Rechtswesen in den unterschiedlichen Kulturkreisen

  • Rechtswesen in den unterschiedlichen Kulturkreisen

    Dies ist eine Übersicht zum leichten Vergleich. Details sind in den Reiseführern der Länder zu finden.


    Ledwick


    Eine Vielzahl von gemeinnützigen Strafarbeiten winken, von denen man sich allerdings im Falle kleiner Vergehen freikaufen kann. In der Strafkompanie der Oltremarini leisten Schwerverbrecher die gefährlichste und härteste Arbeit ab. Makellose Führung ist für diese Sträflinge unerlässlich und nur wenige kommen für diese Rehabilitation infrage. Wer seine Chance verwirkt, erhält keine Zweite und muss eine Haftstrafe in der Seefestung Fortezza verbüßen oder wird durch Ertränken hingerichtet. Da Ledwick ein almanisches Land ist, spielen Stand und Geschlecht eine größere Rolle bei der Urteilsfindung als die Schwere der Tat selbst. Allerdings ist Ledwick dabei, abgesehen von Kapitalverbrechen, relativ milde.



    Souvagne


    Das auf Abschreckung zielende Rechtswesen von Souvagne arbeitet mit einem vielseitigen Arsenal an Leibes- und Ehrenstrafen bis hin zur Todesstrafe. Haftstrafen gibt es nicht, da sie den Staat Geld kosten, so dass Inhaftierungen nur von der Gefangennahme bis zum Urteilsspruch erfolgen. Die Art der Bestrafung ist vor allem vom Stand und Geschlecht des Täters abhängig, weniger von der tatsächlichen Straftat. Die Urteile in Souvagne werden mit größter Konsequenz und Härte gefällt und vollstreckt.


    Nähere Informationen: Rechtswesen in den almanischen Ländern



    Naridien


    Das hohe Gericht ist eine der wenigen Institutionen auf Asamura, wo tatsächlich Verhandlungen stattfinden und nicht nur eine Anhörung und Verurteilung. In den Erzminen von Naridien leisten Schwerverbrecher Zwangsarbeit ab. Über Monate oder Jahre sehen sie kein Tageslicht. Im Untergrund sind sie gnadenlos dem Recht des Stärkeren ausgeliefert und nur wenige überleben diese Strafe ausreichend lange, um noch einmal die Freiheit zu erleben. Die Minen werden von Söldnern bewacht.



    Rakshanistan


    Mitten in der Wüste bis zum Hals in Sand eingegraben ist der Tod in der Regel unausweichlich, sei es durch Verdursten oder Hitzschlag. Die Härte der Bestrafung ist daher abhängig vom gewählten Ort, so dass ein Sträfling, der in einer belebten Gegend vergraben wird, unter Umständen vorher gefunden und gerettet werden kann. Die Strafe gilt danach als abgebüßt.



    Obenza


    Obenza ist kein Staat, sondern wird von Verbrecherbanden regiert. Entsprechend uneinheitlich sind die Strafen für Vergehen. "Vergehen" meint hiermit nicht "Verbrechen" sondern den Tatbestand des Lästigseins für die Geschäfte. Von Gefallen über Geldstrafen bis hin zum Versklaven oder Verschwindenlassen kann dies alles nach sich ziehen.



    Arashima


    Verbannung ist die schlimmste Strafe, die im eisigen Norden in der Regel den Tod bedeutet. Wem es gelingt, der versucht, nach Naridien oder Obenza zu fliehen, wo er aufgrund der kulturellen Unterschiede in der Regel hoffnungsloses Opfer von Ausbeutung wird.



    Norkara


    Die Strafe wird entweder vom Ältesten der Dorfgemeinschaft festgelegt oder vom Kapitän des Schiffes. Die Rechtssprechung orientiert sich dabei an uralter Tradition.



    Shakorz


    Shakorz ist, wie Obenza, kein Staat, sondern eine Region. Die hier lebenden Orks kennen kein Rechtswesen, da sie ausschließlich nach dem Recht des Stärkeren leben. Sprich, der Stärkere hat prinzipiell Recht. Wem das missfällt, der muss die Rotte verlassen und versuchen, bei einer anderen unterzukommen, wo er an der untersten Stufe der Rangleiter beginnt. Es gibt daher recht viele orkische Einzelgänger oder Kleingruppen, die sich damit nicht abfinden wollen und abseits der Rotten ihr Unwesen treiben.