ab. Dann hielt er die Robe nach oben, faltetet sie sauber auf und machte so ein einfaches Anziehen für Davard möglich."


    Davard:
    "Dein Blut war sicher auch woanders unterwegs oder?", lachte Dave und schlüpfte in die Robe. Danach kleidete er Dimicus an. "Sowas soll vorkommen, gerade bei Massagen, weißt Du?".


    Dimicus:
    Ein herzliches Lachen drang aus Dimicus Kehle und er schaute Davard ganz unschuldig an. "Natürlich wusste ich das nicht!", erwiderte er künstlich bestürzt und zwinkerte Davard dann zu. "Ich hoffe ich konnte dir bei deinen wichtigen Angelegenheiten zu Diensten sein, mein Herr. Und wenn du wieder einen wichtigen Dienst brauchst - vergiss die Reitausrüstung nächstes Mal nicht. Mit Trense." Ein breites Grinsen zierten die Lippen Dimicus'.


    Davard:
    "Ich werde notfalls eine für Deinen Mund fertigen lassen, Ponygröße? Also Dein Mund nicht Dein Prügel", lachte Dave. "Du bist fast jederzeit willkommen, manchmal nicht - Du verstehst schon warum", grinste Dave verschmitzt.


    Dimicus:
    "Das wäre mir eine großen Ehre, wenn du eine für mich anfertigen ließest. So ist garantiert, dass du mich häufiger an den Zügeln nehmen kannst. Ponygröße sollte da ausreichen", bestätigte Dimicus. Tat jedoch im nächsten Moment bestürzt über Davards nächste Aussage. "Wie, nicht jederzeit willkommen?". fragte er entrüstet.


    Davard:
    "Nun ich gehöre jemandem, dass weißt Du doch. Also kannst Du leider nicht jederzeit willkommen sein. Ich gehöre genauer gesagt sogar zwei Personen, ich habe zwei Männer. Einen Ehemann und dieser hat einen Wahlbruder und dem gehöre ich ebenso", antwortete Dave ehrlich.


    Dimicus:
    "Das weiß ich doch du Idiot", erwiderte Dimicus zwinkernd und gab Davard einen Kuss auf die Wange. "Du bist ein toller Mann. Kein Wunder, dass die Beiden dich gewählt haben." Dimicus legte seine Hände auf die Hüfte von Dave und schaute ihn ein wenig anschmachtend an. Aber nur ein wenig. Ein wenig bisschen viel.


    Davard:
    "Naja ich wollte einfach nur ehrlich sein, nicht mehr und nicht weniger. Aber gut dass Du es weißt. Warum mich mein Mann gewählt hat, wusste ich zu Anfang nicht. Nun Dich würde man genauso wählen, wir haben uns ja auch gewählt, auch wenn Du ganz schön frech bist für einen Leibdiener. Wobei, wenn einem weder Freunde noch der Leibdiener die Wahrheit sagen dürfen, wer dann?", fragte Dave und drückte Dimi einen Kuss auf die Kehle.


    Dimicus:
    Ein sanftes Schnurren und Nicken bekam Davard als Antwort auf seine Worte. Der Hals wurde natürlich lang gestreckt, damit Davard freien Zugang hatte. "Na gut, wir sollten uns jetzt wieder unseren Tagesgeschäften widmen. Und vergiss das Reitzeug für's nächste Mal nicht. Ansonsten gibt es nächstes Mal keinen Höhepunkt für dich." Ein keckes Zwinkern richtete sich an Davard, worauf Dimicus sich noch einmal fest an ihn drückte. In der Umarmung genoss er seine Wärme und Geborgenheit, atmete aber auch gleichzeitig seinen unverkennbaren Duft ein.


    Davard:
    "Ich werde es mir merken und zum Schmied gehen, keine Sorge. Du bekommst Deine Trense und ich meinen Ritt", gab Dave mit einem Zwinkern zurück. "Falls Du mich suchst, ich kümmere mich um die Buchhaltung Röschen", antwortete Dave, malte mit dem Zeigefinger Dimis Lippen nach und machte sich dann auf den Weg in seine Schreibstube.


    Dimicus:
    Auch Dimicus trennte sich von Davard und ging seinen Geschäften nach. Nach dieser Begegnung kehrte er in seine alt eingebrachte Rolle zurück, die ihm den Respekt der Mitglieder eingebracht hatte und für die meisten undurchdringlich schien - außer für Davard. Nun denn, Dimicus' nächstes Kunstwerk wartete.

    Diese alte Frau, oder eher alte Hexe wie sie sich selbst nannte, nahm sich so einige Dinge heraus, die Dimicus ganz und gar nicht gefielen. Noch nicht einmal ihren Namen hatte sie verraten, geschweige denn von ihrer richtigen Berufsbezeichnung. In den Augen Dimicus' war 'Hexe' wohl nicht wirklich die Bezeichnung eines Berufes. Darunter stellte er sich eher jemanden vor, der in einem Sumpf hockte und aus Kröten irgendwelche Gebräue anrührte. Obendrein noch die lokale Bevölkerung verfluchte und kleine Kinder verspeiste.


    Allein schon bei ihren Kommentaren bezüglich seiner Körperfülle wurde es Dimicus äußerst unheimlich. Also besser nicht erwähnen, was er gerade über sie dachte. Das würde ihm höchstwahrscheinliche eine schmerzhafte Behandlung ersparen oder zumindest verhindern, in einem Suppentopf zu landen. Wer wusste schon, was die alte Frau so trieb, wenn sie unbeobachtet war? In Büchern jedenfalls, las Dimicus selten etwas Gutes über Hexen.


    So ertrug er auch ihre Behandlung, wenn auch missmutig und mit einem verärgerten Knurren. Er kam jeden ihrer Aufforderungen nach. Verrenkte und streckte sich, ließ sich berühren und obendrein genaustens untersuchen. Die gesamte Zeit hoffte er, Emilia würde nicht zurückkehren und das Elend sehen. Nicht das sie noch das Falsche von ihm dachte.


    Am Ende der allgemeinen Untersuchung sollte er auch noch einen Purzelbaum machen! Vehement schüttelte Dimicus darauf mit seinem Kopf und gab der Hexe gar nicht erst die Möglichkeit, sich irgendwie an diese Art von fehlender Akrobatik zu ergötzen. Lieber nicht. Stattdessen fuhr sie zu seinem Glück mit der normalen Behandlung fort.


    Schmerzhaft drückte sie auf seinen frischen Würgemalen und Abschürfungen herum, als ob sie irgendwelche Pickel zum Ausdrücken währen. Dabei zuckte Dimicus mehrere Male erschrocken zusammen und funkelte die Hexe böse an. Es war schon schwer genug gewesen, sich an die Übungen zu halten um seinen Hals während der Hinrichtung zu retten. Denn er wusste selbst, dass dank der speziellen Halsfessel zwar seine Überlebenschancen stark verbessert wurden, aber sie dennoch zu seinem Tod hätte führen können. Das einiges dabei hätte schief gehen können, wusste er selbst.


    „Vielen Dank“, antwortete er schließlich auf die Behandlung und nahm Trank samt Salbe entgegen.Von Letzterer, welche verdächtig nach Zwiebeln roch, nahm er bereits eine Portion und verteilte sie sanft auf seinen Verletzungen am Hals. Selbst das schmerzte fürchterlich. Dann noch einen großen Schluck des Trankes hinterher, wobei er aufgrund des unbeschreiblichen Geschmacks fast sofort würgen musste. Dabei versuchte er jedoch die gesamte Zeit der Hexe zuzuhören.


    Ihre letzten Worten erregten sofort die Aufmerksamkeit Dimicus', denn sie stellten eine unglaubliche Möglichkeit dar. Er selbst wusste nicht, wie Artefakte funktionierte oder wie man an welche kam, allerdings stand vor ihm wohl eine Person die ihm dies sagen konnte. Ganz im Gegensatz zu den Büchern die er gefunden hatte, wäre sie vielleicht die entscheidende Chance! Für einen Moment dachte er nach, wonach er fragen könnte. Doch die Antwort dieser Frage lag schnell auf der Hand.


    „Tatsächlich gibt es da etwas, wobei Ihr mir helfen könntet. Wenn es in Eurer Macht steht, versteht sich“, begann er und wägte seine Worte genau ab. „Um genau zu sein, sind es zwei Dinge. Die erste Sache wäre die Frage danach, ob Ihr wisst, wie man einen göttlichen Fluch brechen oder aufheben kann? Meine Gefährtin ist unglücklicherweise von einem Fluch Rakshors betroffen. Gibt es eine Gegenfluch oder eine Möglichkeit diesen zu brechen? Oder kennt Ihr jemanden, der dies vielleicht wissen könnte?“


    „Dann gäbe es da noch etwas Anderes. Meine Gefährtin ist, wie Ihr vielleicht wisst, taub. Ich persönlich vermute, dass es an Ihrer zweiten Tiergestalt liegt, da sie seit Ihrer Entdeckung wohl ihr Gehör verloren hat. Ist es Euch möglich, etwas anzufertigen, womit sie ihr Gehör wiedererlangt? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder hören und sprechen zu können. Doch auf natürliche Art und Weise ist mir nichts bekannt, dies zu ändern. Habt Ihr eine Möglichkeit? Vielleicht ein Artefakt? Wenn ja, sind mir die Kosten in Form von Geld oder Material egal, Hauptsache ihr werden diese Dinge wieder ermöglicht. Wenn ich ihr etwas dergleichen geben könnte – es würde sie glücklich machen. Da bin ich mir sehr sicher. Es sollte eine Überraschung werden.“

    Nervös tapste Dimicus vor der offenen Tür zu seinem Persönlichkeitskern umher. Von außen war für ihn nicht zu sehen, außer die tiefe Dunkelheit die dem Kern innewohnte. Es war ruhig und noch immer spürte er die Anwesenheit des Magiers in seinem Verstand. Was er dort trieb? Weiterhin war es für Dimicus nicht im bewussten möglich, in diesen Abschnitt zu schauen, etwas wovor er große Angst und doch Respekt hatte.


    Plötzlich verschwand die Präsenz in seinem Kopf und Dimicus kehrte in die reale Welt zurück. Laut schnappte er nach Luft, sein Körper war fürchterlich kalt und hämmernde Schmerzen durchzogen seinen Schädel. Neben ihm saß der Magier, offenbar versuchte sich dieser auch erst noch zurechtzufinden. Mit Mühe unterdrückte Dimicus das Zittern seines Körpers, dabei umschloss er mit den Armen seinen Oberkörper und fühlte sogleich, dass er klatschnass geschwitzt war.


    Erschöpft blickte Dimicus zu dem Geistmagier neben ihm, der ihm sagte er solle sich nun ausschlafen. Eine List vielleicht? Was war an diesem Ort seines Unterbewusstseins passiert? Vollkommen im Dunkeln zurückgelassen schaute er den Männern hinterher, wie sie gemeinsam den Raum verließen, ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren. Das letzte was er von ihnen hörte, war das Zufallen der Tür.


    Einige Augenblicke ließ er daraufhin vergehen, ehe er sich mühselig in den Stand erhob und dabei von einem weiteren Schwall des Schwindelgefühls erfasst wurde. Seine Beine hielten ihn kaum oben und stellten keine wirkliche Stabilität dar, doch er musste es überprüfen. Er konnte weder deuten noch spüren, was um ihn herum vor sich ging. So schritt er mit seinen nackten Füßen zu der Tür, auf deren Klinke er die linke Hand legte. Prüfend drückte er sie hinunter und schaffte es tatsächlich, sie einen Spalt weit zu öffnen. Mehr musste er nicht wissen. Egal was der Magier erfahren hatte, scheinbar hat es ihm wohl gereicht.


    Vorsichtig verschloss Dimicus die Tür wieder und ging zurück in das Bett. Ohne groß darüber nachzudenken, kam er dem Wunsch des Magiers nach. Seine Körper ruhte schwer in den Laken, doch sein Verstand war vernebelt und brauchte eine Pause. Diese Erfahrung war extrem und sein Körper schien sich erst wieder richtig finden zu müssen, ehe er zur Gänze funktionierte. Den Tribut den er damit forderte, war der des einen erholsamen Schlafes.


    Und dennoch wurde er von Albträumen geplagt, denn seinen gebrochenen mentalen Barrieren, mussten sich erst einmal wieder aufbauen...

    Allein schon bei den zahlreichen Worten die der Magier von sich gab, musste Dimicus sich eingestehen nicht mehr zuhören zu wollen. Schon die Drohung, dass der Geistmagier singen würde, um Dimicus Kopfschmerzen nur noch schlimmer zu machen, war eine pure Androhung von Gewalt. Dimicus würde töten, damit diese heftigen Kopfschmerzen nachließen. Daher ließ er die Worte einfach über sich ergehen und provozierte erst gar nicht den Gesang des Magiers.


    „Bringen wir es einfach hinter uns, auch wenn ich es für keine gute Idee halte“, antwortete Dimicus trocken und nickte dem Magier hinzu. Im nächsten Moment wurde ihnen auch schon das entsprechende Elixier gebracht, in einer auffällig grünen Flasche mit kryptischer Aufschrift. Etwas argwöhnisch betrachtete Dimicus dieses alchemistische Gemisch, machte sich aber keine weiteren Gedanken und stürzte das Gesöff hinunter.


    Was dann folgte, war für Dimicus nur ein Beobachten der Situation.


    Als die bittere Flüssigkeit seinen Hals hinabrann, wurde ihm sofort schwindelig. Sein Körpergefühl wurde stumpf. Kaum noch spürte er das Bett unter sich, geschweige denn wie sich die Luft um seinen Körper anfühlte. Der Atem Dimicus' wurde immer ruhiger, sein Herzschlag niedriger, jeder dieser Dinge für ihn gut hörbar. Dann schlossen sich seine Augen und im nächsten Moment fand er sich im Gang wieder, den der Geistmagier zuvor schon erkundet hatte.


    Doch jene Tür die zuvor verschlossen war, war nun ein Stück weit offen und Dimicus stand mit dem Geistmagier direkt davor. „Ich weiß es ist Teil Eurer Prüfung, doch ich warte Euch wahrlich davon ab, dort hinein zu gehen. Selbst ich weiß nicht, was dort verborgen liegt. Es kommt nur dann heraus, wenn ich einen Auftrag erledigt habe. Kurz darauf entsteht immer ein Meisterwerk.“


    Ein Musikstück aus Violinen und eines Chorgesangs schlängelte sich aus dem Türspalt hervor, umschmeichelte die Ohren Dimicus', doch jagte ihm sogleich eine Gänsehaut über den Rücken. Mit einem Kopfschütteln trat er beiseite und öffnete die Tür zur Gänze für den Magier. Er musste wissen, was er tat.


    Denn als er eintrat, wurde er von anfänglicher Schwärze empfangen. Kein einziges Licht brannte und der Raum schien in eine unendliche Leere überzugehen. Wie aus dem Nichts ertönte ein Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.. Der Magier schritt weiter und nach einigen Meter weiter weg von der Tür entflammte eine riesige Flamme hoch über seinem Kopf. Sie tauchte die Halle in ein rötliches Licht.


    Um ihn herum tauchten Bilder auf, rot wie Blut und mit grotesken Motiven. Keine Wände trugen sie, sondern Rosenranken, die aus dem Boden hervorzukriechen schienen. Ruhende Körper unterschiedlicher Menschen waren auf ihnen abgebildet. Doch eines hatten sie alle gemeinsam: Aus ihren Körpern sprossen unzählige Rosen und rankten sich um sie. Das Summen wurde lauter, der Atem wiegte ruhig im roten Licht des Raumes.


    „Das ist kein Ort für Euch, Fremder“, hallte es in einem tiefen Grollen durch den gesamten Raum. Der rote Lichtschein fiel auf ein Podest vor dem Magier, keine zehn Meter entfernt. Auf ihm stand neben einer Staffelei eine Gestalt. So groß und breit wie Dimicus, doch ihr Gewand war ein gänzlich Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen..


    Der Maskierte tat einige Schritte, wobei jeder durch den gesamten Raum hallte. Seine Hände griffen unter den Umhang und zogen zwei Dolche hervor, von deren Blut noch immer das Blut anderer Opfer tropfte. „Doch wo ihr schon einmal hier seid“, begann der Mann zu sprechen. „So kann ich Euch über Euren Tod hinaus heben.“


    Die Ranken um Dave begann sich zu winden und schlängelten sich langsam zu ihm. Plötzlich hielt der Mann aber inne, die Ranken stoppten. „Doch sagt mir, wie seid Ihr hierhergekommen? Meine Werke, sie entstehen nur nach dem letzten Akt des Lebens – dem Tod. Ihr wurdet nicht getötet und doch steht Ihr vor mir. Ihr scheint Schönheit zu suchen. Es ist eine Ehre, Euch hier begrüßen zu dürfen. Meine Aufgabe ist die der Perfektion. Der letzte Zusammenhalt, den ich mir erdenken kann. Auf den Tode folgt die Komposition, mit der ich auch den letzten Akt zu etwas Wertvollem mache. Stellt Euch vor, wie viele tote Körper abgeschlachtet dort draußen herumliegen und nie ihrer wahren Schönheit erfahren. Zumindest zeigen meine Werke die eines wahren Künstlers.“


    Der Rosendämon schritt auf den Magier weiter zu und blieb schließlich einige Schritt entfernt von ihm stehen. „Ihr solltet gehen – um Eurer Seelenwillen. Viele sind hier verewigt und jeder von ihnen ist der Stille verfallen. Ihr seid kein Teil von Ihnen und müsst es auch nicht werden. Geht einfach. Durchsucht alles was Ihr braucht, doch nehmt diesem Geist nicht den Schutz, den er braucht. Durch mich. Ich verspreche Euch, nicht gegen Euch zu agieren, doch dafür müsst ihr jetzt gehen. Ihr dürft hier nicht länger verweilen.“

    Dieser Geistmagier schaffte es mit jedem einzelnen Wort, Dimicus weiter zu erzürnen. Nicht nur, dass die Situation an sich schon schlimm genug für ihn wäre, nein, er musste sich noch Dinge unterstellen lassen. Handlungen die er nicht einmal getan oder wirklich bewusst ausgeführt hat. Missmutig blickte er dem Magier hinterher, als er sich erhob und seine Rede beendete. Vermutlich drohte er ihm nebenbei noch Folter an. Zungenlockerer, dass Dimicus nicht zu lachen begann.


    „Wie wäre es mit Nachfragen, werter Herr Magier?“, rief Dimicus zur Tür hinaus, so dass er sich sicher sein konnte, dass der Robenträger es hören musste. „Egal was Ihr gesucht habt, ich habe Euch nicht bewusst den Zugang darauf verwehrt. Ich beobachtete Euch, wie Ihr durch meine Gedanken gingt und die Tür betreten wolltet, zu der nicht einmal ich einen Zugang besitze. Denkt Ihr wirklich, ich verstecke irgendwelche Kinkerlitzchen wie ein inzestuösen Geschlechtsverkehr oder banale Verbrechen?“


    Die Männer vor der Tür schienen nicht wegzugehen, also bewirkte Dimicus wohl etwas mit seinen Worten. „Weder bin ich betrunken noch verweigere ich Euch meinen Kopf. Doch wie soll ich Euch Zugang zu einer Tür gewähren, deren Schlüssel nicht einmal ich besitze. Habt Ihr darüber bereits nachgedacht, bevor Ihr Eure Worte formuliert habt?“ Natürlich wusste Dimicus, dass er mit diesen Worten arg provozieren oder gar eine gewalttätige Reaktion hervorrufen könnte. Das Risiko um diese Beleidigungen zu quittieren war es ihm wert.


    Selten wurde Dimicus so provoziert und erzürnt, wie es die vergangene halbe Stunde der Fall war. Zu der Verteidigung dieser Männer und Frau musste man allerdings sagen, dass sie noch nichts seiner wundervollen Kunst hatten sehen können. Natürlich konnten sie sein Genie noch nicht zu schätzen lernen. Ihnen würde er es noch beweisen. Dieses Versprechen konnte er ihnen geben. Dann wenn er seine Ausrüstung zurück hatte, konnte seine eigentliche Vorstellung beginnen.


    Im nächsten Moment atmete Dimicus tief durch. Es brachte nichts, sich weiter darüber aufzuregen. Letzten Endes konnte er nur auf eine Reaktion der Gildenmeister abwarten und auf einen Funken Vernunft in diesen kulturfreien Köpfen hoffen. Das Drama würde sich wohl noch über den gesamten Tag ziehen, so hatte Dimicus das Gefühl. Hoffentlich war dem nicht so, schließlich hatte auch er noch Dinge zu erledigen.

    Tatsächlich war der Schlaf Dimicus' traumlos und weder hässliche Fratzen noch Flüche durchtrennten die Ruhe seines Schlafes. Jedoch machte sich ein seltsames Gefühl in ihm breit, doch es war nicht negativ. Im Gegenteil. Er spürte die Wärme und Aura eines geliebten Wesens nahe bei sich, was wohl jede Möglichkeit für einen Albtraum durchkreuzte. Für Dimicus war es eine Nacht seit langem, die er wieder in einem richtigen Bett verbringen durfte. Die Pritschen im Gefängnis waren wahrlich keine angenehme Angelegenheit gewesen. Vermutlich tat dies sein Übriges.


    Seine Ruhe wurde jedoch jäh gestört, als ein lauter Knall das kleine Zimmer durchzuckte und Dimicus aus dem Schlaf riss. Instinktiv griff er zu einem Dolch in seiner Nähe, doch die krächzende Stimme die mit einem ekelerregenden Zwiebelgeruch in den Raum schwappte, ließ Dimicus die Waffe schnell wieder senken. Mit Mühe rieb er sich den Schlaf aus den Augen und blickte der eintretenden Frau entgegen.


    Sie wirkte wie eine seltsame Mischung aus einem Tiefling – von welchen Dimicus nur gelesen hatte – und einem Menschen. Ein faszinierender und zugleich ungewohnter Anblick in den hauptsächlich von Menschen besuchten Straßen Drakensteins. Doch sie machte gar keinen Hehl daraus, sondern marschierte einfach kreuz und quer durch das kleine Zimmer. Dabei warf sie mit Worten um sich und gab Befehle. Umso länger sie sich im Raum aufhielt, desto kräftiger wurde der Gestank nach Zwiebeln. Dimicus' Augen tränten bereits etwas, als ob er gerade eine Zwiebel schälen würde.


    Dimicus wusste gar nicht, wie ihm geschah, als sie sich vor dem Bett aufbaute und das Ablegen seiner Kleider forderte. Er hasste es, wenn er geweckt wurde. Und sich sogleich mit einem völlig fremden Charakter auseinandersetzen zu müssen. Shazeem meinte es aber vermutlich gut, weswegen Dimicus doch nicht aufmuckte und die Frau vor die Tür setzte.


    Also begann er sich bis auf die Unterhose zu entkleiden und der Frau schließlich lustlos entgegenzublicken. Dabei fiel ihm auf, dass im Raum eine Person fehlte – oder eine Katze. Je nachdem in welcher Gestalt Emilia gerade unterwegs war. Nur noch die restliche Wärme ihres kleinen Katzenkörpers auf dem Bettlaken war zu spüren. Lang war sie also noch nicht weg.


    Mit einer gewissen inneren Ungeduld setzte sich Dimicus auf die Bettkante. „Na gut, dann fangt an“, erwiderte er der Frau, welche aus nächster Nähe nur noch mehr nach Zwiebeln roch.

    Wortlos ließ Dimicus die Belehrung der kahlköpfigen Frau über sich ergehen und nickte schlichtweg stumm als Antwort auf ihre Worte. Für einen Moment hatte er eine Antwort auf der Zunge, einen Monolog um ihre Betonung des Offensichtlichen in Frage zu stellen. Doch für ihn hatte diese Diskussion bereits zu lang gewährt und erst recht war sie für beide Seiten wohl recht anstrengend gewesen. Umso erleichterter war Dimicus schließlich, als die Frau ging und nur noch die Männer im Raum blieben.


    Eindeutig bevorzugte er die Stille als sein engster Partner. Diese Menschen redeten zu viel und handelten zu wenig. Die Kopfschmerzen setzten ihn immer mehr zu und er brauchte dringend Ruhe. Es war also Zeit, das gesamte Prozedere hinter sich zu bringen und sich ausruhen zu können.


    Seine Augen fixierten im nächsten Moment den Magier, der sich zu ihm auf das Bett setzte. An nichts denken und sich locker machen. Was dachte er? Dimicus war noch in diesem Augenblick ein Gefangener. Allerdings war er es nicht anders gewohnt und kam der Forderung nach. Stärkere Kopfschmerzen konnte er wirklich nicht gebrauchen. Besser ließ er den Magier seine Magie wirken, die wohl zur Gattung der Geistmagie gehörte. Dimicus hatte bereits darüber gelesen. Gesehen hatte er es jedoch noch nie.


    Es käme dem Zustand einer Trance nahe, jedoch ohne Hypnose und ein gesprochenes Wort. Was es genau machte und wie es wirkte – das sollte Dimicus jetzt am eigenen Leib erfahren. Tief atmete er durch und schloss die Augen, der Körper neben ihm deutlich zu spüren. Dann begann es. Ein unangenehmes Gefühl begann sich durch seinen Schläfen in das Innere seines Kopfes zu bohren. Dann wurde es bizarr.


    Seine Gedanken in seinem Kopf hallten wieder, versuchten sich zu wehren, doch Dimicus zähmte sie. Umso mehr die Stille seiner Gedanken einkehrte, desto deutlicher wurde die Präsenz in seinem Kopf. Etwas begann in seinem Kopf umherzuschleichen. Das musste der Magier sein. Augenblicklich verschloss Dimicus die Türen zu seinem innersten Kern und seiner Persönlichkeit. Mit höchster Willenskraft blockierte er sie, doch der Rest sollte frei bleiben. Sollte er suchen.

    Der kalte Stein des Waschraumes kühlte Dimicus Körper auf eine unangenehme Art und Weise herunter. Dennoch verharrte er an Ort und Stelle. Seinen Hinterkopf hatte er gegen die Wand gelehnt, während er sich im Schneidersitz auf den Boden gesetzt hatte. Viele Gedanken durchströmten seinen Kopf, die Meisten davon richteten sich gegen ihn selbst. Wie hatte er das auch nur zu verantworten?


    Genau erklären konnte er es nicht. Diese Traumwelt schien surreal und völlig belanglos. Vielleicht ist er deshalb unvorsichtig geworden? Sonst war er immer planend und wägte jeder seiner Handlungen genaustens ab. Doch dieses Mal, in diesem Traum, hatte er einfach drauf losgeplappert und sich nicht um die Folgen geschert. Letztendlich hatte er nicht erwartet, dass dieses Spektakel, diese entfernte Welt eine Bedeutung für seine reale Existenz haben würde. Dieser Traum, er konnte es sich nicht erklären.


    Dann auch noch Emilia. Dimicus zog sie mit in Dinge hinein, in denen ihre unschuldigen Samtpfoten nichts zu suchen hatten. Im Gegenteil. Um das Versprechen ihr gegenüber zu halten, hätte er es niemals so weit kommen lassen dürfen. Doch nun war es zu spät und der Schaden angerichtet. Wie sollte er ein Genie sein, wenn er nicht einmal im Stande war, sich solcher Situationen bewusst und Herr zu werden? Vielleicht war die Kunst das Einzige was er beherrschte und jemanden zu lieben war für ihn gar nicht vorgesehen – auch wenn es in seiner Natur zu existieren schien.


    Verzweifelt suchte Dimicus im nächsten Moment einen Grund, weiter zu machen. Emilia bei sich zu behalten war anscheinend die Methode, mit der er ihr mehr Schaden zufügte als alles Andere. Gab es überhaupt einen Grund? Alle Dinge sprachen dagegen. Sie hatte etwas Besseres verdient – jemand Besseren.


    Plötzlich wurde Dimicus aber aus seinen Gedanken gerissen, als er zwei kleine Pfoten auf seinem Bein spürte. Er blickte hinab und direkt in die smaragdgrünen Augen einer wohlbekannten Tigerkatzen. Beinahe augenblicklich stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen, als Emilia ihn beschnupperte und dabei ihre Schnurrhaare an seinem Kinn tanzen ließ. Das kitzelte! Freche Katze!


    In diesem Augenblick wurde die Frage nach dem Grund beantwortet. Es musste keine Fertigkeit oder Können dahinter stehen, um jemanden in seiner Nähe zu halten. Denn diese Nähe war das Einzige, was sich über alles erheben und zeigen konnte, dass es wirklich wert war zu kämpfen.


    Behutsam nahm Dimicus seine Hände beiseite, als sich Gestaltwandlerin auf seinen Schoß begab und eine angenehme zum Liegen suchte. Sie drehte sich und legte sich schließlich nieder, wobei sanfte Vibrationen durch ihren Körper fuhren. Sie schnurrte! Sanft nahm Dimicus seine Hände zurück und legte sie auf den warmen Körper der Katze. Wohltuend streichelte er über ihr Fell und kraulte sie am Kopf, damit sie auch etwas von der Medizin bekommen konnte, welche sie Dimicus gerade zu verabreichen schien.


    „Egal in welcher Gestalt, du bist immer wunderschön kleine Katze“, flüsterte er, auch wenn er wusste, dass sie ihn nicht hören konnte. „Ich sollte dich niemals mehr zu malen versuchen, dich könnte ich unter keinen Umständen auf eine Leinwand bannen. Dies entzieht sich mir in jeder Hinsicht.“


    Einige Minuten vergingen, in denen Dimicus die Tigerkatze verwöhnte und selbst in diesem Moment schwelgte. Er sollte keinen Gram hegen, sondern sich auf die Herausforderungen konzentrieren, die jetzt vor ihnen lagen. Das war das Einzige, was wirklich richtig war.


    Allmählich wurde der Boden dich zu kalt für Dimicus, der zu frieren begann. Mit einem Zucken ruckelte er die dösende Emilia wach und als sie nach oben schaute, entgegnete er ihr mit einem Lächeln. „Wir sollten schlafen. Richtig schlafen“, erklärte er und umschloss die Katze mit beiden Armen behutsam. Darauf erhob er sich mit ihr auf den Armen und trug sie mit sich zurück ins Zimmer. Zwei Männer kamen ihnen entgegen, schauten komisch, ließen sie aber vorbeiziehen.


    Im Zimmer angekommen, schloss Dimicus die Tür hinter ihnen und setzte Emilia auf dem Bett ab. Dann überkam es ihn einfach und ohne groß zu überlegen, gab er der Katze einen zärtlichen Kuss auf den Kopf. Mit einem Lächeln streichelte er ihr noch einmal zwischen den Ohren entlang, räumte den Plunder vom Bett und stieg dann selbst hinein. Kaum war sein Unterkörper unter der Decke verschwunden, forderte der Tag und alle vorangegangenen Ereignissen ihren Tribut. Der Schlaf überkam Dimicus und beförderte ihn in die Weiten seines Unterbewusstseins.

    „So viele Zeilen und Worte, dennoch versteht kein Einziges meinen Sinn oder meine Kunst“, erwiderte Dimicus entschieden der Gruppe. Abwechselnd blickte er zwischen dem Magier und der Frau hin und her. Entweder wollten sie nicht verstehen – oder konnten es nicht. Diese Frage konnte sich Dimicus aber dennoch nicht beantworten. Viele ihrer gesagten Dinge ergab für ihn keinerlei Sinn. Das Rinnsal aus Blut an seinem Arm erstarb nicht. Sein Blut verteilte sich tröpfchenweise auf dem Boden, was Dimicus vollkommen ignorierte.


    Schließlich kehrte er den Gestalten den Rücken zu, schaute auf das Bett und überlegte. Dabei hob er seinen Arm und betrachtete das kleine Bächlein an Blut, welches sich an seinem Arm hinab schlängelte. „Was denkt Ihr von mir? Dass ich mich wie ein Kleinkind verhalten würde, welches nach seinen Eltern schreit? Welches noch seinem trotzigen Verstand folgt und nicht weiß, was es zu leisten hat? Ich denke, Ihr habt mich missverstanden. Meine Intention liegt nicht darin, Aufträge zu verweigern, weil sie mir nicht gefallen. Keineswegs. Das Einzige was ich möchte ist, dass ich die Aufträge auf meine Art und mit meiner Note erledige. Ansonsten nehme ich jeden Auftrag an, den ihr mir geben werdet. Daran soll es nicht scheitern. Wer wäre ich, wenn ich die Möglichkeit für ein weiteres Meisterwerk ausschlagen würde?“


    Dann trat Stille ein. Dimicus Gedanken wurden schlagartig fokussiert, sein Blick haftete auf dem Blut an seinem Arm. Dann ging alles schnell. Sein rechter Zeigefinger tränkte sich in das Blut, nahm es auf und begann zu malen. Strich für Strich entstand ein Gemälde auf seinem Arm, dessen Größe klein, doch die Bedeutung groß war. Seine Augen huschten hin und her. Seine Muskeln arbeiteten schnell und präzise. Es verging vielleicht eine Minute. Dann war er fertig. Und begann wieder zu atmen.


    Auf seinem Arm prangte eine wunderschöne Rose, gemalt mit seinem eigenen Blut. Wunderschön, plastisch. Sie hob sich hervor und zeichnete sich zu der Blume ab, die er so sehr begehrte. Ihre Dornen in seiner Haut verankert, ohne Schmerz und Gefühl, so hielt sie an seinem Arm fest. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Es war wunderschön. Wenn sein Blut doch nur in mehr Farben käme, so wäre sie noch schöner geworden.


    Dimicus drehte sich zu seinen Gefängniswärtern um und lächelte sie an. Darauf setzte er sich auf das Bett und legte den Kopf schief, als er abermals die Rose betrachtete. „Meine Kunst ist so wundervoll. Ausdrucksstark. Meine Kunst muss über eine Profession hinaus bestehen. Sie besteht jenseits jeder Erklärung. Meine Kunst wirft viele Fragen auf, doch gibt sie nie eine einzige Antwort.“


    Plötzlich verblasste das Lächeln aus Dimicus und er ließ seinen Blick zu den Gestalten vor sich nach oben schnellen. „Auf dem Grund muss sie über Regeln hinweg stehen bleiben. Gebt mir die Möglichkeit sie in die Welt hinauszutragen. Nicht ich töte - sondern meine Kunst.“

    "Narren!", stieß Dimicus erzürnt aus und blickte mit festem Blick der bunten Truppe vor ihm entgegen. Verstanden sie denn nicht, was es bedeutete? Begriffen sie überhaupt nicht, worum es ging? Sie beleidigten ihn auf dem höchsten Maße, das man bei ihm erreichen konnte. Durch seinen Bauch fuhr ein tiefer Groll, der durch seine Adern zu strömen schien. Dimicus' ballte seine Hände zu Fäusten und er spannte jeden Muskel in seinem Körper an. Wäre er ein sagenumwobener Krieger, dann hätte er sich mit ihnen angelegt - aber so? Daher musste er tief durchatmen, keinesfalls durfte er ihnen eine unüberlegte Handlung entgegen werfen. Er brauchte einen Plan. Doch nicht jetzt. Nicht hier.


    Für einen Moment schloss Dimicus seine Augen, leerte seinen Kopf und ließ seine Gedanken zerschmelzen, genau wie die Gefühle die in ihm Wellen schlugen. "Ihr habt keinerlei Ahnung, was Kunst ist. Vorgaben zu erfüllen und keine eigene Note zu setzen - was wollt Ihr das ich darstelle? Einen Köter, der von Euch an der Leine geführt wird? Nein, das bin ich nicht. Im Gegenteil. Meine Kunst geht über jede Vorgabe hinaus. Übersteigt jeden Geist und jeden Wert, der Euch geläufig sein wird."


    Mehrere Male schüttelte Dimicus mit seinem Kopf, versuchte sich aber darauf wieder zu entspannen. Mit einem Knurren in seiner Kehle setzte er fort: "Kontrolle und Sklaventum verlangt Ihr. Nicht mehr und nicht weniger. Ihr denkt freies Handeln sei eine Krankheit, die begrenzt werden muss, egal wie erfolgreich es ist. Oder schön. Oder einzigartig. Freiheit hat seinen Preis - dennoch liegt ihr falsch. Ich weiß wie es ist, zu prüfen und zu kontrollieren. Daraus resultiert aber wiederum Freiheit des Kontrollierenden."


    Plötzlich verzog Dimicus seine Lippen zu einem höflichen Lächeln, welches einem adligen Banketts würdig war. "Doch verstehe ich Eure Vorsicht und die Regeln unter denen Ihr lebt. Doch sagt mir - wart Ihr es nicht, der mich rekrutieren wollte? Mein Genie in Beschlag nehmen und als Teil Eurer ... Familie betrachten wollte? Oder liege ich da falsch? Ich habe Nichts zu verlieren - Ihr schon. Daher biete ich Euch einen Kompromiss an."


    Dimicus trat einige Schritte zurück und breitete die Arme aus, schaute dabei seine Gegenüber fest an. Seine Miene verzog sich kein Stück. "Mein Blut und eine Prüfung könnte Ihr haben. Allerdings nicht meine Freiheit in den Dingen, wie ich sie erledige." Ohne zu zögern nahm Dimicus einen langen Fingernagel seiner rechten Hand und kratzte sich tief ins Fleisch des linken Armes, so dass kurz darauf die ersten Blutstropfen zu Boden fielen. Dabei verzog er nicht einen Muskel. "Akzeptiert wie ich arbeite und was ich tue. Dann haben wir eine Übereinkunft."