Beiträge von Gaetano de la Cantillion

    Gaetano genoss die wilde Fahrt mit der außergewöhnlichen Kutsche. Vermutlich gerade deshalb, weil er kaum etwas sah, ansonsten hätte er sich um die versprengten Fußgänger gesorgt. Aber so schaute er aus dem Fenster, sah nichts als vorbeihuschende Schemen und genoss den Fahrtwind. Viel zu schnell war die aufregende Fahrt zu Ende. Er hörte das Remy die Tür öffnete und stieg vorsichtig aus. Remy half ihm wie selbstverständlich dabei, was Tano dankbar lächeln ließ.


    Tano kam sehr selten aus dem Haus, eigentlich gar nicht. Umso mehr freute er sich, dass er mit seinem Freund Remy endlich mal die Gelegenheit hatte, die Umgebung kennenzulernen. Der junge Mann stand eines Tages vor ihrer Tür, musste scheinbar die Zwerge vor der Grenze inspizieren und dabei hatten sie sich angefreundet. Gaetano war froh, einen so guten Freund wie Remy gefunden zu haben. Jemand der sich nicht über ihn lustig machte, ihn aber auch nicht in Watte packte. Remy hakte ihn einfach unter und zeigte ihm auf seine Art die Welt. Und dafür war ihm Tano überaus dankbar.


    Das Himmelsauge hatte sogar versprochen, sich um eine Frau für ihn zu kümmern. Gaetano glaubte da zwar noch nicht so Recht daran, aber er ließ alles auf sich zukommen. Denn vor einiger Zeit hätte er auch nicht erwartet, ohne seinen Vater in eine Kutsche zu steigen und nach Beaufort zu fliegen. Fahren konnte man dazu schon nicht mehr sagen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl allein mit Remy unterwegs zu sein. Tano fühlte sich fast verwegen. Dies war sein großes Abenteuer.


    "Danke Remy. Die Fahrt in Deiner Audeaux-Kutsche war wirklich sagenhaft, ich kann es nicht anders beschreiben", antwortete der junge Comte und grinste dabei von einem Ohr zum anderen.


    Angestrengt schaute er zum Himmel. So groß wie das Luftschiff war, war es kaum zu übersehen. Aber die Einzelheiten blieben Gaetano leider verborgen. Dennoch nickte er anerkennend.


    "Gewaltig", war sein gut gelaunter Kommentar, ehe er sich bei Remy unterhakte.
    "Führe uns aufs Fest", bat Tano freundlich, "vielleicht lernen wir ja hier eine Dame kennen".

    Maurice hörte sie die Ausführungen von Remy und dessen Pferd an. Der Magier antwortete nicht darauf, da ihm dies alles wirklich nichts sagte. Mit Pferden und deren Zucht hatte er sich nicht beschäftigt. Sein Steckenpferd waren Falken. Dennoch glaubte er seinem Kollegen, dass das Pferd ein besonderes gewesen war. Und wenn das Tier die hässlichste und lahmste Schindmähre auf ganz Asamura gewesen wäre, wenn Remys Herz an dem Tier hing, war es automatisch unbezahlbar. Gerade als er dem Mann antworten wollte, war wohl sein Neffe vor Ort erschienen und Remy beendete die mentale Verbindung.


    Gaetano de la Cantillion nickte höflich zur Begrüßung, nahm das Schreiben entgegen und las es durch. Das Papier zitterte leicht in seiner Hand. Aber wer konnte es dem jungen Mann verdenken? Er war ein Advokat und kein Ritter.


    "Seid gegrüßt Chevalier Remy de Remuer, ich bin Comte Gaetano de la Cantillion. Es ist wahr, die Zwerge sind abgezogen, wir sahen es von den Zinnen der Festung aus. Es war meines Erachtens nach fast zeitgleich als unser Vater samt seinen Brüdern Richtung Ehveros aufbrach. Die Streitkraft der Zwerge zog ab, während eine kleine Delegation sich unserem Vater anschloss. Ihr könnt Euch selbst gerne davon überzeugen.


    Kommt erstmal herein. Nun Ihr seht auch sehr mitgenommen aus. Wir können froh sein, dass es nicht zu einem kriegerischen Akt gekommen ist. Die Zwerge sind ordentlich abgezogen. Sie haben kein Müll oder dergleichen hinterlassen.


    Ich lasse Euch ein Zimmer mit Zuber und Speisen herrichten, damit Ihr Euch von den Strapazen der Reise erholen könnt. Braucht Euer Hintern einen Heiler?", fragte Gaetano, während er eine einladende Geste in die Festung machte und im Anschluss direkt die Führung übernahm.

    Gaetano de la Cantillion


    Name: Gaetano de la Cantillion
    Stand: Comte/Freiherr
    Volk: Souvagnischer Almane/Souvagner
    Alter: 29 Jahre
    Größe: 170 cm
    Gewicht: 75 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun
    Augenfarbe: braun
    Statur: normal
    Besonderheit: Brillenträger
    Beruf: Comte, Advokat/Jurist
    Herkunft: Cantillion
    Derzeitiger Wohnort: Forteresse de la Cantillion (Familien-Festung),
    Cantillion eigene Scholle
    Sprachen: Asameisch - Souvagner Dialekt
    Familienstand: ledig


    Vater: Comte Melville de la Cantillion
    Mutter: Comtesse Satine Renee de la Cantillion, geborene Comtesse de la Vergne´
    Bruder: Aimeric de la Cantillion, 1. geborener Sohn
    Schwester: Magdalena de la Cantillion
    Halbschwester: Gaëlle de la Cantillion,
    Tochter von Melvilles Beifrau Bastienne de la Cantillion, geborene de Legrand


    Gaetano de la Cantillion ist der Sohn von Melville de la Cantillion und der Neffe von Maurice und Massimo de la Cantillion. Im Gegensatz zu seinem Vater und seinen beiden Onkeln besitzt er keine magische Gabe.


    Gaetano steht in den Diensten seiner Familie und ist als Jurist tätig. Ebenso kümmert er sich in der Abwesenheit seines Vaters um die Buchhaltung und die Verteilung der Arbeit/Aufträge an die passenden Dienerschaft.


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