Die Hochzeitsnacht von Ciel & Olivie
Ciel Felicien de Souvagne
Es war noch relativ früh am Abend. Die Sonne hatte gerade begonnen, unterzugehen und bei den meisten Hochzeitsgästen begann jetzt erst richtig die Feierlaune. Ciel jedoch wurde mit einbrechender Dämmerung nervös. Die Hochzeitsnacht nahte. Er konnte sich vor lauter Nervosität kaum noch auf die Gespräche konzentrieren. Er beschloss, dass es genug war. Die Feier ging schließlich drei Tage, er konnte auch noch morgen und übermorgen mit allen wichtigen Leuten sprechen, die ihre Sympathie bekunden wollten. Zudem war es nicht ratsam, bei der Hochzeitsnacht völlig übermüdet zu sein. Er umarmte Olivie, zog sie sanft an sich heran und küsste sie. »Wollen wir uns zurückziehen?«, fragte er sie.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie musterte ihren Mann liebevoll und strich ihm über sein erschöpft aussehendes Gesicht. Ciel sah aus, als hätte er eine Schlacht hinter und zehn weiter vor sich. Das er gefeiert hatte, sah man ihm nicht an. Aber möglicherweise war diese Feier für ihn auch eine Schlacht, auf einem anderen Schlachtfeld. Nicht umsonst lernte man sich als Adliger mit Worten zu duelieren. Aber bis jetzt hatte Olivie nichts Auffälliges bemerkt. Bis ihr schlagartig dämmerte, dass die Schlacht die Ciel fürchtete ja noch ausstand. Wesentlich mutiger als er war sie auch nicht. Liebevoll umfasste sie seine Hand und erwiderte zärtlich seinen Kuss. »Ja lass uns in Dein Gemach gehen«, antwortete sie ihm und hakte sich bei ihm ein. »Du siehst erschöpft aus Ciel, sehr erschöpft. Ich schaue mal wie ich Dich wieder munter bekomme«, schmunzelte sie ihn verschmitzt an.
Ciel Felicien de Souvagne
»Ich bin nicht müde«, erwiderte er und schmunzelte zurück. »Das ist mein besorgtes Gesicht. Ferrau meinte, er hätte alles für uns vorbereitet. Ich werde ihm und Zerbino noch Bescheid geben.« Er nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie, ehe er zu seinen Leibdienern ging. Er drückte Ferrau. »Danke für alles. Es war ein wundervoller Tag. Spätestens, wenn Alexandre sich zur Ruhe begibt, hast du Freizeit. Schlaf dich morgen früh aus, ich melde mich schon, sollte ich wider Erwarten für die paar Stündchen überhaupt nicht ohne dich zurechtkommen.« Dann wandte er sich an Zerbino. »Wir können gehen. Bitte führe meine Frau und mich in unser Gemach.«
Ferrau
»Gern geschehen Herr, ich hoffe es ist alles zu Eurer Zufriedenheit. Aber das werdet Ihr mir morgen sicher sagen«, erklärte der Leibdiener. Ferrau nickte zustimmend und suchte den Marquis. Er hoffte inständig, dass dieser sehr früh schlafen ging.
Zerbino
»Folgt mir bitte«, bat Zerbino respektvoll und gab den Weg für Ciel und Olivie vor. Er selbst war gespannt, was Ferrau wohl in ihrer Abwesenheit gezaubert hatte.
Ciel Felicien de Souvagne
Ciel bot seiner Frau seinen Arm an. Er war furchtbar aufgeregt, während er Zerbino folgte.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie schmiegte sich an Ciels Schulter, während sie dem älteren Leibdiener folgten. Liebevoll streichelte sie über seinen Arm. »Ja es war wirklich ein wundervoller Tag. Alles war durchorganisiert und die Rosenblätter waren ein Traum. Ich kann es nicht anders sagen Ciel. So etwas vergisst man sein Leben lang nicht. Ich werde es mein Leben lang nicht vergessen - die schönste Idee die Du haben konntest«, freute sich Olivie und küsste Ciel auf den Mund.
Ciel Felicien de Souvagne
Ciel schämte sich noch immer ein wenig, dass die ganzen guten Ideen, die eigentlich von ihm als Bräutigam hätten kommen müssen, von Ferrau stammten. Andererseits - wer sagte denn, dass Gregoire sich seine Geschenke selbst ausgedacht hatte? Olivies Kuss verhinderte, dass er auf den Gedanken kam, richtig zu stellen, dass der Blütenregen Ferraus Verdienst war. Aber vielleicht war das im Moment auch besser.
Zerbino
Vor der Gemachtür blieb Zerbino stehen und schloss dann ganz langsam auf. Er öffnete die Tür und ließ den beiden den Vortritt. Auch hier hatte Ferrau ganze Arbeit geleistet. Überall standen Rosengebinde, Das Licht war angezündet aber gedämpft und die hereinberechende Nacht tat ihr Übriges. Es roch angenehm nach Rosen, nicht dezent, aber auch nicht so stark, dass es die Sinne vernebelte. Zudem standen an jeder Ecke kleine, ganz besondere Leckereien, damit Ciel seine Liebste verwöhnen konnte.
Ciel Felicien de Souvagne
Einen Moment stocken Ciels Schritte, dann trat er über die Schwelle. Olivie konnte spüren, wie sich die Muskeln an seinem Arm anspannten, als sie an Zerbino vorbeigingen und den vorbereiteten Raum betraten. Sein Herz schlug so heftig, dass er es bis zum Hals hinauf spürte. Er gab Zerbino ein kaum merkliches Zeichen mit dem Kopf, dass er mit eintreten sollte. Ferrau hatte sich wieder einmal selbst übertroffen mit den Vorbereitungen. Es war ein Jammer, dass er dem fleißigen Leibdiener keine Freizeit gönnen konnte, aber er konnte Alexandre nicht ohne vertrauenswürdige Begleitung allein auf diesem Fest lassen. Vielleicht konnte er ihm dafür am morgigen Abend frei geben. Er führte seine Frau in den duftenden Raum hinein.
Zerbino
Der Diener folgte dem Paar und schloß leise hinter ihnen die Tür, als sie eingetreten waren.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie schaute sich mit großen Augen um und inspizierte das gesamte Gemach. »Du hast wirklich an alles gedacht und alles schmücken lassen! Ciel es ist einfach herrlich. Sogar die Köstlichkeiten sehen aus wie Rosen. Hast Du schon den Kuchen gesehen? Er ist aus Gelee und er ist ein Kunstwerk Schatz! Viel zu schade um ihn zu essen. Aber dafür ist er letztendlich da. Ich traue mich gar nicht davon zu kosten. Versuchen wir zuerst eine der Praline´s«, sagte Olivie. Sie nahm eine der rose farbenen Köstlichkeiten, biss hinein und reichte ihm die andere Hälfte. »Sogar die sind mit Rosenwasser gemacht! Ich werde verrückt«, lachte sie hell und zog Ciel ins Wohnzimmer und deutete auf den Kuchen. »Was sagst Du dazu?«, sagte sie mit Erstaunen.
Ciel Felicien de Souvagne
Der sogenannte Kuchen war kaum als solcher zu identifizieren. Blaues, transparentes Gellee bildete die Grundform und darin schwammen Kois aus weißer Marzipanmasse. Aus buntem Esspapier waren kunstvolle Seerosen geformt. Ciel war sprachlos, aber zum Glück überbrückte Olivie die Stille, indem sie ihrer Begeisterung Ausdruck verlieh. Ciel würgte die Hälfte der Praline herunter, die sie ihm in den Mund steckte. Sie war köstlich, aber ihm war überhaupt nicht zum Essen zumute. Aber wenn Olivie naschen und ihn füttern wollte, dann würde er sich nicht sträuben. »Dieser Konditor sollte das Kunstwerk mit purem Gold aufgewogen bekommen«, fand Ciel. »Ich werde ihn Erfahrung bringen, wem wir diese Köstlichkeiten zu verdanken haben.« Er wusste nicht, wie man den blauen Kuchen am romantischsten verzehrte. Dergleichen hatten seine Recherchen ihm nicht offenbart. Vermutlich aber nicht, indem jeder ein Stück auf einen eigenen Teller bekam und man getrennt davon aß. Er pflückte eine der kleineren Blüten, nahm sie zwischen die Zähne und blinzelte Olivie zu, damit sie davon abbiss.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie aß vorsichtig die Blüte aus Ciels Mund und versuchte dabei nicht ganz so komisch auszusehen. Trotz oder gerade wegen ihrer Unsicherheit musste sie lachen. »Ich sehe bestimmt aus wie ein gestörtes Vogelküken. Es sieht fast aus wie eines von Gregoires Werken. Oder hast Du ihn letztendlich selbst gebacken? Wobei gebacken werden die gar nicht glaube ich«, lachte Olivie und puhlte einen Fisch aus dem Kuchen. Sie zwinkerte ihrem Liebsten zu und hielt ihm den Marzipanfisch hin. »Halbe halbe Ciel, los beiß ein Stück ab«, bat sie ihn grinsend und leckte sich die klebrigen Finger sauber.
Ciel Felicien de Souvagne
Das Rumalbern mochte Ciel. Es half, seine Angespanntheit auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Er sperrte den Mund auf und biss den gesamten Fisch ab, so dass Olivie nur die Flosse blieb. Grinsend zerkaute er den weißen Marzipan und schluckte ihn herunter. »Hat Greg seine rosa Kekse also doch selber gebacken. Ich hatte ihn mal darauf angesprochen, aber er meinte, die wären gekauft. Er hat offensichtlich geschwindelt.« Er griff Olivies Hand und lutschte ihr die klebrigen Fingerspitzen sauber. Ferrau hatte recht gehabt. Es war eine gute Idee gewesen, an allen strategisch wichtigen Punkten Süßigkeiten aufzustellen.
Olivie Solaine de Souvagne
»Aber ja, die backt er selbst. Ich glaube es geht ihm auch darum, wie sie aussehen, sprich sie besonders zu gestalten. Er hat ein Auge für sowas. Und sie schmecken, dass kommt noch dazu. Schön und lecker, sind seine Kreationen. Toll Du hast mir nur die olle Flosse gelassen. Also mit Dir gehe ich niemals Angeln, dass weiß ich jetzt schon«, lachte sie leise und knuffte Ciel. Einen Moment später war sie ernst und schaute ihm tief in die Augen. Sie sagte nichts, schaute nur und strich ihm behutsam über die Wange. »Nimm Dir mit, was Dir gefällt. Schichte alles schön auf einen Teller und dann lass uns ins Schlafzimmer gehen. Wir machen es uns im Bett gemütlich«.
Ciel Felicien de Souvagne
Ciel hatte das Gefühl, dass der Marzipan in seinem Hals stecken bleiben würde. Willkürlich nahm er sich irgendwelche Leckereien, legte sie auf den Teller und merkte, dass er sich bereits an dieser Stelle ungeschickt anstellte, denn eine der rosa kandierten Kirschen rollte auf den Boden. Er hob sie auf und legte sie auf eine Serviette, essen konnte man die nicht mehr mit den Fusseln. Er warf Zerbino einen kurzen Blick zu, schaute in Richtung Schlafzimmer und führte dann seine Frau dorthin, während er mit der anderen Hand den Teller balancierte. Er stellte ihn auf dem Nachttisch ab. Er setzte sich auf das Bett. Vorsichtig fasste er Olivies Hände und zog sie neben sich.
Zerbino
Der Leibdiener folgte in etwas Abstand, damit sich Olivie nicht bedrängt fühlte. Solange die beiden nur redeten, alberten und etwas schmusten wartete Zerbino ab. Sein Herr würde ihm ein Zeichen geben. Und sollte es schneller gehen, als es den Anschein hatte, dann würde Zerbino seinem Herrn ein Zeichen geben, was zu tun sei.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie zog sich die Schuhe aus und folgte Ciel ins Bett. Sie nahm den Teller vom Nachttisch und stellte ihn in die Mitte, ehe sie sich im Bett lang hinlegte und auf die Seite rollte. So schaute sie Ciel an und klopfte auf die Decke. Er sollte sich ihr gegenüber legen und sie anschauen. Sie hatten sich versprochen, sich nicht zu hetzen, sondern einfach ihren Gefühlen zu folgen. Und Olivie wollte Ciel im Moment einfach nur nah sein. Sie schob den Teller nach oben und nah eine Süßigkeit davon herunter um sie Ciel in den Mund zu stecken. »Wir sollten uns von der Festkleidung befreien, damit wir wirklich gemütlich nebeneinander liegen können Ciel. Habe keine Angst und sei nicht nervös. Wir tun nichts, was wir nicht beide wollen. Das hast Du mir versprochen und ich Dir ebenso«.
Ciel Felicien de Souvagne
Er antwortete nicht. Er hatte das Gefühl, dass ein falsches und unbeholfenes Wort alles kaputt machen konnte. Er strich seiner Frau eine lose Locke aus dem Gesicht. Dann begann er sie vorsichtig auszuziehen. Das war nicht einfach bei dieser komplizierten Kleidung, wenn man das nicht gewohnt war und sich täglich von einem Leibdiener an- und auskleiden ließ. Ganz vorsichtig, um sie nicht versehentlich zu kneifen oder an ihren Haaren zu ziehen, befreite Ciel sie von ihrem Oberkleid. »Ich habe keine Angst«, log er und lächelte etwas. »Ich bin nur aufgeregt. Es ist nicht so, dass ich vorher geübt hätte, auch wenn das eigentlich zur Erziehung gehört. Ich bin genau so jungfräulich wie du.«
Olivie Solaine de Souvagne
»Und genau dass nimmt mir die Angst. Wir sind beide gleich, wir sind uns ebenbürtig. Ich muss nichts erfüllen, was Du kennst oder was Du von mir erwartest. Du hast keine Erwartungen an mich, da Du nichts kennst, ebenso wie ich Ciel. Nach unserem Gespräch hatte ich auch keine Angst mehr. Nervös sind wir beide, aber die Angst hast Du mir genommen«, erklärte sie innig und zog Ciel ebenfalls vorsichtig aus. »Ich weiß nicht, ob es angebracht ist, Dir Deine Schlafkleidung zu geben oder ob wir nackt bleiben sollen. Wie ist es Dir lieber Schatz? Möchtest Du nackt bleiben, oder etwas Bequemes überziehen?«, fragte Olivie und strich ihm über die Flanke.
Ciel Felicien de Souvagne
»Ich möchte dich gern anschauen, wenn ich darf«, sagte er und küsste sie. Bis sie ihm die Erlaubnis gab, konzentrierte er sich nur auf ihr Gesicht, doch er spürte die Körperwärme, die ohne die Kleiderschichten von ihr ausging. Immerhin schien sie sich nicht an Zerbinos Anwesenheit zu stören. Zerbino hielt sich diskret im Hintergrund. Ciel war froh, dass er da war, allein das half ihm schon viel. Und das Wissen, dass der erfahrene Leibdiener ihnen notfalls helfen würde, beruhigte ihn. »Du darfst mich auch anschauen, Olivie.«
Olivie Solaine de Souvagne
»Dann nur zu, schaue mich ruhig an und ich schaue Dich an. Du darfst mich auch anfassen. Ich werde Dich auch anfassen. Keine Scheu, ich bin ganz behutsam. Ich möchte Dich mit den Händen sehen, wie man so schön sagt«, erklärte Olivie. Sie legte sich etwas mehr auf die Seite, so dass Ciel sie besser sehen konnte. Sie selbst streichelte sein Gesicht, fuhr die Linien seiner Wangen nach, streichelte über seinen Hals, über seine Brust und zog dort kleine Kreise um die Brustwarzen, ehe sie weiter nach unten streichelte und seinen Bauch kraulte. Tiefer ging sie nicht, sondern wanderte seine Seite wieder hoch. Ließ ihre Hand für einen Moment auf seiner Hüfte liegen und strich ihm dann über den Rücken hoch bis zum Nacken, den sie ihm zärtlich kraulte. Er fühlte sich gut an, fest, stark, obwohl er so schlank war.
Ciel Felicien de Souvagne
Ciel bekam eine Gänsehaut, als Olivie seine Haut entlangstrich und er lächelte genüsslich. Das Streicheln ohne dass es schon zum Ernst überging machte ihm keine Angst, es gefiel ihm. Für ihn war das noch Spielerei und das mochte er. Er ließ ihr Zeit, seinen Oberkörper zu betrachten und zu befühlen. Als sie signalisierte, dass er nun an der Reihe war, stützte er sich auf den Arm und ließ seinen Blick von ihrem Gesicht abwärts schweifen. Er betrachtete ihre zarten Brüste. Er legte eine Hand darauf, die Brust war ganz warm und weich. Die Haut viel zarter als bei ihm selbst. Ganz vorsichtig strich er darüber, da er nicht wusste, wie empfindlich sie hier war. Er fuhr ganz langsam erkundend eine 8 um ihre Brüste, ehe er sich traute, die tiefere Beschaffenheit zu ertasten. Seine Fingerspitzen erkundeten, wie sie sich anfühlten, wenn er vorsichtig ein wenig zudrückte und er beobachtete, wie die Brust unter seinen Berührungen bewegt wurde. Er küsste sie auf ihr Schlüsselbein und zwischen ihre Brüste. Dann strich er ihre Flanke hinab, spürte wie es bei ihrer Taille hinunterging und fuhr dann den auslandenden Schwung ihrer Hüfte nach, ehe seine Hand wieder nach oben wanderte. Er beobachtete ganz genau, wie Olivie auf seine Berührungen reagierte.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie stopfte sich eine Hand unter ihre Wange und beobachtete Ciel mit halb geschlossenen Augen. Er war ganz anders zu ihr, als wie sie sich ihren Mann immer vorgestellt hatte. Aber sie hatte auch nie damit gerechnet, irgendwann mit Ciel verheiratet zu sein. Ein Mann den sie nicht kannte, der sich nahm was er wollte und bestenfalls dabei darauf achtete ihr nicht weh zu tun. Auch wenn man später zueinander fand, so war es doch beim ersten Mal so, dass man mit einem völlig Fremden verkehrte, den man noch weniger kannte als die Personen am Hof. Vermutlich sah man ihn dann genau zum ersten Mal an jenem Tag. Olivie war froh, dass es nicht so gekommen war. Ciels Fingerspitzen verursachten ihr eine wohlige Gänsehaut. Er war zärtlich und liebevoll, so wie er sie streichelte und ertastete empfand er dabei genauso viel Genuss wie sie. Olivie schmunzelte ihn an, beugte sich etwas vor und küsste ihn. Eine Hand legte sie flach auf seinen Bauch. Sie verharrte sie eine geraume Zeit, ehe sie es sich wagte in seinen Schritt zu fassen. Sie fasste ihn nicht lüstern an, sondern neugierig und vorsichtig. Strich über die weiche Haut, fuhr mit einem Finger seinen Schwanz entlang und wog seine Juwelen in der Hand ehe sie ihn in den Hintern zwickte. »Du fühlst Dich sehr gut an, überall«, lächelte sie verlegen.
Ciel Felicien de Souvagne
Olivie stellte es geschickt an. Sie erwischte ihn in einem unbedachten Moment. Er war gerade ganz auf den Kuss konzentriert, als ihre Hand sich auf einmal um seinen Schaft legte. Ciels Nasenlöcher weiteten sich, als er erschrocken einatmete. Sein Puls schien sich zu verdoppeln. Es war albern, aber es war ihm peinlich, dass sie nun mit der Hand spürte, wie erregt er war, auch wenn sie das sicher schon vorher mit den Augen entdeckt hatte, auch wenn sie sich bisher nicht getraut hatte, so genau hinzuschauen. Sie war ganz vorsichtig, als sie ihn erkundete. Ciel kämpfte seine aufsteigende Panik mühsam nieder. Er hielt sich an ihr fest. Er warf einen kurzen Blick in Richtung von Zerbino, was ihn etwas beruhigte. Er stellte ein Bein auf, damit sie besser herankam. »Du brauchst keine Angst haben«, erklärte er ihr und meinte damit sich selbst. Er küsste sie lange und intensiv. Er liebte es, zu küssen, Olivies Lippen auf seinen zu spüren und das war etwas, was er schon oft getan hatte. »Darf ich dich unten anschauen?«, fragte er nervös.
Zerbino
Als sein Herr ihn anschaute, nickte er kaum merklich, als Zeichen dass alles in Ordnung war. Mehr noch es war gut und es war liebevoll. Inniger und zärtlicher ging es kaum. So sollte eine junge Liebe aufblühen und sie sollten sich dazu alle Zeit der Welt nehmen, fand Zerbino.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie rutschte etwas näher, küsste ihn auf die Nase und streichelte erneut seinen sich nun regenden Schwanz. Sie hatte noch nie einen erregten Mann gesehen und so schaute sie sich Ciel genau an, nachdem er sie dazu aufgefordert hatte. Sie umfasste seinen Schaft etwas fester um seine Hitze zu spüren und strich ganz langsam daran auf und ab um zu sehen, wie Ciel darauf reagierte. Sie wusste nicht, wie fest sie zufassen durfte, da sie ihm nicht weh tun wollte. »Ja Du darfst mich anschauen«, antwortete sie ihm während sie ihn streichelte.
Ciel Felicien de Souvagne
»Ganz, ganz langsam«, keuchte Ciel, als sie ihn nun etwas fester umfasste. Er ließ sie mit den Händen seine stärker werdende Erregung erspüren, während er eine Hand in das Bett krallte. Es begann schmerzhaft in seinen Hoden zu ziehen, aber dafür konnte Olivie nichts. Dafür konnte nur er selbst etwas. Er machte seine Zunge im Mund flach und breit, schob sie zwischen seine Backenzähne und biss zu, um den Schmerz umzulenken. Dabei lächelte er. Olivie sollte nicht in ihrer Erkundung gestört werden. Als sie sich intensiver an ihm zu schaffen machte, umfasste er ihr Handgelenk und stoppte ihre Neugier. Er küsste sie noch einmal auf den Mund. »Ich bin dran«, sagte er schmunzelnd und kroch nach unten. Das erste, was er wahrnahm, war ein ausgesprochen verlockender Duft, der ihm einen Stich zwischen seinen Beinen versetzte. Ciels Bauchmuskeln zuckten. Er schob ihre Schenkel sanft auseinander, um sie genau betrachten zu können. Die zarten Schamlippen öffneten sich ein wenig. Ciel fuhr mit der Nase zwischen ihren Beinen entlang, ohne sie zu berühren. Er öffnete die Augen wieder und betrachtete die zarte, feucht schimmernde Haut. Sie war im Gegensatz zu ihm ganz glatt rasiert. Er strich mit zwei Fingern ihre Schamlippen entlang.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie hielt inne, als Ciel sie festhielt. Hatte sie ihm wehgetan? Sie hoffte nicht. Er hatte sich gut unter ihren Fingerspitzen angefühlt. Heiß und bebend, aber sie kannte nicht das Maß, was ihn erfreute oder vielleicht quälte. Dass musste er ihr noch sagen, oder vielleicht sogar selbst noch herausfinden. Dann beanspruchte er schon die weitere Erkundung für sich, was Olivie freute. Er kroch hinab zwischen ihre Beine, schaute sie genau an, schnupperte an ihr und schob ihre Schenkel behutsam auseinander. Sie zuckte zusammen als er sie mit zwei Fingern streichelte. Sie spürte wie es zwischen ihren Schenkeln warm wurde. Sie genoss sie Zärtlichkeit von Ciels und spürte wie es im Eingang ihrer Pforte zu pulsieren begann.
Ciel Felicien de Souvagne
Als Olivies Körper signalisierte, dass es ihr gefiel, setzte Ciel seine Erkundung fort. Er legte einen Finger dorthin, wo die Feuchte herkam und strich zwischen ihren Schamlippen hinauf. Die Haut war dort anders. Während die Haut außen samtig gewesen war, war diese feucht und glatt. Ciel streichelte sie und ertastete, wie sie sich anfühlte. Oben, wo die Schamlippen endeten, musste ihr Lustzentrum sein. Das wollte er gern einmal sehen. Er legte mit beiden Händen die Fingerspitzen dorthin und zog vorsichtig ihre Schamlippen auseinander. Eine kleine rosa Spitze erhob sich unter dem sanften Zug und Ciel betrachtete sie verzückt.
Olivie Solaine de Souvagne
Olivie stöhnte leise lustvoll auf, als Ciel sie tiefer zu erkunden begann. Sie fasste in seinen Schopf um sich an ihm festzuhalten, während er ihr Inneres erkundete. Sie spürte wie sie feucht wurde, als sich seine Finger innerhalb ihres Pfirsich zu schaffen machten. »Das fühlt sich gut an Ciel«, hauchte sie.
Zerbino
Zerbino sah keinen Grund zum Einschreiten. Ciel machte alles richtig, folgte seiner Neugier und verwöhnte seine Frau ganz sanft ohne sie irgendwie zu drängen. Würde er sich einmischen, würde er nur die besondere Situation zerstören, also blieb er einfach wo er war und versuchte durch seine Anwesenheit Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln, damit sein Herr sich entspannen konnte.
Ciel Felicien de Souvagne
Ciel verspannte sich kurz, als Olivie sich in seinem Haar verkrallte und unter ihm stöhnte. Er begann zu erahnen, warum die meisten Menschen an Situationen wie diesen solche Freude hatten. Und warum es vermutlich so schwer war, diesem Sehnen standzuhalten, wenn man einmal davon gekostet hatte. Er warf einen kurzen Blick in Richtung von Zerbino, doch dieser blieb ganz ruhig. Offenbar war alles in Ordnung. Ciel streckte die Zungenspitze heraus und kostete von Olivies Geschmack. Sie war fast geschmacksneutral mit einem Beigeschmack, der ihm einen weiteren Stich zwischen seine Beine jagte. Unten zogen sich ihre Muskeln zusammen. Dort war die Öffnung, die noch verschlossen lag. Die Feuchte lief von dort aus langsam ihre Pobacken hinab. Ciel drückte ihr einen Kuss dorthin, ehe er ganz langsam einen Finger in sie hineinschob.