Beiträge von Melville de la Cantillion

    Melville verschränkte die Arme vor der Brust und schaute seinen Bruder an.


    "Das wäre zum Beispiel eine der Fragen die Du stellen könntest Massimo. Wozu braucht es die Beisser, wo wir genug andere fähige Männer haben? Nun vielleicht würde ein Soldat, oder ein Büttel möglicherweise auch ein Gardist dort auffallen, wo sie benötigt werden. Um sich in einer Herde Schafe zu verstecken, sollte man ein Schaf sein. Oder zumindest so aussehen. Und in einem Rudel Wölfe Massi, sollte man ein Wolf sein und über genauso scharfe Zähne verfügen um nicht aufzufallen.


    Was ist denn los mit Dir? Ciel reicht Dir die Hand, würde das der Älteste?


    Der hätte gar nicht mit Dir diskutiert, sondern Dich ausgesaugt als Snack und nicht weiter über Dich nachgedacht. Ich weiß wie Du zu Ciel stehst und Ciel steht ebenso zu Dir. Findest Du nicht, dass er da eine Chance verdient hat? Der Mann rechtfertigt sich hier vor Dir, erklärt Dir Dinge, die er gar nicht erklären müsste. Zumindest damit könntest Du gleichziehen.


    Und was soll Moni von Dir denken? Wie Du Dich aufführst. Willst Du auf dem Block enden? Du hast Ihr ein Sommerhaus versprochen, wo Ihr es Euch gemütlich macht. Sie hat sich so darauf gefreut und alles Mögliche für das Häuschen geplant. Du hast Ihr eine Katze versprochen Massi.


    Sie hat sich so sehr eine Katze gewünscht. Abends wenn sie vor dem Kamin liest, wollte sie die Katze wärmend auf dem Schoß haben, während sie auf Dich wartet, bis Du nach Hause kommst. Sie wollte es mit Dir versuchen, sie hat es mit Dir versucht. Ihr beide habt Euch Freundschaft versprochen. Freundschaft, Partnerschaft, Ehe - bedeutet in Zweisamkeit Geben und Nehmen Massi. Und zwar im Wechsel, nicht der eine gibt und der andere nimmt.


    Du könntest sagen, dass gerade Du das sagst Mel. Das stimmt, aber vielleicht habe ich einen guten Grund Dir das zu sagen Massimo. Ich habe Euch beide verbunden, Eure Ehe vermittelt, aber dass es nicht nur eine Zweckehe bleiben soll, war Eure Entscheidung.


    Stellst Du Dir so eine Freundschaft vor? Was würdest Du empfinden, säße hier Monique und würde so reagieren? Was wäre Deine Antwort im Umkehrschluss? Toll dass sich meine Frau so stur, störrisch und unzugänglich zeigte? Man sie war taff bis zur letzten Minute? Oder würdest Du Dir wünschen, sie nimmt Vernunft an und kehrt unversehrt heim?


    Vor allem wenn Du wüsstest sie irrt sich, sie geht von etwas falschem aus und ist nur durch pure Bockigkeit jetzt so unzugänglich. Was wäre da Deine Antwort? Ist in Ordnung Moni, verliere den Kopf, aber Du hast nicht nachgegeben? Oder wäre es Dir nicht lieber sie gäbe nach und sieht es ein?


    Massi sei nicht so dumm, Du bist alles andere als dumm Kleiner. Aber leider bist Du extrem stur und verbohrt. Wenn der Duc erst hier ist, endet es wie mit Parcival im schlimmsten Fall, oder wie mit mir. Er wird Dir das nicht durchgehen lassen.


    Noch kannst Du umkehren, Ciel ist doch sowas wie Dein Mündel, Dein Freund und Weggefährte.
    Wie kannst Du nur annehmen, er würde lügen? Wie oft noch, er rettete Aimeric. Ich kann ihn leider nicht herholen, da er sehr schwach ist, aber er lebt, dank Ciel"
    , erklärte Melville verzweifelt.

    Melville schüttelte ganz langsam den Kopf und stellte sich neben Prince Ciel.


    "Massimo, weder ist Prince Ciel der Lich, noch sind wir Verräter. Es mag ungewöhnlich erscheinen, dass er die Beißer rekrutiert hat, aber er hat schon ganz andere ungewöhnliche Personen in seinem Tross gehabt. Khawa um nur ein Beispiel zu nennen. Wäre Prince Ciel tatsächlich der Älteste, dann hätten wir wohl alle seine Macht oder die Aura davon gespürt und das nicht zu knapp.


    Soll ich nach Moni schicken lassen, oder was soll ich tun, damit Du uns glaubst?


    Zu Deiner wenig schmeichelhaften Frage, warum ich meinen Sohn erst jetzt retten ließ, weil ich vorher davon nichts wusste! Ja vielleicht hätte mir eine Veränderung auffallen müssen. Nun das ist es sogar, er war anders als sonst, aber ich schob es auf die Umstände, ich schob es auf Gott wer weiß was, ich dachte mit ihm wäre irgend etwas anderes und er würde es mir schon sagen, sobald die Zeit reif dafür wäre.


    Aber ich hätte niemals damit gerechnet, dass er nicht mehr er selbst ist, dass Aimeric irgendwo in seinem eigenen Körper gefangen ist und die Fäden seines Lebens nun von Dunwin von Hohenfelde gezogen werden. Brandur von Hohenfelde war dafür verantwortlich.


    Der Mörder von Magdalena, der Mörder von Brandur, der Mörder meiner Neffen. Du weißt wie ich zu Aimeric stehe, meinst Du ich hätte ihn im Stich gelassen? Meinst Du ich hätte mein eigenes Kind nicht beschützt? Hätte ich es gekonnt Massimo, dann hätte ich es getan. Aber der einzige Schutz der noch blieb war ihn zu erlösen. Es stand im Raum, dass er nach Dunwins Entfernung ein Versehrter also ein Krüppel bleibt.


    Was hätte ich da Deiner Meinung nach tun sollen?
    Was Massimo?


    Du kannst andere leicht beschuldigen, aber dafür solltest Du erstmal die Hintergründe kennen, bevor Du mit dem Finger auf andere zeigst. Und genauso verhält es sich mit Prince Ciel. Du bedrohst ihn, anstatt ihn auch nur eine Sekunde auszulesen. Ist Dir der Gedanke vielleicht einmal gekommen? Scheinbar nicht, sonst hättest Du nicht schon wieder das Schwert in der Hand!


    Du solltest mal was anderes öfter in die Hand nehmen, als Dein Schwert, wenn Du dermaßen überreizt bist! Zudem machen Etienne, Benito und die Leibgarde hier nur ihren Job. Und auch wenn es Dir nicht schmeckt, über Dir steht immer noch die Krone, samt Familienangehörige und dem Duc höchstselbst.


    Das heißt, Du kannst der Leibgarde befehlen was Du möchtest, der Befehl von Prince Ciel und jedem anderen Mitglied der Krone geht vor. Also steck das Schwert weg verdammt nochmal. Du hättest schon gemerkt, wenn Prince Ciel nicht der Prince, sondern der Älteste wäre. In dem Fall wärst Du vermutlich tot und nicht am zanken", ermahnte Melville seinen Bruder.

    Melville hatte sich ganz vorsichtig neben Aimeric ins Bett gelegt und ihn schön warm zugedeckt. Er hatte ihn im Arm und wärmte ihn, denn trotz der Wärme im Zimmer, schien er zu frieren. Es war die Angst, die seelische Kälte die er eine so lange Zeit hatte ertragen müssen.


    Mel schaute sich seinen Sohn genau an und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Eine Geste, die ihn an seinen eigenen Vater erinnerte. Er hatte Aimeric wieder und das hatte er Ciel zu verdanken.


    Brandur hatte seinen Bruder Dunwin in den Körper seines Sohnes verpflanzt ohne Rücksicht auf Verluste. Man durfte nichts anderes von einem Hohenfelde erwarten. Sie waren Skorpione, mehr noch Mischwesen aus Natter und Skorpion und einer schillernden, glänzenden und harmlos wirkenden Hülle. Es gab keinen ungefährlichen Hohenfelde. Es gab nur gefährliche, Bestien und das ultimative Grauen und zu letzten Sorte gehörte eindeutig Brandur von Hohenfelde. Ein uralter Nekromant der vermutlich selbst ein untoter Lich war. Scheinbar verstorben tauchte er wie aus dem Nichts auf Davards Hochzeit auf. So hatte es ihm sein jüngster Bruder Massimo erzählt. Und seit Brandurs Auftauchen reihte sich ein grauenvolles Ereignis an das nächste.


    Vermutlich war Brandur selbst er uralte Lich, der Älteste und stand zu allem Überfluss noch mit Nathan im Bunde. Auch ein Mann voller düsterer Mysterien. Er war so etwas wie menschliches, grauenvolles Omen - wo er auftauchte, brach der Abgrund los.


    Nur diesmal verteilte Nathan seine Gaben nicht einfach nur an die arglosen Duponts, nein er lies es auf ganz Souvagne los und trällerte dabei glücklich vor sich hin! Und Brandur werkelte heimlich, still und leise in den Schatten, während Nathan für die große Ablenkung sorgte.


    Keiner hatte je den Ältesten gesehen. Niemand. Jedenfalls wusste Melville von niemandem, der ihn wirklich leibhaftig gesehen hatte. Ciel fiel ihm ein. Aber waren vorher nicht Hohenfelde in diesem Haus gewesen oder die Jünger des Ältesten? Mel wusste es nicht mehr so genau, aber er befürchtete dass Brandur noch schlimmer war, als er geglaubt hatte. Und dieser Kerl wollte sich mit ihm aussprechen.


    Mel wollte ihm einen warmen Empfang bereiten, falls er sich noch einmal in die Nähe von Aimeric wagte.


    Solange sich deren Familie untereinander zerfleischte, war es ihm gleich. Sollten sie nur, das Böse richtete sich stets gegen sich selbst. Gerade als er darüber nachdachte, ob Massimo Brandur nicht läutern konnte, hörte er Schreie vor der Tür.


    Lautstark verlangte sein kleiner Bruder, dass Waffen niedergelegt wurden und er wollte Ciel läutern!
    Den Prince wollte der Palaisin läutern!


    Melville war in Windeseile auf den Beinen, stürmte so leise er konnte aus dem Krankenzimmer seines Sohnes blickte auf eine Szene die ihn stocken ließ. Prince Ciel lag auf dem Boden hinter dem Thresen, Etienne bedrohte Massimo mit einer Helebarde. Massimo seinerseits bedrohte Etienne mit dem Schwert und in der Mitte stand Benito der Heiler mit ausgebreiteten Armen und versuchte die Streithähne auseinander zu halten.


    Aus dem Gebrüll vorher, hatte Melville entnehmen können, dass sein Bruder glaubte, der Prince wäre besessen. Das war er auch, aber meist von Übereifer und Tatendrang und nicht von einem alten Lich. Melville half zuerst Ciel wieder auf die Beine, ehe er sich neben Benito in die Mitte stellte.


    "Massimo steck Deine Waffe weg. Prince Ciel ist nicht besessen, er hat vor kurzem Aimeric geheilt. Ich bitte Dich von Bruder zu Bruder, vertraue mir, senk das Schwert und steck es weg Kleiner. Er rettete Deinen Neffen, der durch Brandur zum Tode verdammt gewesen wäre. Falls Du ihn töten willst, musst Du an mir vorbei Massi. Sei vernünftig und steck die Waffe weg, bitte", bat Melville seinen Bruder und zeigte ihm die offenen Handflächen.

    Melville de la Cantillion ließ seinen Blick über alle Anwesenden im dem großen Verhandlungsraum schweifen. Mit allen Amts- und Würdenträgern war hier eine gewaltige, geballte Staatsmacht versammelt, einschließlich der Kronen, des Hoch- und Niederadels.


    Melv folgte Jules Beispiel und bediente sich ebenfalls an den Getränken. Zuerst reichte er Monique eines, dann Massimo und zuletzt nahm er eines für Maurice und sich selbst. Dabei warf seinem Bruder Maurice einen fragenden Blick zu, während er erneut über die Versammlung schaute.


    "Dankeschön", sagte Monique freundlich, nahm neben ihrem Mann Platz und lehnte sich an ihn an.


    Maurice nippte an seinem Glas Fruchtschole und folgte dem Beispiel seines älteren Bruders. Entgegen der Vermutung der meisten Anwesenden, schaute sich Maurice nicht die Führungs- und Verhandlungspersönlichkeiten an, sondern die Männer und Frauen die unsichtbar agierten um den Versammelten das hiesige Treffen zu versüßen und so angenehm wie möglich zu gestalten.


    Jeder Adlige wusste, dass es die kleinen ungesehenen Leute waren, die tatsächlich ein Ohr an der Macht hatten. Wer wusste ebenso viel über die Staatsgeschäfte wie Maximilien Rivenete de Souvagne selbst? Sein Leibdiener Fabien Lacomb und so wie immer stand er auch heute genau einen Schritt hinter seinem Herrn. Von den anderen Adligen weder wahrgenommen noch beachtet, aber der Mann hörte alles, sah alles und wusste somit alles.


    Die Bediensteten die Felipe von Ehveros zur Bewirtung seiner Ehrengäste bei dieser ganz besonderen Versammlung einsetzte, waren garantiert von höchster Leumundschaft. Ihre Reputation stand außer Frage, nur deshalb waren diese Personen anwesend und teilten dennoch das gleiche Schicksal wie alle Domestiken - sie waren unsichtbar. Und damit waren sie die idealen Spione oder sogar Assassinen.


    So interessant für Maurice auch der Gastgeber mit seiner wunderschönen Tochter, die Zwerge, die Adligen aus Ledwick oder auch der Fürst der Hohen Mark waren, ihnen durfte nicht seine Aufmerksamkeit gelten. Er behielt die Dienerschaft im Auge, tastete sie mental ab, ohne gewaltsam in irgendeinen Geist einzudringen. Als Himmelsauge war dies seine Aufgabe - Spione und Verräter vor dem Verrat zu entlarven und zu läutern.


    "Danke", sagte er freundlich zu Melville und lächelte während er trank.


    `Keine besonderen Vorkommnisse bei den Schatten. Keine aggressiven oder feindlichen Gedankenmuster´, teilte er mental Melville, Massimo und Jules mit.
    `Danke. Bei mir ebenfalls keine besonderen Vorkommnisse bei den Sichtbaren. Anmerkung zur Sache - der Verstand des Tieflingsfürsten der Hohen Mark ist permanent abgeschirmt durch eine mentale Mauer. Grund unbekannt, ich hab ihn mir gemarkert, falls sich in seinem Mentalbild etwas negativ verschieben sollte. Ansonsten gehe ich von präfentivem Eigenschutz seinerseits aus´, antwortete Jules auf gleichem Weg.


    Melville und Maurice machten es sich ebenfalls auf einer der Sitzgelegenheiten gemütlich und warteten gespannt auf den Beginn der Verhandlung.

    Comte Melville de la Cantillion rief seinen Gast wie auch Verwandten zu sich in die Amtsstube. Eigentlich war es die Aufgabe von seinem jüngsten Bruder Massimo gewesen, sich um die Einbürgerung wie um alles weitere Ansgar betreffend zu kümmern. Aber Melville hatte vollstes Verständnis dafür, dass Massimo frisch verheiratet momentan mit ganz anderen Dingen beschäftigt war.


    Zudem saß er selbst einen Großteil des Tages in der Amtsstube und widmete sich den Amts- wie auch Adelsgeschäften, somit kostete es ihn nichts weiter als einen weiteren Brief mit einer entsprechenden Fürbitte an den Großherzoglichen Hof.


    Ansgar betrat einige Minuten später die Amtsstube von Melville und schaute sich neugierig um.


    "Setz Dich Ansgar. Heute kam ein Bote des Hofes, er überreichte mir ein wichtiges Schreiben Deine Person betreffend. Mir ist folglich bekannt, was in Deiner Urkunde steht, auch wenn ich das Siegel nicht gebrochen habe. Kurzum meiner Fürbitte wurde entsprochen. Für Dich", grinste Melville und reichte Ansgar eine aufgerollte Urkunde.


    Ansgar nahm das Schriftstück entgegen, brach das Siegel und las es einmal durch. Er las es ein zweites mal und er las es ebenso ein drittes Mal, ehe er Melville anstarrte und nicht wusste was er sagen sollte.


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    "Willkommen auf unserer Scholle Chevalier Ansgar Durand de Chouinard, ich hoffe Ihr werdet uns treue Dienste erweisen", schmunzelte Melville.
    "Danke... ich weiß nicht was ich sagen soll... außer Danke...", erklärte Ansgar ergriffen.


    "Das reicht mir, Dankbarkeit sollte man in Taten fassen und nicht in Worte. Wir benötigen noch tatkräftige Unterstützung in unserer neuen Akademie. Dazu später mehr. Massimo hat mir Deine Geschichte erzählt und rückblickend mit Deinem Martyrium und dessen meiner Schwester hielt ich es für unangebracht Dich mit einer Fischerkate abzuspeisen.


    Das Lehen dass wir Dir zugeteilt haben, gehörte einst den de Duponts. Das Wappen wurde aus der Heraldik entfernt, ebenso ihr Lehensanspruch. Es liegt direkt am Meer, Du hattest ja vor Dir auf diese Art Dein Brot zu verdienen. Das kannst Du folglich also immer noch. Du könntest Dir ein passendes Wappen aussuchen mit irgendeinem Meeresgetier, dass Dir besonders zusagt. Natürlich ist das nur ein Vorschlag meinerseits, Du kannst auch völlig anders wählen.
    Wir sollten auf das Ereignis anstoßen",
    grinste Melville.


    Ansgar grinste zurück.


    "Bevor wir anstoßen, könnte ich bitte etwas zu schreiben haben? Ich habe ganz dringend einen Brief zu verfassen Melv. Allerdings benötige ich neutrales Papier, ohne Wappen und Kopf", grinste Ansgar noch breiter.
    "Wenn ich alles so viel hätte wie Papier, nur zu", schmunzelte Melville und reichte Ansgar einen Packen Schreibpapier, dazu Feder und Tinte.


    Ansgar machte sich sofort ans Werk und reichte danach Melville den Brief.


    "Was sagst Du dazu Melv?", grinste Ansgar über beide Ohren.
    "Fies wie auch verständlich. Sicher kann das so abgesandt werden, ich schicke es umgehend mit dem Eilboten. Rotwein?", fragte Melville gut gelaunt.
    "Gerne", stimmte Ansgar zu.

    Skugga vs. Melville


    Eine Frau wie Skugga hatte Melville vorher noch nie im Leben gesehen. Vermutlich würde er auch nie wieder so einer Frau begegnen. Die Bedingungen für Intimität hatte sie schnell klargestellt. Wer sie bezwang, der durfte ran.


    Wer es versuchte und unterlag hatte sich ihr zu fügen. Melv hatte sein Glück versucht. Er hielt sich nicht schlecht für einen Menschen dennoch hatte die Ork mit ihm am Ende den Boden gewischt.


    Siegreich hielt sie ihm nun ihr Geschlecht vor die Nase, während er abgekämpft auf dem Boden hockte. Ihre dicke Perle stand erigiert wie ein winziger Schwanz nach oben, so als stand selbst sie mit erhobenen Kopf stolz vor Sieg vor ihm.


    Skugga packte ihn im Nacken, drückte ihn mit der Schnauze in ihre lustvoll geschwollene Spalte und schubberte sich an ihm. Was sich diese Ork herausnahm! So ging sonst niemand mit ihm um. Allein die Tatsache machte Melv schon unheimlich geil. Hier war er nicht mehr der Herr. Was immer er für diese Ork war, sie hatte gewonnen und er hatte sich ihr zu fügen. Und genau das würde er tun.


    Widerstandslos ließ er sie gewähren, genoss ihr starke Hand in seinem Nacken während sie ihn mit ihrer Lust das Gesicht einschmierte. Er leckte voller Geilheit ihre mächtige, geschwollene Perle als wollte er ihr für ihren Sieg Respekt zollen. Dem war auch so.


    Skugga legte sich auf die Seite ab, klappte ein angewinkeltes Bein zur Seite um ihrem Menschen bei seiner Arbeit zuzusehen. Er hatte verstanden wo sein Platz war, dennoch würde sie ihn ab und an daran erinnern. Ihre Spalte pulsierte und brannte vor Lust nach ihrem gewonnenen Kampf. Mit ihren dicken Fingern zog sie ihre schweren Lippen auseinander und gab ihm kurz einen tiefen Einblick in ihr Heiligtum.


    Melv stöhnte erregt auf und schob ihr seine Zunge in den samtigen Tunnel. Eine starke Hand vergrub sich in seine schwarzen Haare und zerrte seinen Kopf in den Nacken. Skugga starrte ihm in die Augen, er senkt den Blick und wartete ab. Die Ork schien zufrieden, denn sie ließ ihn los, rollte sich auf alle viere und hielt ihm ihr Heck hin. Dass er sie ohne Erlaubnis nicht besteigen durfte, war Melv klar. Er hatte sie in Stimmung zu bringen. Er packte ihre stahlharten Arschbacken, knetete und massiert sie, während er sie dabei zeitgleich auseinander zog.


    Voller Verlangen schaute er auf ihre nasse Spalte und leckte ihr erneut ihre Perle. Seine Zunge streichelte fest darüber, spielte mit ihr und lutschte ihre nassen Lippen. Neben ihren Schnauben und seinem Stöhnen hörte man ihren schmächtigen Partner keuchen, der neben dem Bett stand und sich seinen Ständer knetete.


    Die Zungenarbeit von dem Menschen gefiel Skugga. Sie fasste nach hinten, fingerte sich kurz und presste Melv den nassen Finger in den Mund. Ein Klaps der für den Menschen eine harte Ohrfeige war, forderte ihn auf sich ihrer Spalte zu widmen.


    Melv presste ihr genussvoll den Mund auf den Schritt und schob ihr die Zunge weit ins Heiligtum. Er leckte und erforschte sie mit voller Inbrunst, dabei knetete und zwirbelte er ihre Perle heftig. Skugga genoss ihren neuen Sklaven. Sie öffnete sich weit für die Massage. Einen Augenblick später fuhr sie herum und zwang ihn in die Bankstellung. Melv gehorchte klaglos und nahm den Kopf nach unten. Skugga strich ihm mit ihrer Pranke von Nacken bis zum Steiss über den Rücken. Ihre Hand vergrub sich zwischen seinen Backen und einer ihrer dicken Finger schob sich erbarmungslos in sein Rektum.


    Überrascht knurrte Melv auf und kassierte einen Schlag vor den Hals für Beschwerde. Skugga packte fester zu und besorgte es Melville mit dem Finger. Sie hockte sich hinter ihn und ihre freie Hand krallte sich brutal in seinen Schinken, während sie ihn mit zwei Fingern fickte.


    Melv hielt still und spürte nach einem Augenblick wie sich Skuggas Behandlung auf seinen Schritt auswirkte. Sie drückte seinen Kopf auf den Boden. Und urplötzlich hatte er nicht mehr Skuggas Finger in sich, sondern Froschs pulsierenden Schwanz.


    Wütend fuhr Melv herum, gleichzeitig schloss sich Skuggas Pranke wie ein Schraubstock um seine Juwelen, während Frosch ihn tief in der Hüfte packte und wild losackerte. Melv fügte sich die ersten Minuten Zähne knirschend, aber der Prügel von dem schmächtigen Kerl, strafte dessen sonstige Statur Lügen.


    Als er sich an den harten, schnellen Takt gewöhnt hatte, machte Melv ein Hohlkreuz, spreizte etwas weiter die Beine und drückte sich Frosch genussvoll entgegen. Frosch gab es ihm tief und hart, während ihn Skugga etwas weniger grob an seiner empfindlichsten Stelle fixierte.


    Der schmächtige Ork hatte nicht nur einen erstklassigen Prügel in der Hose, er hatte auch eine Ausdauer die Melville alles abverlangte. Er dehnte seine Rosette weit, so weit das sie vor Lust bei jedem seiner harten Stöße brannte. Er spürte wie ihn der Kerl wund und um den Verstand fickte, während die dicken Eier des Orks vor seinen Eingang klatschten. Die Pranke von Skugga die ihm fast die Juwelen prellte interessierte ihn schon lange nicht mehr.


    Er zitterte vor purer, unheimlicher Geilheit unter dem dürren Kerl, keuchte vor Erschöpfung und Verlangen. Er wollte dessen Saft kassieren. Tief, heiß, hart in sich um selbst endlich kommen zu dürfen.


    Melv spürte wie endlich der Riesenprügel in ihm zu beben begann. Es fühlte sich an, als würde der Riese noch weiter in ihm anschwellen. Sein eigener Schwanz klatsche steif und knüppelhart gegen seinen Bauch. Die Stöße von Frosch wurde noch härter als er von den Knien hockend auf die Füße wechselte. Seine Finger krallten sich in Melvilles Hüfte als er sich bis zum Anschlag in ihm versenkte. Lange knallharte Stöße folgten, die Melv auf der Unterlippe kauend und vor Lust hechelnd genoss.


    In Froschs Juwelen rumorte es, sie hoben sich zum Feuern, während sich Melv voller heißer Erwartung an ihn presste und den Hintern hob.


    Just in dem Moment wo Frosch seine Munition verschoss, packte Skugga den dürrem Kerl im Nacken und riss ihn aus Melville. Frosch stürzte mit einem Aufschrei nach hinten. Skugga knallte Melville auf den Boden und schob ihm ohne zu Zögern ihre Pranke in den gedehnten, nassgespritzten und durch gebumsten Arsch.


    Melville brüllte auf, als sich seine wunde Rosette um Skuggas mächtiges Handgelenk schloss. Die Ork packte ihn in den Haaren und fistete ihn. Sie fickte ihre Beute mit der Faust und sie wusste wie und wo es ihm gut tat. Der Mensch würde ihr nach der Behandlung den Arsch küssen, sollten sie sich wiedersehen.
    Melv stöhnte, bettelte und brüllte vor Verlangen als gäbe es kein Morgen, als Skugga ihn endlich erlöste und ihm so hart den Schwanz dabei massierte, dass sie ihn ehr molk. Unter unkontrolliertem Zittern kam er, während Skugga noch tief in ihm versenkt war.


    Als er völlig geschafft und fertig vor ihr lag und keine Wellen der Lust seinen Körper mehr schüttelten, zog sie ihm ganz langsam die Hand aus dem Hintern. Sie spreizte mit den Fingern kurz seine Backen und schaute sich ihr Werk an. Einer ihrer Finger malte seine geschundene Rosette nach. Er ließ es widerstandslos, geradezu gehorsam über sich ergehen. Sitzen würde er die nächsten Tage kaum können.


    Skugga nahm in einem der Sessel Platz, spreizte weit die Beine und beorderte Melville mit einem Finger zu sich. Er kroch auf allen vieren zu ihr herüber und widmete sich mit der Zunge ausgiebig ihrer Perle vor allem ihrer Spalte. Skugga lehnte sich zurück und schloss die Augen.


    So konnte man einen Kampf ausklingen lassen.

    Maurice de la Cantillion


    Ansgar von Hohenfelde hatte gemeinsam mit seiner Freundin Annabelle Lemaitre die Forteresse de la Cantillion erreicht. Beide waren abgekämpft und hatten eine Erholung bitter nötig. Weder Melville noch Massimo waren zugegen, als beide eintrafen und so hatte sich Maurice der beiden angenommen. Der Comte trug dafür Sorge, dass das Pferd Socke im Stall untergebracht wurde und man sich ausreichend um das Tier kümmerte. Ferner sorgte er dafür, dass Ansgar und Annabelle ein Quartier samt Diener zugeteilt wurde.


    Während sich die beide nach der langen Reise erst einmal baden und stärken gingen, nahm Maurice mit seinem Bruder Massimo Kontakt auf, um diese über die Ankunft seiner Gäste zu informieren. Das Himmelsauge der Familie Cantillion setzte sich dazu gemütlich in den großen Ohrensessel in seiner Bibliothek und wechselte in den Nexus. Sein Falke saß auf der Lehne des Sessels und beobachtete neugierig seinen Herrn.


    `Grüße Massimo, ich störe Dich und Deine Liebste nicht unnötig lange. Ich habe gute Kunde für Dich kleiner Bruder, Deine beiden Gäste Ansgar und Annabelle sind eingetroffen. Ich habe beiden ein Quartier samt Diener zugewiesen. Ihre Tiere, allen voran Ansgars Pferd habe ich umgehend versorgen lassen. Die beiden haben sich erst einmal frisch gemacht und dann gestärkt. Ich vermute sie werden sich den Rest des Tages oder sogar darüber hinaus von der langen Reise erholen. Es sei ihnen vergönnt, nach all dem was Du berichtet hast.


    Melville hatte mich darüber informiert, dass Du auf eine Antwort von Ansgar wartest. Nun statt einem Brief ist er samt Begleitung heute hier eingetroffen. Und gleichgültig wie abgekämpft beide auch von der Reise sind, sie sind wohlauf Massimo. Bis später Kleiner´, übermittelte Maurice.


    Nach Übermittlung der guten Nachricht, gönnte sich Maurice einen Tee und ein gutes Buch, während er zufrieden auf die Rückkehr seiner Brüder wartete.

    Melville de la Cantillion


    Melville lehnte sich im Stuhl nach vorne und musterte seinen kleinen Bruder ernst wie bedeutungsschwanger. Ganz langsam schüttelte er den Kopf, ohne Massimo dabei aus den Augen zu lassen.


    "Natürlich sage ich das keinem! Solche Details vertraue mir bitte mental an Massimo. Diese Aussage wirst Du niemals wieder wiederholen. Kannst Du Dir vorstellen, was geschehen könnte, würde das an weniger vertrauenswürdige Ohren gelangen? Du selbst sprichst Dir nicht allein Deine Urteilskraft ab. Bist Du denn verrückt, so eine Frau in Erwägung zu ziehen?


    Diese Frau war eine Verräterin - Punkt. Was Du persönlich darüber denkst, oder wie ich im Zweifelsfall entschieden hätte, spielt keine Rolle kleiner Bruder. Unsere Majesstät hat ihr Urteil gefällt und damit ist es Fakt. Zudem war diese Frau doch eine Albin. Was hätte aus Euren Kindern werden sollen? In dem Land der Alben wären sie als Menschen und Rundohren verachtet worden. Hier bei uns wären die Kinder als Alben und Spitzohren verachtet worden. Ein Zuhause hätte es für sie nirgendwo gegeben. Und weshalb? Weil zwei Personen nicht in der Lage sind, sich zu beherrschen?


    Mal ehrlich unter uns beiden, findest Du nicht dass es hier ausreichend wunderschöne Frauen gibt, als dass man nach solchen spitzohrigen Gerippen Ausschau halten müsste? Lass uns nur einmal durch die Stadt laufen und ich kann Dir zig Frauen zeigen, die richtig nach etwas Aussehen. Und mit ein bisschen Geduld siehst Du wahre Schönheiten. Natürlich ist dann der passende Stand nicht gegeben, aber dies tut ihrer Schönheit keinen Abbruch Massimo.


    Dabei warst Du dann noch nicht einmal in Boufort am Hofe, wo sich so einige Augenweiden herumtreiben, dass einem ganz anders wird. Aber dazu musst Du eben mit offenen Augen durch die Welt laufen und nicht noch das Visier herunterklappen. So findet sich natürlich keine Frau.


    Mir gefallen Albenfrauen schon rein optisch nicht. Gut das mag meinem persönlichen Geschmack geschuldet sein, eine Frau benötigt in meinen Augen frauliche Rundungen. An Alben ist irgendwie alles spitz und eckig, nicht nur ihre Ohren. Sie sind dürre, haben spitze Wangenknochen, spitze Finger und vermutlich auch spitze Rippen. Einerlei, es gibt keine Albin für Dich. Vergiss diese Frau bitte einfach Massi, tue uns beiden den Gefallen und sprich nie wieder über sie. Denke nicht mal mehr an sie. Du kannst wirklich von Glück sagen, dass Du so einen klugen und umsichtigen Gargoyle hast. Ich verbiete es Dir aus reiner Sorge. Du bist mein kleiner Bruder, ich möchte Dich nicht verlieren, weil man Dir am Ende noch einen Pakt mit dieser Unperson ankreidet. Sei bitte vernünft Massi", bat Melville seinen Bruder.


    "Lass uns über etwas Schönes reden. Es freut mich sehr, dass Du beschlossen hast bei uns zu bleiben und nicht erneut in die Fremde zu ziehen. Und es macht mich glücklich, dass Du endlich sesshaft werden möchtest. Eine passende Frau werden wir gemeinsam für Dich finden. Mach Dir darüber keine Gedanken. Gut Du bist nicht mehr der Jüngste, aber Deine Frau muss etwas jünger sein. Sonst klappt es nicht mit dem Nachwuchs, kurzum Du kannst keine Gleichaltrige ehelichen. Wozu auch, alt sind wir selbst", grinste Melv.


    Der Comte stützte seinen Kopf auf eine Hand ab und tippte sich dabei nachdenklich gegen die Schläfe.


    "Ah ich weiß wen Du kennenlernen könntest Massi! Dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Von meinem langjährigen Freund Comte Alain de Neufville ist eine der Töchter nicht verheiratet.


    Monique de Neufville würde genau Deinen Geschmack treffen. Die Gute war einst versprochen, aber das Versprechen wurde gebrochen. Kurzum die Vereinbarung ist geplatzt und die damit fällige Auslösesumme wurde seitens des Bräutigams bezahlt. Frage mich nicht warum, danach zu fragen wäre zudem unschicklich.


    Lass mich mal überlegen, was mir so zu Monique einfällt.


    Die Gute ist 32 Jahre alt, hat ungefähr Deine Größe, ist schlank mit den Kurven an den richtigen Stellen und sie hat Grips. Ich weiß ja dass Du Dich gerne unterhältst. Das geht mir genauso. Es gibt nichts Schlimmeres, als eine Ehefrau mit der man sich nicht vernünftig unterhalten kann.


    Soweit ich mitbekommen habe, redet sie sehr gerne. Ihr Bildungsstand ist unserem Stand entsprechend, also sehr gut. Und sie interessiert sich für Sternenkunde und Meereskunde. Darauf war Alain immer sehr stolz. Sie hat also auch Hobbys und hängt Dir nicht den ganzen Tag am Robenzipfel. Sie würde tatsächlich sehr gut zu Dir passen Massi. Vielleicht bekommen wir ja eine Doppelhochzeit hin. Du und Monique und Ansgar und seine Partnerin. Soll ich ein entsprechendes Treffen für Dich arrangieren?", hakte Melville gut gelaunt nach.

    Melville de la Cantillion


    Melville saß in seiner Amtsstube hinter einem großen, schweren, hölzernen Schreibtisch. Das Licht in dem Raum war gedämpft, denn er wurde nur durch einige Kerzen in schweren Haltern beleuchtet. Einer dieser Kerzenleuchter stand auf dem Schreibtisch von Melville und beleuchtete die zu bearbeitenden Papiere.


    Auf dem Schreibtisch lagen neben einigen losen Schriftrollen auch einige schwere Bücher, eines davon war das Kassenbuch der Familie. Ein Stundenglas zierte ebenso den Schreibtisch, wie Papier, Tinte und Feder. Das Stundenglas hatte nicht nur symbolische Bedeutung für den Glauben Ainuwars, sondern diente auch als tatsächlicher Zeitmesser.


    In Melvilles Rücken befand sich ein großes Buntglasfenster, dass gedämpft Lichtes in den Raum ließ. Mehrere Bücherregale befanden sich in dem Raum, wie auch eine weitere Stühle und ein kleiner Tisch vor dem Fenster.


    Die schweren, urigen Mauersteine aus denen die Festung erbaut worden war, rundeten das Gesamtbild ab und gaben dem Zimmer einen eigenen Charme.


    Als sich Massimo Melv gegenüber setzte schaute dieser auf und musterte seinen Bruder freundlich. Wie üblich kam Massimo direkt ohne Umschweife zum Thema. Melville störte sich nicht daran, dafür kannte er seinen Bruder lange genug. Und in dieser Angelegenheit war es auch unangebracht, lange um den heißen Brei herumzureden.


    Melville streute Sand über einen Bogen, wartete kurz ab und rollte diesen dann zusammen, ehe er ihn versiegelte.


    "Das Du direkt zugesagt hast, ist absolut in Ordnung Massimo. Ich habe Dir meine Unterstützung zugesichert und genau wie Du stehe ich zu meinem Wort. Du hast im Namen unserer Familie gesprochen.


    Freiherr Ansgar von Hohenfelde, eventuell nur noch Bürgerlicher sobald er unsere Scholle erreicht. Nun, dass es bei dieser Familie einmal so kommen kann, wird er gewusst, aber nicht erwartet haben. Wir werden ihm das Stück Land zur Verfügung stellen. Allerdings werden wir Ansgar auch im Namen unserer Schwester finanziell unter die Arme greifen. Und nicht nur dass, wie sähe es aus, wenn wir einen Verwandten lediglich ein Stück Land zur Verfügung stellen?


    Frei nach dem Motto, nun sieh zu wie Du zu Recht kommst. Das wäre doch die nonverbale Botschaft, die wir damit übermitteln würden. Dafür haben wir schließlich nicht unsere Hilfe zugesagt Massimo. Ich stimme mit Dir völlig überein, dass er sein Pferd wie auch seinen restlichen Besitz behalten darf. Wir wollen uns schließlich nicht an ihm bereichern, sondern wir haben vor ihn in unserer Mitte willkommen zu heißen.


    Ferner würde ich vorschlagen, bleibt er vorerst hier bei uns wohnen. Ob er tatsächlich verstoßen wurde, wissen wir nicht. Sollte es so sein, hat er hier einen sicheren Zufluchtsort. So oder so, mit oder ohne Titel bleibt er für uns unser Verwandter.


    Du hattest doch vorab noch vor geraumer Zeit Davard Deine Hilfe angeboten. Vielleicht sollten wir ihn nach Ansgars Ankunft kontaktieren, damit dieser wenigstens Bescheid weiß, dass sein Bruder in Sicherheit ist. Diese Information könnte er auch an Ansgars Sohn weitergeben. Aber das besprechen wir mit Ansgar selbst.


    Also kurzum ja, Du hast völlig richtig gehandelt und wir werden Ansgar unterstützen. Das Stück Land bekommt er zur Verfügung gestellt, wenn er dies möchte. Ansonsten kann er auch hier bei uns leben. Platz haben wir genug in unserer Festung. Weder am Platz noch an den Finanzen wird es scheitern. Sollte er ein zusätzliches Auskommen wünschen, wäre eine Anstellung in der Akademie wirklich eine gute Wahl. Und es würde mich freuen, wenn er als Nekromant bei uns unterrichten würde.


    Sieh zu, dass Du ihm diesen Posten schmackhaft machst Massimo.


    Sobald er hier wohnt, spricht nichts gegen eine Heirat. Im Gegensatz zu den seltsamen Sitten und Gewohnheiten der Handelsallianz, kann er sich hier so viele Frauen zur Braut nehmen, wie er unterhalten kann.


    Das bedeutet, er muss sich nicht mal von seiner alten Ehefrau scheiden lassen, sondern er heiratet seine Lebensgefährtin einfach dazu. Wobei ich mich sehr wohl von so einer Person lossagen würde, nach all dem was Du nach der Hochzeit berichtet hast.


    Die Staatsbürgerschaft kurzum die Einbürgerung muss vom Hofe erfolgen Massi. Eine einfache Hochzeit reicht hierfür nicht aus. Letztendlich schulden wir alle unseren Lehnsherren Treue. Unsere Domestiken uns. Wir unseren Marquis und letztendlich wir alle unserer Majestät dem Duc. Da er in und als Person den Staat repräsentiert, entscheidet auch er darüber wer zum Staatskörper gehört.


    Ähnlich unserer eigenen Amtsgeschäfte, wird er diese Gesuche vorgelegt bekommen und abzeichnen. Eine genauere Überprüfung werden seine zuständigen Untertanen vornehmen. Allerdings könnte Ansgar dort selbst bei einer Audienz vorsprechen und Du sprichst für ihn in unserem Namen. Dass er eine Frau aus hiesigen Landen heiraten möchte, würde dem Duc die Sache sicher versüßen.


    Und ganz nebenbei ist Ansgar sicher nicht auf den Kopf gefallen. Wieso sollte der Duc also ablehnen, eine fähige Person als seinen Vasallen willkommen zu heißen? Der Einbürgerung dürfte nichts im Wege stehen. Wer über ausreichend Fähigkeiten verfügt und sich als Souvagner sieht oder gerne Souvagner werden möchte, wurde bis jetzt noch nicht abgewiesen. Die Kriegswirren könnten da vielleicht mit hineinspielen, aber Ansgar ist ein Almane und mit uns verwandt.


    Und seine Majestät war unserem Hause stets freundschaftlich verbunden Massimo.
    Das siehst Du doch schon allein daran, dass wir die Ehre erhalten haben die Akademie auf unserer Scholle zu errichten, dass wir Schirmherr der Akademie sind und dass Du die Aufgabe erhalten hast, die Flotte Souvagnes zurückzuerobern.


    Dein mangelnder Informationsfluss mal bei Seite geschoben, nicht jedem hätte der Duc diese Aufgabe anvertraut. Almanen die sich um Souvagne verdient gemacht haben, wurden auch eingebürgert auf Wunsch. Das mit Ansgar bekommen wir schon hin, mache Dir da mal keine Sorgen. Deine Zusage war richtig. Wir tun das auch für unsere Schwester, wir helfen Ansgar ebenso in Magdalenas Namen Massi", erklärte Melville und lehnte sich im Stuhl zurück.


    "Ansonsten gut Zuhause angekommen? Du siehst besser aus, als bei Deiner Ankunft. Wesentlich besser, erholter für meinen Geschmack. Das Familienleben scheint Dir gut zu tun. Hast Du selbst mal darüber nachgedacht eine Familie zu gründen?


    Ich frage Dich das nicht, weil ich Dich ständig mit der Nase auf das Thema stoßen möchte, diesmal jedenfalls nicht. Wobei, eventuell doch ein kleines bisschen. Deine Aufgabe in allen Ehren Massimo, aber auch Du wirst nicht jünger. Such Dir eine gute Frau, oder zwei und schaffe Dir Kinder an.


    Wo ich Ansgar unterbringen kann, werde ich doch wohl erst Recht Platz für die Familie meines Bruder haben.


    Und Du hast auf mich den Eindruck gemacht, als würdest Du es durchaus genießen, abends mit uns gemeinsam im Kaminzimmer zu sitzen. Gleichgültig wie wichtig manche Aufgabe da draußen ist Massi, jeder benötigt ein Zuhause in das er zurückkehren kann.


    Und gleichgültig wie viele Kriminelle Du läuterst oder wie viele Verbrecher Du erschlägst, dass bringt uns Magdalena nicht wieder zurück. Leider. Also was sagst Du? Möchtest Du mal auf Brautschau gehen?", hakte Melville gut gelaunt nach.

    Kurzinfo Comte Melville de la Cantillion


    Name: Comte Melville de la Cantillion
    Volk: Souvagner
    Fraktion: Souvagne
    Alter: 59 Jahre
    Größe: 183 cm
    Gewicht: 82 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun mit grauen Strähnen
    Augenfarbe: braun
    Statur: gut gebaut
    Herkunft: Cantillion
    Derzeitiger Wohnort: Forteresse de la Cantillion (Familien-Festung), Cantillion eigene Scholle
    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch, Demonai
    Familienstand: verheiratet
    Status: Familienoberhaupt der Familie de la Cantillion
    Beruf:
    Comte, Lehnsherr über seinen Zuständigkeitsbereich
    Schirmherr der magischen Akademie Souvagnes Flamme des Wissens



    ***



    Direkte Familie:



    Ehefrau/Hauptfrau:
    Comtesse Satine Renee de la Cantillion, geborene Comtesse de la Vergne´


    Kinder mit der Ehefrau/Hauptfrau:


    1. Sohn. Erstgeborener Sohn, v. Ehefrau/Hauptfrau
    Aimeric de la Cantillion

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    2. Sohn
    Gaetano de la Cantillion
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    3. Tochter
    Magdalena de la Cantillion
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    **


    Zweitfrau/Beifrau:
    Bastienne de la Cantillion, geborene de Legran
    d
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    Kind mit der Zweitfrau/Beifrau:
    1. Tochter
    Gaëlle de la Cantillion
    Link:
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    **


    Geschwister:


    Bruder:
    Maurice de la Cantillion, 57 Jahre, (Geistmagier, Himmelsauge)
    Unverheiratet, kinderlos


    Bruder:
    Massimo de la Cantillion, 55 Jahre, (Geistmagier, Kampfmagier)
    Unverheiratet, kinderlos
    Link Charakterbogen:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=1010


    Link Bilder:
    https://68.media.tumblr.com/98…801vl9y81qfqxj7o1_500.png
    http://vignette2.wikia.nocooki…0709135542&path-prefix=de


    Schwester:
    Freifrau Magdalena von Hohenfelde, geborene de la Cantillion, (Geistmagie)
    verstorben 29.11.188 n.d.A.
    Verheiratet, Ehemann: Brandur Amand von Hohenfelde


    Kinder von Magdalena und Brandur:
    Freiherr Gerwolf von Hohenfelde, verstorben 29.11.188 n.d.A.
    Freiin Solveig von Hohenfelde, verstorben 29.11.188 n.d.A.
    Freiherr Ragnvald von Hohenfelde, verstorben 29.11.188 n.d.A.


    Schwager:
    Brandur Amand von Hohenfelde, Ehemann von Magdalena von Hohenfelde (Nekromant)
    Link Charakterbogen:
    http://asamura.de/viewtopic.php?f=17&t=1067



    ***



    Aussehen
    Comte Melville de la Cantillion ist ein 59 Jahre alter gut gebauter Souvagner. Mit seinen 183 cm ist Melville groß im Gegensatz zu den Durchschnitts-Almanen. Melville hat braune Augen. Der Souvagner hat dicke, mittellange, dunkelbraune Haare die bereits von grauen Strähnen durchzogen sind. Er trägt seine Haare meist offen.


    Link:
    https://vignette2.wikia.nocook…/latest?cb=20170602203907
    https://static.zerochan.net/Em…r.Emreis.full.2177534.jpg
    https://witcher.gamepedia.com/…/b6/Tw3_journal_emhyr.png
    https://img00.deviantart.net/7…tephanieboehm-dabf0j2.jpg


    ***



    Charakter und Mentalität


    Gedanken und Einstellungen:
    Ich bin nach wie vor Idealist und stehe dazu, allerdings: In der Praxis ist Idealismus ab und an störend und hat dort nichts verloren! Vor allem in der Rechtsprechung!


    Persönlichkeit:
    Comte Melville de la Cantillion: „Selbst in diesen schrecklichen Zeiten erfüllt es mich mit Stolz, dass Souvagner wie wir beisammen sitzen, beim Kartenspiel mogeln und sich gemeinsame gegen jede Bedrohung stellen.“
    Comte Alain de Neufville: „Ich mogele nicht.“
    Comte Melville de la Cantillion: „Aber ich.“



    ***



    Religion:
    Melville betet Ainuwar an



    ***



    Magie: Elementarmagie - Feuer


    Rang 1


    Kleiner Hitzestoß
    Der Magier kann eine kleine Flamme in der Hand erzeugen. Ebenso geeignet zum Verschießen auf Gegnern wie zum Anzünden von Lagerfeuern und Fackeln.


    Kleine Rauchwand (Tarnzauber)
    Der Magier erzeugt eine kleine Rauchwand um sich herum, durch die man ihn nicht mehr sehen kann. Gut geeignet zur Ablenkung oder zur Flucht.



    Rang 2


    Hitze der Luft
    Die Umgebungstemperatur wird auf max. 60°C für eine Stunde erhöht. Anschließend kühlt sie sich langsam wieder ab.


    Heißer Gegenstand
    Durch kurze Berührung des Magiers wird ein Gegenstand so heiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Die Abkühlung des Gegenstandes beginnt unmittelbar danach.



    Rang 3


    Großer Hitzestoß
    Der Magier kann eine ungefähr 20 cm große Flamme in seiner Hand erzeugen. Ebenso geeignet zum Verschießen auf Gegnern wie zum Anzünden von Lagerfeuern und Fackeln.


    Große Rauchwand
    Der Magier erzeugt in einem größeren Umfeld eine Rauchwand zur Tarnung. Das Atmen wird für andere in dieser Wolke erschwert. Dem Magier ist es möglich Bereich in der Rauchwand zu erzeugen, die frei von Rauch sind.



    ***



    Fähigkeiten


    Ausbildung eines Adligen in:
    Grammatik
    Rhetorik
    Logik
    Arithmetik
    Geometrie
    Astronomie
    Musik
    Übungen in überlieferten Gewohnheiten
    Fechten
    Jagen
    Reiten
    Schwimmen
    Schachspiel
    Bogenschießen
    Verseschmieden
    Saitenspiel
    Kenntnisse von Liedern
    Erlernen von Spruchweisheiten



    Stärken:
    Ausbildung eines Adligen
    Magier
    Dem Duc treu ergeben
    Vaterlandsliebend, Patriotisch
    Misstrauisch gegenüber Nichtmenschen, Ausnahme Gargoyles
    Selbstbewusst
    Analytisch denkend
    Sinn für Humor, trockener Humor
    Neugierig
    Willensstark
    Resolut
    Energisch
    Gebieterisch
    Rücksichtlos
    Brutal
    Ehrgeizig
    Verbissen
    Gerissen


    Schwächen:
    Dem schönen und verwöhnenden Leben sehr zugetan - liebt Wein, Weib und Gesang und übertreibt es manchmal damit
    Ist misstrauisch gegenüber Fremdlingen
    Handwerklich völlig unbegabt
    Haushaltlich völlig unbegabt
    Stolz
    Ehre



    ***



    Reiserucksack


    Kleidung:
    Standesgemäße Kleidung. Der jeweiligen Situation oder dem jeweiligen Anlass entsprechend.


    Waffen:
    Dolch



    Sonstiges:
    Geldkatze
    Proviant
    In einer Spandose - Schlageisen/Feuerstahl, Feuerstein, Zunderpilz und Zunder



    Ständige Begleiter:


    Leibdiener:
    Saville Dumoulin
    Link:
    https://d1u5p3l4wpay3k.cloudfr…85bc889c4497c360ea8445dd4



    Pferd:


    Julien


    Link:
    https://gfx.gexe.pl/2015/8/30/131311.1440933191.jpg
    https://orig00.deviantart.net/…gleoutfitters-d9crkig.png
    https://staticdelivery.nexusmo…ges/1823-0-1468737424.jpg
    https://vignette.wikia.nocooki…/latest?cb=20161108003646
    https://vignette.wikia.nocooki…ght/480?cb=20161108003425
    https://vignette.wikia.nocooki…ght/480?cb=20161108003530



    Familien-Sitz Forteresse de la Cantillion:


    Link:
    https://78.media.tumblr.com/72…lgjlVez1t9x55so6_1280.jpg



    Lebenslauf