Die Expedition war ein voller Erfolg gut es gab hier und dort natürlich Schwierigkeiten doch sie hatten ein Ergebnis erzielt mit dem jede Fraktion leben und zufrieden sein konnte. Helgar sowie Brom und auch Algrim hatten die Aufgabe die ihnen der König aufgetragen hatte mehr als erfüllt, sie hatten der Welt gezeigt das Zwerge stur sein konnten aber das jedes Volk bereit war sich zu ändern, wenn bei den Zwergen auch in sehr kleinen Schritten.
Sie hatten Nachforschungen angestellt und hatten vieles zu berichten, die drei waren vom Durst der Weite auch gerade zu begeistert. Sie hatten an der Seite der Goblins gekämpft und den Oberst schätzen gelernt er war ein fähiger Mann gewesen. Als sie zurück kehrten war dennoch irgendwas passiert während sie weg waren, daraufhin überschlugen sich die Ereignisse.
Die Feste Dunkelbruch stand so wie es der Nachricht von Barlok Eisenhand entnommen werden konnte kurz vor dem Fall. Diese Festung war in der Vergangenheit schon mehrmals der Knotenpunkt jeden Konfliktes mit dem Chaos gewesen. Doch das sie kurz vor dem Fall stand war mehr als beunruhigend, besonders da jede Pforte einen Eingang in das Innere des Zwergen reich bildete und bewachte, diese Pforten dienten als Handelsplätze doch waren sie von Lage zur Lage unterschiedlich bewaffnet und erbaut worden. Dunkelbruch jedoch war schon immer angegriffen worden und war somit mit Abstand die stärkste Feste der Zwerge an der Oberfläche.
"Das kann unmöglich sein !" polterte Algrim wütend Brom jedoch war geschockt, einer seiner Vettern war in Dunkelbruch. Die Warnung die Barlok Eisenhand der Nachricht hinzugefügt hatte war eine Warnung an alle Völker der Ordnung, sie erblickten den Oberst der es ihnen persönlich hatte sagen wollen. Sie wollten natürlich Hals über Kopf aufbrechen doch man sprach ihnen Hilfe zu, die Goblins und die Menschen bildeten ein Heer und zogen mit ihnen nach Dunkelbruch.
Die Reise war lang und logistisch sehr aufwendig sie waren schließlich nicht gerade um die Ecke, es kam nicht gerade selten vor das die Brüder in einer Befehlsausgabe die Beherrschung verloren und aus den Zelten stürmten weil es ihnen zu langsam ging. Helgar vermittelte stets doch sie konnte die beiden verstehen, man hatte auch nichts mehr vom König gehört doch wenn sie den Vorgang kannte dann konnte er selbst nicht hinaus zur Feste. In einem solchen Fall war es wichtiger den Zugang für immer zu verschließen um das restliche Volk nicht in Gefahr zu bringen, es war selbstlos doch was hatten sie für eine Wahl?
Sie wollte es sich gar nicht ausmalen wie viele Mütter wie viele Familien hinter der geschlossenen Pforte beteten und ihrem Gott Opfer da brachten damit er schützend über ihre Angehörigen wachte. Als sie sich mit den Menschen zusammen schlossen sahen sie zum ersten mal Ritter und sie konnten sich vorstellen, wie sie sich im Kampf schlugen sie waren froh jeden Soldaten an ihrer Seite zu wissen dennoch wussten sie immer noch nicht mit Gewissheit ob es nicht schon zu spät sei.
Als sie ihr Heerlager aufschlugen und nun nah genug an der Feste dran waren begleiteten Helgar und ihre beiden Begleiter die Späher da sie sich, hier gut auskannten und der Oberst kein Risiko eingehen wollte. Es dämmerte bereits und der Morgen würde bald und entgütig anbrechen, sie krochen einen hohen Berg hinauf von dem man aus die Festung gut erkennen konnte. Das was sie jedoch sahen verschlug jeden von ihnen die Sprache. Die Armee des Chaos war gigantisch es musste jemanden gelungen sein, jedes Volk dieser Fraktion zu einen jeden Clan und jedes Ungeheuer zu überzeugen an einem Stang zu ziehen.
Die Festung war in einem üblen Zustand sie sah aus wie ein Fels der sich trotzig gegen die Wellen eines Meeres warf, dennoch sah man das das Tor nicht ewig halten würde. Man sah Rauchschwaden emporsteigen und man sah, wie jemand auf einer Hyäne einen Befehl gab und sich dieses riesige Heer in Bewegung setzte. Es musste der letzte finale Ansturm sein überall vor den Mauern und dem Wall lagen Tote Zwerge und viel mehr Ungeheuer Orks Ghoule und was noch alles für Kreaturen. "Wir müssen ihnen helfen!" Algrim fasste seinen Hammer fester und wollte los stürmen doch Brom hielt ihn zurück "wir müssen uns an den Plan halten, der Oberst wird wissen was zu tun ist!" widerwillig nickte Algrim und ließ den Hammer sinken und blickte düster drein.
Sie schritten schnellen Schrittes zurück und erstatteten Bericht was jedoch dann geschah war etwas das sie nicht sehen konnten sondern nur hören, das Horn der Feste erklang es war ein Ruf nach Hilfe oder Barlok Eisenhand hatte das Signal gegeben um das letzte Gefecht einzuleiten. "Oberst sie sind umstellt!!!" Helgar war den Tränen nah, diese Festung würde fallen ihre Heer war groß gewiss doch würden sie es schaffen sie aufzuhalten? Doch dann hörten sie ein anderes Horn was für jedes bekannte Volk jedoch zu hoch war? Es war ein klarer Ruf die Zwerge schauten sich verdutzt an die Orks besaßen so einen Ton nicht doch wer würde auf den Ruf der Zwerge antworten? Sie blickten in die Richtung in der die Feste war und sahen hinauf zum Himmel, dort flogen..... flogen..... Drachen?
Sie schirmten ihre Augen ab um besser sehen zu können doch es gelang ihnen nicht das zu erkennen, die Objekte waren einfach zu weit in der Luft. Ein Goblin kam angerannt "es sind Greifenreiter Herr!" er fügte hinzu "es sind Lichtalben die auf ihnen reiten!".
Das brachte jeden aus dem Konzept außer den Oberst der sofort mit drei Streitwagen los zog um sich selbst ein Bild zu machen. Die Brüder Brom und Algrim schritten hinüber um sich einzureihen doch Helgar rannte hinauf zu dem Hügel wo sie gerade gewesen war. Sie sah ein Heer aus Lichtalben aus dem Norden marschieren. Sie traute ihren Augen kaum, die Völker der Ordnung hatten auf den Ruf der Zwerge geantwortet sie waren gekommen um ihnen bei zu stehen.
Helgars Augen füllten sich mit Tränen sie war überwältigt von dem Beistand den die Völker auf sich nahmen um gemeinsam für den anderen einzustehen. Doch würden sie es gemeinsam schaffen diesen Feind zu besiegen?
Sie sah ebenso das der Oberst auf das Heer der Lichtalben zu bewegte, er würde sich sicher mit dem Anführer der Lichtalben beraten. Sie schaute erneut zur Feste die Truppen des Chaos hatten die Festung quasi eingenommen, viele Teile der Armee waren jedoch draußen geblieben, ob es wohl eine Falle war? Schließlich war die Anzahl des Feindes beträchtlich, doch von so einer Art Taktik verstand sie wenig sie sendete ein stummes Gebet an ihren Gott der Elemente und hoffte das sie erhört werden würde.