Meta-Informationen über Asamura

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    Meta-Informationen über Asamura

    Kurzfassung


    Asamura ist ein fiktiver Planet, der um den realen Stern α Lyncis kreist. Die Menschen nennen diesen Stern - ihre Sonne - "Alvashek". Auf Asamura sind die Menschen die Aliens. Die übrigen Völker sind die Reste der Urbevölkerung. Als Invasoren brachten die Menschen die Kultur der Erde mit sich, veränderten die Kultur und das gesamte Ökosystem durch Terraforming. Die Auswirkungen auf die Urbevölkerung waren fatal. Heute sind Menschen die dominierende Spezies. Asamura wird zyklisch heimgesucht von verdunkelndem Ascheregen, welcher die Zeitrechnung bestimmt.


    .Geschichte


    Die Geschichte von Asamura begann als Arche der sterbenden Erde, doch heute weiß niemand mehr davon. Die Menschen dieses Planeten halten ihn seit der Zeit ihres Erwachens für den Ort ihrer Schöpfung. Ihr Denken und Ihre Wahrnehmung sind auf diese eine Welt begrenzt. Sie wissen nichts von der Erde oder dem Schicksal ihrer Vorfahren. Asamura ist alles, was sie kennen und alles, was sie haben. Die Kenntnisse der Raumfahrt gingen verloren, wie so vieles andere.


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    Die Herren von Asamura im Wandel der ZeitAlter


    Asamura ist eine Welt, auf der die Menschen Aliens sind:


    Die Menschen, die auf Asamura leben, sind Nachfahren der Sternenreisenden. Der Name eines der Sternenschiffe, "Menkalinan", ist bis heute überliefert. Doch vor der Ankunft der Menschen war Asamura keineswegs unbesiedelt, sondern bot einheimischen Lebensformen beste Bedingungen.


    Die nichtmenschlichen Völker sind Nachfahren der warmblütigen Urbevölkerung von Asamura, den Thaldrax. Lange vor der Ankunft der Menschen lebten sie bereits hier. Da ihre Welt erdähnliche Bedingungen bot, entwickelten sie sich ähnlich wie die Erdbevölkerung. Auch sie waren warmblütige Humanoide mit hoher Intelligenz und komplexem Sozialverhalten. Ihre Haut war allerdings grau und ihre Ohren spitz. Sie ernährten sich hauptsächlich von Rieseninsekten und dem, was sich sonst mit bloßen Händen fangen oder sammeln ließ. Die Thaldrax bewohnten vor allem die Höhlen des labyrinthischen Untergrunds von Asamura und kamen nur selten an die Oberfläche. Aus ihnen gingen später die Alben, Orks, Trolle, Yakani und allen andere nichtmenschlichen Völkern hervor, die heute auf Asamura leben. Mischlinge mit Menschen sind aufgrund der ähnlichen Anatomie möglich, doch aufgrund der genetischen Unterschiede sind diese stets unfruchtbar.


    Ein Volk von humanoiden Reptilien beherrschte vor der Ankunft der Menschen Asamura und unterdrückte die Thaldrax. Dass sie sich "Yaigh" nannten und ihre Heimatwelt "Tasmeron", weiß schon seit Jahrtausenden niemand mehr. Ihre Gesichter erinnerten an Menschen, jedoch gingen sie auf langliedrigen Zehen und besaßen lange Schwänze, um die Balance zu halten. Außerdem legten sie Eier in den warmen Ozean und verbrachten die erste Etappe ihres Lebens (das Larvalstadium) rein aquatisch und räuberisch ohne jede Betreuung, bevor sie als Erwachsene an Land stiegen. Yaigh galten als scharfsinnig und sehr berechnend mit bestenfalls rudimentärer Empathie. Alles, was lebte, und keiner der ihren war, bildete für sie Nutzmasse. Die Yaigh starben aus, als die Menschen nach ihrer Ankunft das Terraforming begannen, um Asamura für ihre Zwecke zu optimieren. Ein Krieg gegen die Yaigh war nicht notwendig, das veränderte Klima vernichtete ihre Lebensgrundlage, ihre Brut und ihre Zivilisation. Sie hatten die Biotechnologie zur Kunst erhoben und ließen ihre Gebäude und ganze Städte einfach wachsen. Mit der Anpassung des Ökosystems starben diese hochspezialisierten Zuchtformen binnen kurzer Zeit ab. Weil fast alle von den Yaigh verwendeten Materialien organisch gewachsen waren, überdauerte so gut wie nichts, sondern ihre Städte verrotteten spurenlos. Da die Yaigh bereits Sternenschiffe bauen konnten, ist es jedoch möglich, dass Reste ihrer Spezies anderswo im All überlebten und die Yaigh eines Tages zurückkehren werden.


    Als die Yaigh verschwanden und die Menschen noch schliefen, traten die unterdrückten Thaldrax aus dem Untergrund ans Licht und ihre Blütezeit begann. Sie gediehen, brachten während der Vorzeit unterschiedliche Kulturen hervor und beherrschten Asamura bis zur Zeit des ersten Ascheregens. Von da an wendete sich das Blatt zugunsten der Menschen.


    Dekret des Vergessens


    Als die Menschen in den Tiefen des Planeten erwachten, litten sie unter vollständiger Amnesie. Aufgrund des vollständigen Fehlens aller Erinnerungen an die Zeit vor der Ankunft auf Asamura darf man davon ausgehen, dass die Informationen vor dem Kälteschlaf gezielt vernichtet wurden, vielleicht, um den unerträglichen Verlust der Heimatwelt zu vergessen und Asamura als Heimat annehmen zu können. Vielleicht sollte das "Dekret des Vergessens" auch der Versuchung vorbeugen, erneut all die Technologien zu erfinden, welche die alte Heimat ins Verderben stürzten. Alles, was die Menschen zu ihrer Verwendung vorfanden, war für sie auf ein mittelalterliches Niveau vorbereitet. Sie fanden den Weg an die Oberfläche durch die Keller von Burgen, die auf ihre Herren warteten.


    Die Naturgesetze auf Asamura


    Die Physik und Natur von Asamura entsprechen der Erde, doch Asamura ist deutlich kleiner. Diese Ähnlichkeit machte Asamura zum Ziel der Arche. Nachdem die Sternenschiffe gestrandet waren, musste ein großer technischer Aufwand betrieben werden, dessen Anlagen noch heute am Südpol des Planeten liegen. Man nennt diesen Terraformer "Weltenmaschine". Um die Atmosphäre und das Klima zu optimieren, verging eine nicht bestimmbare Zeit, in welcher die Menschen in Kryostase im Herz von Asamura verbrachten. Das Ökosystem veränderte sich langsam genug, um evolutionäre Anpassungen der darauf lebenden Flora und Fauna zuzulassen. Es wurden auch viele irdische Tiere und Pflanzen auf Asamura eingebracht, die sich zugunsten der Menschheit verbreiten sollten. Die technischen Vorgänge hatten jedoch auch einige nicht geplante Nebeneffekte.


    Magie


    Der größte physikalische Unterschied zur Erde ist die starke Fokussierbarkeit von Energie auf Asamura, welche den Einsatz von etwas ermöglicht, dass man als Magie bezeichnet. Magie wird von den meisten als eine wissenschaftliche Disziplin betrachtet. Im Prinzip handelt es sich um energetische Anomalien. Nur wenige, wie die Ruspanti, messen ihr spirituellen Wert bei.


    Die Ursachen für die energetischen Anomalien, die man als Magie bezeichnet, liegt im maschinellen Inneren des künstlichen Planeten, wo sich Energieverstärker befinden. Menschen mit bestimmter genetischer Disposition reagieren auf diese Verstärker und können die Energieströme in gewissem Ausmaß durch ihre Gedankenkraft lenken. Der Prozess jedes magischen Wirkens beginnt folglich im Geist des Anwenders.Da ihr eigener menschlicher Geist als Werkzeug dient, beschränkt sich die Fähigkeit auf die Energie, die anderen Menschen innewohnt, so beispielsweise auf die elektrischen Impulse geistiger Prozesse.


    Relikte


    Die Gegenstände, die von den Sternenreisenden mitgebracht oder vor dem Kälteschlaf auf Asamura installiert wurden, nennt man Relikte. Abgesehen von den Apparaturen im Inneren des Planeten finden sich vereinzelte Relikte auch an seiner Oberfläche. Vielleicht wurden einige trotz des "Dekrets des Vergessens" heimlich bewusst platziert, in der Hoffnung, ihre Nachfahren würde ihre Funktionsweise später doch wieder entschlüsseln.


    • Dampfenergie - Relikte der Flamaria-Klasse

    Manche Relikte - besonders die rein mechanischen - sind noch funktionsfähig. Es ist nur erforderlich, das Erzeugen von Dampfenergie zu rekonstruieren oder neu zu erfinden, um sie wieder in Betrieb zu nehmen. Wenngleich ihre Funktionsweise mit dem gegenwärtigen Wissen nicht mehr zu verstehen ist, können sie dennoch mitunter aktiviert und benutzt werden.


    • Elektrizität - Relikte der Venturia-Klasse

    Schwieriger ist es, elektrisch betriebene Relikte zu reaktivieren. Das ist bisher nur in der Freien Stadt Ventralis der Fall, wo es gelungen ist, die alten Anlagen anzuschalten, welche Blitzenergie in alchemistischen Kristallbatterien speichern. Diese Kristallbatterien können in verschiedenen Maschinen eingesetzt werden. Im Fall der sogenannten »Lebenden Schiffe« handelt es sich beispielsweise um Wartungsdrohnen zur Instandhaltung der Kühlreaktoren auf dem Meeresgrund, werden nun jedoch als bewaffnete Tauchschiffe zweckentfremdet.


    • Biotechnologie - Relikte der Catarsia-Klasse

    Extrem selten stößt man auf lebende Reste uralter Yaigh-Biotechnologie, die sich jedem menschlichen Verständnis entzieht. Lebende Wände mit pulsierenden Adern oder schmatzende Gänge in den Tiefend es Taudis verursachen ein Grauen, dem sich niemand freiwillig aussetzen würde, der kein Yaigh ist. Es ist weder zu verstehen noch zu ertragen.


    Artefakte


    Gegenstände, welche magisch beeinflusst wurden, nennt man Artefakte. Die Energie wird vom Magier in ihnen gespeichert und während der Anwendung nutzbringend kanalisiert. Mithilfe der Artefakte ist es auch Nichtmagiern möglich, Magie zu wirken.


    Mythologie


    Götter sind reine Fiktion der Völker, es gibt sie nicht wirklich. Nicht übermächtige Wesen, sondern die Sterblichen bestimmen das Schicksal von Asamura, sowie die wiederkehrenden Naturkatastrophen.



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