Ein Labyrinth aus Büchern
Jedes Semester gibt es Führungen durch die Bibliothek, und die Neulinge müssen sich Kenntnisse zum Regelwerk aneignen, welches jedes Jahr um einige Punkte erweitert wird. So ist es nicht nur untersagt Seiten aus Büchern zu reissen oder Feuermagie zu nutzen, sondern auch Pferdeäpfel in den Gängen zu hinterlassen oder Feen in Gläser einzusperren.
Speis und Trank sind in der Bibliothek strengstens verboten!
Bei Notfällen können der Hausmeister oder die Bibliothekarin zu Rate gezogen werden.
Die intermagische Akademie und die Weltenbibliothek sind von einem verwinkelten Labyrinth an Gängen durchzogen. Das Gemäuer wird von magischen Laternen und leuchtenden Stalaktiten erhellt. Nach Themengebieten sortiert befinden sich zig Bücher meist säuberlich eingeräumt in den Regalen der entsprechenden Abteilung.
Mit etwas Glück findet sich der leidenschaftliche Leser auch in einer der Lesenischen wieder, welche sich überall verstreut in der Bibliothek befinden. Dort finden sich bequeme Sessel und Sofas, sowie Haufenweise Bücherstapel, welche die Studierenden dort zurückgelassen haben. Teilweise sind sie durch Geheimtüren zugänglich oder durch Wandbehänge versteckt.
Auch Falltüren erzählen von längst vergangenen Tagen und es wird gemunkelt, eine davon führe gar in den grossen Maschinenraum, welcher die Beheizung des Gebäudekomplexes zuständig sei.
Klar ist jedoch, dass das Gebäude einem riesigen Labyrinth aus Gängen und Büchern gleicht, in dem sich höchstens das (fast immer) hilfsbereite Personal wahrlich gut auskennt.