Beiträge von Comte Massimo de la Cantillion

    Massimo


    konnte seine Frau nur Recht geben. Der Prinz musste besser aufpassen. Scheinbar nahm der jeden in seine Leibgarde auf. Massimo würde seine Leute auf die Beisser ansetzen. Dann würde er sehen, was die im Schilde führten. Er glaubte den Menschenfressern kein Wort. Die konnten den Prinz um den Finger wickeln, ihn nicht. Der Prinz war selbst schuld, weil er immer was exotisches haben musste. Erst Khawa, dann die Menschenfresser. Heimlich befürchtete Massimo, dass der Prinz den Ur-Lich gar nicht läutern lassen wollte. Er wollte ihn bestimmt für seine Sammlung.
    Der neue Leibdiener von Prinz war schnell unterwegs. Wengistens einer, dem er nicht Beine machen musste. Oder der war so flott, weil der von ihnen wegwollte ehe das noch mehr Arbeit gab. Solche kannte Massimo. Die Faulheit sickerte aus allen Dienerporen.
    Schaute der Herr nicht hin, hingen die nur rum und schaukelten sich die Eier.
    Massimo glaubte nicht, dass die Menschenfresser Prinz Ciel auffressen wollten. Die wollten ihn den Lich opfern. Das was er am Anfang befürchtet hatte, das hatten die vor. Prinz Ciel war noch lachend durch die Lüfte mit denen geflogen. Passte er nicht auf, würde dem Prinz bald das lachen vergehen.
    Massimo würde sie zur Not alle läutern.


    "Auf die Ausreden bin ich gespannt. Zur Not werde ich eine neue Truppe zusammenstellen. Vorher will ich von Etienne wissen, was los war. Ich verlange eine Antwort, ich muss mich auf den verlassen können."


    Massimo wartete neben seiner Frau und dem Prinz auf die anderen.

    Massimo


    hatte sich schon gefreut, dass der Prinz nicht öffnete. Kaum das sie nach Hause reiten wollten, kam der doch noch tropfnass angewackelt. Wirklich wunderbar, wann konnte er sein Sohn sehen? So langsam fragte sich Massimo, ob der Prinz ihn absichtlich ärgerte. Dafür war der damals als kleiner Tropf bekannt gewesen. Ein Plagegeist und Nervenschinder war er gewesen. Warum badete der überhaupt mitten am Tag? Den sein Leibdiener musste auch eine Schraube locker haben. Gebadet wurde morgens und abends. Aber wer wusste schon, was der Prinze getrieben hatte.
    Massimo versuchte sich nicht aufzuregen. Seine Frau redete gut auf den Prinz ein. Alles was Moni sagte klang klug. Auch wenn sie sagte, dass er Hilfe brauchte. Sowas sollte eine Frau nicht über ihr Mann sagen. Bei einer Lichjagd war das aber erlaubt. Welcher Mann würde schon allein ein Lich jagen? Massimo hoffte, das der Prinz ihn nicht wegen Monis Worte für ein Schlappschwanz hielt.
    Niemand konnte diesen Lich jagen ohne sich abzusichern. Die Himmelsaugen hatten sich nicht mehr gerührt. Dabei hatten sie die Aufgabe, den Lich anzugreifen. Ansgar der den Angriff führen sollte, hatte sich heimlich davon gemacht. Warum war klar, er wollte den Lich nicht angreifen.
    Massimo wollte das auch nicht. Er war nicht lebensmüde. Aber gemeinsam könnten sie ihn in die Knie zwingen. Dazu mussten sie aber auch gemeinsam angreifen. Was war nur los mit den Leuten? Die Befehle waren klar. Aber jeder machte was er wollte. Bei Bellamy hatten die sich das nicht gewagt. Vielleicht musste er ein paar von den faulen Säcken läutern. Dann würden die anderen wissen, dass sie ihn nicht verarschen konnten.
    Massimo wusste nicht was er noch zu Monis Worte anfügen sollte. Sie hatte gut gesprochen. Er war stolz auf seine Frau.
    Dabei fiel ihm ein, dass er Komavan rufen musste. Das wollte er direkt am Abend machen. Diesmal musste er besser aufpassen und durfte seinen Kumpel nicht wieder verlieren. Das war schon peinlich. Komavan sollte auf sein Sohn aufpassen.


    "Meine Frau hat Recht Prinz Ciel. Ich kann fast jeden Feind besiegen, aber ein Lich ist ein bisschen viel. Ich bin Kampfhexer und von mein Titel als Palaisin wird sich der Lich nicht beeindrucken lassen. Warum sich die Garde und die Himmelsaugen verzogen haben möchte ich wissen. Die Befehle waren eindeutig. Wo ist Ansgar von Hohenfelde? Wir haben dem beigestanden. Meine ganze Familie und besonders ich. Wofür wenn das seine Dankbarkeit ist? Falls er Angst hat den Angriff auszuführen, sollte der das uns sagen. Er muss den Lich nicht allein angreifen. Das war nie der Befehl.
    Falls ihr euch erinnert. Der Befehl lautete das die Himmelsaugen ihre Macht bündeln. Die Macht wird ein Magier zur Verfügung gestellt. Dieser Magier greift dann den Lich an mit der Macht des ganzen Ordens. Der ausgesuchte Magier war Ansgar. Und was ist nun mit ihm und dem Angriff?
    Ansonsten wählen wir einen neuen Angreifer, am besten einen der sich das auch zutraut. Die Macht von so viele Magier zu bündeln wird schwer. Der Angriff ist dann nichts weiter als die gesamte Macht auf den Feind loslassen. Das wird Ansgar wohl hinbekommen. Wenn nicht soll Jules das machen. Das ist sein Orden, also ist das seine Aufgabe. Ich bin der Palaisin von Duc, ich habe die Aufgabe den Lich zu finden.
    Aber ich renne nicht in eine Selbstmordaktion weil andere zu faul sind ihren Job zu machen. Dass das mal hier klar ist. Ich hab ein Sohn und den habe ich bis heute nicht gesehen. Ich renne von eine Aufgabe zur nächsten und keiner hilft. Alle verdrücken sich. Was ist hier los? Sprecht ein Machtwort. Gelten die Befehle überhaupt noch?."


    Massimo wartete ab, was der Prinz sagen würde. Einer musste doch helfen.

    Frühjahrskuchen

    Für das Rezept wird eine Huhn oder Eikuchenform benötigt.
    Man kann auch eine normale Backform benutzen.

    Zutaten
    125 Gramm Butter
    75 Gramm Zucker
    250 Gramm Mehl
    2 Eier
    2 TL Backpulver
    75 Milliliter Milch
    Puderzucker

    Zubereitung
    Die Backform einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Dadurch lässt sich das Ei oder Huhn später besser aus der Form lösen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
    Butter und den Zucker zusammen in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Nacheinander unter Rühren die Eier hinzufügen und mindestens 30 Sekunden aufschlagen. So wird der Teig schön locker.
    In eine zweiten Schüssel das Mehl und Backpulver miteinander vermischen. Danach durch ein Sieb in die Schüssel mit der Butter-Ei-Masse geben und mit einem Löffel unterheben. Anschliessend die Milch hinzufügen und die Kuchenform etwa bis zur Hälfte mit dem Teig befüllen. Wer das mag, kann auch einen Schuss Eierlikör oder Rosinen dazugeben.
    Bei 180 Grad auf mittlerer Schiene etwa 45 Minuten lang backen.
    Danach muss der Kuchen vollständig auskühlen, bevor er aus der Form genommen werden kann. Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.

    Haferbrei

    Alles, was man für die Zubereitung braucht sind
    feine Haferflocken
    Milch
    und eine Prise Salz


    Für eine Portion Haferbreit sind das 40g Haferlocken. Diese mit der fünffachen Menge, 200ml Milch und etwas Salz in einen Topf geben. Unter Rühren zum Kochen bringen. Für weitere 2-3 Min ganz leicht kochen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
    Mit Früchten, Marmelade oder Honig würzen.

    Für Dave ^^

    Kürbis Apfel Suppe

    Zutaten
    1/2 Blumenkohl
    2El Öl
    500g Kürbis
    1Apfel
    1Zwiebel
    4El Öl
    500ml Gemüsebrühe
    100ml Schlagsahne
    Salz
    Pfeffer
    Majoran
    1Tl getrockneter Majoran
    1Spritzer Zitronensaft
    4Stiele glatter Petersilie
    4El Kürbiskernöl

    Zubereitung
    Ofen auf 200 Grad vorheizen. Von 1⁄4 Blumenkohl den Strunk abschneiden. Dann schälen und klein würfeln. Blumenkohl in kleine Röschen teilen. Mit 2El Öl und Salz vermischen. Danach auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Im heissen Ofen auf der mittleren Schiene 15Min rösten.
    500g Kürbis schälen und die Kerne entfernen. Fruchtfleisch grob würfeln. 1 Apfel schälen und entkernen und in grobe Stücke schneiden.
    1 Zwiebel würfeln. Alles in einem Topf mit 4El Öl andünsten. 500ml Gemüsebrühe und 100ml Schlagsahne dazugiessen.
    Mit Salz, Pfeffer und 1Tl getrocknetem Majoran abwürzen. Aufkochen und bei mittlerer Hitze zugedeckt 20-25 Min kochen.
    Danach wird das Gemüse püriert. Mit Salz und 1Spritzer Zitronensaft abschmecken. Blättchen von ungefähr 4 Stiele glatte Petersilie fein hacken.
    Suppe mit 3-4El Kürbiskernöl, geröstetem Blumenkohl und Petersilie servieren.

    Apfelreisauflauf

    Zutaten
    1Liter Milch
    200g Rundkornreis
    120g Butter
    80 g Zucker
    1/2 Zitrone
    Äpfel - Anzahl nach Geschmack
    2Eier
    Salz
    Butter für die Form
    Brösel für die Form

    Zubereitung
    Für den Apfelreisauflauf den Reis in der Milch kochen bis er schön weich ist, salzen und auskühlen lassen. Die Butter mit den Zucker und der Zitronenschale schaumig rühren.
    Die Eier trennen und die Dotter zu Butter Zucker Masse einrühren. Dann in den ausgekühlten Reis vorsichtig dazugeben.
    Die Eiklar zu Eischnee aufschlagen und vorsichtig unterheben. Äpfel schälen und in Scheiben schneiden und in die Masse einrühren.
    Die Masse in eine gebutterte und mit Bröseln ausgestreute Form geben und im vorgeheiztem Backofen bei 160Grad 45Minuten backen lassen.
    Den Apfelreisauflauf mit Puderzucker zum Schluss.

    Tip
    Wer mag gibt Rosinen dazu. Auch mit Zimt schmeckt der Auflauf lecker.

    Puddingkuchen

    Zutaten
    115g Butter
    150g Puderzucker
    130g Mehl
    480ml Milch
    4Eier
    1Prise Salz
    1/2TL Zimt
    Fett für die Form
    Backpapier

    Zubereitung
    Für Puddingkuchen wird flüssige Butter verarbeitet. Eine ofenfeste Form einfetten und mit Backpapier auslegen. Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Milch erwärmen.
    Eier trennen, Eiweiss mit der Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit den Puderzucker cremig schlagen.
    Die Butter und 1EL Wasser dazu giessen und 3Min weiterschlagen. Mehl mit Zimt mischen und abwechselnd mit der Milch dazugeben. Der Teig wird sehr flüssig, dass ist richtig so. Also nicht wundern.
    Den Eischnee nicht zu einer gleichen Masse unterheben, sonst gelingt der Kuchen nicht! Das Eiweiss muss in 3Portionen untergehoben werden. Eischneeflocken müssen dabei erhalten bleiben.
    Den Teig in die vorbereitete Form giessen und im vorgeheizten Backofen auf 160Grad 50-60 Min backen.
    Beim Backen bilden sich die Lagen von oben Kuchen und unten Pudding. Den Kuchen abkühlen lassen und dann für 2Stunden kalt stellen. Zum Verzieren mit Puderzucker bestreuen.

    Tips
    Wenn der Kuchen nach 45Min Backzeit schon Bräune hat, muss der Kuchen mit Alufolie abdecken werden.
    Der Teig ist sehr flüssig ist, eine auslaufsichere Form ist am besten. Entweder die Kuchenform mit Alufolie sichern und einschlagen oder eine Auflaufform benutzen.


    Das Rezept widme ich Dave und Bax ^^

    Rezept für Macarons

    Zutaten 40 Stücke
    Teig
    100g Mandeln
    170g Puderzucker
    2 Eiweiss
    Lebensmittelfarbe
    Füllung
    100g weisse Schokolade
    50g Sahne

    Zubereitung
    Die Mandeln zusammen mit Puderzucker ganz feinmahlen. Danach durch ein Sieb sieben. Es muss ein sehr feiner Puder entstehen. Notfalls mehrfach sieben.
    Die Eiweisse mit steif schlagen. Zum Schluss die Speisefarbe unterrühren. Die Eiweissmasse vorsichtig mit dem Mandel Puderzucker Staub vermischen. Jetzt die Masse in einen Spritzbeutel geben. Eine kleine Lochtülle auswählen.
    80 kleine runde Haufen auf das Backblech spritzen. 30 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 140Grad vorheizen. Macarons 10-12 Minuten backen.
    Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit der Sahne verrühren für die Füllung. Mit zwei Teelöffel zwischen zwei Macaronhälften tupfen und trocknen lassen.
    Fertig.

    Apfelknödel

    Zutaten
    2 Äpfel
    1 Ei
    1/2 Zitrone
    2EL Puderzucker
    4EL Butter
    200g Mehl
    100g Semmelbrösel
    Salz
    Zimt
    Puderzucker

    Zubereitung
    Die Äpfel schälen, entkernen und fein raspeln. Mit Zitronensaft übergiessen. Dann das Ei mit den Zucker und eine Prise Salz verrühren und das Mehl und die Apfelraspel dazu geben. Alles zu einer festen Knödelmasse kneten und 20 Min Ruhen lassen.
    Danach aus der Masse kleine Knödel formen und in leicht kochenden Wasser 20 Min ziehen lassen. In der Zeit die Butter erhitzen und die Semmelbrösel anrösten. Den Zimt zu den gerösteten Brösel zum Schluss dazugeben.
    Die gekochten Apfelknödel abtropfen. In den geröstete Bröseln wälzen und mit Puderzucker bestreuen.

    Apfelpizza


    Zutaten
    500 -600gÄpfel
    250g Schmand
    100g Zucker
    150g Magerquark
    250g Mehl
    80g Quittengelee
    1Eigelb
    4EL Zitronensaft
    1EL Speisestärke
    6EL Milch
    6EL Öl
    1TL abgeriebene Zitronenschale
    2TL Backpulver


    Zubereitung
    Die Äpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Direkt mit dem Zitronensaft mischen. Dann werden sie nicht braun. Den Schmand, 25g Zucker, Zitronenschale und den Rest vom Zitronensaft, Eigelb und Speisestärke verrühren. Nun den Quark, die Milch, das Öl und den restlichen Zucker und 1 Prise Salz mit dem Handrührer verquirlen. Das Mehl und das Backpulver dazugeben und alles mit den Knethaken zu einen glatten Teig kneten. Den Teig auf einem Backbleck mit Backpapier ausrollen. Jetzt wird der Teig mit den Zitronenschmand bestrichen. Danach werden die Apfelscheiben drauf gelegt.
    Im heissen Ofen auf der unteren Schiene ungefähr 30 Minuten backen. Der Backofen muss auf 200Grad vorgeheizt sein.
    Das Quittengelee aufkochen. Die heiße Pizza damit bestreichen und servieren. Statt Quittengelee kann auch Aprikosengelee, Orangengelee oder Zitronengelee oder Konfitüre verwendet werden.

    Apfelbrot


    Zutaten
    200g Mehl am besten Vollkorn
    100g Zucker
    2 Päckchen Vanillezucker
    1/2 Päckchen Backpulver
    4 Eier
    1/2 Esslöffel Zimt
    4 Äpfel oder 500g


    Zubereitung
    Zuerst wird der Backofen auf 160Grad vorgeheizt.
    Die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Stückchen geschnitten.
    Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Zimt, Eier zu einen Teig verrühren.
    Die Apfelstückchen vorsichtig drunterheben.
    Eine Kastenform einfetten und wenn man mag mit Brössel ausbrössseln.
    Den Teig hineingiessen.


    Das Apfelbrot 60 Minuten im Backofen backen.
    Das Apfelbrot kann als Brot und als Kuchen gegessen werden.

    Himmel und Erde - Eintopf


    Zutaten:
    1 Kilo mehlig kochende Kartoffel
    1 Kilo Äpfel oder Birnen
    150 g gut durchwachsenen Bauchspeck
    2 grosse Zwiebeln
    Gemüsebrühe
    Salz
    Pfeffer

    Wer es für den Geschmack mag:
    1 Prise Zimt

    Dazu kann wird gereicht:
    Blutwurst, Kassler oder Leberkäse je nach Geschmack


    Zubereitung:
    Die Kartoffeln, Äpfel oder schälen und in Würfel schneiden.
    Bei den Äpfeln muss das Kerngehäuse entfernt werden.

    Im Topf den Bauchspeck auslassen und anbraten.
    Die Zwiebeln würfeln oder in Ringe schneiden und in dem Fett rösten.

    Ist alles schön angebraten mit Brühe ablöschen.
    Die Kartoffel und Äpfel oder Birnen Stücke mit in den Topf geben.
    Alles mit Brühe auffüllen, so dass es gut bedeckt ist.

    So lange kochen lassen, bis die Kartoffeln gut durch sind.

    Zu dem Himmel und Erde Eintopf können Blutwurst, Kassler und Leberkäse serviert werden.
    Er schmeckt aber auch sehr lecker ohne Beilage.

    Massimo


    zuckte die Schultern. Er wartete, aber da tat sich nichts. Er war froh drum. Er hatte keine Lust mit Prinz Ciel oder den anderen zu reden. Wer wusste was die wollten. Gesagt wurde ihm sowieso nichts. Massimo packte seine Frau und ging wieder nach draussen.


    "Das wissen die alles Moni. Die haben den Befehl dazu gegeben. Prinz Ciel weiss wie gefährlich die Lich sind. Die Himmelsaugen sollten helfen. Haben die aber nicht. Vielleicht war das auch ein Befehl von Prinz Ciel. Gib jemanden einen tödlichen Befehl und schon bist du ihn los. Ich war der einzige Idiot, der sich an die beschissenen Befehle gehalten hat. Wofür denn, sag mir das mal. Dafür das die Verbrecher sich die Ärsche platt sitzen und sogar von ihm beschützt werden. War das vorher geplant, hätte man mir das sagen können. Fang die Spinner ein, ich will die als Zirkusaffen getarnt als Garde.
    Bitte dann hätte ich die Truppe Trottel eingefangen damit er sich wieder ein paar von den Kerlen halten kann. Der soll sich mal nicht wundern, wenn die den in den Arsch beissen. Die sind anders als sein Schossaffe Khawa.
    Maurice und Remy frage ich nicht, die können mich am Arsch lecken. Ehrlich ich bin das ganze verlogene Gesocks leid. Maurice die faule Assel labert nur nach der Schnauze von Remy. Remy wird keinen Finger krumm machen. Der hat gut in die Krone eingeheiratet. So kann er seine Unfähigkeit verbergen. Dafür hat er andere Vorzüge, warte mal das nächste Frühjahr ab. Oder den Herbst und das Heer von Schwangeren. Die Himmelsaugen unter Jules den Affenkuschler brauche ich nicht fragen. Ich hab den Befehl erhalten und wenn ich den umsetze, muss ich das allein machen.
    Siehst du ein Himmelsauge, einen von der Garde oder sonst wen? Ich kann dich ja mitschleppen und du lädst die Oma auf einen Tee ein. Dann vergiften wir sie. Aber das würde ich nicht machen, weil die dich umbringen würde. Jeder mit Ehre im Arsch würde wenigstens sein Feind mit rüberreissen.
    Warum soll ich als Bettler dahin gehen und sagen, bitte würden sie das Land verlassen? Hockt die mit ihrem runzligen Hintern auf meine Scholle? Wir waren da, die nicht, fertig. Keine Ahnung wo die abgeblieben ist. Müssen die eben suchen. Sollen die wen schicken, der mächtiger und jünger ist als ich. Oder besser drauf. Die können doch den freundlichen Khawa schicken, der weiss doch wie er Leute an die Wand labert. Falls der Prinz sich in drei Wochen überhaupt noch an seinen Befehl erinnert und nicht im Kartenclub der Lichoma ist.
    Wir reiten nach Hause."


    Massimo pflanzte seine Frau auf ihr Pferd, setzte sich auf Foudre und ritt los.

    Massimo


    ging langsamer damit seine Frau nicht rennen musste. Moni hatte manchmal Nerven. Aber er musste genauso blöd grinsen, wie seine Frau.


    "Das kannst du dir nicht vorstellen Moni, der Prinz schon. Der macht ständig so verrückte Sachen. Khawa der Wüstenwilde war früher der Leibdiener von Prinz Ciel. Würdest du dich von so einen Wilden waschen lassen? Überall? Würdest du dich von so einen überhaupt anfassen lassen? Ich würde ihm jeden Knochen einzeln brechen, sollte der dich anfassen. Der Prinz fand das toll von so einem Wildling begrabbelt zu werden. Exotisch nennt er das. Er wollte die Wilden kennenlernen. Da hätte er die Bauern fragen sollen, die ausgeraubt wurden. Deren Töchter verschleppt wurden von den Wüstenaffen.
    Keine Ahnung Moni, damals dachte ich er ist so verrückt, weil er noch ein Kind ist. Jedenfalls war er noch ganz jung und kein Mann. Das wurde er erst später. Aber diesen Unsinn mit den Abschaum kann er sich nicht abgewöhnen. Erst der Wüstenwilde, dann die Beisser, dann was? Ich frag mich warum der sich nicht einen Kettenzwerg im Hof hält und in einen Wintergarten drei Farisin.
    Aber das sag ich besser nicht zu laut, sonst sind die morgen da. Die Oma ist nicht so harmlos wie du denkst. Wie soll ich dir das erklären? Sie stiehlt dein Leben. Sobald du in ihre Nähe bist, kann sie dein Leben abzapfen. Darum lebt sie länger als alle anderen, sie stiehlt Leben. Das was sie dir gestohlen hat, fehlt dir. Der alte Palaisin Bellamy hatte gegen einen der Lich gekämpft. Er hat es versucht und als er ihm zu nah kam, ist er rasend schnell gealtert.
    Hätte Prinz Ciel nicht mit dem Lich verhandelt, wäre Bellamy heute immer noch ein uralter Mann und schon bald tot. Der Lich hätte sein Leben behalten. Es hat ihn nicht interessiert. Du kannst Lich mit Vampire vergleichen Moni. Sie stehlen Leben durch Blutsaugen. Lich stehlen Leben, durch Lebenabsaugen. Das Ergebnis ist das gleiche, du bist tot oder so gut wie tot.
    Drum denk nicht, dass die alte Schachtel eine harmlose Oma ist. Sie ist gefährlicher als unser alter Palaisin war oder ich. Die Gefahr die von der Alten ausgeht ist, dass du nicht an die rankommst. Mann gegen Frau bekäme die von mir einen Schlag vor den Hals und das wars. Aber ich würde gar nicht soweit kommt, um der Schachtel einen Hieb vor den Hals zu verpassen. Der Weg wäre zu weit, das würde keiner überleben.
    Ein Lich kannst du nur aus dem Hinterhalt töten. So einen Hinterhalt musst du erstmal aufstellen. Er darf nicht wissen das du da bist. Und wenn er dich bemerkt, darf er nicht merken, dass du eine Gefahr für ihn bist. Du musst harmlos und nutzlos erscheinen. So wie Nathan den Barden des Abgrunds. Jeder macht sich über Nathan lustig.
    In Wahrheit ist er einer, der der beste Mörder wäre. Unscheinbar und grau wie eine Maus. Niemand würde von dem ein Messer im Buckel erwarten. Ich kann die Alte also nicht bitten zu gehen. Geht die nicht, wie soll ich mich dann noch an die ranmachen? Kampftechnisch gesehen, nichts anderes ja. Da könnte ich der Hexe gleich einen Drohbrief schreiben mit meine Adresse und der Uhrzeit wann ich schlafen gehe. Ich hab kein Schimmer wie ich mit der allein fertig werden soll.
    Reden wir zuerst mit dem Prinz, den Rest überleg ich mir später."


    Massimo klopfte ebenfalls polternd gegen die Tür, da man Monis Klopfen vielleicht nicht hörte.

    Massimo


    hörte seine Frau zu.


    "Moni ich werde nicht mit Prinz Ciel reden. Ich bin froh dass ich nicht mehr mit ihm reden muss. Du hast mich gerade vor ihm gerettet. Da geh ich nicht wieder rein und schlepp mein Arsch zurück auf den Präsentierteller. Was soll das mir bringen? Das wir weiter streiten? Ich hab meine Meinung und er hat seine. Meine zählt nichts. Das ist egal Moni. Die Meinung unserer Diener zählt für uns auch nichts. Gibt er mir einen Befehl, werde ich ihn befolgen. Mein Befehl war, die Lich zu jagen. Dann mach ich das wenn du drauf bestehst. Die alte Schachtel wohnt in Irminaburg und der andere ist angeblich nach Naridien abgezischt.
    Ich will den Duc nicht beleidigen, ich will endlich meine Ruhe. Ich wette sobald ich die gestellt habe, gibts wieder eine Befehlsänderung. Die wird seine Oma, die andere ist ja tot. So eine Lichoma ist praktisch, die stirbt nicht. Die bringt andere um. Na vergiss was ich sage, du meinst es gut. Die ganze Jagd war für den Arsch. Aber das ist nicht deine Schuld Moni. Von mir aus reden wir mit Prinz Ciel. Danach reiten wir nach Hause zu Manolo. Ich möchte gerne unser Baby sehen."


    Massimo ging zurück in den Palast, aus dem er gerade gekommen war.

    Massimo


    bremste Foudre und schaute Moni an. Ihr Sohn war geboren und er war nicht dabei. Komavan hatte es genauso verpasst. Er verschwendete hier seine Zeit mit Streit und der Suche nach einen Lich. Den fand sowieso keiner. Und fand er ihn, war der sicher auch schon bei Ciel in der Truppe. Massimo stieg vom Pferd und hob Moni wieder von ihren Pferd runter. Er umarmte sie lange, weil er so glücklich über die Botschaft war.


    "Der Name ist schön und gefällt mir sehr gut. Du hast unserem Sohn einen guten Namen gegeben Moni. Es tut mir leid, dass ich nicht bei dir war um dir zu helfen. Ich verschwende hier meine Zeit mit sinnlosen Streits und Suchen nach Lichs. Glaub mir, die interessieren später keinen mehr. Genau wie die Beisser. Das Problem löst sich von selber. Mich brauchen die dazu nicht. Ich werde den Duc bitten, dass ich kündigen darf. Er soll einen anderen Palasin aussuchen.
    Manolo braucht mich. Du genauso, falls der widerwärtige Lich bei uns auftaucht. Die anderen wechseln ihre Meinung öfter als die Klamotten.
    Ich hoffe Manolo ist gesund und es geht ihm gut. Wie geht es dir? Ist alles gut bei dir? Lass uns nach Hause reiten zu unserem Kind. Vergiss die Garde und alles andere. Vermutlich arbeiten die schon wieder ganz normal. Der ganze Einsatz war für den Arsch, dass hätten wir uns klemmen können.
    Heute Abend werde ich Komavan rufen Moni. Am Tag hört er mich nicht, da ist er aus Stein. Wobei er hört mich dann vielleicht im Traum. Ich versuch es gleich Zuhause.
    Ich muss mich um ein Haus für uns kümmern. Oder willst du bei Melville wohnen bleiben? Dann kann ich ihn Ruhe nach dem Haus suchen. Lass uns aufbrechen, ich möchte gerne Manolo sehen."

    Massimo


    freute sich als seine Frau endlich da war. Erleichtert beobachtete er sie und den Prinz. Moni konnte sowas besser erklären als er. Was Prinz Ciel gesagte hatte war wahr. Er erinnerte sich an viele gemeinsam Abenteuer. Einige waren gut, andere schlecht der Wüstenwilde war ein schlechtes Abenteuer gewesen. Als er von denen gehört hatte, waren es für ihn Wilde. Als er sie bekämpft hatte erst Recht. Dann hatten sie Khawa und seine Leute gestellt und aufgerieben. So machten Souvagner das mit Feinde.
    Was dann passierte war unglaublich. Der rakshanische Sturm heulte wie ein ganz effer Wintersturm. Er bettelte um sein klägliches Leben. Massimo vermutete einen Hinterhalt. So verhielt sich kein Mann. Das war falsch, die Wilden schon. Keiner konnte wissen wie man selber reagierte. Mehr Würde hätte er den gefährlichen Wilden schon zugetraut.
    Sich selber allerdings auch. Heute war er nicht besser als der verfluchte Khawa. Nur hatte er nicht geheult, sondern nach seine Frau gerufen. Das war nicht gerade heldenhaft, aber es war ihm scheissegal. Er hatte nichts falsch gemacht und er wollte dafür nicht bestraft werden. Der Prinz hatte sogar ein gemeinsames Abenteuer erzählt und gesagt er soll zurück an die Arbeit gehen. Gut, dass würde er machen. Er war ja nicht verrückt und lehnte sich dagegen auf.
    Trotzdem fragte sich Massimo was nun an die Beisser anders war, also vorher. Wo war da der Sinn, die zu beschützen. Das fragte er nachher besser seine Frau anstatt den Prinz. Sein Bruder hatte die ganze Scheisse mitgemacht und so getan als wäre er schuld. Eigentlich hätte er Melville dafür eine verpassen müssen. Aber wie der aussah, war einer vor ihm da gewesen.
    Massimo hakte das ab. Ciel und Melville hatten es gut gemeint. Nur warum es vorher so gekommen war, dass musste er noch rausfinden. Massimo mochte Moni sehr und er war immer froh seine Frau zu sehen. Heute mehr als sonst, weil sie ihn nicht hängen liess. Die hatte mehr Schmackes, als er gedacht hatte. Sie hatte ihn einmal zurechtgeschissen und nun rettete sie ihn. Auf der Reise hatte sie genauso gerne gelästert wie er. Sie war eine gute Frau.
    Sowas musste er ihr sagen. Er schuldete ihr noch eine Katze. Die musste er noch fangen. Das hatte er nicht vergessen aber bei den ganzen Beisserstress kam er nicht dazu. Die Beisser waren kein Problem mehr und die anderen Lich konnte er in Ruhe aufsuchen. Er würde langsam reiten, vielleicht wurden die auch noch Verbündete. Bei Ciel wusste er nichts mehr.
    Die alte Schachtel von einem Lich wohnte bei Davard von Hohenfelde. Das war eine Ecke weit weg und unterwegs konnte er Ausschau halten nach der Katze. Massimo stand auf und verbeugte sich vor dem Prinz. Dann boxte er seinen Bruder, damit der wusste alles war wieder gut.


    "Es war ein Missverständnis und keine Absicht. Ich danke euch für den Beweis und verabschiede mich mit meine Frau."


    Massimo packte Moni und nahm sie mit nach draussen. Er ging schnell, weil er nicht wusste ob der Prinz bei seine Meinung blieb. Normal war immer Verlass auf den, aber heute war er verwirrt. Genau wie Massimo selber. Im Hof angekommen schaute Massimo hoch zum Himmel. Das würde noch eine ganze Zeit kalt bleiben, aber reisen musste er trotzdem. Er schaute Moni an und nahm sie in die Arme.


    "Danke das du gekommen bist und mein Arsch gerettet hast Moni. Ich schulde dir noch deine Katze."


    Massimo und küsste Moni.


    "Wir müssen zu Davard reisen und seine Tante Maghilia überzeugen Souvagne zu verlassen. Notfalls in Einzelteile. Was ich dir sagen wollte, du taffer als ich gedacht habe Moni, ich froh dass ich dich hab und ich bin stolz auf dich."


    Der Palasin ging zurück mit seine Frau zu den Ställen. Sie hatten vor Monis Abreise die Pferde getauscht. Nun tauschten sie wieder. Bei so einer Aufgabe war das sicherer. Massimo hob Moni auf ihr Pferd, dann schwang er sich auf Foudre.


    "Hast du deine Armbrust noch? Sonst besorgen wir unterwegs eine neue."


    Er ritt mit Moni los und guckte wie die verdammten Gardisten abgeblieben waren. Die faulen Hunde versteckten sich vor der Arbeit.

    Massimo


    starrte vor sich hin. Wie lange sollte er hier noch rumsitzen? Das wurde lächerlich. Ausserdem hatte er Hunger, war müde und hatte die Schnauze voll. Zuerst sollte er die Licht verjagen und aus dem Land schmeissen. Das wollte er tun und er hatte den Verdacht dass Ciel besessen war. Jetzt war er auf der Anklagebank als Palaisin, weil er seinen Job gemacht hatte. Dabei wollte er Ciel nur helfen.


    "Was soll das werden? Lasst mich frei. Ich hatte den Befehl vom Duc persönlich. Das hast du und dein Wüstenaffe wohl mitbekommen Jules. Die Lich vertreiben und den Ältesten zum töten vorbereiten. Archibald muss sterben dieser widerwärtige Blutsauger. Und die ganzen kranken Nekromanten. Wir sollten die Beisser festnehmen, weil die dem Ältesten dienen und Menschenfresser sind. Gürkchen Patrice wurde gefressen. Schert keine Sau mehr. Dafür reitet der Prinz auf einem Vogel lachend durch die Nacht mit den Menschenfressern. Da soll ich ruhig bei bleiben. Da soll ich nicht denken, der ist bessessen.
    Wäre ich so durch die Nacht geritten, wäre mein Hut jetzt ein Korb!
    Wenn der Prinz kein verkackter Lich ist dann könnt ihr mich freilassen. Ich glaube euch, dass ist ja ein Befehl. Welcher Befehl gilt denn überhaupt noch? Müssen die Beisser verhaftet werden? Müssen die verfluchten Nekros Souvagne verlassen? Muss Archibald sterben? Muss der Älteste sterben? Das wäre echt gut wenn ich das vorher wüsste.
    Also was ist noch aktuell vom Befehl? Ich lasse mir nicht unterstellen den Prinz angegriffen zu haben, wo ich ihn vor der Besessenheit retten wollte.
    So und Schluss jetzt, ich will sofort mit meine Frau sprechen. Aber zügig!."


    Massimo starrte Ciel, Jules und Khawa wütend an. Er hatte ihnen geglaubt dass Ciel kein Lich war. Aber jetzt fühlte er sich von allen verscheissert. Ausser von seine Frau, die war ja nicht mit gewesen. Klug war Moni, die musste das geradebiegen aber schnell.


    "Ihr wolltet es beweisen."

    Massimo


    schaute von Ciel zu seinen Bruder. Er hätte Moni und das Baby gerettet. Da musst er nicht nachdenken. Er hätte sie verteidigt, vor jeden. Ciel und Melville versuchten ihn zu retten. Dem Ältesten wäre Freundschaft und Familie scheissegal. Prinz Ciel und seinen Bruder nicht. Massimo dachte an Moni und was er ihr versprochen hatte. Das kleine Sommerhaus wo sie alleine drin wohnten. Was sie mit ihrem Meereszeug verschönern wollte. Die Katze die sie haben wollte. Sie wünschte sich eine piefige Hauskatze. Er wollte ihr einen Löwe schenken. Eine richtige Katze die sie verteidigen konnte nicht so ein kleinen Kuduppel.
    Er erinnerte sich genau an ihr Gesicht und wie sie ihn jetzt angucken würde. Sie wäre wütend auf ihn. Wie damals vor dem Thronsaal. Moni hasste Streit, sogar mit dem Wilden von Jules musste sie Frieden halten. Sie beide hatten sich geschworen es zu versuchen. In Ehveros hatten sie Spass gehabt. Sie hatten dem Geschwätz von Felipie zugehört. Der Mann schwatzte und schwatzte dass ihm übel wurde. Aber seine Frau und er hatten Kuchen gegessen. Und noch ein bisschen was anderes. Danach hatten sie Spass auf dem Zimmer. Sie hatten sogar das Schloss angeguckt. Was ganz witzig war, weil Moni immer was zu scheissern hatte. Massimo liebte das. Sie musste unbedingt die Krönung sehen von Ricarda, damit sie ihre Freundinnen imponieren konnte. Sogar da hatte er mitgemacht und sich mit seine Frau abgesprochen. Die Geschichte musste stimmen. Sie durften sich nicht wiedersprechen.
    Er dachte an den widerlichen Wildpinkler der seine Frau beinahe verseucht hatte. Er hatte sie eigenhändig im Fluss gewaschen und gerettet. Ein wenig grob, aber er hatte sie schnell wieder sauber bekommen. Zum Glück wurde sie nicht mit einer Seuche infiziert von dem Biest.
    Im Thronsall damals waren die Prinzen als letzte aufgetaucht. Beide waren besoffen. Daran erinnerte sich Massimo gut. Er hätte sein Lächeln hinter einer Hand versteckt, aber die waren gefesselt. Die Anspannung und Wut verlosch in ihm als er lächeln musste.


    "Ich lenke ein und bitte euch um Entschuldigung. Ich war geschockt als ich euch mit den Beissern sah. Eben wollte euch auslesen, ob ihr der Älteste seid oder nicht. Aber der Quacksalber funkte dazwischen und dann noch Etienne. Vorher ging schon alles schief. Wir sind seit Tagen unterwegs und wir erreichen nichts. Der Älteste ist anders, ich habe ihn bei der Suche am Hafen gespürt. Die Magie von ihm fühlt sich an wie etwas schleimiges. Etwas das verrottet. Und das habe ich hier nicht gespürt. Seine Gegenwart in der Magie ist gewaltig. Sobald er nach einem sucht, schnürt es einem die Kehle zu. Jeder weiss was passiert findet er einen im Nexus. Aber im Hafen dachte ich ihr seid der Lich. Ihr seid mit den Beissern gereist und er war fort. Das war für mich eine klare Sache.
    Ich bin mit die Nerven fertig.
    Ich hätte meine Frau gerettet, gleichgültig was die dazu gesagt hätte. Sie ist nicht mehr allein. Es geht um Moni und unser Baby. Ich würde sie niemals sterben lassen. Egal was passiert, sie ist meine Frau und ich beschütze sie.
    Warum wollt ihr die Beisser einstellen? Mit welchen Kriminellen sollen die reden? Erzählt mir was von unserer gemeinsamen Zeit Prinz Ciel. Erzählt etwas privates von uns, dass reicht mir. Danke dafür, dass ihr Aimeric gerettet habt. Dass will ich nicht unterschlagen."

    Massimo


    musste sich der Übermacht beugen. Die Gardisten legten seinen Körper in Ketten. Seine Magie sicherten sie mit Messing. Aber sein Wille war ungebrochen. Dann schliffen sie ihn in ein Zimmer, anstatt in den Kerker. Das kam Massimo verdächtig vor. Was sollte das? Wozu dieses Zimmer? Er wurde auf ein Stuhl gesetzt und festgebunden. Ciel setzte sich ihm gegenüber und trank Tee. Etienne und ein anderer Gardist blieben neben ihm stehen und bewachten Massimo, obwohl er festgekettet war.
    Ciel schaute ihm in die Augen. Massimo schaute genauso zurück. Der Prinz sagte, dass er sich nicht erklären muss. Das war so. Er tat es trotzdem. Massimo hörte schweigend zu. Sein Gesicht zeigte kein Gefühl. Der Prinz erklärte warum er Nathan freigelassen hatte. Dann erklärte Ciel, wieso er die Beisser eingestellt hatte. Massimos Blick wurde finster. Er brauchte eine schlagkräftige Truppe. Die anderen waren alle Idioten für den Prinz.


    "Ihr müsst euch nicht erklären. Tut es aber. Dann antworte ich auch. Warum ihr Nathan freigelassen habt, ist geklärt. Warum ihr die Beisser braucht nicht. Ihr behauptet weil ihr eine schlagkräftige Truppe braucht. Sind das alle anderen Truppen nicht? Sind eure Büttel, Gardisten und Soldaten alles Idioten das ihr kriminellen Abschaum braucht? Seid wann verhätscheln wir Verbrecher statt die hinzurichten? Jedes Stück menschliche Scheisse schnell auf nach Souvagne. Hier werdet ihr gebraucht.
    Was soll ich euch fragen? Ich hab nichts zu fragen. Ihr könnt den Titel des Palaisins zurückhaben. Ich leg keinen Wert drauf. Vielleicht will den ja einer eurer Beisser. Da findet sich doch ein schlagkräftiger Menschenfresser. Irgendwas was ihr braucht. Beendet die Scheisse hier und fangt mit der Folter an. Dann hab ichs hinter mir."