Calthai - Völker der Aschelande

  • Calthai

    caltharnae.jpg

    Der Begriff Calthai (Sg. Calthair) ist eine Sammelbezeichnung verschiedener Völker, die während der Vorzeit Caltharnae bewohnten und eine gemeinsame Sprache sprachen. Caltharnae übersetzt man heute mit Aschelande und Calthai mit Jene aus der Asche. An der Stelle, wo ihre Heimat versank, liegt heute die tiefblaue Azursee. Der Dhunische Feuerring ist das letzte sichtbare Überbleibsel des versunkenen Kontinents und hier findet der geneigte Gelehrte noch Ruinen und Relikte für seine Forschung. Was alles mit Caltharnae versank und an Wissen und Schätzen vom Ozean verschluckt wurde, kann heute nur erahnt werden. Bekannt ist, dass die Calthai den Asamuren (der Urbevölkerung des Hauptkontinents) technisch und magisch weit voraus waren. Manche behaupten, die Calthai selbst hätte das Versinken ihrer Heimat verschuldet, da ihre Forschung keine Grenzen kannte und die Resultate unkontrollierbar wurden.


    calthai.jpgKultur


    Um die tief verwurzelte Feindschaft zu verstehen, welche die Almanen von den Naridiern und Rakshanern trennt, ist es erforderlich, einen Blick in die Vergangenheit der modernen Völker zu werfen: Während die Almanen reinblütige Nachfahren der Urbevölkerung von Asamura sind, entstanden die Naridier und Rakshaner aus den Invasoren von Caltharnae. Allen Calthai, auch den friedlichen Völkern unter ihnen, war eine starke Neigung zur Vereinnahmung gemeinsam.


    Geschichte


    Während des Ersten Zeitalters der Asche versanken die einst fruchtbaren Ländereien in Kälte und Dunkelheit. Unter der Ascheschicht erstickten die Pflanzen auf den Feldern und die Wälder und Wiesen starben. Nach den Tieren begannen auch die Menschen zu hungern. Die Überlebenden entwickelten aggressive Überlebensstrategien, in der Hoffnung, zu überleben, bis die Sonne und das Leben wiederkehren. Als schwere Beben und Stürme hinzukamen, als das Meer in Springfluten über die Ufer trat, setzten die letzten Calthai die Segel und verließen den versinkenden Kontinent.




    Die Calthai von der Vorzeit bis zur Gegenwart


    Damalige EigenbezeichnungBeschreibungHeutige Eigenbezeichnung
    Telhea,
    "die Begabten"
    Ein Stamm, der von machthungrigen Magierfürsten regiert wurde. Durch die Flucht gelang es ihnen, ihre Fürsten loszuwerden und von ihnen unabhängig zu beginnen. Sie besiedelten Asamura und gründeten Naridien, wo fortan Demokratie statt Adel herrschen sollte. Magie wird seither streng in Magierakademien organisiert und kontrolliert.
    Naridier
    Silakhie,
    "die Gemarterten"
    Sie waren einst der Adel der Telhea. Nach ihrer Niederschlagung lebten die Magierfürsten im Exil auf Asa Karane, der Insel der Gefangenen, wo sie sich erbitterte Fehden um die kargen Ressourcen lieferten und sich gegenseitig stark dezimierten. Kurz vor dem Aussterben setzten ihre Reste schließlich nach Naridien über, um sich unter neuen Namen erneut mit den Telhea zu vermischen und ihre Machtspiele aus dem Verborgenen heraus wieder zu beginnen.Naridier
    Khilani,
    "die Hüter"
    Die Khilani waren ein pazifistischer Stamm von Caltharnae, der die passive magische Abwehr zur Meisterschaft gebracht hat. Zudem waren sie begnadete Gelehrte, die der Naturkatastrophe mittels Erfindungen Herr werden wollten, was ihnen auch lange gelang. Sie besiedelten zunächst die Vulkaninsel Khilar, setzten erst sehr spät nach Asamura über und gründeten Ledwick.Ledvigiani
    Skondrani,
    "die Nehmenden"
    Die Skondrani waren ein Stamm von Piraten, der auf Caltharnae von den vereinten Magierhäusern der Telhea besiegt wurde. Darum wählten sie für die Flucht eine andere Route, um dem Einfluss der Magierfürsten zu entgehen. Sie besiedelten den Süden von Asamura und okkupierten Tamjidistan als dessen neue Herrscherkaste.Rakshaner