Vor allem Tsacko begann, Fallon auf die Nerven zu gehen. Wie konnte man als so kleiner Wicht, der nichts leistet und erst recht nichts kann, so aufspielen? Manipulieren konnte er gut. Scheinbar reicht es in Städten wie Obenza, diese Fähigkeit zu besitzen. Der Wolfswandler ignorierte die Hunde, überhörte das was sie sagten und schritt an Eorur eingehakt voran. In dieser Nacht veranstalteten sie eine richtige Wiedersehensfeier.
Mit einem herben Duft in der Nase erwachte Fallon wieder. An seinem Rücken spürte er eine nasse Hitze, es roch nach Schweiß und Körperflüssigkeiten. Zuerst fragte er sich, wo er war und was geschehen war. Doch schnell erinnerte er sich an das, was ihn so sehr erfüllt hatte. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, sein Körper presste sich fester an die warme Masse hinter ihm an. Ein Arm lag um seinen Brustkorb herum und hatte ihn fest im Griff.
Allmählich öffnete der Wolfswandler allerdings die Augen, sein Blick war Richtung Tür gerichtet. Vor seiner Nase ein kräftiger Arm, den er liebevoll zur Seite schob. Eorur hatte es sich wirklich bequem gemacht. Nicht nur im Bett, sondern auch in Fallons Herzen. Diese Nacht war unvergleichlich gewesen und war nur der Anfang von etwas, was seinen Geliebten wieder an ihn binden würde.
Vorsichtig wandte er sich aus der Umarmung heraus. Mit einem lauten Gähnen setzte sich Fallon auf die Bettkante und streckte sich. Sein Blick fiel kurz darauf auf Eorur, der noch friedlich zu schlummern schien. Ein freches Grinsen legte sich auf Fallons Lippen, als er sich über seinen Geliebten beugte und in dessen Ohr pustete. Sofort zuckte Eorur auf, kniff seine Augen zusammen und erhob sich etwas. Das Ganze aber nur, damit Fallon ihn mit einem liebevollen Kuss zum Morgen begrüßen konnte.
"Aufwachen Schlafmütze", sagte der Wolf keck, zwinkerte seinem Geliebten zu. Fallon selbst erhob sich vom Bett un streckte sich nun im stehen. Dabei ließ er seinen gesamten Körper sich in die Länge ziehen. Jeder einzelne Muskel spannte sich für einen Moment an, seine Rute wedelte aufgrund des erfrischenden Gefühles.
Im nächsten Moment begann sich der Wolf jedoch wieder zu bedecken. Zuerst die Unterhose, dann Hose und Hemd. Seine nackten Füße tapsten über den hölzernen Boden. Fallons Blick fiel dabei immer wieder zu Eorur. Der Bauch des Wolfes kribbelte, bei dem Anblick dieses kräftigen Mannes. Langsam machte sich die Realität der Situation erst wirklich begreifbar. Eorur war wieder da und niemand konnte ihn Fallon wieder wegnehmen. Jedenfalls nicht so schnell.