Überseekommando - Oltremarini

Oltremarini

Das Überseekommando

Düstere Mythen ranken sich um die Oltremarini. Ihren Namen spricht man in Respekt aus, selten in Zuneigung. Einen Einblick in den Alltag eines Oltremarino bietet folgende Geschichte: Schwarzwasser

Für gefährlichen Einsätze im Ausland werden üblicherweise die Oltremarini entsandt. Sie sind das Kommando mit den höchsten Verlustraten und dem härtesten Dienst. Auch sie sind als Seestreitkräfte geschult, werden jedoch im weiteren Verlauf der Ausbildung auf Aufgaben der Infanterie spezialisiert. Ursprünglich rekrutierten die Oltremarini sich aus Söldnern, heute vor allem aus Kriminellen und Fremdländern. Doch noch immer werden sie von vielen eher als Söldner denn als reguläre Streitkräfte wahrgenommen. Manche behaupten, Ledwick würde ihren unklaren rechtlichen Status ausnutzen, um international geächtete Angelegenheiten zu erledigen und sich hinterher aus der Verantwortung zu ziehen, weil die Oltremarini oft keine ledwicker Staatsbürger sind.

Ein besonderer Anreiz, sich für diesen gefährlichen Dienst zu bewerben, stellt dar, dass sich bei den Oltremarini ein Verbrecher vollständig rehabilitieren kann. All seine Akten werden hernach getilgt und er erhält eine neue Identität. Das gilt auch für zum Tode verurteilte Kriminelle. Zudem ist es Ausländern möglich, durch den Dienst bei den Oltremarini die ledwicker Staatsbürgerschaft zu erhalten. Auch diese erhalten am Ende eine neue Identität und verschwinden somit aus der internationalen Wahrnehmung. Die Oltremarini haben einen entsprechend rauen Ruf.

Wer sich etwas Grobes zuschulden kommen lassen hat, wird zu den aus Fremdländern und Verbrechern rekrutierten Oltremarini versetzt. Erst, wer auch dort versagt, landet vor einem Kriegsgericht. Wer für den Dienst in der Armada nur als zu weich angesehen wird, wird zu den Aviatori versetzt.