• Rot


    Das Beil fuhr mit einem einzigen Hieb durch den Hals der Leiche und grub sich in die Arbeitsplatte. Sie schaute auf das breite Kreuz ihres Mannes, der die Leiche fachmännische zerlegte und die Einzelteile in Eimer schmiss, ohne dabei hinsehen zu müssen.


    Die Klinge des Beils war rasiermesserscharf, so dass es kaum Anstrengung kostete einen Toten zu zerlegen. Auf die Entfernung hätte man den Mann in seiner Lederschürze auch für einen Metzger halten können.


    Einige Ghule lungerten sabbernd an den Eimern herum, aber sie vertrieb die Untoten mit einem Fingerzeig.


    "Was machst Du da Schönes?", fragte Fin, umarmte ihren Mann von hinten und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab.
    "Das übliche zum Wochenende. Resteverwertung, Naschzeug für die Kleinen", antwortete Ansgar und küsste seine Frau.


    "Das könntest Du morgen noch machen Ans", flüsterte Fin und drückte ihn fester an sich.


    Ansgar schlug das Beil in die Arbeitsplatte. Er streckte eine Hand aus und zog die Haarnadeln zärtlich aus Finnys Haaren, die nun wie ein seidiger Vorhang über ihren Rücken fielen. Sie wartete gut gelaunt ab, während er sich zu ihr umdrehte und sie langsam Richtung Tür schob.


    "Schatz Du stehst im Blut...", flüsterte Fin.


    Als er nach unten schaute, schlang sie ein Bein um das seine und brachte ihn damit zu Fall. Eine Übungen, die er ihr zur Selbstverteidigung beigebracht hatte. Fin war erstaunt, dass es wirklich funktionierte, als sie ihn am Boden sah mitten in der Blutlache liegend.


    Welchen Protest er auch brüllen wollte war Fin gleichgültig, sie brachte ihn mit ihren Lippen zum Schweigen. Ihr Kuss war fordernd und sie ließ ihm keine andere Chance, als den Kuss zu erwidern. Obwohl Ansgar vermutlich immer noch wütend war, wie ein Maikäfer auf dem Rücken zu liegen und sich die Kleidung trotz Schürze versaut zu haben.


    Das Blut breitete sich auf ihren Sachen aus, während sie auf dem Boden miteinander um die Vorherrschaft kämpften. Beide waren entschlossen zu gewinnen und nach einigen Minuten Ringkampf sahen sie aus wie zwei Wahnsinnige die in Blut gebadet hatten.


    Als sie sich von ihm löste, lag er wieder auf dem Rücken und musterte sie verdutzt.


    "Fin...", setzte er an.
    "Ans...", gab sie zurück und küsste ihn erneut, damit er den Mund hielt.


    Fingard fuhr mit ihren Blut verschmierten Händen durch seine langen Haare, befreite sie vom Haarband und wuschelte sie durch. Ansgar griff mit einer Hand unter ihre blutgetränkte Bluse und streichelte ihr über ihre Brust. Mit der anderen Hand fing er ihre Hände ein und hielt sie über Fingards Kopf fest.


    Ihre Schenkel öffneten sich wie von selbst, als er sie hemmungslos mit Zunge küsste. Ansgar war ihr Mann und sie wollte ihn und zwar sofort. Sie rieb ihren Schoss an seinem Schritt. Ansgar ließ ihre Hände los und gemeinsam schälten sie sich aus ihrer Kleidung, wobei sie sich das Rot über ihre Körper schmierten. Fin strampelte sich aus ihren Sachen frei, während Ansgar das Bündel schnappte und nach hinten in den Raum warf.


    Im nächsten Moment wälzten sie sich wieder über den Boden und nahmen das ganze Blut gar nicht wahr, in dem sie lagen. Ansgars Haut war glitschig auf Fingards. Sie griff seine Hände und schaute auf die klebrige, nasse, rote Farbe.


    "Schatz Du hast schmutzige Hände", warf Fin mit einem Zwinkern ein.
    "Tatsächlich?", fragte Ansgar mit Unschuldsblick.


    Er lachte und Fin wurde bewusst, wie seltsam die Bemerkung bei all dem Blut geklungen haben musste.


    "Ich bin nicht hier um Dich daran zu erinnern Dir die Pfoten zu waschen Ansgar, sondern damit Du Dich um mich kümmerst. Ich habe Dich vermisst mein kleiner Griesgram", lachte Fin.
    "Aha", grinste Ansgar breit.


    Er schob sich mit einer Drehung zwischen ihre Schenkel, dabei gönnte er ihr kein Vorspiel, kein Streicheln und ein Suchen hatte er nicht nötig. Sie waren nackt und sein Schwanz fand ihre Pforte sofort und nahm sie auf Anhieb in Besitz. Fin stöhnte genussvoll auf und krallte ihm die Finger in den blutverschmierten Rücken.


    Als sie ihre inneren Muskeln anspannte und damit seinen Schwanz massierte, war es an Ansgar aufzustöhnen. Er stieß sie fester und drückte seine Stirn gegen ihre. Er zog sich fast ganz aus Fin zurück, nur um sie erneut voll und ganz in Beschlag zu nehmen. Sie lag willig unter ihm auf den Boden und genoss den harten Ritt. Ihre Füße rutschten bei jedem Stoß über den glatten, blutverschmierten Boden und suchten vergeblich nach Halt.


    Ansgar grabschte Fin um die Flanke und hielt sie fest, damit sie ihre Hüfte anheben konnte. Fin schlang ihrem Mann einen Arm um den Hals und hielt sich fest, um seinen Stößen begegnen zu können. Sein Stöhnen verwandelte sich in ein Knurren. Seine Lust und Gier auf sie, lösten bei Fin den Orgasmus aus. Als er sich in sie ergoss verwandelte sich ihr Höhepunkt in reine Ekstase.


    Sie lagen noch eine Weile schwer atmend auf dem roten, blutgetränkten Boden.


    "Schatz, Du musst in den Zuber. Du bist überall rot. Rot wie Blut", lachte Fin leise und streichelte ihren Mann über den Schwanz.
    "Wir beide Finny. Falls einer wegen dem Blut fragen sollte..., ich hab mich beim Rasieren geschnitten", grinste Ansgar und küsste sie liebevoll auf den Mund.