Beiträge von Malik Al Kubra

    Was dachte er sich, sie würde niemals an seinen Körper sich winden. Da war ihr Stolz im Weg und nur bei dem Gedanken daran wurde ihr schlecht. Der Plan klang vernünftig wenn man bedachte das man Partner war die sich schon länger kannten. Doch nicht für welche die noch nie zusammengearbeitet hatten. Und wie stellte er sich das vor? Der Ork sollte für Ablenkung sorgen. Die Almanen waren nicht sonderlich dafür bekannt das sie andere Völker mochten und so sah es auch in dieser Stadt aus. Andere Völker wurden mit Missachtung und demütigenden Gesten vertrieben. Es war schon ein Wunder das sie unbeschadet hier her gekommen waren. ,,Ich werde mich niemals an euch schmiegen, schon für den Gedanken sollte ich euch umbringen.“ Sagte sie mit Wut unterdrückter Stimme. Am liebsten hätte sie ihm den Hals umgedreht. Sie spürte die Kälte in sich aufsteigen. Lange würde ihr Körper das nicht mehr mitmachen, ein warmes Plätzchen musste her und das schnell. Da kam ihr ein Gedanke. Die Madame für die sie damals gearbeitet hatte, so erinnerte sie sich, hatte gesagt das jeder Zuhälter sich neue Ware also Mädchen sich erstmal anschaute und Teste, bevor er sie den Kunden präsentierte. „Um dieses Unterfangen nicht ganz in den Sand zu setzen, schlage ich euch eine andere Idee vor!“ sagte sie und hoffte das er zustimmen würde, was die ganze Sache vereinfachen würde. „Davor muss ich euch noch etwas erklären. Jeder Zuhälter prüft seine Ware bevor er sie dem Kunden anbietet. Notfalls biegt er sich sie so hin bis sie funktioniert. Davon ausgeschlossen sind Jungfrauen welche enorme Preise einfahren.“ Sie atmete durch um das gesagte wirken zulassen und fuhr dann fort „ Mein Plan ist das ihr euch als Menschenhändler ausgeht, und diesen Kerl mich verkaufen wollt. Gohlrock gebt ihr als euren Assistenten aus. Ich werde mich notgedrungen als Ware ausgeben. So kommen wir an ihn heran. Er wird mit mir in einen Nebenraum gehen, wo ich mit ihm alleine sein werde und ihn überwältige.“ Wieder machte sie eine Pause um das gesagte wirken zu lassen. Ihr Blick glitt nervös hin und her. Sie durften nicht so lange mehr zusammen stehen und reden, sonst würde der Plan nicht aufgehen wenn ein Kunde oder Schlägertyp sie so sehen würde. Daher fuhr sie nun etwas hastiger fort „wenn Schläger in dem Verkaufsraum sein sollten wird Gohlrock sie überwältigen. Nach dem Verhör wozu ich Gohlrock auch benötige, können wir mit euren Werk anfangen. Was sagt ihr dazu?“. Nun hing es alleine von dem Burschen ab was passierte.

    Ah dieser Bursche brachte sie noch zur Weißglut. Er spielte wahrscheinlich gerne mit seinen Leben. In einem Moment war er ihr sympathisch im nächsten verspielte er dies mit einer Aktion welche ihren Blutdruck steigen ließ. Ahnung hatte er von seiner Arbeit aber nicht von ihr. Zieht euch was leichtes an hatte er gesagt. Leicht bedeutete aber gleichzeitig kalt, Kälte bedeutete Langsamkeit und das bedeutete ihren sicheren Tod. Doch das war nicht das Schlimmste. Die Geste mit dem Verbandszeug war die Höhe. Indirekt sagte er ihr das sie eine schlechte Puffmutter war. War sie eventueller Weise. Doch hatte sie die Rolle nie gewollt. Sie wäre nur für die Behandlung der Mädchen zuständig gewesen und für ein paar exquisite Kunden. Das es nun so gekommen ist wie es nun ist, war nicht ihre Schuld. Sie merkte wie vor Wut Magensäure in ihr aufstieg. Dann vernahm sie ein leichtes Stöhnen, welches sie aus ihren Gedanken riss. Das junge Ding stand immer noch bleich im Raum und starrte die an. Ihr Blut tropfte auf den Boden, wo sich bereits eine Blutlache gebildet hatte. Mit einem Kopfnicken gebot Sie Gohlrock sich das Mädchen zu schnappen und auf einen Stuhl zu setzen. Ohne zu fragen griff sie den Arm des jungen Dings und zog diesen zu sich heran.


    Das Blut kam aus ihrer Handfläche, es war irgendwie dünner als normales Blut. War das ein Auswirkung des Giftes oder des Gegengiftes? Was hatte die Wunde verursacht und wie bekam sie die Blutung zum stehen. Sie sah nichts. Nun erhob sie sich von den Stuhl und ging rüber zum Fenster wo noch Kerzen standen, nahm sich und ging zum Tisch zurück. Feuer… wo bekam sie auf die schnelle Feuer her. Ohne die Lichtquelle würde es schwer werden die Wunde zu betrachten. Unten im Erdgeschoss gab es Feuer doch sie war nackt. Noch eine Begegnung mit einem Lüstling würde böse für ihn enden. Das Mädchen wurde blasser und blasser. Da nahm der Ork die Kerze und rannte aus dem Zimmer. Sie selbst stellte sich hinter das Mädchen damit es nicht von Stuhl klappte. Die Minuten vergingen und kamen ihr wie Stunden vor. Da vernahm sie vorsichtige Schritte auf dem Flur. Wenig später öffnete sich die Tür und Gohlrock kam mit einer brennenden Kette rein. Vorsichtig stellte er sie auf den Tisch und übernahm dann wieder seine Position hinter Chlor. Sie schaute Gohlrock an und ohne Worte verstand er. Sein griff um die zarte Gestalt wurde fester und die Bahn die Kerze und betrachtete die Wunde. Mit den Finger drückte sie leicht auseinander. Noch mehr Blut quoll hervor. Und doch sah sie immer noch nichts. Das Mädchen stöhnte auf, als sie weiter suchte. So wird das nichts dachte sie und nahm erst mal den Verband. Damit umwickelte die Hand des Mädchen. „Bring sie auf ihr Zimmer!“ befahl dem Okt welcher sich so gleich das junge Ding über seine Schulter warf und den Raum verließ. Bevor er die Tür schloss sagte sie noch „Ich erwarte sich unten!“.


    Wie vereinbart stand sie an einer Hauswand, im Schatten verborgen gegenüber dem Bordell. Sie hatte wie immer ihre beiden schwarzen Tücher um den Kopf und Gesicht gewickelt, so das nur die Augen noch zu sehen waren. Unter den dunkelbraunem Ledermantel welcher von innen mit Schafswolle gefüttert war , war die nackt. Und das würde ihr bald zum Verhängnis werden wenn der Bursche nicht auftauchte. Sie sah neben sich die große ebenfalls vermummte Gestalt an. Gohlrock trug ein Tuch welches Mund und Nase unkenntlich machte, darüber eine dunkelgrüne Gugel. Über seine nackte Brust waren zwei breite Gurte gespannt, welche die Halterungen seiner beiden Schwerter waren. Sie war erstaunt über die Schwerter da es sogenannte Orktöter waren. Aber nicht solche wie sie die Menschen benutzten. Nein man sah den Waffen an das sie für den Ork geschmiedet wurden waren. Seine schwarze Lederhose betonte jeden Muskel welcher sich ab der Hüfte abwärts befand. Dazu die schwarzen Militärstiefel machten ihn noch beeindruckender. Sie war froh diesen grünen und schweigsamen Riesen mit genommen zu haben, obwohl der Bursche meinte das sie alleine kommen sollte. Er hatte zwar erwähnt das er für den Weg zu Informationen geeignet wäre aber sie zu beschaffen würde sie übernehmen müssen. Nun wahrscheinlich hatte er doch nicht so gut über sie nachgeforscht. Sie verstand sich auf Gifte und deren Wirkung. Auch das Töten mit den beiden Solchen welche an ihrer Hüfte hingen, befestigt an den Gürtel, war ihr gelehrt wurden. Doch Informationen aus jemanden zu bekommen mit Gift war schwierig, da es von Faktoren wie Größe, Gewicht und Alter abhängig war. Man benötigte ein Sammelsurium an Giften und Gegengiften. Was sie nicht ein mal hätte tragen können. Und Folter war ihr zu wider. Knochen brechen, Schnitte setzen und in denen dann rumbohren. Nein das war nichts für sie. Wie sie von ihrem Begleiter erfahren hatte, diente er mal in der Armee. Unter einem General Basch. Wenn jemand was unter Informationsbeschaffung verstand dann ein ehemaliger Soldat. Die Kälte fuhr ihr langsam in alle Knochen und sie fragte sich langsam wo der Bursche blieb. Sie war etwas früher da gewesen doch bald müsste sie ins Warme….

    Ihr fiel buchstäblich der Kiefer runter. Unglauben machte sich in ihr breit. Was hatte dieser Jüngling gesagt? Sie wüsste nicht wie sie in der Stadt zurecht kommen würde. Vielleicht hatte er Recht, aber dies würde sie nicht zugeben. Erst hat er sie so verletzlich wie noch nie jemanden außer ihre Ziehmutter und ihren Ziehvater gesehen, dann erdreiste er sich ihr Befehle zu geben und nun stellte er sie als dumm dar! In ihr brodelte es und am liebsten würde sie ihn an den Hals gehen, ihre Fangzähne in ihn rein schlagen und ihn ihr Gift zu verabreichen. Doch das würde nichts daran ändern das er Recht hatte. Für so intelligent hatte sie ihn nicht gehalten. Langsam erhob sie sich schritt grazil und geschmeidig auf den um gestoßen Tisch zu. Sie bückte sich nach dem Tisch und hob ihn auf, stellte ihn wieder hin und stellte dann die Stühle wieder auf. Erst jetzt bemerkte sie die Staffelei und die Leinwände. Ein Künstler? Ein Mörder? Fasziniert starrte sie um her. Das Bild wollte sich nicht zusammen fügen. Eines war klar er war kein Amateur wie sie gedacht hatte. Also würde sie ihn nicht mehr unterschätzen. Langsam setzte sie sich auf einen Stuhl. Mit einen Kopfzucken ordnete sie an das Gohlrock sich hinter ihr platzieren solle. Sie atmete tief ein und sprach „Gut! Wenn es so ist wie ihr meint das es ist, würde ich gerne erfahren wie ihr Handeln würdet wenn ihr in meiner Situation seid. Ich soll euch ein Ziel geben, gut er heißt Kain und ist einer der Größten Unterweltbosse der Stadt, ich bezweifle auch wenn ihr eurer Handwerk offensichtlich besser beherrscht als ich dachte, das ihr ihn einfach so erledigen könnt. Seine Wohnungen liegen in der ganzen Stadt verteilt. Niemand weiß wer er wirklich ist, niemand weiß wo er ist. Etliche Attentäter scheiterten an ihm. Die meisten fand man tot auf. Über den Mann ist nichts bekannt. Wie sollen wir seine Aufmerksamkeit auf uns ziehen um ihn zu studieren und ihn dann eine Falle zu stellen, wenn nicht ihn anzugreifen.“ sie holte Luft um ihre Worte wirken zu lassen doch bevor der Bursche antworten konnte fuhr sie fort „ Dieser Mann hat einer Person die mir etwas bedeutet, etwas weggenommen. Ich will ihn bluten sehen ich will ihn ein Gift injizieren was ihn nie sterben lässt und ihn Qualen ihn unterbreite welche jenseits von Gut und Böse sind. Also sprecht wie würdet ihr Handeln wenn ihr an meiner Stelle seit?“ sie sah ihn erwartungsvoll an...

    Dieser Lüstling! Wie konnte er sie nur o demütigen? Einfach mal den Kopf tätscheln und mit ihr in einem Befehlston reden als ob sie dreckige Dirne wäre. Dann noch das dreckige grinsen. Dem würde sie es zeigen, sie einfach so zu betatschen. Noch nie hatte sie ein Mann berührt weder in tierischer noch in menschlicher Gestalt. Die Stunden waren vergangen und endlich konnte sie wieder in ihre geliebte Form schlüpfen. Leider war das noch schmerzhafter als zuvor. Zuerst merkte sie sich ihr länglicher schmaler Körper wand. Wie die Muskeln mehr wurden an ihrem Körper. Nun ähnelte sie eher einen Schlauch der kurz vorm platzen war. Dann kam das Schmerzhaftfeste an der ganzen Sache. Die Knochen der Tieres brachen unter lauten knacken, einige durchbohrten das Fleisch von Innen und stachen dann aus der Haut. Als sie draußen waren verformten sich die Knochen. Sie spürte die stechenden Schmerz und durchlitt jede einzelne Transformation. Das Schulterblatt, dann der Oberarmknochen, dann Elle und Speiche mit den Handwurzelknochen und der ganze Rest. Auf magischer Weise setzte sich an den Knochen Muskeln und Sehnen an die von der schuppigen Haut überdeckt werden. Es war geschafft, sie hob ihre Hand und ah wie die schuppige Haut sich nach innen verzog und sie ihre leicht bräunliche fein Pigmentierte Haut wieder bekam. Die Haare wuchsen auf ihren Schädel wie Unkraut aus dem Boden. Ihr Körper fühlte sich schaff und müde an nach dieser Prozedur. Angewidert schaue sie auf den kahlen klitschigen Steinboden wo die Haut lag die sie ab. Das Tier hatte in ihr vieles bewirkt aber hatte es auch viel kaputt gemacht. Ihre Eltern hatten sie wegen dem Fluch wie sie es nannten verkauft. Sie hatte jetzt aber wichtiger zu tun als in der Vergangenheit zu leben. Der Bursche hatte sie auf das Zimmer bestellt das sollte er haben. Langsam und ohne sich anzuziehen schritt sie langsam zur Tür öffnete sie und ging dann genauso langsam zur Treppe. Die Kälte tat nicht gut und das spürte sie. Sie war langsamer als sonst und wenn sie nicht bald in die Wärme kam würde sie hilflos sein. Vorsichtig und langsam nahm sie jede einzelne Stufe nach oben zu dem Lärm.


    Ihr erscheinen im Gastraum blieb nicht unbemerkt. Ein sehr recht alter Mann der schon etwas zu viel getrunken hatte kam auf sie zu gewatschelt. Seine Hände streckten sich in Richtung ihrer Brüste. Mit dem Mund machte er Küsschen Bewegungen. Ekel stieg in ihr auf und sie bedauert das Mädchen jetzt schon was mit dieser Mumie schlafen sollte. Da schoss ein Grüner Arm wie aus dem Nichts hervor und griff den Arm des Alten. Dieser schaute entsetzt zum Ende des Arms hoch und ihr Blick folgte seinem. Gohlrock ein gut zwei Meter großer Ork stand seitlich neben ihnen. Er schüttelte den Kopf und zeigte mit der freien Hand in den Raum zu den anderen Mädchen. Hoffentlich hatte der Alte etwas Grips und legte sich nicht mit dem Ork an welchen sie ja eingestellt hatte. Der Alte zog seinen Arm aus dem Griff des Orks,wobei dieser locker lies und sich dann zu einem freien 9Plätze an der Tanzfläche gesellte. Sie schaute ihren Beschützer an und sagte leise „Danke!“. Dieser nickte ihr nur zu. Da kam Malik eine Idee wie sie sich für die Schmach bedanken konnte. Sie winkte den Ork zu sich herunter und flüsterte ihm was ins Ohr, danach stiegen sie gemeinsam die Treppe nach oben zu den Privatgemächern. Schnellen Schrittes näherten sie sich dem Gemach. Sie sah den Ork an und drückte den Finger auf ihren Mund. Wieder nickte er zum Zeichen das er verstanden hatte. Langsam und vorsichtig legte sie die Hand auf den Türknauf und öffnete die Tür ein Stück. Sie wusste das die Tür quietschte ab einen gewissen Punkt und so schob sie, sie auf bis zu dem Punkt und zwängte sich herein. Auf dem Bett lag dieser Bursche und schien zu schlafen. Langsam und bedacht schlich sie sich an ihn heran. Dabei achte sie auf die Dielen unter ihren Füßen. Es musste von außen wirken wie ein Tanz. Doch sie hatte diese Sicherheitsmaßnahmen selber platziert und so wusste sie bei welcher Diele sie einen etwas größeren Schritt machen musste, unter welcher ein Kippschalter war und wie sie ihn umgehen. Endlich war sie beim Bett angekommen. Elegant wie ein feine Dame setzte sie sich an das Fußende und betrachte das junge Gesicht was sie jetzt noch mehr hasste als vorher. Ein böses Grinsen huschte auf ihr Gesicht als sie laut und deutlich sagte „Morgen Süßer hast du gut geschlafen?“. Was dann passierte war zu köstlich. Die Worte Morgen Süßer waren für Golrock das Zeichen gewesen. Die Tür flog fast aus den angeln als er sie aufstieß. Erschrocken fuhr der Bursche hoch und schaute sie an. Der Ork rannte durch den kleinen Raum auf das Bett zu. Dabei stieß er den Tisch und die Stühle beiseite und schrie etwas was keiner verstand. War das etwa Angst was sie bei den Burschen sah. Doch bevor dieser etwas sagen noch reagieren konnte war der Ork bei ihm und packte den Wicht am Hals mit seinen großen Pranken. Er drückte ihn an die Wand und der Bursche griff nach dem Arm des Orks Malik lachte böse und sagte dann mit genüsslich „Ich bin hier lasst uns reden aber lasst bevor wir uns den Geschäftlichen zu wenden etwas privates klären. Ihr werdet mir nie wieder den Kopf tätscheln noch streicheln noch sonst irgendwie berühren! Verstanden! Sollte ihr es doch machen wird Golrock hier euch jeden Knochen brechen und ich werde euch die größten schmerzen noch hinzufügen ist das klar? Zweitens sehe das ihr eurer Gegengift noch nicht genommen habt und frage mich daher ob ihr sterben wollt. Es wundert mich sowie so das ihr noch keine Beschwerden habt aber Egal ihr wolltet reden hier bin ich!“. Bei ihren letzten Worten lies der Ork das Bürschen los und trat einige schritte zurück. Nun konnten die Verhandlungen beginnen...

    Sie hasste es wenn sie so dominant sein musste doch der Junge würde ihr bestimmt noch nützlich sein. Sie würde ihn für jeden Auftrag natürlich entlohnen und ihm das Gegengift einflößen, vielleicht gewann sie so seine Sympathie. Doch im Moment war es besser ihn,wie er es meinte, als Sklaven zu behandeln. Würde ihr Plan aufgehen? Wurde sie Kain zu Fall bringen und wie tat sie es am besten? Zuerst musste sie die verräterischen Huren finden und sie bestrafen. Jemand, da war sie sich sicher hatte geplaudert das eine neue Madame in die Stadt kommen würde. Nur so hatte Kain die Zeit gefunden sie zu unterwandern. Sie würde den Burschen auf das Bordell „zur tanzenden Katze“ ansetzen. Nach den Mädchen die sie gefunden hatte war dort eine der Verräterinnen. Amonglie hieß die Frau. Das Bordell so viel wusste sie gehörte zu Kain, doch der Boss mied das Etablissement wegen seines guten Rufes so sagte man. Nur wenn er Dampf ablassen wollte ging er dort hin. Es war an der Zeit das Sie dem Boss zeigte das die Typen nur der Anfang gewesen waren und das sie zu einem Kampf bereit war. Ihr Ziel war es den Burschen das tun zu lassen was er am besten konnte. Sie würde für die nächsten Stunden jedoch für niemanden zu sprechen sein und so entschied sie sich einen Brief zu schreiben.


    Sehr geehrter Burschen


    da sie sich unfreiwillig in meine Dienste begeben haben können sie ihre Fähigkeiten gleich ein mal unter Beweis stellen. Ihr Auftrag lautet wie folgt: Sie werden in das Bordell „zur tanzenden Katze“ eindringen und dort Informationen beschaffen. Die Dame ist eine Verräterin und heißt Amonglie. Wie sie es anstellen ist mir egal doch sie muss herausrücken wie Kain es erfahren hat das ich das Bordell erworben habe. Sollten sie diese Info haben so tun sie bitte das was sie am besten können. Es müssen alle Huren in dem Bordell sterben und wenn es sein muss auch alle Freier und wer sonst noch in dem Haus ist. Es soll ein Exempel sein. Wie sie das anstellen ist ihre Sache. Bei voller Erledigung des Auftrags bekommen sie eine weitere Flasche des Gegengiftes die für eine Woche reicht und sie werden Teilhaber des Bordells mit 5 Prozent. Als Anhang an den Brief bekommen sie eine Flasche mit dem Gegengift die ohne Totenkopf, eine Flasche mit einem Gift was ihnen bereits bekannt ist. Es ist das Gift das ich ihnen verabreicht habe. Ob sie es verwenden oder nicht ist in ihrem ermessen. Falls sie auf die Idee kommen sollten es bei mir oder den Mädchen anzuwenden, sage ich gleich das es nicht geht denn sie und ich haben das Gegengift bereits zu uns genommen.


    Hochachtungsvoll


    Madame M. Al Kubra


    Dann nahm sie nahm die paar Sachen welche ihr gehörten und verließ das Zimmer. Ab heute würde der Bursche hier wohnen. Sie mochte das Zimmer zwar aber im Keller war es ruhiger und sie könnte sich dem widmen was sie am besten konnte Gifte und Medizin herstellen. Sie würde sich ein Labor und ein Behandlungszimmer einrichten. Das wichtigste musste aber sofort erledigt werden. Sie schritt den langen Gang hinunter bis zur Wendeltreppe. Dann folgte sie den Stufen bis zu dem Erdgeschoss wo reges treiben war. Einige Männer saßen auf den Sofa und schauten den Tänzerinnen zu andere zog es in die Pavillons. Ihre Schritte führten sie zur Bar wo das neue Mädchen gerade bediente und sie abwartet bis sie frei war. Ihre Blicke trafen sich und dann sagte Malik „Ich habe zwei Aufträge für dich. Erstens du wirst dich morgen früh zu einem Maurer machen und sagen das deine Madame einen Kamin haben will, zweitens...“ Sie wühlte in der Tasche und holte den Brief und die beiden Flaschen hervor. Auf einer war ein Etikett mit einem Totenkopf drauf und reichte sie Chloe „du wirst den Brief so wie die beiden Flaschen dem Mann geben der in meinem Büro war verstanden?“ Das Mädchen nahm die Sachen an sich und sie selbst drehte sich um und schritt in den Keller. Bis jetzt war sie noch nie hier unten gewesen. Es war Nass und ungemütlich, sie merkte wie die Kälte ihr in den Körper stieg und sie taub machte. Im sie schritt den langen Gang entlang welcher wie ein T aufgebaut war. Im Grunde genau wie das Dachgeschoss. Links und recht die kahle Wand welche vereinzelt durch massive Holztüren unterbrochen wurde. Halterungen für Fackeln waren daneben. Ihr Ziel war die Tür genau am Ende der Geraden. Mit einem Ruck öffnet sie die Tür mit den Eisenbeschlägen und stand in einem klein Raum. Sie musterte ihn und kam zu dem Schluss das dies erst mal genügen musste. Sie zog ihre Kleider aus und legte sie fein säuberlich auf den Boden. Und dann begann das was sie hasste. Zuerst fielen ihr die Haare aus. Wie als ob jemand mit dem Messer ihr sie abschnitt. Als nächstes begann sich ihre Haut zu verändern sie wurde schuppig. All das ging noch doch was dann kam war die Hölle. Ihre Arme und Beine begann zu schmerzen und das Knacken von Knochen war zu hören. Auch bekam sie entsetzliche Schmerzen im Kopf. Langsam spürte sie wie sich ihr Körper veränderte, die Knochen brachen und neu zusammen wuchsen. Ihre Wirbelsäule streckte sich, die Arme und Beine verschwanden wurden eins zu einem langen Schlauch. Der Kopf wurde kleiner und Schmaler. Endlich nach qualvollen Minuten die ihr wie Stunden vorkamen war es vollbracht. Ihre tierische Gestalt war vollkommen. Bereits jetzt nach der Verwandlung bemerkte sie wie sich die Haut an ihrem Schwanz löste. Einige Stunden würde es Dauern bis sie ihre Haut abgelegt hatte und wieder in ihre menschlich Form wieder einkehren könne...

    Er betrat den Raum fast geräuschlos, doch sein Geruch verriet ihn, aber dies war ihm bestimmt nicht bewusst. „Ich habe dich erwartet“ sagte sie mit leiser zischender Stimme. Im nächsten Moment spürte sie nur zwei stechende Schmerzen in ihren Rücken und einem in ihrem rechten Arm. Zusammenreisen dachte sie sich als sie schon das Klirren von zerberstenden Glas vernahm und aufschaute. Dieser Strolch hatte vier Messer nach ihr geworfen. Vibrationen vom Boden verrieten ihr das er sich auf sie zubewegte, eine kurze Unterbrechung wahrscheinlich ein Sprung über den Tisch, dann schnellere Intervalle und da war er. Eine kalte Klinge fuhr an ihren Hals und verharrte dort. Nur noch ein paar Minuten dann würde er sein blaues Wunder erleben bis dahin musste sie aber ruhig bleiben. Sie hörte den Typen etwas sagen „Deine Zeit ist gekommen junge Blüte, du wirst wunderschön sein!“. Sie verstand seine Worte nicht und wollte es auch nicht. Im Kopf ging sie die Zeitspanne durch welche das Gift brauchte wenn es im ruhe Zustand genommen wurde, da er sich aber bewegt hatte und das ziemlich zügig würde das Gift eher wirken und sie musste dann schnell sein damit sie noch Informationen bekam. Der Druck der Klinge erhöhte sich und hinterließ ein leichtes Brennen auf ihrer Haut. Dafür würde er ihr Büßen das schwor sie sich. Im nächsten Augenblick minderte sich der Druck an Maliks Hals und der Strolch sagte mit panischer Stimme "Was – was ist hier ... los?" und verlor fast im gleichen Moment das Bewusstsein. Jetzt musste es schnell gehen ihr blieb nur noch eine gewisse Zeit dann würde das Gift seine tödliche Wirkung zeigen. Blitzschnell drehte sie sich um. Der Strolch lag auf der Seite. Sie eilte zu Ihm und drehte ihn mit dem Fuß unsanft auf den Rücken. Dann rannte sie zum Weinregal und nahm gezielt eine Flasche heraus öffnete sie und ging wieder zu dem Fremden. Sollte sie ihn das im Liegen oder im Sitzen verabreichen? Malik entschied sich es ihm im sitzen zu verabreichen und so schleifte sie den Bewusstlosen Körper zu einem der Stühle. Das würde sie Alleine nicht schaffen und so rief sie „ Golrock komm!“ eine Seitentür zu ihrem Büro öffnete sich und ein Ork kam herein. Diesen hatte sie vor dem Mädchen eingestellt als Türsteher und ihn dann in die Abstellkammer geschickt. Er war eher ein ruhiger Kerl der nicht viele Fragen stellte. Sie wies mit dem Kopf nach unten zu dem Attentäter dann mit dem linken Arm auf den Stuhl. Der Ork hob den Körper auf und setzte ihn auf den Stuhl. Mit einer Hand fixierte er ihn, während Malik unter der Matratze ihres Nachtlagers ein Seil hervor zog und sich dem Attentäter wieder widmete. Gekonnt fesselte sie den Bewusstlosen und wies dann den Ork an „Gehe runter den Rest schaffe ich alleine!“. Schnell legte sie dem Bewusstlosen den Kopf in den Nacken und schüttet dann den Inhalt in den offenen Mund. Mit dem verletzten Arm hielt sie ihm die Nase zu. Der Schluckreiz setzte ein und wurde so gleich vom Würgereiz abgelöst. Er spuckte das Getränk wieder aus und kam wieder zu sich...

    Es trat ein ein junges Mädchen ein. Malik traute ihren Augen nicht. Sie war hübsch und dazu noch jung und würde ein hübsches Sümmchen bei so manchen Freier einbringen. Ihre hohe reine Stimme sagte „Guten Abend mein Name ist Penelope-Chloé de Souvagne!“. Malik erhob sich und ging zu dem neben dem Fenster sich befindenden Weinregal. Mit ihren Blick ging sie die Flaschen ab und zog schließlich eine bereits angefangene Flasche heraus. Dann griff sie einen hölzernen Becher der auf den Regalen stand. Sie drehte sich zu dem Mädchen machte mit der Flasche eine einladende Bewegung und verwies auf einen der Stühle. Das Mädchen nickte und betrat den Raum. Sie schritt mit leichtem Schritt zu dem Stuhl und lies sich elegant darauf sinken. Ihr Blick wanderte im Raum hin und her. Malik schritt ebenfalls auf den Tisch zu, stellte den Becher auf diesen und füllte ihn bis zur Hälfte. Bei ihrer Größe und Gewicht sollte die Menge ausreichen. Sie schob ihr den Becher mit dem Getränk hin und forderte sie auf „Drink Mädchen!“. Chloé nahm den Becher auf roch dran, schwenkte das Gefäß, roch wieder dran und nippte dann. Ihr Gesicht zeigte an da der ihr nicht mundete denn sie verzog leicht kaum merklich den Mund. Mit einem Lächeln stellte sie den Becher hin und sah Malik neugierig an. Unauffällig schaute Malik in den Becher und bemerkte das nicht gerade viel des Weines fehlte, was sie als schlecht empfand, und so forderte sie Chloé mit etwas herrschen Ton auf „Trinkt bitte alles, es dient eurer Gesundheit!“. Das Mädchen sah kurz auf den Becher dann wieder auf Malik und lächelte bevor sie mit höflichen Ton sagte „Vielen Dank, aber ich schätze die Gelegenheit den Becher zu leeren, werde ich im Laufe des Gespräches noch oft haben.“. Chloé sah Malik an und wartet auf eine Reaktion, welche sofort erfolgt. Aufdringlich und keine Widerrede dulden sagte sie „NEIN! Es ist wichtig das ihr den Wein jetzt trinkt!“. Die Worte zeigten Wirkung, denn Chloé nahm den Becher und trank in kleinen Schlucken den Wein. Mit jedem Schluck sah man ihr an das der Wein nicht nach ihrem Geschmack. Sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen doch es entging Malik nicht. Irgendwie tat ihr das Mädchen auch leid, doch wenn sie hier lebend rauskommen wollte musste sie das Gesöff trinken. Nun stellte sie den Becher hin setzte wieder das bezaubernde Lächeln auf und sprach „Nun dann, fahren sie bitte fort!“.


    Nun konnte der offizielle Teil beginnen und so fragte Malik in beiläufigen Ton „Wie alt bis du Mädchen?“. Chloé sah sie an und antwortet ohne lange zu Zögern „18 Jahre Madame!“. Nochmals musterte Malik das Mädchen mit den puppenhaften Gesicht. Wusste sie was sie hier erwartet dachte sie und fuhr mit der Befragung fort „Hast du bereits Erfahrungen in diesem Gewerbe gemacht?“. Der Blick des Mädchen wich nicht von Malik als sie ihre Antwort gab „Nein Madame, ich habe keinerlei Erfahrung in diesem Gewerbe. Jedoch den Bauersjungen habe ich immer die Köpfe verdreht und sie so oft verführt.“. Malik schluckte ein Lächeln runter als sie sich die Szene vorstellte und dabei dachte, das dies gut möglich war mit ihrem Aussehen. Doch war sie auch weiter gegangen? „Hast du mit ihnen Geschlafen? Oder hat ein Mann bereits bei dir gelegen?“ fragte Malik erneut. Diese Frage schien Chloé unangenehm zu sein. Sie faltet die Hände in ihrem Schoß und kaute auf der Unterlippe. Schließlich antwortet sie leise „Nein. Weder habe ich das eine getan, noch tat das andere einer mit mir. Ich bin Jungfer Madame.“. Ihr Blick fiel zu Boden.


    Nun kam der unangenehme Teil für sie beide. Doch Malik musste es machen und so sprach sie liebevoll, um die Angst und den Scharm von dem Mädchen zu nehmen „An dieser Stelle der Vorstellung würde ich dich bitten dich deiner Kleider zu entledigen und dich mir zu zeigen wie Ardemia dich geschaffen hat.“ sie machte eine Pause und sah das Chloé noch angespannter wurde. Nun versuchte sie noch liebevoller und beruhigend fortzufahren „Würdest du das für mich tun Mädchen?“. Chloé nickte kurz und stand zögern auf, öffnete ihr Kleid welches Sekunden später auf den Boden fiel und sie begann ihr Unterkleid abzustreifen. Auch dieses fiel zu Boden. Nun war sie Splitter Faser Nackt und Malik fiel auf das es ihr ein wenig unangenehm war sich so zu zeigen. Ihre rosige Haut welche makellos war und noch die Kraft der Jugend besaß, ließ sie im Licht der Kerzen noch zierlicher wirken. Malik atmete tief durch und wies Chloé mit einer Handbewegung an sich wieder anzuziehen. Mut hatte das Mädchen, das musste Malik ihr lassen doch bereitet es ihr Bauchschmerzen das junge Ding auf irgendwelche Freier loszulassen, die wer weiß was mit dem jungen Ding anstellten. War ihr überhaupt bewusst was sie dort machen musste um hier Geld zu verdienen? Dieser Gedanke ging Malik nicht mehr aus dem Kopf und so fragte sie Chloé „Du weißt was du hier machen musst um Geld zu verdienen, oder?“. Zum großen Erstaunen von Malik kam die Antwort sofort und mit fester Stimme „Ja das ist mir klar. Ich verkaufe meinen Körper und biete ihn Männer an, die beglückt werden wollen“. Malik dachte sich, das ist noch nett ausgedrückt. Auch ging das schlechte Bauchgefühl nicht weg und der Entschluss schoss durch ihren Kopf, Chloé nicht die freie Stelle zu geben. Ihre Augen glitten nochmals über das Mädchen und verweilten dann in ihren als sie fragte „Wie sehr und nötig brauchst du den Beruf Mädchen?“. Sie sah wie in Chloés Augen Furcht und Entsetzen kamen. Mit bebender Stimme sagte sie leise aber mit Überzeugung „Sehr dringend, ohne ihn würde ich verhungern und in mein altes leben möchte ich nicht zurück!“ die letzten Worte hatte sie fast Malik entgegen geschrien, so entschlossen war sie. Wieder atmete Malik tief ein und wägte ihre nächsten Worte ab. „In Ordnung“ begann sie und schaute Chloé in die großen Augen „Du wirst nicht für mich anschaffen.“. Die Worte trafen das Mädchen wie ein Blitzschlag und sie sah in den Augen etwas verschwinden, doch äußerlich spielte sie was anderes ihr vor. Chloé lächelte Malik an und fragte „Was denn dann?“. Malik lehnte sich zurück und beobachte das Mädchen. Sie war verzweifelt und bereit ihren Körper und ihre Jungfernschaft zu opfern um an Geld zu kommen. „Du wirst für mich die Bar bedienen unten, du wirst dich wie eines meiner Mädchen kleiden, du wirst dich wie eines meiner Mädchen verhalten aber es wird kein Mann anfassen! Er darf dich nur anschauen!“ sagte Malik und sah die Hoffnung in dem Gesicht der jungen Frau wieder. „Dein Lohn ist das was du an der Bar verdienst, davon gehen aber zwei Drittel an mich! Außerdem bekommst du Sachen und warme Mahlzeiten kostenfrei von mir. Willigst du ein?“ fuhr Malik fort und blickte nun fragend Chloé an. Diese schlug in die ihr dargebotene Hand ein und nickte. Malik schaute sie an und sagte dann „Wenn du willst kannst du auch für die Freier tanzen, die gleiche Regel wie an der Bar. Sollte dich doch mal einer anfassen und mehr von dir wollen, kommst du zu mir, verstanden?!“. Wieder nickte das Mädchen und sagte „Danke schön! Ich freue mich so. Wann kann ich anfangen?“. Malik schaute zu ihr und antwortet „Wenn du willst sofort, das Bordell müsste bereits offen sein. Lass dir von Nadja, Sachen geben, sie ist die hinter der Bar.“. Malik öffnete leicht den Mund und roch etwas. Dieser Geruch der sie bereits seit Wochen verfolgte. Er näherte sich langsam und bedächtig. Chloé stand auf und reichte ihr die Hand, welche Malik ergriff. Dann drehte sie sich um und ging zur Tür. Bevor sie den Knauf berührte drehte sie sich noch mal um und fragte zögerlich „Muss ich noch etwas beachten?“.


    Der Geruch war im Haus und kam näher. Was oder wer war das? Das Mädchen musste schnell verschwinden und so hielt sie sich Kurz mit ihrer Antwort „Ja das dich kein Mann oder Frau anfasst und dir Gewalt antut." Malik drehte sich zum Fenster und fuhr fort "Komm später noch mal zu mir dann erkläre ich dir noch etwas wichtiges!". Ein wichtiger Hinweis schoss ihr noch durch den Kopf und so sagte sie noch zu dem Mädchen was bereits im Flur stand "Ein was noch! Deinen richtigen Namen darfst du nur unter den Mädchen und bei mir verwenden. Für Freier musst du dir einen anderen Namen ausdenken, das dient auch deiner Sicherheit, fällt dir keiner ein so werde ich dir einen geben.". Das Mädchen sprach kurz und knapp "Ja Madame" und Schloss die Tür. Malik roch noch ein mal und da war er wieder, der Geruch war nicht mehr weit entfernt.

    Sie hasste die Musterungen und Bewerbungen auf diese Art Beruf. Manche der Mädchen schämten sich und waren schüchtern, denn sie hatten sich noch nie nackt vor jemanden gezeigt. Die meisten taugten dann auch nicht um den Beruf richtig auszuführen. Andere hatten zu viel Erfahrung in dem Gewerbe und kamen mit diversen Krankheiten zu ihr, welche eher hinderlich waren um ein edles Bordell aufzubauen. Eine brauchte sie noch, nur noch eine um in vollen Betrieb zu gehen. Gewinne musste es abwerfen. Die Hütte musste Grundsaniert werden und einige Sicherheitsvorkehrungen mussten auch noch eingebaut werden. Die Jetzigen waren einfach zu gefährlich. Eine der Abtrünnigen war wieder zurück gekommen, keine Ahnung wie sie es an ihren Zuhältern vorbei geschafft hatte. Ihr hatte Malik ein Gift injiziert was nicht aus dem Körper ging und sich nur mit dem Gegengift in Schach halten ließ. Eine Kostprobe der Nebenwirkung ohne Verabreichung hatten ihr hoffentlich gereicht und den anderen Mädchen gezeigt das es ihr ernst war. Ein Problem weniger um das sie sich kümmern musste und doch war da noch die andere Sache. Seit gut einer Woche kam sie sich verfolgt vor. Erst dachte sie das sich das nur einbildete aber, in den letzten Tagen hatte sie einen Geruch in der Luft aufgenommen, welcher immer wieder die folgenden Tage zu riechen war. Sie suchte unauffällig ihren Verfolger doch fand sie ihn nicht was ihr mehr Bauchschmerzen verursachte. Eigentlich hatte sie vor anzufangen Rache an Kain zu nehmen, doch dieser Verfolger war ein Hindernis was es aus dem Weg zu schaffen galt und so änderte sie ihren Plan und machte belanglose Erledigungen und traf sich mit einigen nicht bekannten Gestalten. Etwas hatte es, die Sinne eines Tieres zu haben.


    Sie schlenderte gerade auf den Markt umher und schaute was die Händler feil boten. Die Mädchen mussten essen und das am besten jeden Tag und in dieser Stadt war Essen teuer, das hatte sie gelernt. Früchte waren billig, doch Fleisch war überteuert. Zum Glück brauchte sie nur aller paar Wochen etwas. Trotzdem bevorzugte sie diese menschlichen Eigenschaften und aß regelmäßig. Zumindest hatte sie dies in Obenza gemacht, doch hier würde es noch eine ganze Weile dauern bis sie die Angewohnheit wieder anlegen würde. Sie stand gerade vor dem Stand mit Baumfrüchten welche der Händler lautstark anbot als eine Hand sich auf ihre Schulter legte. Sofort war ihre Hand an den Dolch an ihrem Gürtel und rasch drehte sie sich um. Es war Rosaceae einer ihrer Mädchen. Sie war jung, und hatte schöne Rundungen. Das Auffallendste an ihr waren jedoch die langen feurroten Haare. Sie beugte sich zu Malik und flüsterte „Ich habe da eine, sie will heute Abend kommen. Ihr Name ist Chloe irgendetwas!“ Malik nickte nur und hoffte das es sich um eine handelte, die dann auch blieb. Eine fehlte noch um diesen Schuppen etwas Gewinn abzuschlagen.


    Auf der obersten Etage gab es neun Zimmer, sechs für die Mädchen, eine Art Tanzraum für Private Tänze, ein etwas eigenwilligen Folterraum und ihr Zimmer. Inzwischen hatte sie einen einfachen Tisch, ein Weinregal, zwei Stühle und eine Matratze aus Heu darin stehen. Der runde Tisch welcher aus einer der benachbarten Tavernen stammte, sowie die beiden Stühle standen in der Mitte des Raumes. Die Stuhle waren so ausgerichtet das einer in Richtung Fenster, der Andere Richtung Tür stand. Ihr Zimmer würde eines der Letzten sein welches sich veränderte, zuerst musste der Empfangsraum, dann die Kellerräume, dann die der Mädchen ausgebessert und saniert werden. Malik ging zum Fenster wo eine ihrer Konstruktionen auf dem Brett stand. Die Kerze war neu und eine Kostenverursachung aber eine Sicherheit. Durch Wärme strömte ein angenehmer Duft in dem Raum, welcher nach Lavendel roch. Doch dies war nicht alles was in den Raum kroch. Sie schaute runter auf die Straße und Verachtung stieg in ihr auf. Sie sah einige Männer welche betrunken waren und in Richtung des Einganges zeigten. Diese Narren, dachte sie führen sich auf wie die Götter und denken sie seinen was Besseres als die Frauen, welche sie hier Beunglückten. Der weile waren sie es die das Schlechte waren. Sie wäre am liebsten runter gegangen und hätte die gratis Getränke wieder abgezogen. Das Gift würde diese Schweine dann in wenigen Tagen dahin raffen lassen wie die Fliegen. Doch sie wusste das dann ihr Geschäft die Kunden ausgehen würden. Ein Trost war es ihr das sie die Mädchen behandeln konnte und ihnen ein Halbwegs vernünftiges Leben bieten konnte. Da klopfte es an der Tür und Malik schrak zusammen. Sie sammelte sich und rief dann „Herein!“. Die Tür öffnete sich und ein junges Mädchen trat ein….

    Sie stand vor dem Haus was von heute an ihr neues Zuhause sein sollte. Von Haus konnte man nicht reden es war eher eine Ansammlung von Brettern welche ein Zimmermann an einige Pfosten gehämmert hatte. Und sie sollte daraus ein edel Bordell machen? Sie atmete tief ein und roch wie immer nichts. Das Tier in ihr hatte diese Fähigkeit schon längst geraubt und trotzdem mochte die menschliche Seite in ihr diese kleine Geste immer noch. Sie zog sich den Fellmantel den sie trug enger um die Schultern und hoffte das die Wärme bleiben würde. Mit festen Schritt ging sie auf die Bretterbude zu, stieg die eine Stufe zur Veranda hoch, überquerte diese und ging zur Tür. Von drinnen vernahm sie Männerstimmen die grölten. Langsam legte sie die Hand auf den Türknauf, drehte ihn vorsichtig um und stieß sanft die Tür auf. Das Bild was sich ihr bot brachte das Blut in ihr zum Kochen. Der Raum war groß und gegenüber der Tür stand eine Theke, an der sich nun ein Mann in Unterhose rüber lehnte und sich eine Flasche nahm. Links von ihr saßen auf einem roten prunkvoll wirkenden Sofa, noch zwei weitere Männer in Unterhosen und schauten zwei leicht bekleideten Damen zu wie diese verführerisch Tanzten. Doch als sie sich die Damen genaue besah, sah sie im Gesicht und Körper runde farbige Flecken. Was war hier los. Die Madame aus Obenza hatte gesagt das Malik hier in ein bereits laufendes Geschäft kommen würde. Doch es sah nicht so aus. Die beiden sitzenden Männer grollten und feuerten die Damen an. Da entdeckte Malik bei einem der Männer einen Gürtel in der Hand. Ihre Blicke trieften vor Lust. Fehlte nur der Sabber. Sie hatte schon oft solche Männer in Obenza gesehen, bevor sie ins Geschäft mit eingestiegen ist. Hinter dem Sofa sah sie eine Wendeltreppe welche in den zweiten Stock führte und in den Keller. Diesen würde sie zum Alchemielaboratorium ausbauen lassen und oben eines der Zimmer würde ihr Büro werden. Der Mann an der Theke drehte sich mit der Flasche zu ihr um und lallte „Wwwaaasss bbbbist ddduuu den für eeeeinnne?“. Von seinem lallen aufmerksam gemacht schauten auch die anderen Beiden nun zu ihr. Malik atmete tief durch, dabei öffnete sie den Mund etwas um wirklich was zu riechen, und schloss ihn so gleich um nicht sich zu übergeben. Verdammt dachte sie, sie musste diese Konversation kurz halten ansonsten würde sie wirklich sich übergeben. Es lag Alkohol, Pisse und Schweiß in der Luft. „Mein Name...“ sagte sie mit unterdrücktem Würgereiz „ist Malik al Kubra!Ich bin die neue Besitzerin dieses Ladens hier!“. Die Männer lachten laut auf. Der mit dem Gürtel in der Hand stand auf und schrie noch immer prustend „Was du nicht sagst! Hört euch diese Hure an!“. Sein Kumpane erhob sich ebenfalls und die Tänzerinnen wichen verängstigt zurück in eine Ecke des Raumes. Der Kumpane fing an etwas zu lallen „Ssssiiieee iiisssttt doch nnnuuurrr Frischfffllleeeiiisch!“. Nun war es Malik die lachen musste und es sofort bereute. Dieser ekelhafte Geruch stieg in ihre Sinne und lies sie husten. „Seht euch dieses Frauenzimmer an“ schrie der mit dem Gürtel „Die brauch mal nen ordentlichen Ritt.“. Langsam kamen die Männer auf sie zu. Der eine immer noch die Flasche in der Hand, der andere den Gürtel. Seine Kumpanen nickten nur zur Bestätigung das sie der gleichen Ansicht waren. Sollte sie, sie warnen? Ja das wäre nur fair und würde vielleicht ein paar Informationen über den Zustand des Ladens ergeben. So fing sie mit leiser Stimme an zu reden „Was ist hier eigentlich los? Man sagte mir das ich hier in ein laufendes Geschäft kommen würde. Stattdessen seht ihr nicht wie zahlende Kundschaft aus.“. Sie taktierte die drei Männer, sie waren nur noch wenige Schritte von ihr entfernt. Zeit für die Warnung „Egal was ihr vor habt vergesst es!“. Wieder erntete sie Lachen und nun standen zwei hinter ihr und einer vor ihr. Der mit dem Gürtel stand vor ihr und betrachte sie, hob die Hand und streichelte über ihre Tücher welche ihr Gesicht noch verdeckten. „Wollen dich doch mal ansehen“ sprach er mit belustigter Stimme und riss das Tuch welches ihre Nase und Mund bedeckte runter. Seine Augen veränderten sich und Enttäuschung trat rein. Der weilen begannen seine Kumpanen ihre Schultern zu streicheln, zum Glück hatte sie den Mantel noch an. Sie lies die Männer gewähren. Der mit dem Gürtel fing wieder an zu sprechen „Hübsch bist du zwar nicht aber deine Lippen sollten für das reichen was ich mit dir Vorhaben!“ Nun legte er den Gürtel auf den Boden, und fuhr mit seinen Finger den Kragen ihres Mantels nach und sprach mit süßer, abscheulicher Stimme „Wollen doch mal sehen was dein Körper zu bieten hat!“ und riss in dem Moment den Mantel runter.


    Malik reagierte sofort und zog ihre Arme aus den Ärmeln. Dann griff sie die Schlangendolche und rammte sie den Beiden hinteren in die Oberschenkel. Beim Schwung holen für den Stoß rammte sie ihr Knie in die Genitalien des Mannes vor ihr. Die Beiden hinteren schrien auf und gingen einige Schritte zurück, der Kerl vor fiel wie ein nasser Sack zu Boden und kringelte sich ein. Schnell drehte sie sich um, die Dolche in den Händen bereit für einen nächsten Angriff der Beiden. Doch nur der mit der Flasche kam noch mal auf sie zu getorkelt, die Flasche erhoben. Schnell machte sie einen Schritt nach vorne und stach in den Unterarm des Mannes der die Flasche hielt. Dieser jaulte auf und wollte sie schlagen. Sie duckte sich unter dem Schlag weg und und versenkte den anderen Dolch in den Oberarm des Mannes. Dieser schrie wieder auf. Mit einem kräftigen Ruck und einem Tritt zog sie ihre Dolche raus. Wieder wandte sie sich um und schritt auf den Mann zu welcher noch vor kurzen den Gürtel in der Hand hatte. Sie beugte sich zu ihm herunter, griff in seine Haare und hob leicht den Kopf nach oben. Nun fing sie mit zischender Stimme zu sprechen „Was ist hier passiert? Antworte oder es ergeht dir schlimmer als deinen Kollegen!“ um die Worte zu verstärken hielt sie den verbleibenden Dolch an die Kehle des Mannes. Er machte keine Anstalten etwas Preis zu geben. Da drückte sie die Klinge etwas mehr in seinen Hals und fuhr mit derselben Stimme fort „Die Klinge ist in ein Gift getaucht, erst brennt es was deine Kollegen bestätigen können, dann wirst du Durst bekommen den man nicht stillen kann, dann wirst du Fieber bekommen und dann den Wahn verfallen. Dieses Gift ist eine persönliche Waffe von mir...“ Sie machte eine Pause um diesen Trottel Zeit zu geben das Gesagte zu verarbeiten. „Also, was ist hier passiert?“. Der Typ schluckte, die Angst stand ihm deutlich in den Augen und spuckte dann die Worte nur so aus „Das wirst du büßen, Hure, wir sind Kains Männer er hat das Bordell gekauft, die anderen Huren haben es begriffen und sind nun in einem der anderen Bordelle, Diese hier mussten noch überzeugt werden.“ Sie sah über die Beleidigung hinweg, ihr wurden schon schlimmere Sachen an den Kopf geworfen. Kurz überlegte sie bevor sie den Mann fragte „Wer ist Kain?“. Als Antwort lachte der Kerl auf. Sie verstärkte den Druck des Dolches, was reichte das er weiter brabbelte „Kain ist einer der größten Unterweltbosse hier.“. Sie ließ den Dolch los und griff in ihre Bluse in das geheime, eingenähte Tasche und holte die kleine Phiole heraus. Dann löste sie den Griff aus den Haaren des Mannes und hielt ihm die Nase zu. Als er den Mund öffnete um Luft zu holen flöhste sie den Inhalt der Phiole ihm ein. Ein Gegengift. Nun richtet sie sich auf und trat den Mann in den Magen bevor sie sagte „Und nun verschwindet mit euren Kumpanen und lasst euch hier nicht mehr Blicken!“. Der Mann erhob sich und humpelte zu seinen Freunden. Er half ihnen auf und verschwand mit den beiden aus dem Raum.


    Nach einem Stunden langen Gespräch mit dem Mädchen hatte sie erfahren was wirklich geschehen war. Die Madame hatte das Bordell gekauft und übernommen. Doch dieser Kain hatte Männer hin gesandt die den übernommen Huren ein Angebot gemacht hatten. Entweder sie arbeiteten nun für ihn oder sie würden büßen. Als eine der Mädchen widersprach hatte man ihr die Kehle durchgeschnitten, nach dieser eindeutigen Botschaft hatten die anderen zwei dem Angebot zugesagt. Die Mädchen welche sie hier gefunden hatte, wollten nicht für ihn arbeiten. Da hatten die Drei Kerle sie versucht zu überreden. Nun verfluchte sie sich das sie die Kerle hat leben lassen. Nach dem Gespräch hatte sie den Mädchen angeboten sie zu behandeln, diese hatten aber abgelehnt. Sie hatte sie in die Stadt geschickt um nach Nachfolgerinnen zu suchen. Der Laden musste mit sechs Frauen laufen um Gewinn einzufahren. Sie würde sich die neuen Mädchen sowieso selber noch mal anschauen. Wichtig war nun das sie die Gestelle nun aufstellte. Ein kleiner Teller welcher von vier kleinen metallischen Stäben getragen wurde die in ihrer Mitte noch platz für eine Kerze hatten….