Beiträge von Spleen

    Spleen wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Langsam öffnet er die Augen und zu seinem Überraschen ist es stockduster und Spleen dämmert es langsam was in den letzten Stunden geschehen ist. Erschrocken springt er auf:


    "Dozzy! Doz..!"


    ihm blieb seine Stimme im Hals stecken. Er ist in irgendeinem Wald aufgewacht, weit weg von dem Ort wo er war. "Verflucht. Wo bin ich hier gelandet?". Offensichtlich wurde Spleen wegteleportiert von dem Zauberer, den er voller Wut niedergestochen hatte. Dozzy war nicht in seiner Nähe und langsam brach Verzweiflung in dem kleinen grünen Körper vom Goblin aus. Erst verlor er Maske und nun auch noch Dozzy, den ersten und einzigen anderen Goblin an den er sich richtig erinnert.


    "Nach vorne schauen, Spleen, du bist im Wald, du bist hier sicher. Schauen wir uns erstmal um."


    Spleen stellt sich langsam auf und zu seiner Verwunderung hat er keine großen offenen Verletzungen. Zu seinem Bedauern muss er aber auch feststellen, dass er all seine Utensilien zum Brauen verloren hat. Spleen stöbert in seiner zerschlissenen Tasche und findet wenigstens seinen Dolch. Er schaut sich langsam um und seine Augen gewöhnen sich langsam an die Umgebung. Er ist in der Nähe eines Strandes gelandet, so viel konnte er erkennen, aber ihm war nicht bewusst wo genau. Spleen fühlte sich müde und schwach, also fing er an nach einer kleinen Bleibe für die Nacht zu suchen. Nicht unweit von seiner Stelle wo er aufgewacht ist, fand er eine kleine Höhle, die ihm wenigstens für diese Nacht Schlaf gewähren konnte. Vorsichtig schreitet er an die Höhle heran und wirft einen Stein rein. Schnell versteckt sich Spleen an einer Wand während er gespannt lauscht.


    Stille.


    Anscheinend ist die Höhle verlassen, dachte sich Spleen. Als er die Höhle betritt fällt ihm auf, dass sie ziemlich klein ist. Die Höhle konnte kaum Platz für mehr als 5 Personen bieten, die sich nebeneinander hinlegen. Spleen war die harten Konditionen des Wildlebens gewohnt. Für ihn war es kein Problem eine Nacht in einer kalten Höhle zu verbringen. Ganz im Gegenteil. Irgendwie fühlte sich Spleen endlich mal wieder wohl. Keine Action, ganz alleine auf sich gestellt und er musste keine Angst um den kleinen verrückten Goblin Dozzy haben, dass er mal wieder Unfug anstellt.


    Spleen schläft lange. Als er aufwachte wurde er von Vögeln sanft geweckt. Ausgeschlafen streckt sich Spleen und steht auf. Seine Gliedern schmerzen nicht mehr so sehr wie an seiner Ankunft und insgesamt fühlt sich Spleen fitter. Also machte er sich auf dem Weg nach draußen um ein wenig Nahrung zu suchen. Er findet ganz in der Nähe seiner Höhle ein paar Kräuter und Beeren, von denen er wusste, dass er sie ohne Bedenken essen kann. Außerdem fand Spleen ein paar Steinchen mit denen er minutenlang versuchte einen Vogel zu treffen. Gerade als er es aufgeben wollte, bekam ein unachtsamer kleiner Vogel einen kleinen Stein gegen den Kopf. Aufgrund der Geschwindigkeit starb der Vogel sofort und fiel vom Baum herunter. Spleen schnappte sich den Vogel, riss mit viel Grobmotorik ein paar Federn ab und fing dann an den Vogel roh zu verzehren. Nach einigen Happen spuckte Spleen wieder die Hälfte aus, er war es gewohnt durchgekochtes Felisch zu essen, nur leider hatte er kein Zunderzeug mehr.
    Verzweifelt und immer noch ein wenig hungrig begab er sich Richtung Höhle, als er plötzlich viel Lärm hörte. Schnell rannte er zum Höhleneingang und sah zu seinem Erschrecken, dass sich schon 2 Gestalten in der Höhle befanden.


    Die erste Gestalt war eine Frau, gar nicht mal so groß, aber sie strahlte genau die gleiche Aura wie der eine Fürst aus, der sich als gar nicht mal so nett entpuppt hat. Es war ein kaltes Gefühl und Spleen hatte wenig Lust auf ein weiteres Treffen mit einer solchen Kreatur.
    Die zweite Gestalt war männlicher Natur, auf den ersten Blick sah er sogar aus wie ein Mensch. Bei genaueren Hinsehen, sah er einen dünnen Schwanz und krallenartige Hände. Spleen lief ein kalter Schauer über dem Rücken.
    So in sich vertieft merkte er nicht wie er direkt auf sie zulief und sie ihn schon längst entdeckt hatten.
    Er atmete tief ein und nimmt all seinen Mut zusammen. Er geht langsam auf die beiden Gestalten zu und spricht dann in seinem besten Nordländisch.


    "Ich begrüße Sie, werte Dame und werter Herr."


    und verbeugte sich tief dabei.


    "Mein Name ist Spleen, Alchemist und auf der Suche nach Zunderzeug. Sie haben nicht zufällig was dabei?"


    Da fiel ihm plötzlich die Wunde bei dem Mann auf. Spleen wurde direkt nervös und hatte Angst um sein Wohlbefinden.


    "Bitte glaubt mir, ich will nichts Böses! Ich kann vielleicht helfen! Ist das eine Stichwunde? Ich habe hier ein paar Kräuter für dich und.."


    in seinem Redeschwall läuft er an Iberias vorbei und geht in die Höhle, holt einige von den Kräutern, die er vorher gesammelt hatte, dreht sich um und läuft zu dem Mann. Vor Nervosität stolpert Spleen aber und lässt die Kräuter fallen. Spleen rappelt sich wieder auf, lächelt nervös und drückt Iberias die Kräuter in die Hand. In seiner Nervosität merkte er nciht einmal die Piraten, die hinter seinem Rücken einfach an der Höhle vorbeiliefen. Zum Glück war die Höhle ziemlich versteckt und Spleen klein, sodass sie ihn nicht wahrnahmen.


    "Hier nimm sie, sie werden helfen. Einfach im heissen Wasser kochen lassen und dann den Sud über die Wunde gießen. Es hilft bei der Heilung!"


    sagte Spleen und blieb mit einem gezwungen Lächeln stehen, hoffend dass er die nächsten paar Minuten überlebt.

    Spleen


    Kurzinfo


    Name: Spleen
    Alter: 21
    Volk: Goblin
    Herkunft: Kleine Höhle im Süden Lodranions in der Nähe von Shizu
    Geschlecht: Männlich
    Familienstand: Mutter: Spiara, Vater: Mudragil



    Erscheinungsbild und Ausrüstung


    Spleen gehört zu der Gidrog Rasse. Er ist 1 Meter groß und mager. Durch seine schwere Vergangenheit ist er aber trotzdem muskulös und sehr Wetter resistent. Er hat schwarze aber meist abrasierte Haaren. Er hat ein Mondgesicht und sehr rundliche Babyaugen, wodurch seine Gegner ihn meist unterschätzen. Dies ist sehr untypisch für die Rasse, ist aber ein bestimmtes Phänomen was selten auftritt.
    Spleen trägt zerissene verdreckte Klamotten, die schon bald ihren Geist aufgeben. Er hat seit mehreren Jahren nicht mehr seine Klamotten gewechselt. Man kann sie nur noch als Lederfetzen identifizieren.
    Spleen trägt einen Rucksack, in dem er meist seine Tränke und seine Ausrüstung (Topf, Zunderzeug) aufbewahrt.
    Er trägt außerdem einen rot schimmernden Dolch, den er immer bei sich trägt. Diesen hat er von seinem Vater geschenkt bekommen.



    Physische Eigenschaften


    Spleen beherrscht in keinster Weise Magie. Dafür aber, verbesserte er seine Kunst des Tränkebrauens.
    Durch jahrelanges Training und Üben wurde er zum fortgeschrittenen Alchemisten.
    Seine körperliche Statur ist sehr gut für einem Goblin, da er jahrelang im Wald gelebt hat und gegen Kreaturen des Waldes gekämpft hat. Er beherrscht aber nur die Kunst seinen Dolch zu führen, sowie einfachen aber effektiven Faustkampf.



    Charaktereigenschaften


    Spleen ist ein ruhiger Geselle, der meist sich im Hintergrund hält. Durch seine Art wirkt er bei anderen vielleicht komisch, ist aber im inneren ein gutherziger Goblin. Er ist sehr schüchtern, wenn man ihn aber als Freund hat, würde er sogar für diesen sterben. Spleen ist eher ein Einzelgänger, der nicht mit der Masse mithält und immer seine eigene Meinung vertritt. Spleen kennt keinen einzigen anderen Goblin, abgesehen von seinen Eltern. Er ist sehr neugierig und wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, will er es auch zuende bringen. Er spricht Elanisch, Gidrogisch und Tjalabah.



    Stärken und Schwächen


    Stärken:


    Seine Stärken sind unter anderem sein doch sehr muskulöser Körper und seine Fertigkeiten im Dolch und Nahkampf.
    Durch jahrelanges Überleben im Wald und ständigem herumreisen ist er sehr kräftig geworden. Ein andere Stärke ist sein guter Umgang mit Alchemie. Durch seine lange Lehre, seinem Ehrgeiz und Wissenwillen wurde er sehr bewandt. Trotzdem will er sie noch perfektionieren, was sein Ziel ist. Sein Meister hat ihm auch das Lesen beigebracht, wodurch er diverse Bücher über Alchemie gelesen hat. Er hat außerdem eine gewisse Resistenz gegenüber Alraunenwurzeln. Diese hat er wahrscheinlich durch seinen robusten Körper bekommen.



    Schwächen:


    Da Spleen noch nie Magie auch nur gesehen hat, hat er keine Ahnung davon. Außerdem besitzt er keine Erfahrungen mit irgendwelchen Fernkampfwaffen. Spleen ist sehr neugierig und das kann ihn manchmal in Schwierigkeiten bringen. Da Spleen Bluter ist, ist er sehr empfindlich gegenüber Stichwunden. Eine Stichwunde ist für ihn lebensbedrohlich.



    Lebenslauf


    Spleen wurde vor 21 Jahren in einer einsamen Höhle geboren.
    Seine Eltern gehören keinen Klan an, da der Vater verstoßen wurde. Der Vater konnte die Sprache der Gidrogs und brachte es Spleen bei. Spleen fragte ihn oft, warum er denn verstoßen wurde, bekam aber nie eine Antwort. Dort wuchs er von Kindesalter auf. Als er 16 Jahre alt wurde, wurde diese Höhle von Wölfen überfallen. Sein Vater sowie seine Mutter wurden in einem heftigen Kampf verwickelt. Der Vater konnte mehrere Wölfe töten, wurde aber dann von hinten erwischt. Spleen nahm seinen Mut zusammen, packte den Dolch von seinem Vater und stach ihn in das Herz des Wolfes. Sein Vater lächelte ihn schwach an, glitt aber dabei, ins Totenreich.
    Spleen wurde aufgrund der Überanstrengung bewusstlos.
    Als er aufwachte fiel ihm wieder alles ein. Er war wütend auf sein Leben und die Natur. Sein Vater hat ihm früher gezeigt wie man Tränke baut. Er konnte sich nicht alles merken, aber einfache Heiltränke und Schlaftränke beherrschte er. Er packte alle Sachen, die er zum Tränkebrauen brauchte, zusammen und ging in die Wildnis, um sich eine neue Heimat zu suchen. Während des Weges sah er einen älteren Mann, welcher von einem Menschen bequatscht wurde. Der ältere Mann wirkte ängstlich. Plötzlich schlug der Mensch den älteren Mann nieder und wollte ihn beklauen. Spleen sprang heran und stach ihm ins Bein, worauf hin der Mann fluchte und das Weite suchte.
    Der ältere Mann wurde später wieder wach und bot Spleen eine Lehre als Alchemisten an, als Dank für die Rettung.
    Er hieß Sintor und war ein Mensch, der dem Volk der Tajik angehörte. Er brachte ihm alles wichtige der Alchemie bei. Unter anderem schenkte er ihm Schutzkleidung und diverse Kräuter, sowie Alraunen.
    Nach 4 Jahren starb sein Meister und er vererbte alles Spleen. Spleen lebte noch wenige Wochen in seinem Haus, wo er seine wichtigsten Sachen dann zusammen packte, um ein bisschen die Welt zu erkunden
    Spleen machte sich also auf um die Alchemie zu perfektionieren.