Chirag de Dupont
Kurzinfo
Volk: Almane, Souvagner
Alter: heute 58 Jahre alt
Größe: 178 cm
Statur: schlank und trainiert
Beruf: ehemals Chevalier - später Kämpfer unter Dunwin von Hohenfelde
linker Arm verloren - Angriff durch Inaki
Aussehen
Chirag de Dupont ist ein älterer Herr, doch in hervorragender körperlicher Verfassung, wenn man davon absieht, dass ihm der linke Arm fehlt. Er ist sehr schlank gebaut und neigt dazu, bei Stress abzumagern. Sein graues, volles Haar trägt er halblang und dazu einen kurz getrimmten Vollbart. Er kleidet sich nur in düstere Farben, die seiner Gemütslage entsprechen.
Mentalität
Chirag ist nicht gerade das, was man sich unter einem edlen Ritter vorstellt, er ist schadenfroh, neidisch und nachtragend, auch jammert er viel. Niemand möchte ihn zur Gesellschaft haben. Jedoch ist er ein hervorragender Kämpfer und wäre theoretisch zuverlässig, wenn er nicht das Unglück magisch anziehen würde.
Chirag ist ein Pechvogel. Wo er geht und steht, stürzt er sich und andere ins Verderben. Er ist daher depressiv und mag weder schönes Wetter noch Fröhlichkeit, da er sich davon veralbert fühlt. Er hat keine Freunde und niemand mag ihn, außer sein Kamerad Damir el Akir, den widerum jedoch Chirag wegen seiner chronischen guten Laune unerträglich findet.
Wappen
Das Wappen der de Duponts zeigt eine schwarze Gewitterwolke auf silbernem Grund.
Stärken und Schwächen
+ guter Kämpfer
+ zäh
- linker Arm fehlt
- depressiv
- schwer erträglicher Charakter
Religion
Chirag hat jeglichen Glauben an wohlwollende Götter verloren.
Lebenslauf
145 n.d.A. - Geburt
Chirag wird in Vergne/Souvagne auf dem Lehen der de la Cantillions geboren. An seinem Geburtstag regnete es, als wolle der Himmel die Welt ertränken oder auch das neugeborene Kind, so als wüssten die Götter, welch Unglücksbote gerade ins Leben getreten war.
163 n.d.A. - Dunwins Stab
Im Alter von 18 Jahren wird er von seinem Lehnsherren de la Cantillion nach Naridien beordert. Die de la Cantillions waren froh, ihn los zu sein, doch leider kehrte er später wieder zurück. In Naridien soll er der Familie von Hohenfelde dienen, die über die Heirat von Magdalena de la Cantillion mit Brandur von Hohenfelde mit ihnen verwandt sind. Chirag wird Mitglied von Dunwin von Hohenfeldes Stab. Er wird 6. Mann der Truppe.
165 n.d.A. Überfall - Panther Inaki
Chirag verlor seinen linken Arm. Der Satz: "Wenigstens war es nicht der rechte Arm" führt bei ihm zu Wutanfällen, denn er ist Linkshänder.
168 n.d.A. - Ein Lächeln für Chirag
Chirag macht während eines verregneten Winters eine Kur in einer abgelegenen, tristen Gegend um sich ganz seiner Melancholie widmen zu können. Leider wird er dabei von Damir & Co gestört, die ihn aufmuntern wollen, was ihn nur noch depressiver macht.
170 n.d.A - Verlobung mit unglücklichem Ausgang
Chirag war nie verheiratet, aber 2 Tage verlobt. Liebevoll flanierte er mit seiner Holden über eine Wiese. Ein ungesicherte Brunnenschacht beendete die Verlobung, da die Frau 12 Meter in die Tiefe und damit zu Tode stürzte. Er merkte es erst, als er wieder zu Hause war, den ganzen Weg über redete er noch mit ihr.
178 n.d.A. - Geburt von Nathan
Chirags Barde wird Vater eines Sohnes, der seine Gesangeskünste weitertragen soll
190 n.d.A. - Verbannung aus Souvagne
Chirag schenkt dem Prince Ciel de Souvagne zu dessen 12. Geburtstag den gleichaltrigen Nathan als Unterhalter und Spielgefährten. Für Nathans Vater war dies eine große Ehre, ebenso wie es für Chirags Familie eine Ehre war, sagen zu können, dass ihr Barde am Hofe des Ducs diente. Leider ging dies fürchterlich nach hinten los. Am Tag der Überreichung bekam Nathan heftige Probleme mit dem Kehlkopf und vermochte nur noch Katzenjammer von sich zu geben. Die Vorführung war eine einzige Blamage. Obendrein hatte Chirag in einem Anflug von Edelmut verkündet, dies Geschenk stamme von seiner Familie, obwohl Nathan ausschließlich sein Geschenk war. Der Duc unterstellte Chirag, dass die de Dupunts sich mit diesem sogenannten Geschenk über ihn lustig machen wollten. Er verwies Chirag und seine gesamte Familie des Landes aufgrund des Tatbestands der Majestätsbeleidigung. Die Familie hatte keine Scholle mehr, keinen Titel, ihr Wappen wurde zerstört, sie wurden entadelt und des Landes verwiesen. Ciel behielt Nathan trotzdem, was Chirag jedoch nicht nützte.
Die Familie Dupont zog nach Ledwick. Sie baten darum, dort wohnen zu dürfen und fanden einen Lehnsherren, der ihnen gestattete, als freie Bürger auf seiner Scholle zu leben. Chirag konnte ihnen jedoch nicht folgen, denn er wurde aus der Familie verstoßen. Ledwick wurde im Jahre 202 während des Krieges überflutet wurde und die gerade wieder aufgebaute Existenz der Duponts erneut vernichtet.
202 n.d.A. - Inhaftierung in Shohiro
Seine Kameraden Damir und Holzi brechen in ein Haus ein. Chirag, der gerade des Weges kam, grüßte sie freundlich, so wurden die Nachtwächter auf sie aufmerksam. Alle drei wurden dem Haftrichter vorgeführt. Da man Chirag für einen Komplizen hielt, wurde er ebenso inahftiert. Aus Sicherheitsgründen, da Holzi ihn erwürgen wollte, wurde Chirag in Einzelhaft verwahrt. Natürlich erwischte er eine lichtdurchflutete, sonnige Zelle mit Blick auf einen Marktplatz, dessen fröhliches Treiben ihn tagtäglich quälte. Er versuchte vergebens, sich zu erhängen, man fand ihn rechtzeitig und nahm ihm alles weg, was für einen Suizid tauglich wäre.
203 n.d.A. - Die Befreiung von Chirag
Damir und Holzi werden von den verbliebenen Stabsmitgliedern gegen eine Kaution entlassen. Chirag vergessen sie. Erst Wochen später fällt ihnen dieser Umstand auf und sie kehren zurück, um Chirag zu befreien.