Beiträge von Skalfaxa

    Als sie so dahin schwebte, unter sich das Zeltlager und über sich den Himmel, bemerkte sie das Mard langsam dunkler im Gesicht wurde. Dieser Düsterling war sich wirklich zu fein sie um Hilfe zu bitten.
    Aber tod wollte sie ihn auch nicht dem Tarrik übergeben.


    Seufzend drückte sie auf einen weiteren Knopf, ein Plopp ertönte und ein Netz spannte sich unter ihnen, mit einem kleinen Hebel zog sie es höher so das Mard nicht mehr gurgelnd in der Luft hing sondern im Netz lag.


    "Faszinierend"


    Entfuhr es Skalfaxa. Obwohl sie sich nicht wirklich mit goblinischen Erfindungen beschäftigt hatte , wäre sie kein Goblin gewesen wenn ihr das hier nicht gefallen hätte.


    Unter ihnen tauchte Tarkans Zelt auf und Skalfaxa zog erneut an etwas worauf sie fast schon abstürzten, aber nur fast Die Landung war zwar nicht sanft aber auch nicht so das man sich dabei verletze, direkt vor die Füße der verdutztend Wache.
    Die Goblin zog Mard aus dem Netz, noch immer gefesselt wie ein Paket und hielt der Wache ihr Zebrafell unter die Nase, was sie von Tarkan bekommen hatte.


    Die Wache ließ sie, nach kurzer Ankündigung auch ins Zelt zu Tarkan hinein. Dort schubste sie Mard vor dessen Füßen und rieb sich kurz das Handgelenk.



    "Da habt ihr euren Späher wieder...oder besser den Verräter. Hab ihn und die ZWerge in den Sümpfen aufgegriffen, wo sie augenscheinlich Tieflinge abschlachteten. Offenbar ein WUnsch des Kleinen hier. Und wenn ich es richtig gehört habe, hat er dem General der Zwerge dafür Infos über euch und die Anderen hier versprochen."


    "Kurz er wollte euch verraten...und mich nebenbei umbringen"


    Das sie noch immer aussah wie ein halbes Skelett, wegen der Knochenrüstung an ihrem Leib störte sie nicht.Zumal ihr Kopf frei sichtbar war Ihre Hand legte sich wieder um den Stab den Blick kurz skeptisch zu dem Düsterling.


    "Nun ja unglücklicher Weise mußte ich mir Gewaltsam einen Weg aus der Festung beschaffen. Ich schätze die Zwerge werden darüber nicht erfreut sein. Aber bevor der Kleine hier mich tötet oder Dinge ausplaudert...es war nicht so geplant und alles recht chaotisch. Aber ich habe ihn gefunden und hergebracht so wie ihr wolltet."



    Skalfaxa zuckte mit den Schultern und sah zu Tarkan. Sie hatte getan was er verlangt hatte so gut sie es konnte. Alles Andere lag nun in der Hand des Tarrik.
    Außerdem wieviel andere Wahl hatte sie gehabt. Unauffällig hinaus bringen? Das war unter der BEwachung und der Aggression des Düsterling unmöglich gewurden. Und wer weiß schon ob er bis dahin nicht geplaudert hätte. Zumindestens laut dem was die Wachen getuschelt hatten, hatte der General diesbezüglich keine Geduld mehr gehabt.

    Die Goblinfrau zuckte zusammen als plötzlich die Hand des Düsterling hervor schnellte und ihr Handgelenk umgriff. Im ersten Moment wirkte sie erschrocken doch dann erwiederte sie seinen Blick starr. Schwäche zeigen war jetzt nicht der richtige Moment.


    So stellte sie ihm ganz simpel einfach nur eine Frage.


    "Warum?"


    Skalfaxa ließ die Frage einen Moment wirken bevor sie weiter sprach.


    "Weil ich die Wunden versorgte welche dir die Zwerge zugefügt haben?"


    Die beiden Wachen welche sie beide bewachen sollten zogen ihre Waffen. Immerhin hatte man ihnen eindeutig befohlen auf sie aufzupassen. Die Frage welche sich beide wohl stellten war, wie weit dürften sie zuschlagen ohne das es ihnen genauso erging wie den Beiden, welche sich an Mard ausgetobt hatten.


    Doch Skalfaxas Blick blieb auf Mard fixiert. Sein Griff um ihr Handgelenk schmerzte bereits aber trotz des Ernst in seiner Stimme und Blick machte sie einen verdammt ruhigen Eindruck.
    Leider war dies lediglich nach außenhin der Fall. In ihrem Köpfchen ratterte es, wie ein dutzend Zahnräder. Sie brauchte eine Idee und zwar sofort.


    Langsam glitt ihre Hand zu dem Stab, welcher ihr scheinbar nur als Gehhilfe oder Schmuck diente. So genau hatte man das nicht heraus gefunden. Aber da draußen gab es ja seltsame Leute und diese Goblin hatte bisher ja nicht den Eindruck geweckt eine Gefahr zu sein.


    Die Wachen hatten inzwischen fast das Bett erreicht als Skalfaxa ihren Stab umklammerte und fest auf den Boden stieß. Aus der Kugel welche Kunstvoll zwischen Geäst an der Spitze angebracht wurde , brach ein gleißend helles Licht hervor.
    Ein paar der Verletzen vergruben instinktiv ihr Gesicht im Laken und den Wachen fielen ihre Waffen aus den Händen mit welchen sie ihre Augen reibend hilflos herum stand.
    Da es ihr Stab ihr Artefakt war vermochte dieses blennende grelle Licht sie nicht zu stören.
    Aber sie spürte wie sich die Hand um ihr Handgelenk lockerte und dann gänzlich verschwand. Selbst Mard...irgendwie tat er ihr gerade leid, waren Düsterlinge doch so lichtempfindlich...hielt sich die Augen zu.


    Nun mußte sie schnell handeln. Düsterlinge vermochte im stockdunkel sich gut zurecht zu finden. Den Stab los lassend, dank seiner Magie stand er freihand direkt neben ihr. griff sie sich das Laken von dem Bett, auf welchem Mard lag und wickelte es flink um Selbigen, gefolgt von einem Seil. Wie ein Päckchen verschnürte sie ihn, lediglich seine Hände und Füßen waren etwas frei das er sich zumindestens noch bewegen konnte, aber in der engen Konstellation und weil ein Teil des Seiles um sein Hals gewickelt war, würde die Goblin seiner Kraft und möglichen Abwehrversuchen widerstehen können.


    Doch nun war Eile geboten. Den Rucksack warf sie sich über und dann marschierte sie los. in einer Hand das Seil mit welchem sie Mard wie ein Hund und ein verschnürtes Päckchen gleichermaßen hinter sich herzog, in der anderen Hand ihren Stab mit welchem jeder der sie aufzuhalten versuchte geblendet wurde.


    Irgendwo hörte sie noch Geschrei das Mard noch Informationen schuldete und man ihn gefälligst zurück holen sollte, aber sie blieb keineswegs stehen.


    Nie hatte sie damit gerechnet soweit zu kommen, doch tatsächlich schaffte sie es so bis hinaus auf die Plätze der Bogenschütze, welche sie ebenso blendete.


    Zum Glück zog ihr der Stab keine Kraft, den im nächsten Moment schüttete sie einen ihrer Beutel aus und ein Haufen Knochen purzelten auf den Boden. Große, kleine, dicke, dünne, spitze stumpfe.
    Und dann fing sie an zu murmeln, worauf die Knochen erst anfingen zu zappel und dann sich zu bewegen. Sie schmiegten sich wie eine Rüstung um den Leib der Goblin. Wobei die dicken Knochen an den empfindlichen Stellen für Schutz sorgten. und die kleinsten spitzen wie Stacheln von ihr abstanden, vor allem um ihren Hals.


    Doch sie hörte bereits Schritte welche sich näherten und so zog sie ihre letzte "Geheimwaffe" aus dem Rucksack.
    Ein großes Tuch welches sie weitgehenst entfaltete und dann über die Brüstung warf, nur den Metallähnlichen Stock in der Mitte hielt sie fest.


    "Auf gehts."


    Skalfaxa warf sich Umhang um, band sich den Stab an den Leib und drückte auf einen Knopf der sich an diesem Stock befand und sofort wurde sie und Mard über die Brüstung hinaus direkt in die Luft gezogen. Unter Skalfaxas Füßen breitete sich eine Stange mit zwei kleineren Stangen auf welchen sie ihre Füße abstellen konnte aus und etwas über ihr zwei Griffe.
    An den Griffen festhalten saß sie hinab zu Mard, welcher unglücklich in der Luft baumelte nur gehalten von dem Seil, welches an diesem seltsamen Ding hing. Das könnte sein letzter Weg sein.
    Mard von den Nebelkatzen erhangen inmitten der Luft...klang nicht sehr reizvoll.


    "Wenn du dicht nicht erhängen willst solltest du dich am Seil festhalten und bitte sagen."


    Sprach sie hinunter während sie den Gleitschirm, welcher die einzige goblinische Erfindung war, welche sie besaß, weg von der Festung leitete. Mit den Hebeln regulierte sie die Richtung.
    Plötzlich schoß ein Pfeil vorbei und Skalfaxa grinste. Natürlich standen sie jetzt da und versuchten sie vom Himmel zu schießen. Ob das eine kluge Idee war. Aber damit hatte sie gerechnet, als kurz nach ihrem Abflug die Tür aufgestoßen wurden war.


    Aber sie war gerüstet und der Gleitschirm hielt einiges aus. Selbst Pfeile.
    Und so glitten sie dahin. Es zeigten sich schon bald die ersten Zelte des Lagers von Tarkan unter ihnen, aber noch flogen sie hoch genug das man entscheiden konnte ob man weiter fliegen sollte, weg vom Lager oder nicht.
    WIe Mard wohl darüber dachte?


    Seine Lage hatte sich irgendwie nicht zum besseren gewendet. Das geschnüre aus Laken und Seil erlaubte ihm kaum Bewegungsfreiraum und letzendlich...wer wußte schon welche Tricks diese Frau noch auf Lager hatte.

    Skalfaxa hatte gute Arbeit geleistet und sich mit ihrer freundlich schon fast herzerwärmenden Art durchaus Freunde gemacht. Sie spürte zwar das sie noch immer eine Fremde war, aber gerade für Verwundete war eine freundliche sanfte Art wohltuend. Außerdem war es ihre Art. Sie war eben einfach nett
    Am nächsten Tag kam Barlok herein und brachte den Düsterling mit welchen sie bereits am Vortag kurz gesehen hatte.
    Sie blinzelte und wirkte kurz entsetzt als sie den Zustand von Mard sah.


    "So geht ihr mit Gefangenen um?"


    Die Goblinfrau schüttelte den Kopf und trat zu Mard um seine Wunden zu betrachten.


    "Hey könnt ihr auch etwas weiter weg Wache stehen? Ihr raubt einem ja die Luft zum atmen."


    Sprach sie zu den Wachen welche dann wirklich etwas weiter weg gingen sie aber aus der Entfernung immer noch weitgehenst im Auge behielten.
    Sie beugte sich über den Düsterling und machte sich vorsichtig daran dessen Wunden zu säubern während sie leise zu ihm sprach.


    "Mard von den Nebelkatzen"


    Vorsichtig strich sie über eine Wunde um den Schmutz hinaus zu wischen.


    "Was machst du nur für Sachen."


    Ihr Stimme war sanft, frreundlich, sie wirkte als wäre sie doch besorgt über den Zustand des Düsterlings. Vorsichtig säuberte sie weiter die Wunden.
    Kurz warf sie einen Blick zu den Wachen. "Könnt ihr euch nützlich machen? Er braucht zu Essen und zu trinken um wieder zu Kräften zu kommen."

    Skalfaxa hörte wie sich mehrere Leute näherten und auch die Ansprache von Barlok, dennoch ignorierte sie ihn vorerst und kümmerte sich erstmal darum, das die Wunde des Zwergen fertig versorgt wurde.
    Erst als dieser sofort versorgt war und von einer Wache gestützt ging wande sich die Goblin an den Zwerg vor ihr.


    DIe schwarzen Augen aus dem Tierschädel musterten Barlok von Kopf bis Fuß bevor sich die leicht grün bemalten Lippen zu einem Lächeln verzogen.


    "Ihr seid also Eisenhand"


    Stellte sie fest und setzte ihre Tiermaske ab. Darunter kam eine jung und freundlich wirkende Goblinfrau zum Vorschein.


    "Wisst ihr, nachdem eure Wachen mir Schutz vor den Rakshanern nicht gewehrten, wanderte ich weiter auf der Suche nach Schutz vor dem Chaos...und siehe da wen ich fand.


    Nun General vieleicht seht ihr das ganze ja ein wenig anders. Zudem würde ich mich auch erkenntlich zeigen und mich nützlich machen."



    Sie deutete flüchtig auf die Stelle an welcher der verletzte Zwerg eben gelegen hatte.


    "Das habt ihr zum Teil ja bereits gesehen. "



    Skalfaxa putzte mit der freien Hand an ihrer Kleidung. Das die unteren Rändern vom Sumpf schmutzig waren konnte sie aber nicht ändern. Ansonsten wirkte nichts an ihr auffällig. Die Goblin wirkte ein wenig wie ein Zivilist. Eine unbescholtene Person welche unglücklicher Weise zwischen die Fronten geriet.


    "Setzt mich bitte nicht weiter dieser Gefahr aus General Eisenhand, ich bitte euch. Auch wenn ich kein Zwerg bin, aber was soll ich machen? Für meine Herkunft kann ich nichts und ich kann sie nicht ändern."



    Die junge Frau sah ihn nun bittenden an. Würde sich Barlok ihrer erbarmen? Hier draußen wäre sie doch wirklich nicht sicher oder? Das Chaos war unberechenbar, wer weiß was sie ihr antun würden. Einer so jungen Person.

    "Sowas herzloses."


    Erwiederte Skalfaxa, wande sich aber anstandslos ab und ging wieder zurück in das kleine Waldstück aus dem sie kam, und somit aus der Sichtweite der Feste. Sie wollte den Zwergen keinen Grund geben sie anzugreifen.
    Aber nun hier unter den Bäumen hörte sie auch auf zu humpeln und sann grübelnd nach was sie weiter tun könnte, dabei durchstreifte sie den Wald und entdeckte dann etwas was ihre Aufmerksamkeit erregte.
    Drei Türme ragten weit hinauf und ihre Bauart ließ eindeutig darauf schließen das sie zu den Zwergen gehörte.
    Interessant war ebenso die Tatsache das eindeutig ein Weg zwischen den Türmen und der Feste führte.


    Skalfaxa grinste als sie sich alles zusammen zählte. Natürlich würde es sowas wie Ablösung geben und diese würde vermutlich dann zur Feste gehen. Und damit direkt durch diese kleine Wäldchen.


    Sofort machte sich Skalfaxa an die Arbeit und als der Abend dämmerte hörte sie bereits Schritte in der Ferne.
    Zufrieden verbarg sie sich hinter einem Baum und sah zu wie die Zwerge näher kamen.
    Es war eine Gruppe aus vier Zwergen die offenbar gut gelaunt waren. Zum Glück war sie sehr sorgfältig in der Ausführung gewesen, sonst hätte die Anzahl den Plan vereitelt.


    Einen Moment später folgte ein AUfschrei aus vier Kehlen und es baumelte vier Zwerge kopfüber an einer Schlingfalle im Baum. Die Bärte verbargen ihr Gesicht und gestatteten ihnen nichtmal zu sehen was da eigentlich los war.


    Skalfaxa kicherte, der Anblick war amüsant.


    "Guten Abend die Herren."


    Einer der Zwerge zog seine Axt und fuchtelte damit wild um sich als ihre Stimme erklang.


    "Komm her du Weib du...ich zerschlag dich, cih zeig dir meinen Axthieb du.."



    Skalfaxa seufzte. "Ich will dir nicht weh tun. Verrate mir wo euer Anführer ist. Der die Feste Dunkelbruch leitet. Versuch gar nicht erst Starrsinnig zu sein, ich habe viel Zeit. Und ihr wollt sicher zu eurem wohlverdienten Bier."



    Doch die Zwerge waren sturköpfig und so verging einige Zeit bis Selbige langsam müde wurden, außerdem war es kopfüber hängen nun wirklich nicht angenehm.
    So kam es das sie letzendlich doch die Information freigaben das der general in den Sumpf gezogen wäre.
    Die Goblin nickte und wühlte in ihrem Rucksack aus selbigen zog sie einen großen Tierschädel. Selbigen zog sie sich über den Kopf so das ihr Gesicht halb verborgen war, nur ihre Augen schauten aus den leeren Höhlen des Schädels.


    Zufrieden mit ihrer Tarnung zog sie ihre Kapuze über und zog an dem zweiten Seil ihrer Falle. Sofort schnellte ein Konstrukt aus Seilen und Tüchern hinauf und hob die Zwerge an. Zumindestens soweit das ihr Kopf nicht mehr ganz nach unten hing. Ob es ausreichte das sie sich selbst befreien Konnten war etwas fraglich.


    "Hört auf zu protestieren. Wenn ich mit eurem General wieder komme pflücke ich euch vom Baum, wenn nicht....na man wird euch schon finden."


    Damit ging sie einfach ohne auf die weiteren Proteste zu achten Richtung Sumpf. Unterwegs rastete sie um etwas zu schlafen und bald schon den Sumpf zu erreichen.
    Doch sie ging nicht lange bis ihr der Geruch von Tot entgegenschlug. Hier hatte es einen Kampf gegeben.


    Rasch zog sich die Goblin wieder zurück und traf ein paar Vorkehrungen bevor sie weiter ging, diesmal vorsichtiger. Das Bild was sich ihr bot war grauenvoll. Überall lagen Leichen. Tote Zwerge und tote....Was bei allen Göttern war das?
    Es sah irgendwie aus wie ein riesiger Fisch.


    Doch dann wurde Skalfaxa durch ein Stöhnen unterbrochen, als sie zur Seite blickte lag dort ein Zwerg, lebend aber offenbar verletzt. Er sah sie hilfesuchend und ängstlich zugleich an.
    Was wohl daran lag das Skalfaxa noch immer den Tierschädel trug. Langsam trat sie näher und hockte sich neben den Verletzen.


    "Scchht alles wird gut"


    Sprach sie leise beruhigend und zeigte hier ihre liebevolle nette Goblin welche sie eigentlich auch war. Verbände und einen Wasserschlauch aus dem Rucksack ziehend machte sie sich daran die Wunden zu säubern und zu verbinden.


    "HEY WAS MACHT IHR DA?!"


    schallte es plötzlich lautstark hinter ihr, doch der Zwerg der im ersten Moment sie für mögliche Gefahr hielt und deshalb schrie um Andere zu alamieren sah dann das sie dem Verletzen half und trat nun ruhiger zu ihr.
    Er murmelte was von Wache und hielt schützend Ausschau während Skalfaxa sich weiter um die Wunden des verletzen Zwerges kümmerte.

    Skalfaxa erlaubte sich ein kesses Lächeln als sie ihm ein Schmunzeln entlockte, lauschte aber seinen folgenden Worten wieder etwas ernster.
    Nachdem er geendet hatte nickte sie nur, ihr Blick wirkte etwas nachdenklich, dann griff sie zu ihrer Tasse und leerte sie, um des Anstandes willen. Ihr Meister hatte ihr stehts nahe gelegt das Anstand etwas ist was man gern sieht ganz egal in welchem Volke.


    Das Lederstreifen des Zebrafells band sie um ihren Stab und nickte Tarkan zu. "Nun dann werde ich sehen was ich tun kann, was ich heraus finde über diesen Kundschafter.
    Auf bald Tarrik, ich werde mich melden sobald ich Neuigkeiten habe, oder sie euch auf die Eine oder andere Weise zukommen lassen. "


    "Ich hoffe ihr fürchte wirklich nichts."


    fügte sie noch nachdenklich mit einem fast schon geheimnissvoll klingenden Tonfall hinzu bevor sie sich abwand und das Zelt verließ.


    Draußen nahm sie eine Karte aus ihrer Tasche und studierte sie , nickte dann, verstaute sie wieder und durchquerte das Lager zielgerichtet. Ob es an ihrer aufrechten Haltung, den Stab in ihrer Hand oder dem Zebrafell an dem Stab lag, es schien als würde man ihr den einen oder anderen respektvollen Blick zu werfen.


    Irgendwann hatte sie das Lager hinter sich gelassen und stand nun hinter einem Baum von welchem aus sie die Festung beobachtet welche sich vor ihren Augen erhob. Ein stolzes Bauwerk und definitv nicht einfach zu erreichen. Sie brauchte eine Idee. Die Frage war nur welche. Sicherlich falls eine scheiterte konnte sie noch etwas anderes ausprobieren, aber besser war ihre Idee würde funktionieren.


    Ruhig nahm sie das Zebrafell von ihrem Stab ab und verstaut es gut und sehr sorgfältig. Dann stützte sie sich auf ihren Stab als wäre er eine Gehhilfe hastetet hinter den Bäumen hervor Richtung Feste.
    Immer wieder sah sie sich um als würde sie verfolgt werden.


    Aus den Augen eines dritten wirkte es wie eine wehrlose reisende Frau die mehr oder mindert auf der Flucht scheinte. Und ihr Ziel war die Festung ganz wie Jemand der in etwas eine sichere Behausung sah.
    Doch vor was war sie auf der Flucht? Nun logisch betrachtet konnten es doch nur Jene sein welche auch Feinde der Zwerge und somit der Dunkelfeste waren. Immerhin befanden sie sich ja mehr oder minder im Krieg.


    So hastete die vermeintlich Flüchtende auf das Tor zu, halb humpelnd auf ihren Stab gestützt bis sie vor dem ankam was offenbar das Tor war. Oben, schwer zu erreichen sah sie einen Zwerg der offenbar zur reinen Sicherheit die Armbrust auf sie gerichtet hielt.


    "Bitte helft mir, lasst mich hinein...diese Wilden werden mich töten. Bitte gewehrt einer hilflosen Frau Zuflucht. Ich...ich kann mich auch nützlich machen."

    Flehend erklang die Frauenstimme und der Blick welchen Skalfaxa hinauf warf unterstrich ihre Rolle der ängstlich gehetzten Frau. Sie sah wie der Zwerg einen Blick zur Seite warf vermutlich zu einem anderen Zwerg und seine Armbrust etwas senkte.


    Es war ein hohes Risiko was sie einging, aber so herzlos hielt sie Zwerge nicht das sie eine unbewaffnete Frau einfach abschießen würden. Im schlimmsten Fall würde man sie somit vermutlich wegschicken. Doch hoffte sie auf Erfolg.
    Rasch warf sie nochmal einen gehetzt und ängstlich wirkenden Blick hinter sich.

    Schweigsam ohne das ihre Mimil veriet was sie dachte lauschte sie Tarkans Erklärung. Rakschor gehörte nicht gerade zu den Gottheiten welche sie veehrte zumal er auch nicht unbedingt ein Freund von Ainuwar war, aber das ging diesen Tarrik nun nichts an. Außerdem ein wenig Chaos konnte nicht schaden. Alles Andere war langweilig.


    Vieleicht kam sie sogar in den Genuss mal ihr Können direkt auszuprobieren. Und letzendlich konnte sie noch immer ihren Weg gehen. Entweder weil er sie aus seinem Lager verwies, oder weil sie genug hatte.
    Aber diese Prüfung zu bestehen reizte sie und weckte auch irgendwie ihren Ehrgeiz.



    DIe junge Goblin-dame erlaubte sich ein flüchtiges Schmunzeln.


    "Nun solange ihr nicht erwartet das ich nach bestandener Prüfung euch für den Rest meines Lebens folge, sehe ich kein Problem darin.
    Einheit hin oder her, ich lass mich nicht in Ketten legen. das wäre nur ein tristes Dasein und so wie die Welt sich ständig verändert so kann auch ich nicht ewig starr stehen."


    "Ich bin wie ein Vogel. Zahm vermögen sie zu singen, aber nur freie wilde Vögel fliegen. "


    Nach einer kurzen Pause fügte sie noch mit einem freundlichen Lächeln hinzu. "Ich hoffe , dafür habt ihr Verständnis"


    Dann leerte Skalfaxa ihre Tasse und sah augenscheinlich entspannt zu ihm. Eine gute Fassadenspielern war sie offenbar.
    Nach außen hin, ruhig, höfflich aber dennoch mit einem Hauch Erhabenheit. Nicht zu vergessen Selbstsicher und Unerschrocken.
    In ihrem Inneren fühlte sie sich aber fast ein wenig wie ein Kind. aufgeregt und nervös.


    Aber wie hatte ihre Meister ihr stehts gelehrt. Rakshaner verabscheuen den Stillstand, sie lieben die Veränderung den das Chaos kann nur in der Veränderung sein. Außerdem hatten Frauen einen gewissen Stand. Nicht so wie bei anderen Völkern.


    Demnach ging sie davon aus das Jemand der sich als Tarrik bezeichnen darf, die nötige Intelligenz mitbringt um zu verstehen was sie meint.

    Gern kam die junge Goblinfrau der auffordernden Einladung von Tarkan nach und setzte sich auf eines der Kissen, Ihren Stab legte sie neben sich und strich in einer kurzen fast elegant wirkenden Geste ihr Kleidung glatt.


    Interessiert warf sie einen Blick auf den Kaffee, sie hatte bisher nur einmal dieses Getränk probieren können und war sich nicht sicher ob es ihr munden würde. Doch aus Höfflichkeit, und auch aus Neugier bediente sie sich an dem Kaffee und trank erstmal in aller Ruhe einen kleinen Schluck bevor sie Tarkan antwortete.
    Sie schien einen Moment über die Frage nachzudenken um ihre Worte wohlbedacht wählen zu können.


    "Nun ich war auf Reisen und bin dabei einigen Leuten begegnet welche offenbar auf dem Weg zu diesem Lager waren. Wenn ich es recht bedenke blieben sie länger als sie wollten, offenbar schien ihn mein Essen gut zu munden. Da es sich beim Essen schlecht spricht blieb die Frage offen welchen Sinn und Zweck dieser Krieg hier hat, welchen ihr offenbar führt.


    Mir scheint ihr seit ein Mann von Stärke und Weißheit, weshalb ihr mir diese Frage sicherlich beantworten könnt.
    Unter Umständen wäre ich sogar bereit euch mit meinem Können behilflich zu sein.
    Sofern ihr überhaupt etwas hätte was jemand mit magischer Schulung gerecht wird."


    AUgenscheinlich schien Skalfaxa genug gesagt zu haben, den sie ergriff die Tasse wieder um sich den Kaffee munden zu lassen.

    "Last die Dame hinein"


    Erklang es aus dem inneren des Zeltes und Skalfaxa rutschte ein Fels von der Brust. Fast hatte sie befürchtet das ihre Selbsicherheit unschön ausgehen könnte, Andererseits hatte sie aber nicht vor zu kriechen.
    Die Wache betrachtete sie noch einen Moment bevor die Lederplanen zur Seite geschoben wurden und man sie einließ.


    Aufmerksam betrachtete sie das Innere des Zeltes. Unordnung herschte hier und die Goblin kam nicht umhin still für sich zu bemerken das hier eindeutige die ordnende Hand einer Frau fehlte.
    Ihr Blick fiel auf den Ara und entlockte ihr ein kurzes Lächeln. Sie mochte Tiere, gerade diese Vögel, welche Intelligent genug waren, Worte die sie hörten nachzuahmen.


    Langsam bahnte sie sich geschickt einen Weg durch die zahlreichen Pergamente hindurch zu dem kleinen Tisch hinter welchem die eindrucksvolle Gestalt des Tarrik sich erhob.


    ~ Tarrik~


    Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen. Wie konnte sie das nur vergessen, hatte ihr Lehrmeister und Ziehvater sieh doch im Sinne seines Volkes aufgezogen und sie viel Wissen über Selbiges gelehrt.


    Der Klang ihres Stabes, wann immer er auf dem Boden aufkam, wurde fast von dem Fell verschluckt.


    "Danke das ihr mich empfangt Tarrik"


    Sprach sie in der selben klaren erhabenen Stimme an wie die Wachen vor dem Zelt. Dennoch schwang Respekt in ihrer Stimme mit, der davon zeugte das sie durchaus wußte wen sie vor sich hatte und wie man sich verhielt ohne auf dem Boden zu kriechen.


    Ihr Rakshanisch war fließend, so wie man es von Händlern erwartet wobei es mehr Klang hatte, den Klang den man sonst vermutlich nur unter Rakshanern wiederfand. Aber wie konnte es anders sein, war sie doch mit dieser Sprache aufgewachsen, als wäre es ihre Eigene.
    Aus ihrer Tasche holte sie ein Fell was sie über einem der Sitzkissen ausbreitete.


    Es war nicht das Fell eines Löwen, was ihr vermutlich Einiges an Respekt angebracht hatte, sondern das eines Wolfes. Dennoch war es ungewöhnlich. Den es trug eine reinweiße Farbe.
    Skalfaxa erinnerte sich noch gut daran welche Faszination dieser Wolf bei ihr ausgelöst hatte. Um so sorgfältiger war sie vorgegangen als sie das Tier gehäutete hatte.
    Es hätte ihr sicher einige gute Waren eingebracht, doch angesichts des Lagers hatte sie die Entschiedung gefällt, es als Geschenk dem Anführer darzubringen.


    "Ich habe ein Geschenk für euch. Es ist nichts besonnderes aber seht es als kleine Geste meines Respektes an Euch an."


    Ihre Finger strichen nochmal über das dichte weiche Fell ehe sie wieder ihren Stab umschloßen, dessen Kugel, welche von Wurzelgeflecht umschlossen schien, leicht aufglimmte.


    "Mich nennt man Skalfaxa."


    Stellte sie sich vor, sie hatte keinerlei Ränge welche sie noch nennen konnte, welche von relevanten Wert waren. ausgenommen das sie Magierin war. Zwar hatte sie mal gehört das Rakshaner durchaus hohen Respekt gegenüber Magiern hatten. Aber sie wollte weder mit der Tür ins Haus fallen noch Anmaßend wirken.
    So ließ sie auch immer einen Moment des höfflichen Schweigens vergehen bevor sie erneut ihre Stimme erhob. Immerhin zeugte es von Respekt.

    Wald wisch Wiesen und auf Wiesen folgten Steppen, bis es in umgekehrter Reihenfolge eintrat. Ein freies Leben hatte doch etwas besonderes. Man zog einfach dahin, wo man gerade lustig war ohne wirkliches Ziel.


    So auch diese Reisende , erst vor einigen Tagen hatte sie im Tausch gegen Kräuter und Beeren der Wälder und Wiesen sowie vereinzelte Felle, einiges an Nahrung und was sonst noch von Nöten war erstanden.
    Das Einzige was sie störte waren die wilden Tiere. sie waren ihr ein Gräul und deshalb mußten oft Bäume als Nachtlager herhalten.
    Wobei sie inzwischen festgestellt hat das wilde Tiere auch das Feuer fürchten.
    Aber sie wäre nicht ihres Meisters ehemaliger Lehrling, wenn sie sich selbst da nicht zu helfen gewußt hätte. Ihre magischen Künste verhalfen ihr dazu, das eine oder andere Tier zu erledigen. Das Fleisch wurde natürlich ausgezeichnet zubereitet, auch mit dem wenigen was sie dabei hatte. und die Knochen mitgenommen.
    Diese würde man noch gebrauchen. Für die Felle hatte sie weniger Verwendung, aber als Tauschware, waren sie gut.


    Seit einiger Zeit aber hatte sie immer wieder Gesellschaft gehabt.
    Gesellschaft der ihre Speisen sehr gemundet hatten, so das ihr Ruf als Ausgezeichnete Köchin, ihr bald vorraus eilte.
    Was sie aber beunruhigte war das Gerede von Krieg.


    So wie auch jetzt. Vor ihr tat sich etwas auf, was einem riesigen Zeltlager glich, nur das die großteils gerüsteten und bewaffneten Gestalten nicht gerade einladen wirkten.
    schnell stellte die Goblinfrau fest das viele der Leute hier offenbar Rakshaner waren, was ihre Stimmung gleich aufhellte. War ihr Meister doch auch einer aus Jenem Volke gewesen.


    Vereinzelte Gesichter kamen ihr bekannt vor, als sie tollkühn einfach in das Lager einmarschierte. Jene grüßten die Goblinfrau und schienen ihre Anwesenheit gut aufzunehmen.
    Skalfaxa erkannte sie als jene mit welchen sie ihre Speisen geteilt hatte.


    Doch nicht jeder begegnete ihr mit einem freundlichen Blick. Manch einer wirkte Missmutig angesichts der Goblin , hatten angesichts ihres Stabes aber Respekt. Offenbar vermuteten sie angesichts dessen, das es sich bei der kleinen grünen Frau womöglich um eine Magierin handelte.
    Skalfaxa wußte das es oft Magier waren welche unter den Rakshaner eine Position als Anführer inne hatten.
    Was sie bestärkte und den Mut verlieh, weiter mit erhobenen Hauptes zwischen den Zelten und den großen Leuten entlang zu laufen.


    Sie war ungefähr mittig des Lagers, vermutete sie jedenfalls. Ihre Beobachtungen offenbarten ihr , das das Zelt vor ihr womöglich dem Anführer dieses Lagers gehörte. Zumindestens wurde es bewacht und vereinzelt gingen Leute hinein, aber erst nachdem sie die Erlaubnis erteilt bekommen hatten.


    Ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen trat sie auf das Zelt zu, doch wurde dann von einer der Wachen aufgehalten. Diese Gestalt, vermutlich Rakshaner, vermutete sie anhand des Stimmenklangs, versperrte der deutlich kleineren Frau den Weg.


    "Was willst du hier Goblin?"


    "Ich will zu eurem Heeresführer, oder wie auch immer ihr es bezeichnen mögt."


    "Und was willst du von ihm."


    Trotzig reckte Skalfaxa ihr Kinn, von so einem würde sie sich sicher nicht einschüchtern lassen.


    "Das geht nur ihn und mich etwas an."


    Der Klang ihrer Stimme und ihre Haltung ließ sie fast etwas erhaben wirken, trotz ihrer geringen Größe, und verriet das sie so schnell nicht klein beigeben würde.
    Ihre klare Stimme war deutlich, nicht das sie schreien würde, aber es wäre nicht verwunderlich wenn man sie dennoch innerhalb des Zeltes vernahm.

    Allgemein
    Name: Skalfaxa
    Alter: 21
    Volk: Goblin
    Geschlecht: weiblich
    Familienstand: ledig
    Eltern: Ryza und Norax Händler aus Evalon vom Ziffix-Clan
    Ziehvater : Xarabor ein einzelgängerischer Nekromant aus dem Volk der Rakshaner



    Beruf und Glaube
    Skalfaxa ist Köchin.


    Wie von ihrem Meister und Ziehvater vorgelebt verehrt sie Aiunwar. Wenn auch vieleicht etwas Gegensätzlich sein mag so gehört auch Ardemia zu den Göttern welche sie verehrt.



    Erscheinung und Ausrüstung


    Skalfaxa ist von schlanker Gestalt bei einer Größe von 1,07 m. Ihre Nase ist hingegen ihrers Volkes eher klein und weniger spitz ausgefallen, Ihre Ohren sind dafür groß wie man es von den Goblins kennt.
    Die Haut der jungen Goblinfrau trägt ein helles grün, manches Mal wurde es schon mit dem Gras in Frühlingstagen verglichen.
    Das schwarze Haar, was sie untypischer Weise lang trägt, hat sie zu einem Zopf gebunden wobei ein Teil davon als Pony an der rechten Seite ihres Gesichtes herrab hängt.
    Die strahlend blauen Augen wirken freundlich und strahlen meist voller Lebensfreude.
    Von den Menschenfrauen abgeschaut schminkt sie sich etwas. so tragen ihren Augen einen leichten dezenten braunroten Ton und ihre vollen, fast Schmollmund gleichenden Lippen ein dunkles Grün.
    Auch Schmuck ist ihr nicht fremd. Die Ohren sind jeweils mit zwei Ohrinngen an den oberen Seiten geschmückt und ihre Nase trägt ein Stecker.



    Kleidung: Skalfaxa trägt ein dunkelblaues Oberteil dessen Länge ihr etwas über die Hüfte geht und nicht zu eng aber auch nicht zu weit sitzt. Ein Gürtel verleiht dem ganzen einen femininen Schnitt. Die Ärmel des Oberteils sind ein wenig weiter reichen ihr aber nur bis zum Ellenbogen.
    Dazu trägt sie eine kurze Hose und ein paar Lederstiefel. Über dem ganzen hat sie ein schwarzbraunen Umhang mit einer Zipfelkapuze.


    Wenn sie ihrer Arbeit nachgeht wird das gegen ein bauchfreies Top und eine einfache lange Hose ausgetauscht über welchen sie eine weiße Schürze trägt.


    Waffen: Zwei Dolche (Einst aus dem Besitz ihres Meisters nun ihr Besitz)


    Sonstiges.: Ein Stab der einem Wanderstock gleicht, nur das dessen Spitze in mehrere kräftige Zweige übergeht und sich um eine kleine Kugel windet. (Diese kann leuchten wenn Skalfaxa es will. Dient ihr damit als Lichtquelle oder als Blendung bei Feinden)


    Ein Kelch der sich mit Wasser füllt wenn ein Durstiger ihn in der Hand hält.
    ein kleines rötliches Amulett was bei Gefahr aufleuchtet.
    - Ein Münzbeutel
    - Nahrung, Kochlöffel, paar Gewürze, Feuerstein und Zunder



    Charakter.


    Skalfaxa ist eine lebenslustige junge Frau. Sie ist freundlich, meist für ein späßchen zu haben. Ein wenig kindisch und etwas naiv. Aber wenn man sie reizt kann sie durchaus auch mal bösartig werden.
    Eine kleine neugierige, abendteuerlustige mutige Frau. Obwohl sie in Almanien aufwuchs und ihr daher der Respekt gegenüber Höhergestellten durchaus bekannt ist würde man sie dennoch mehr als Freigeist betrachten so wie ihren Ziehvater welcher aus dem Volk der Rakshaner stammt. Obwohl die meisten Goblins es hassen zu feiern, zeigt sich hier wieder der Unterschied zu ihr. Sie mag feiern, nicht ständig aber immer mal wieder. Wobei sie dem Alkohol aber eher weniger zugetan ist. Mal ein Gläschen oder einen Krug verwehrt sie nicht, aber da hört es meist auch auf. Ein klarer Geist ist wichtig hatte ihr Xarabor immer wieder eingetrichtert.
    Trotz der Feste blieb sie aber stehts allein. Aber groß Gedanken an die Liebe verschwendete sie nie. Sie war Nekromantin, wär würde sie schon lieben? Und wenn sie einsam wurde vergrub sie sich tief in ihren Studien der Magie.



    Fähigkeiten.
    - kann fantastisch kochen
    - kann lesen, rechnen, schreiben
    - handwerklich begabt
    - hat Kenntnisse in typischen Hausfrautätigkeiten, wie Putzen, Wäsche waschen, etc.
    - magische Kenntnisse in Geistmagie, Nekromantie und etwas Artefaktmagie
    - mittelmäßige Allgemeinbildung
    - körperlich belastbar


    Schwächen
    - keine kaufmännischen Fähigkeiten und händlerisches Geschick (bis auf simple Rechenaufgaben)
    - kein wirkl. technisches Verständnis
    - keine kämpferischen Fähigkeiten (sie besitzt zwar zwei Dolche, aber kann damit noch nicht umgehen)
    - Keine Kenntnisse über die Kultur und die Eigenheiten ihres Volkes
    - Unerfahren und noch noch nicht viel von der Welt gesehen.
    - Weiß nicht, wie man in der Wildnis überlebt // Ist auf Städte und Gasthöfe angewiesen
    - Angst vor wilden Tieren (zumindestens anfänglich)



    Magie
    Obwohl Goblins eher seltener Magier sind, gehört Skalfaxa zu den Wenigen. Noch dazu die, ihrer Art eigentlich unbekannten Nekromantie, neben der Geistmagie und Artefaktmagie


    Artefaktmagie: Das Können hier ist großteils eher theoretischer Natur, Es exestiert ein einziges Artefakt was ihrer Hand entspringt und das ist ihr Stab


    Geistmagie:


    Rang 1: Hörst du mich?
    Der Magier läßt einer entfernten Person eine Naricht zukommen. Ist der Empfänger ein Magier nimmt er es als Stimme in seinem Kopf wahr und kann sich dem öffnen um ein Gespräch anzufangen.


    Ist der Empfänger kein Magier funktioniert dies nur wenn er schläft. Er nimmt die Botschaft dann im Traum wahr. So deutlich das er sie nicht beim aufwachen vergisst.


    Skalfaxa kann ihn nicht perfekt was manchmal zur Folge hat das in der Nähe befindliche Leute ein unverständliches flüstern wahrnehmen. Sie selbst weiß nicht das das passiert da ihr Empfänger meist die Naricht empfangen hat welche sie ihm zukommen lassen wollte.


    Nekromantie


    Rang 2


    Winziger Tierzombie
    Insekten wiederbeleben und lenken (Jahrmarktszauber).


    Knochenpfeil
    Aus einem Knochen erschafft der Nekromant einen Pfeil, der je nach Knochen unterschiedlich groß sein kann. Diesen kann der Nekromant auf einen Gegner werfen. Sehr beliebt sind kleine Knochen, getrunken mit Gift.


    Das Wort der Toten [Ritual]
    Durch das Ritual ist der Nekromant in der Lage mit Untoten zu sprechen. Welche Sprache der Verstorbene gesprochen hat ist dabei unwichtig, die Kommunikation mental abläuft.


    Physische Barriere
    Der Magier erzeugt mittels Magie eine Barriere in der Größe eines Kreises mit 50 Zentimeter Durchmesser. Diese Barriere kann nur durch einen stärkeren Magier gebrochen werden. Auch Schwerter und andere Waffen können die Barriere nicht durchdringen.


    Rang 3


    Kleiner Spuk
    Einen Totengeist herbeirufen. Dieser behält jedoch seinen eigenen Willen, kann also auch wieder verschwinden oder bleiben, wie es ihm beliebt.



    Kleiner Böser Blick
    Einer Person oder einem Tier mit schwachem Willen panikartige Todesangst einflößen. Bei Wesen mit starkem Willen wirkt dieser Zauber nicht oder nur begrenzt.


    Haut aus Knochen
    Knochen und Knochensplitter in der Reichweite des Magiers fliegen zu ihm und schmiegen sich an ihn wie eine Rüstung. Diese Knochenrüstung, die so stark wie eine Metallrüstung ist, schränkt den Magier dabei nicht in seiner Bewegung ein.


    Rang 4


    Knochendiener
    Der Zauberer kontrolliert ein Skelett bis zu einer Reichweite von 30 m. Innerhalb der Reichweite kann der Zaubernde dem Skelett jeglichen Befehl geben.


    Lebenslauf


    Los nun beeil dich. Zeit ist Geld." Die Goblinfrau stemmte die Arme in die Hüfte und sah von dem Wagen aus missbilligend auf ihren Mann der rasch gelaufen kam. Eilig stieg er auf und schon schlug die Frau mit den Zügeln und die Pferde stürmten kurz an, wobei ein starker Ruck durch den Wagen ging.


    Hinten vom Wagen rollte eine seltsame leicht Kugelförmiges DIng vom Wagen und blieb unbemerkt von dem Pärchen auf der Straße liegen.
    In dieser seltsamen Kugel, welche bei genauem Hinsehen wohl eine Art Wiege war lag ein kleines Baby. Das Konstrukt was da gebaut wurde, sollte wohl verhindern das das Kind verletzt wird wenn es, wie jetzt runterfällt oder ähnliches.
    Doch nun lag das kleine dort in seiner Wiege und sah die Nase rümpfend hinauf. Durch den Fall wurde es geweckt und wußte gar nicht so recht wie ihm geschehen war.


    Plötzlich beugte sich ein Gesicht über die Wiegeschale und das Baby sah mit großen Augen zu der Gestalt. diese war gar nicht grün und auch viel größer, dennoch blubberte es glucksend ein paar Bläschen aus dem kleinen Mund welche gleich wieder zerplatzen.


    Plötzlich griff diese fremde Gestalt in die Schale, nachdem sie lange herum gesucht hat, und hob das Baby herraus. Nur flüchtig sah der Fremde sich um, ehe er rasch mit dem Baby verschwand.


    Das Goblinpärchen war dabei schon lange weg.


    ....


    VIele Jahre gingen ins Land und in dieser Zeit wuchs Skalfaxa zu einem Mädchen herran. Der Fremde welcher sie damals gefunden hatte, war ein Mensch gewesen und hatte sie gut aufgezogen und behandelte sie streng aber gerecht. Eigentlich hatte Xarabor vorgehabt das Kind, sobald es alt genug ist als seine Dienerin zu nutzen. Und so lehrte er sie lesen, schreiben und natürlich das rechnen. Auch kochen, putzen, Wäsche waschen, immerhin sollte sie das für ihn tun.


    Doch während Skalfaxa brav alles lernte und tat was man ihr auftrug zeigte sich immer deutlicher die Neugier für das Treiben und die Arbeit ihres Ziehvaters. Xarabor war Magier, wobei man seine Art mehr als Nekromant den als Magier bezeichnen würde.
    Anfänglich scheuchte er sie immer wieder missmutig weg, doch als er merkte das das auf Dauer nichts brachte, wieß er sie ein. Mehr aus Neugier ob sie überhaupt fähig war, und ob sie später immer noch Interesse haben würde. Aber als er feststellte das Skalfaxa durchaus Talent hatte und ihre Neugier in keinster Weise nachließ nahm er sie vollständig als Lehrling auf.


    Zwar mußte Skalfaxa immer noch sich um die Hausarbeit kümmern und kleine Aufgaben erledigen, aber wenn mal was liegen blieb, und das passierte doch öfters, war das Xarabor egal. Er war viel zu sehr begeistert nun eine fähige und Interessierte Schülerin zu haben. Endlich jemand Seinesgleichen. Und das Goblin-mädchen enttäuschte ihn keinewegs.


    Wie lange sie bei ihm lernte konnte man nicht sagen aber da er sehr früh angefangen hatte waren es viele Jahre gewesen. Inzwischen war sie eine junge Frau und konnte sich durchaus als Magierin bezeichnen.
    Doch Xarabor war schon lange nicht mehr der Jüngste und so war es bald Zeit für ihn zu gehen. Er starb in einer Nacht und sein faltenüberzogenes sonst eher finster wirkendes Gesicht zierte ein friedliches Lächeln.
    Damit verlor Skalfaxa auch die einzige Bezugsperson in ihrem Leben. Sicher war ihr bewußt gewesen das er in keinster Weise mit ihr verwand war, aber dennoch hatte er sie aufgezogen und eine wichtige Rolle eingenommen. Sie suchte Trost in ihrer Arbeit und in ihren Studien in welche sie sich abseits der Arbeit regelrecht verkroch. Allein fast etwas einsiedlermäßig lebte sie nun in seinem kleinen Haus und arbeitete als Köchin in einer nahen Taverne. Allbekannt war sie als freundliche fröhliche Frau. Man mochte sie, nur wenn sie ihresgleichen begegnete, was seltener der Fall war, erntete sie hier und da verständnislose gar missbilligende Blicke.



    Skalfaxa wußte nicht wie sie damit umgehen sollte, wußte sie doch kaum etwas über ihr Volk, also würde sie es so schnell nicht verstehen können. Dennoch begegnete sie ihnen genauso freundlich wie Allen Anderen, nur mit etwas mehr Distanz. Viel Gedanken machte sie sich darüber aber letzendlich nicht.


    Ein Jahr nach dem Tod ihres Ziehvater und Lehrmeisters beschloß Skalfaxa das sie mehr von der Welt sehen wollte. Also packte sie alle möglichen Habseligkeiten zusammen , verschloß die Tür und wanderte hinaus in die Welt. Wobei es vermutlich auch die Einsamkeit war welche sie hinaus trieb. Auf lange Sicht waren die Magiestudien doch nicht wirklich tröstend.