Beiträge von Helgar Dunkelerz

    Die Expedition war ein voller Erfolg gut es gab hier und dort natürlich Schwierigkeiten doch sie hatten ein Ergebnis erzielt mit dem jede Fraktion leben und zufrieden sein konnte. Helgar sowie Brom und auch Algrim hatten die Aufgabe die ihnen der König aufgetragen hatte mehr als erfüllt, sie hatten der Welt gezeigt das Zwerge stur sein konnten aber das jedes Volk bereit war sich zu ändern, wenn bei den Zwergen auch in sehr kleinen Schritten.


    Sie hatten Nachforschungen angestellt und hatten vieles zu berichten, die drei waren vom Durst der Weite auch gerade zu begeistert. Sie hatten an der Seite der Goblins gekämpft und den Oberst schätzen gelernt er war ein fähiger Mann gewesen. Als sie zurück kehrten war dennoch irgendwas passiert während sie weg waren, daraufhin überschlugen sich die Ereignisse.


    Die Feste Dunkelbruch stand so wie es der Nachricht von Barlok Eisenhand entnommen werden konnte kurz vor dem Fall. Diese Festung war in der Vergangenheit schon mehrmals der Knotenpunkt jeden Konfliktes mit dem Chaos gewesen. Doch das sie kurz vor dem Fall stand war mehr als beunruhigend, besonders da jede Pforte einen Eingang in das Innere des Zwergen reich bildete und bewachte, diese Pforten dienten als Handelsplätze doch waren sie von Lage zur Lage unterschiedlich bewaffnet und erbaut worden. Dunkelbruch jedoch war schon immer angegriffen worden und war somit mit Abstand die stärkste Feste der Zwerge an der Oberfläche.


    "Das kann unmöglich sein !" polterte Algrim wütend Brom jedoch war geschockt, einer seiner Vettern war in Dunkelbruch. Die Warnung die Barlok Eisenhand der Nachricht hinzugefügt hatte war eine Warnung an alle Völker der Ordnung, sie erblickten den Oberst der es ihnen persönlich hatte sagen wollen. Sie wollten natürlich Hals über Kopf aufbrechen doch man sprach ihnen Hilfe zu, die Goblins und die Menschen bildeten ein Heer und zogen mit ihnen nach Dunkelbruch.


    Die Reise war lang und logistisch sehr aufwendig sie waren schließlich nicht gerade um die Ecke, es kam nicht gerade selten vor das die Brüder in einer Befehlsausgabe die Beherrschung verloren und aus den Zelten stürmten weil es ihnen zu langsam ging. Helgar vermittelte stets doch sie konnte die beiden verstehen, man hatte auch nichts mehr vom König gehört doch wenn sie den Vorgang kannte dann konnte er selbst nicht hinaus zur Feste. In einem solchen Fall war es wichtiger den Zugang für immer zu verschließen um das restliche Volk nicht in Gefahr zu bringen, es war selbstlos doch was hatten sie für eine Wahl?


    Sie wollte es sich gar nicht ausmalen wie viele Mütter wie viele Familien hinter der geschlossenen Pforte beteten und ihrem Gott Opfer da brachten damit er schützend über ihre Angehörigen wachte. Als sie sich mit den Menschen zusammen schlossen sahen sie zum ersten mal Ritter und sie konnten sich vorstellen, wie sie sich im Kampf schlugen sie waren froh jeden Soldaten an ihrer Seite zu wissen dennoch wussten sie immer noch nicht mit Gewissheit ob es nicht schon zu spät sei.


    Als sie ihr Heerlager aufschlugen und nun nah genug an der Feste dran waren begleiteten Helgar und ihre beiden Begleiter die Späher da sie sich, hier gut auskannten und der Oberst kein Risiko eingehen wollte. Es dämmerte bereits und der Morgen würde bald und entgütig anbrechen, sie krochen einen hohen Berg hinauf von dem man aus die Festung gut erkennen konnte. Das was sie jedoch sahen verschlug jeden von ihnen die Sprache. Die Armee des Chaos war gigantisch es musste jemanden gelungen sein, jedes Volk dieser Fraktion zu einen jeden Clan und jedes Ungeheuer zu überzeugen an einem Stang zu ziehen.


    Die Festung war in einem üblen Zustand sie sah aus wie ein Fels der sich trotzig gegen die Wellen eines Meeres warf, dennoch sah man das das Tor nicht ewig halten würde. Man sah Rauchschwaden emporsteigen und man sah, wie jemand auf einer Hyäne einen Befehl gab und sich dieses riesige Heer in Bewegung setzte. Es musste der letzte finale Ansturm sein überall vor den Mauern und dem Wall lagen Tote Zwerge und viel mehr Ungeheuer Orks Ghoule und was noch alles für Kreaturen. "Wir müssen ihnen helfen!" Algrim fasste seinen Hammer fester und wollte los stürmen doch Brom hielt ihn zurück "wir müssen uns an den Plan halten, der Oberst wird wissen was zu tun ist!" widerwillig nickte Algrim und ließ den Hammer sinken und blickte düster drein.


    Sie schritten schnellen Schrittes zurück und erstatteten Bericht was jedoch dann geschah war etwas das sie nicht sehen konnten sondern nur hören, das Horn der Feste erklang es war ein Ruf nach Hilfe oder Barlok Eisenhand hatte das Signal gegeben um das letzte Gefecht einzuleiten. "Oberst sie sind umstellt!!!" Helgar war den Tränen nah, diese Festung würde fallen ihre Heer war groß gewiss doch würden sie es schaffen sie aufzuhalten? Doch dann hörten sie ein anderes Horn was für jedes bekannte Volk jedoch zu hoch war? Es war ein klarer Ruf die Zwerge schauten sich verdutzt an die Orks besaßen so einen Ton nicht doch wer würde auf den Ruf der Zwerge antworten? Sie blickten in die Richtung in der die Feste war und sahen hinauf zum Himmel, dort flogen..... flogen..... Drachen?


    Sie schirmten ihre Augen ab um besser sehen zu können doch es gelang ihnen nicht das zu erkennen, die Objekte waren einfach zu weit in der Luft. Ein Goblin kam angerannt "es sind Greifenreiter Herr!" er fügte hinzu "es sind Lichtalben die auf ihnen reiten!".


    Das brachte jeden aus dem Konzept außer den Oberst der sofort mit drei Streitwagen los zog um sich selbst ein Bild zu machen. Die Brüder Brom und Algrim schritten hinüber um sich einzureihen doch Helgar rannte hinauf zu dem Hügel wo sie gerade gewesen war. Sie sah ein Heer aus Lichtalben aus dem Norden marschieren. Sie traute ihren Augen kaum, die Völker der Ordnung hatten auf den Ruf der Zwerge geantwortet sie waren gekommen um ihnen bei zu stehen.


    Helgars Augen füllten sich mit Tränen sie war überwältigt von dem Beistand den die Völker auf sich nahmen um gemeinsam für den anderen einzustehen. Doch würden sie es gemeinsam schaffen diesen Feind zu besiegen?


    Sie sah ebenso das der Oberst auf das Heer der Lichtalben zu bewegte, er würde sich sicher mit dem Anführer der Lichtalben beraten. Sie schaute erneut zur Feste die Truppen des Chaos hatten die Festung quasi eingenommen, viele Teile der Armee waren jedoch draußen geblieben, ob es wohl eine Falle war? Schließlich war die Anzahl des Feindes beträchtlich, doch von so einer Art Taktik verstand sie wenig sie sendete ein stummes Gebet an ihren Gott der Elemente und hoffte das sie erhört werden würde.

    Endlich es ging los, anderthalb Tage waren sie nun bereits unterwegs. Soldaten marschierten und hielten die Augen offen, hier und da war sogar ein Fuhrwerk zu sehen es war ein Tross so konnte man es nennen, ein großer jedoch ein gut durchgeplanter Tross. Die Zwerge hatten sich dazu bereit erklärt sich der Nachhut anzuschließen, sie saßen auf ihren Ponys und hielten ebenfalls die Augen auf.


    "Alscho isch glau die Gobli könn gu kämpf" murmelte Algrim der gerade etwas Trockenfleisch in sich hinein schaufelt. "Mach du erstmal den Mund leer, man versteht ja garkein Wort" fuhr ihn Brom an, dem älteren der beiden Brüder behagte dieser Wald in keinster Weise. Als der Tross anhielt und die Soldaten die Umgebung sicherten wurde seine Laune nicht umbedingt besser. "Helgar ich sage dir irgendwas ist hier faul!" sie nickte zustimmend und fügte hinzu "ja, aber was sollen wir tun?".


    Brom stieg ab und sein Bruder tat es ihm gleich, sie zogen ihre Waffen und Algrim kaute noch den einen oder anderen Bissen. Ebenso stieg Helgar ab jedoch zog sie nicht ihre Waffen, sie führte die drei Ponys näher an ein Fuhrwerk. Auf diesem saß ein älterer Goblin der sie anschaute "was ist den los? Warum halten wir an? Werden wir angegriffen?" man sah die Angst in seinen Augen deutlich. Doch die Zwergin lächelte ihn an und sagte ruhig "nein, die Vorhut wird sicher gerade nur den Weg besprechen es läuft alles nach Plan" der Goblin lächelte schwach und sah wieder nach vorn. Die Zwergin schritt zu ihren Vettern "wir sollten keine Panik verursachen, schließlich wissen wir nicht ob hier irgendwas oder irgendjemand ist".


    Doch Brom schüttelte energisch den Kopf "ich bin doch nicht blöd! Ich sage dir irgendwas stimmt hier, nicht" er und sein Bruder waren ebenso zum Fuhrwerk gegangen so das sie es, im Rücken hatten. Sie wollten schließlich kein Risiko eingehen, doch Helgar war sich sicher der Oberst wusste was er tat.

    Die Szenerie war wirklich sehr kompliziert und endete darin das jetzt schon Mitlgieder die Expedition verließen. Es war wirklich traurig zu sehen das die Gemeinschaft wegen einer Lapalie außeinander brach, bevor es richtig los gehen sollte. Doch als die kleine Fee zu ihnen sprach stutzte Helgar nicht schlecht als sie, sie selbst ansprach mit Herr Dunkelerz. Algrim und Brom schmunzelten bereits und verkniffen sich jegliches Kommentar, doch Helgar nahm es mit Humor.


    "Wir sind hier um unsere Bündnisse zu stärken, daher sind wir drei nach wie vor dabei". Sie schaute zu dem Diplomaten der zuvor ihnen die Expedition schmackhafter machen wollte. "Wir werden gemeinsam mit euch in die Tiefen ziehen und Abenteuer, erleben wir Zwerge stehen zu unserem Wort". Dies sagte sie mit voller Überzeugung und konnte es kaum abwarten.

    Als der Oberst den Raum betrat dachte Helgar das es von nun an ruhiger und geordneter zugehen sollte. Das war auch zum Teil richtig, der Oberst schien diesen kleinen Drachen als Verstoß zu sehen und handelte dementsprechend. Die Zwerge wurden mehrere male als Beispiel genommen und als einer Luft holte um zu antworten sprach, direkt der nächste weiter.


    Brom schüttelte den Kopf und Algrim war drauf und dran den nächsten Versuch zu machen sich einzumischen, doch Helgar gebot ihnen ruhig zu bleiben und sich nicht in dieser Angelegenheit einzumischen. Die Expedition war noch garnicht richtig los gegangen, da wurde gestritten und da wurden Verträge in der Luft zerfetzt. Alles in allem schien es doch nicht nicht sobald los zu gehen. Der Oberst schien dazu noch mit so einer Situation nicht oft konfrontiert zu werden, dazu kahm dann auch noch die Tatsache das er versuchte einzulenken doch unter gewissen Vorderungen. Es war ein hin und her und die Zwerge hatten keine Absicht dort einzugreifen, schließlich waren sie nur Teilnehmer der Expedition und sie alle hatten das selbe Ziel.


    Wann würde es also los gehen?

    Dieser Goblin war tatsächlich verrückt dennoch war die Erfindung die ihn selbst größer und sicherlich auch stärker machten, sehr beeindruckend. Sie musste zugeben das die Goblins wirklich große Erfinder ware, was sie im Kampf mit Körpergröße und Kraft nicht aufbringen konnten machten sich sicherlich mit ihrem Verstand wieder wet. Bei den Zwergen gab es auch Erfinder und Tüftler doch da ging, alles nicht so rasand zu wie bei den Goblins. Zum anderen wurden Goblins nicht alt, nachdem was sie gehört hatte wurden sie nicht mal halb so alt wie Zwerge, dennoch waren Goblins ein sehr interesanntes Volk soviel war sicher.


    Dozzy der Name des Goblin, wie ihnen bekannt wurde. Er schrie Algrim wie ein Verrückter an und rannte direkt auf sie zu, die Zwerge wussten nicht wie sie reagieren sollten. Doch als sie bemerkten das er sich hinter ihnen versteckte, sahen sie blanke Angst in seinen Augen. Doch ehe die Zwerge etwas erwiedern konnten, war die Fee bereits heran geeilt und hatte den Goblin in das Land, der Träume geschickt.


    Helgar hatte noch nie eine Fee gesehen, sie war wirklich klein und zierlich doch durch eigene Erfahrung konnte sie sagen, das der erste Eindruck täuschte. Die Fee hatte zwar ihren Namen gesagt jedoch nicht zu den Zwergen, sondern zu der Frau die Algrim so interesannt fand. Helgar räusperte sich und sprach so laut das alle sie verstehen konnten, sie deutete eine Verbeugung an und sprach "ich möchte uns vorstellen, ich denke da wir kurz davor sind in ein gemeinsames Abenteuer aufzubrechen, gehört das zum guten Ton".


    Sie zeigte auf die beiden Zwergenkrieger hinter sich "das sind Algrim und Brom Dunkelklinge, ich bin Helgar Dunkelerz es freut uns an dieser Expedition teilnehmen zu dürfen". Sie stand nicht gern im Mittelpunkt daher trat sie zurück auf ihre ursprüngliche Position, den Goblin hatten sie zu dem Karren gebracht auf dem bereits ein paar seiner Erfindungen gelagert waren.

    Sie schritten gerade um die Ecke als fast eine Dame mit ihnen zusammen gestoßen wurde, doch sie hatte schneller reagiert als die Zwerge und wich ihnen fast athletisch aus. Brom und Helgar schritten kopfschüttelnd weiter doch nicht, Algrim er blieb stehen und schaute sich die Dame an, wie sie da saß und sich umschaute er war hin und weg und bewegte sich keinen Meter mehr. Die anderen beiden bemerkten es natürlich und riefen ihn, doch er schien es nicht zu hören "He! Was machst du da?!" rief Brom ihm zu als er auf ihn zustapfte. Gerade als sein Bruder fast bei ihm war, wurde dem Zwerg klar wie törricht er sich benahm. Er lief knallrot an und schritt eiligst an seinem Bruder vorbei, in die Richtung wo Helgar bereits lachend wartete.


    "Na hat sich da, etwa jeman verguckt?" neckte ihn Helgar doch Algrim schritt eiligst weiter "macht euch nicht lächerlich! Ich ähm, hatte nur etwas im Auge!" selbst dieser Satz erntete noch mehr Gelächter. Am nächsten morgen sollten sich alle in einem Raum einfinden, es sollte wohl die letzte Lagebesprechung sein bevor es nun endlich los ging. Man musste den Goblins anmerken das sie an alles dachte, es waren viele Experten zusammengerufen worden. Zudem kahm noch der millitärische Geleitschutz, es musste am Ende ein ganzer Tross dabei herum kommen der sich aufmachte um diese Expedition als Erfolg verbuchen zu können.


    Doch das hatte alles vor sowie Nachteile, doch Helgar machte sich nichts daraus es würde schon schief gehen. Sie hatten am morgen ihre Vorräte sowie Ausrüstung auf ihre Ponys verladen lassen. Den Rest das bedeutet ihre Rüstungen und Waffen hatten sie bei sich. Helgar war erneut in ihre Lederrüstung geschlüpft und hatte, ihre Äxte bei sich. Die beiden Brüder hingegen ließen diejenigen die keine Zwerge kannten einen kleinen Vorgeschmack auf eine zwergische Formation geben.


    Denn sie hatten ihre Rüstungen an, damit waren sie neben den Goblins die wohl die Wachen stellten die einzigen in richtigen Rüstungen. Algrim hatte einen Schild auf seinem Rücken befestigt, auf diesem war das Emblem seines Hauses zu sehen Dunkelerz. Es war ein schwarzer Amboss mit einem silbernem Hammer darüber, dazu hatte er noch ein Schwert in der Scheide auf seiner linken Seite befestigt. Als er bemerkte das die Frau ebenso in dem Raum war, wurde er wieder rot und schaute verlegen in eine andere Ecke des Raumes.


    Die Rüstung seines Bruders stand ihm in keinster Weise hinterher, doch seine Waffe war eine andere. Er trug einen großen Kriegshammer, eine traditionelle Waffe der Zwerge, sicherlich musste er sie im Kampf mit beiden Händen führen. Auf dem Hammerkopf war das gleiche Symbol zu sehen wie auf dem Schild seines Bruders zuvor. Sie gingen in eine Ecke und warteten auf den Oberst, zwar spät doch noch rechtzeitig bemerkten Helgar und Brom die Algrim errötet war und kicherten und schauten ihn an. Dieser schüttelte nur den Kopf und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, gerade jedoch als sie dachten der Oberst wäre das nächste Ereignis was nun folgen würden, wurden ihre Ohren von einer quiekenden Stimme gequält.


    Ein Goblin und was für einer, er war offensichtlich besorgt wegen seiner Erfindungen. Doch dieses Maß an vorsicht war etwas zu viel, daher lachten die drei Zwerge als ihm der Hintern angekokelt wurde. Ein Zwerg in dem Trio war jedoch auch etwas sauer auf den Goblin, es war Algrim der nachdem die Fee ihm etwas gesagt hatte etwas lauter sprach "danach, könntet ihr euch bei der Dame entschuldigen!". Das sich seine Augen weiteten als er den Satz ausgesprochen war, ließ darauf schließen das sein Mundwerk schneller war als sein Kopf.


    Er druckste noch dazu "so, redet man schließlich.....nicht mit einer....Dame" er wäre danach am liebsten im Erdboden versunken.

    Die Fragen des Oberst waren zum einen viele und zum anderen ungewohnt, aber auf der andere Seite wann hatte sie schonmal einen Goblin gesehen? Sie betraten das Arbeitszimmer des Oberst und Helgar antwortete auf seine Fragen, mit bedacht. "Nun wir kommen aus dem Dunkelgebirge" sie erklärte das es östlich des Azursees liegt.


    "Wir waren jedoch in der Hauptstadt, als der König uns die Aufgabe übertrug hierher zu kommen, um an dieser Expedition teil nehmen zu dürfen". Sie erklärte dazu noch das es , aus der Hauptstadt nicht solange dauerte jedoch von Dunkelerz also ihrer Heimatstadt es deutlich länger dauern würde, da sich die Feste und das Gebirge am anderen Ende der Welt befanden, von dort aus wo sie jetzt waren versteht sich.


    "Wir nehmen dankend eure Gastfreundschaft an" als danach alles gesagt war, ebenso alle Formalitäten geklärt waren. Hatte der Oberst dafür gesorgt das sie ihre Quatiere beziehen konnten, es war genug Platz für die Zwerge soviel war klar. Sie verstauten ihre Ausrüstungen, ebenso ihre Unterlagen in ihren Quatieren und schritten Richtung Essensaal. Der Oberst hatte nicht zu viel versprochen, es gab leckeres deftiges Essen. Algrim und Brom hatten ihre schweren Rüstungen abgelegt und nun ebenfalls eine, leichtere lederne Rüstung an. Ihre Waffen jedoch trugen die drei Zwerge immer bei sich.


    Es war mehr Gewohnheit als alles andere, die beiden Krieger waren Brüder und gehörten einem Haus an, das dem ihrem seid Jahrhunderten diente. Das Dunkelgebirge war die Heimat der drei. Algrim kaute genüßlich und schaufelte es sich regelrecht hinein, sein Bruder Brom hingegen saß vor seinem Essen und stocherte darin mehr herum als alles andere. "Was ist den los?" fragte Helgar die ebenfalls das leckere Essen genoß, der Zwerg schaute sie an "na ja, diese Expedition sieht aus wie ein zusammen, gewürfelter Haufen aus der ganzen Welt". Er war einer der Kanidaten, der die Reformen des neuen Königs nicht mit Begeisterung aufgefasst hatte, offenbar.


    "Isch gaub dsch isch...." Algrim verschluckte sich und fing an mit den Armen zu rudern. Helgar die neben ihm saß fing an zu lachen, ehe sie Algrim von seinem Leid erlößte und ihm fest auf den Rücken haute. Der Zwerg kahm nach dem Husten wieder zur Fassung und seine Gesichtsfarbe, normalisierte sich erneut. Er lachte auch ein bisschen, um gleich darauf zu sagen "ich bin gespannt, aus welchem Holz diese Goblins und Menschen geschnitzt sind". Er meinte es nicht abfällig doch hatte keiner der drei, jemals einen Goblin noch einen Menschen kämpfen sehen.


    Wenn eins nämlich sicher war, dann war es das unter der Erde einiges unerforscht war, dazu kahm noch das einiges besser auch unerforscht bleiben sollte. Brom brummte nur zustimmend und fing dann zögerlich an zu essen, doch sie konnte ihn verstehen. Es war was gänzlich andere unter seinesgleichen zu reisen, oder zu kämpfen doch das war nun eine Lektion die, nicht nur sie drei lernen mussten sondern das ganze Zwergenvolk.


    Nachdem sie gegessen hatten schritten sie durch die Kaserne, um sich die anderen Soldaten ebenfalls anzusehen. Ebenso die Bauart der Kaserne selbst, sie war aufgeregt und vollen Tatendrang. Wem sie noch wohl alles dort begegnen würden?

    "Ich beauftrage euch unser Volk in dieser, beispiellosen Expedition zu vertreten und darüber hinaus etweilige Schätze für uns zu sichern". Das waren die Worte des Königs gewesen, es war eine Woche her als sie aufgebrochen war und die Worte waren immer noch lebendig und allgegenwärtig. Helgar war ausgewählt worden der König war ihr Onkel und hatte Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Das machte sie stolz und sie hatte sich sofort auf den Weg gemacht.


    Ihr wurden zwei Krieger zur Seite gestellt die für ihren Schutz verantwortlich waren. Sie sprachen kaum und man sah ihnen an, das sie sich etwas besseres vorstellen konnten als auf sie aufzupassen. Doch das war ihr egal sie konnte sich gut selbst zur wehr setzen doch war sie nicht durch und durch eine Kriegerin, sie war Expertin für Gestein, ebenso für den Stollenbau und den Tiefbau. Der König der vor geraumer Zeit gewählt worden war, ließ in dem ganzen Zwergenreich verkünden das die Zeit vorbei war, in der sich die Zwerge aus allem heraus gehalten hatten. Es müsste nun jemand kommen, der neue Bündnisse schmiedete und der Welt zeigte das die Zwerge mehr waren, als nur verschlossene und eigensinnige Wesen.


    Das hatte eine wahre Flut von Ereignissen frei gesetzt, die Zwerge waren der Fraktion der Ordnung bei getreten. Damit ergriffen sie offiziel Partei und verstärkten ihre Truppenpräsenz an ihren Greznen. Bauten ihre Festungen aus und ließen den Handel mit den Menschen eine neue Blütezeit erleben. Ebenso gruben und schürften sie tiefer um mehr Schätze aus der Tiefe zu bergen, was nicht gänzlich ungefährlich war, doch das war eine andere Geschichte.


    Helgar saß auf ihrem Pony und sah nun die Kaserne aufragen. Überall waren Wachen zu sehen und einer der Krieger hielt zur Erkennung das Banner ihres Hauses hoch. Es waren zwei Äxte die gekreuzt waren, eben diejenigen die sie auch bei sich trug, zumindestens sollte dies charakterristisch dafür stehen. Als sie im Hof der Kaserne ankahmen gaben sie ihre Ponys ab und schritten durch diese. Die Zwerge waren traditionel in schweren Rüstungen gekleidet, sie dagegen hatte eine lederne Rüstung an und wirkte neben ihnen eher zierlich.


    "Wo finde ich den Oberst?" fragte Helgar einen Soldaten der ihr die Richtung wieß. Gerade als sie um die Ecke ging sah sie ihn, er war wie es auch nicht anders zu erwarten war ein Goblin. Doch dieser trug eine Uniform und man sah ihm die Autorität schon an seinem Gang an. Es gab keinen Zweifel daran er war ein geborener Anführer und sie freute sich darüber unter seinem Kommando an dieser Expedition teilnehmen zu dürfen. Er schien gerade jemanden etwas zugerufen zu haben, jedoch als er nach vorne blickte sah er zwei Zwergenkrieger die stramm standen. Helgar verneigte sich leicht und die Soldaten, taten es ihr nach.


    "Herr Oberst mein Name ist Helgar Dunkelerz" sagte sie mit all größtem Respekt. "Der König entsendet seinen Gruß, ebenso mich damit ich euch mit meinem Rat und Tat zum Wohle der Expedition zur Seite stehen kann". Sie zog ein Schreiben aus ihrer Tasche und reichte es dem Oberst, das Siegel des Königs war darauf zu sehen, ungebrochen. "Er hofft das, diese Expedition der Anfang einer neuen Zeit ist, einer Zeit in der wir unsere Interessen unserer Völker gemeinsam vertreten". Dieses Unterfangen war mehr für die Zwerge, als "nur" eine Expedition, nein es war ein deutliches Zeichen für die Goblins das ihre Interessen nicht so unterschiedlich waren, wie es zuvor der Fall war.


    Sie war gespannt was der Oberst darauf erwiedern würde.