Beiträge von James de Dusolier

    Charbogen-Ergänzung:


    Die Rückkehr des Duca, Kapitel 7 - Als Jaques das Lachen verging
    - Jaques und James de Dusolier erlauben sich auf Duca Tazio Ferdinando di Ledvicco und Prince Gregoire Verril de Souvagnes Hochzeit mit Verrills Leibdiener einen üblen Scherz
    - Der Scherz war Gaston in einen angeblichen Weinkeller zu sperren (es gibt keine Keller in Ledwick)
    - Julien informierte Prince Ciel de Souvagne über den Scherz seiner Brüder
    - Prince Ciel de Sovagne rettete gemeinsam mit Bellamy Gaston, dieser wäre beinahe die Felsen herabgestürzt
    - Prince Ciel befahl Bellamy Jaques und James de Dusolier zu einem Verhör herbeizuschaffen
    - Während des Verhörs wurde James de Dusolier aus dem Fenster ins Meer geworfen
    - Jaques bettelte um das Leben seines Bruder
    - Prince Ciel verließ daraufhin das Zimmer und wünschte den Beißern "Meine Herren, ich wünsche einen guten Appetit."
    - Die Beißer schändeten daraufhin Jaques de Dusolier zur Strafe für sein Vergehen
    - Jaques wurde nach der Bestrafung rausgeschmissen, er floh zum Strand dort wurde er von James gefunden
    - James brachte seinen Bruder auf das Schiff von Kai, der Walross, unterwegs schloss sich ihnen Sacha an
    - Kai gewährte James, Jaques und Sacha Unterschlupf



    Link:
    https://asamura.de/viewtopic.php?f=78&t=2042#p16366



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    James de Dusolier
    James hatte seinen Bruder am Strand gefunden. Fest in seinen Überwurf geschlungen führte er Jaques nun am Strand entlang, in der bangen Hoffnung, dass auch die Freibeuter hier vor Anker lagen oder vielleicht im Hafen festgemacht hatten. Nackt, geschunden und missbraucht konnte er Jaques kaum zurück auf die Hochzeitsfeier führen. Fraglich war, ob er ihn überhaupt irgendwann wieder irgendwohin führen konnte, nach dem was geschehen war. James lief bewusst langsam, so dass sein Bruder Schritt halten konnte, dabei stützte er ihn und schaute ab und an besorgt zu ihm herüber. Seine Idee war einfach, er wollte Kai bitten, Jaques Unterschlupf zu gewähren. Das war natürlich von zwei Dingen abhängig, Kai musste vor Ort sein und sie musste zustimmen. Ansonsten wusste er nicht, was er mit Jaques tun sollte. Auf seinem Schiff würden sie ihn vermutlich zuerst suchen. Und zur Familie konnte er ihn noch weniger zurück bringen. Es gab zuviel zu erklären und zwar etwas, dass sich kaum erklären ließ. Wie ihr Vater reagieren würde, konnte sich James ausmalen. Sie hatten die Familienehre beschmutzt, sie hatten ihren Ruf in den Dreck getreten und das würde ihr Vater alles andere als leicht nehmen. Die Strafe würde anders aussehen, dass war klar. Die Härte der Strafe würde sich aber kaum von der jetzigen unterscheiden. James fragte sich, wann er an der Reihe war, oder ob er überhaupt zu »seinem« Schiff zurückkehren konnte. Nun noch war er in Ledwick und zur allergrößten Not konnte er ebenfalls bei Kai um Aufnahme bitten. Falls Kai vor Ort war. Er drehte sich mit seinen Gedanken im Kreis. Normalerweise hatte er dafür zig ältere Brüder, die solche Probleme auf ihre ureigene Art und Weise lösten oder die Lösung vorgaben. Hier musste er ohne die Familie auskommen, eines der wenigen Dinge die James nicht gelernt hatte. Der Strand schien sich endlos hinzuziehen und Jaques fror erbärmlich unter dem Überwurf, aber daran konnte er momentan nichts ändern. Dann sah er sie, fast wie eine Fatamorgana die einem Verdurstenden in der Wüste eine Oase vorspielte - die Walross... die Rettung. James schleppte seinen Bruder bis in die Nähe des Schiffe, setzte ihn ab und machte auf sich aufmerksam, indem er zu dem Schiff rüberwunk. Er hoffte einer schob Wache und würde nicht aus »Freundlichkeit« einfach zurückwinken. Er kannte solche Scherzkekse... sich.


    Sacha Bonnet
    Hinter sich hörte James das Knirschen von rennenden Füßen in Sand und Kies, als Sacha ihnen hinterher eilte. Er hatte Jaques an der Silhouette erkannt, seinen ersten Offizier. Sacha war angetrunken, aber nicht sturzbesoffen. Noch nicht. »Jaques«, keuchte er entsetzt, als er sah, in welch erbärmlichen Zustand sein Vorgesetzter sich befand. Sacha kniete sich hin, zog seine Fußlappen aus und wickelte sie Jaques über die eiskalten, vom Kies wunden Füße. Seine feine Nase roch sofort, was sich zugetragen haben musste und ihn sollte Davy holen, wenn ihm der Geruch nicht vertraut vorkam. Er biss sich auf die Unterlippe. »Wie kann ich euch helfen? Ich hab Schnaps dabei! Wo geht ihr überhaupt hin? Soll ich dich zu Silvano bringen?«


    James de Dusolier
    James war froh, als Sasha auftauchte. »Dich schickt Davy, Danke für Deine Hilfe. Nein auf keinen Fall, wir gehen weder zurück zur Hochzeit, noch zurück zur Choucas oder einem anderen der Marineschiffe. Ich muss Jaques zur Walross bringen, das ist eines der Schiffe der Freibeuter. Um es genauer zu sagen, es ist das Schiff von der blonden Kai. Ankern die Piraten hier? Hast Du sie gesehen Sasha? Ich kann Jaques sonst nirgendwohin bringen. Außer vielleicht zu einem Heiler vor Ort. Ich kenne mich nur nicht in Ledwick aus. Und weit können wir nicht mehr laufen«, sagte James und er fand er klang irgendwie kläglich wie eine kleine Katze die nach der Mutter maunzte.


    Sacha Bonnet
    Erst jetzt fiel Sacha auf, dass auch James völlig durchnässt war. Beide mussten ein Bad in den eisigen Fluten hinter sich haben und das jetzt im Winter. »Hier draußen holt ihr euch den Tod, ihr müsst sofort irgendwo rein! Jaques sieht furchtbar aus. Wartet!« Die kleine Sprotte, sie sie ihn gern nannten, huschte über den Strand und schaute sich alle Schiffe an, ehe er zurückeilte. »Da vorn liegt sie doch vor Anker! Aber es scheint niemand an Bord zu sein, oder? Ich vermute, die Piraten sind auch auf der Feier.« Sacha überlegte kurz. Die Tricheco hatte einen ziemlich flachen Rumpf und wenig Tiefgang. Sie lag nicht allzu weit draußen vor Anker. Er zog kurzerhand die eigene Kleidung vom Leib und watete in das eiskalte Wasser. Ihm zog sich alles zusammen, aber er war ein guter und geübter Schwimmer, auch im Winter. Eisschwimmen härtete bekanntlich ab. Er kraulte gegen die Strömung an, bis er nur noch wenige Meter von der Barkentine mit den roten Segeln war, die nun fest eingerollt waren. Dann schob er Daumen und Zeigefinger in den Mund und pfiff durchdringend. Anschließend brüllte er, ehe er wieder pfiff. Und er hatte Glück.


    Kai Alballo
    Ein blonder Schopf zeigte sich an der Reling. Kai dann handelte sie sofort. Sie warf einige Decken in das Beiboot, ließ es schnell hinab und ruderte zu ihm, um ihm hinein zu helfen. Kaum war er im Boot, wo er zitternd und zähneklappernd auf die Knie kam, wies er hektisch in Richtung Ufer. Kai folgte seinem Fuchteln und entdeckte zwei weitere Gestalten, die zusammengekrümmt dastanden. Was war denn hier los? Sie biss die Zähne zusammen und ruderte, was ihre Arme hergaben. Die letzten Meter watete sie zu Fuß durch das Wasser. Entsetzt riss Kai die Augen auf. »James!«, rief sie, doch dessen Begleiter sah noch elender aus. Er trug bei der Eiseskälte nur einen Umhang und Fußlappen. Sie fackelte nicht lange, hob mit einem Ächzen seinen Begleiter aus und trug ihn hinüber zum Beiboot. Der Mannsah James sehr ähnlich, vermutlich war das einer seiner tausend Brüder. »Kannst du gehen?«, fragte Kai und ohne auf eine Antwort zu warten, hob sie auch James quer über ihre Schulter und buckelte ihn zum Beiboot, wo der kleine Blonde ihr half, ihn abzusetzen, wie zuvor bei dem anderen Mann. »Was ist denn mit euch passiert?«, keuchte sie, während sie sich in die Riemen stemmte und das Boot kraftvoll zur Tricheco ruderte.


    James de Dusolier
    James folgte Kai auf dem Fuße, wurde aber dann kurzerhand gepackt und zum Beiboot geschleppt. Er hätte gelogen, hätte er gesagt die Hilfe hätte ihn nicht gefreut. »Scheiße ist passiert, ganz gewaltig große Scheiße. Wir haben uns mit einem der Leibdiener einen winzigen Scherz erlaubt und haben nicht bedacht, dass das dermaßen ins Auge gehen würde. Wir wollten den Fettsack nur in den Keller sperren... die Tragik an dieser »Kommödie«, es gibt hier keine Keller. Außer den von Davy und da wäre der Kerl beinahe gelandet. Gut vielleicht nicht gerade der witzigste Scherz, aber es war nur ein Scherz verdammte Scheiße. Wir wurden zu unserem Prince zitiert, Prince Ciel und er stellte uns zur Rede. Jaques hat es geleugnet und wir taten unschuldig. Neben Prince Ciel waren noch die Beißer in dem Raum anwesend, sowas wie ein Gardestab des Princen. Freundlicherweise hat er mich aus dem Fenster schmeißen lassen. Alles andere als angenehm bei der Wassertemperatur. Davy sei dank können wir schwimmen, es heißt zwar die besten Matrosen sind Nichtschwimmer, aber unser Vater sagte wer auf dem Wasser lebt muss auch im Wasser überleben. Gut das sagte sein Vater und dessen Vater auch, ergo wir können alle schwimmen. Jeder sogar die Frauen. Wo war ich? Jaques, mein Bruder. Die Beißer sind nicht nur eine Garde, sie sind eine Art Sekte, ein Kult, Irre die dem Princen dienen und irgendso einen alten Gott anbeten. Es sind Menschenfresser und man sagt sie fressen Leute auch noch auf andere Art und Weise und genau das haben sie mit Jaques getan. Sie haben ihn geschändet. Nachdem ich baden ging, konnte ich zurück zum Strand schwimmen. Und ich wollte zurück um nach Jaques zu sehen, ich habe ihn gesucht und nackt am Strand gefunden. Also habe ich ihn in meinen Umhang gehüllt und Dich gesucht. Er kann nicht zurück auf die Hochzeit, nicht zurück zur Marine, nicht zurück zu unserer Familie, er kann nirgendwohin. Falls er nicht bei Dir bleiben kann, muss ich eine andere Lösung finden. Könnte er bei Dir eine Zeit unterkommen? Ich bezahle für seine Verpflegung, er wird nicht dafür arbeiten können. Eine kleine Ecke wo er für sich ist, würde schon reichen. Und sag niemandem, dass Du ihn an Bord hast, falls er bleiben darf. Falls nicht, könntest Du einen Kontakt zu einem anderen Deiner »Kollegen« herstellen, der ihn aufnehmen würde?«, bat James.


    Kai Alballo
    »Was laberst du für einen Scheiß?«, fragte Kai mit vor Anstrengung heiserer Stimme, während sie das Boot unaufhörlich näher an das rettende Schiff brachte. »Natürlich nehme ich euch auf. Und schieb dir deine Bezahlung in deinen süßen Arsch.« Oben von der Reling schaute Erik herunter, der zweite Offizier und ein Norkara wie aus dem Bilderbuch mit breitem Kreuz, kurzem blonden Bart und Maskenhelm, den er gewohnheitsmäßig so ziemlich immer trug. Er half Kai, das Beiboot mit dem Seilzug hochzuziehen. »Weg«, blaffte sie dann. »Ich mach das.« Sie half den drei durchgefrorenen Gestalten aus dem Beiboot. »Schick jemanden zur Feier, der unseren Heiler zurückholt. Heize eine Gästekajüte und bring heiße Suppe «, befahl sie, wuchtete sich erneut Jaques über die Schultern und buckelte ihn in ihre eigene riesige Kajüte, da diese geräumig und vor allem stark beheizt war. Als Frau fror Kai recht schnell und so war es hier sehr warm. Sie nahm Jaques den nassen Umhang weg und wickelte ihn in eine dicke Decke, ehe sie ein Fell vor dem Ofen ausbreitete, wo sie ihn hinsetzte. Das gleiche machte sie mit dem kleinen Blonden, den sie dazu setzte. James war noch vollständig bekleidet. Sie machte sich daran, ihm aus den klatschnassen Sachen zu helfen. »Ihr bekommt eine eigene Kajüte, aber die muss erstmal ordentlich beheizt werden. Bis dahin bleibt ihr hier. Was sie Jaques angetan haben, ist ohne Worte. Vater hatte recht, als er sagte, an Land ist es zu gefährlich, werde lieber Pirat. Hier seid ihr sicher, notfalls segeln wir fort.«


    James de Dusolier
    James nickte dankbar und hockte sich ganz eng neben Jaques um ihn an sich zu drücken. »Sie hätten ihn durch die Daggen schicken können, oder was weiß ich, auspeitschen, aber das... jeder weiß was das heißt oder warum so etwas getan wird. Ich meine wir haben Gaston ja nicht ermordet oder gebrochen. Aber genau das tust Du, wenn Du jemanden vergewaltigst. Du brichst ihn, die meisten jedenfalls. Und die allermeisten tötest Du auch - sie leben nur weiter wie Ghule. Lebende Leichen, deren Seele Du getötet hast. Ich weiß nicht warum sie die Strafe für erforderlich hielten, aber ich finde das heftig für einen Scherz. Ob ich zurück kann, kann ich Dir nicht sagen Kai. Ich bin »nur« aus dem Fenster geflogen, vielleicht hat er die Strafe für uns beide bekommen. Jedenfalls Danke für Deine Unterstützung und Deine Hilfe. Ich weiß nicht wo ich sonst hin soll. Wenn die Familie und der Beruf alles ist, verliert man auch ziemlich schnell alles, wenn beides Hand in Hand geht. Mein Vater ist Admiral, dass sagt alles nicht wahr? Warum erzähle ich Dir das, Du hast ihn ja kennengelernt. Ob die uns jetzt vor das Kriegsgericht zerren wegen dem Scherz kann ich Dir nicht mal sagen, ich weiß gar nichts. Ich weiß nur, dass Jaques auf alle Fälle nicht zurück kann. Bei mir tja, alles ungewiss. Bleibe ich einfach so fern, Fahnenflucht. Gehe ich zurück und ich soll vors Kriegsgericht, genauso bescheiden gelaufen. Was mache ich richtig, was mache ich falsch? Ich kann niemanden fragen, alle die ich sonst gefragt hätte, gehören zur Familie oder zur Marine«, stöhnte James.


    Kai Alballo
    »Vermutlich gehört dieser Prince Ciel genau so zu der Sekte. Warum hält man sich sonst eine Horde Irrer?«, knurrte Kai. Es klopfte und Erik brachte ein Tablett mit Tassen voller dampfender Suppe. Danach verschwand er wieder. Kai prüfte die Suppe. Sie war nicht so heiß, dass man sich verbrühen würde, sollte sie aus den Händen fallen. Beginnend bei dem zerschundenen Jaques drückte sie jedem von ihnen eine Tasse in die Hände zum Wärmen. »Soll ich einen Mittelsmann schicken, um herauszufinden, ob euch das Kriegsgericht erwartet?« Sie stricht James besorgt über das nasse Haar.


    James de Dusolier
    Jaques nahm die Tasse entgegen und hielt sie zwischen seinen Händen fest, aber er trank nicht, sondern schaute nur in die Suppe und schien die Wärme zu genießen die von dem Gefäß ausging. James schaute ihn besorgt zu und wandte sich dann an Kai. Er schloss für einen Moment die Augen, als sie ihm über das Haar strich. »Das ist eine sehr gute Idee und wäre echt lieb, denn nachher mache ich die ganze Sache noch schlimmer als sie schon ist. Aber Jaques würde ich trotzdem gerne hier lassen, auch wenn sie ihm nichts weiter antun wollen oder ihn nicht weiter verurteilen. Er kann nicht zurück, nicht sofort. Wie soll er so Dienst schieben?«, fragte James. Dabei schaute er für einen Augenblick Kai in die Augen. Die unausgesprochene Frage war, würde er das überhaupt wieder können. James wusste nicht wie er mit Jaques umgehen sollte, also verhielt er sich so, als wäre er in einer Schlacht verletzt worden. Manchmal sprach man dann auch einige Zeit nicht mehr, da man selbst mit dem Geschehenen klarkommen musste, bevor man andere ins Vertrauen zog. »Hast Du eine Ahnung, was wir zur Not sonst mit ihm machen können? Er ist sonst ein erstklassiger Navigator, er war erster Offizier auf der Choucas«, erklärte James und nahm einen Schluck Suppe. »Gut vielleicht haben wir was übertrieben, mit Ferrau, oder Zerbino, mit Gaston... vermutlich lag es an ihm, da Prince Ciel Verrill sehr liebt und dieser Gaston vertraut. Ein Leibdiener ist sowas wie ein Bursche, falls Du einen Burschen hast«, sagte James und rührte die Suppe mit dem Finger um.


    Kai Alballo
    »Ich hab keinen Burschen, ich hab eine ganze Mannschaft.« Kai küsste James, während Jaques von James und dem Kleinen in die Mitte genommen worden war und nun gewärmt wurde. Offenbar war er also nun zumindest gegenüber vertrauten Männern nicht berührungsempfindlich. »Wenn Jaques etwas aufgetaut ist, steht es dir frei, bei mir in der Koje zu liegen, damit die zwei hier mehr Platz haben auf dem Fell. Wartet kurz.« Sie verschwand und kam mit einem großen geflochtenen Weidenkorb voller frischer warmer Sachen zurück. »Nicht sehr schön, aber sauber und warm.« Allerdings musste sie sich den egoistischen Wunsch eingestehen, dass sie James lieber nackt behalten würde.


    Jaques Philipp de Dusoulier
    Jaques schaute von seiner Tasse auf und musterte Kai. »Danke«, sagte er schlicht und trank ebenfalls etwas von der Suppe. »Kann ich mich irgendwo waschen? Ich will... die von der Haut haben. Ein paar Sachen wären gut, Hose und Hemd reicht«, schlug er mit heiserer Stimme vor, so als ob er stundenlang geschrien hätte. Genauso war es gewesen, jedenfalls kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. »Kann ich eine Ecke für mich allein haben?«, bat er nach einigen Minuten, während James Kai hilflos musterte.


    Kai Alballo
    »Sicher, du kannst auch schon in deine Kajüte, sie ist nur noch nicht warm. Soll ich dich hinbringen? Wenn du nicht zurückkannst, kannst du vorerst hier bleiben und mit deinen Fähigkeiten kommst du ganz fix wieder irgendwo unter.«


    James de Dusolier
    »Er kann meine Sachen haben, das geht in Ordnung. Ich kann warten«, sagte James und trank seine Suppe aus. »Ein eigener Platz um sich zu fangen wäre gut. Aber ganz alleine, halte ich für keine gute Idee, auch wenn ich verstehe warum. Falls Du es rauslassen musst, lass es raus. Sacha ist hier, er passt auf Dich auf und ich bin auch hier. Nun ich denke er möchte nicht weiter hier bleiben, so wie ich ihn kenne«, antwortete James für seinen Bruder.


    Jaques Philipp de Dusoulier
    »Ja bitte. Ich will mich nur waschen, hinlegen und schlafen. Ich will die Typen vergessen. Bei wem soll ich unterkommen?«, fragte Jaques verwirrt, während James freundlich auf Kai deutete. »Das kann ich machen, vorm Mast oder rauf, ich kann jeden Job«, sagte er und trank seine Suppe.


    Sacha Bonnet
    Sacha würde Jaques am liebsten umarmen und festhalten, aber das wäre genau das Falsche. Seine Kleidung und sein Schnaps lagen noch am Strand. Er zog sich Klamotten aus dem Korb an und wartete, bis Kai voranging, um ihnen beiden die Kajüte zu zeigen. Es gab darin richtige Kojen, keine Hängematten, und sie waren mit dicken Decken belegt. Kai verabschiedete sich. Es war inzwischen schon ein wenig warm hier, wenn auch noch lange nicht gemütlich. »Guck, da kannst du dich waschen.« Sacha zeigte auf die Waschschüssel mit dem warmen, dampfenden Wasser und der Duftseife. Daran sah mann, dass es hier eine Kapitänin gab, schoss ihm durch den Kopf. Kein männlicher Kapitän besaß Duftseife. Da entdeckte er noch ein anderes kleines Geschenk für die Gäste. Kautabak und Rum. Sacha fühlte sich hilflos, Jaques so zu sehen. Er wusste, dass es rein gar nichts gab, was er für ihn tun konnte. Er setzte sich auf eine der Kojen, entkorkte den Rum und schenkte ihnen beiden ein. Dann trank er sein Glas in einem Zug.


    Jaques Philipp de Dusoulier
    Jaques blieb mitten in der Kajüte stehen, schlang die Arme um sich und schaute sich um. Kai störte ihn nicht, sie war gut zu ihm gewesen. Wobei war? Sie war es immer noch! Er schuldete der Frau was und zwar ganz gewaltig. Die Kojen sahen gemütlich und verlockend aus. Als Sacha ihn ansprach, zuckte er zusammen und schalt sich dann selbst einen Narren. Er kannte Sasha und er hatte doch mitbekommen, dass Sasha ihn hierher begleitet hatte. Seine Nerven waren völlig hinüber. Jaques tapste zum Waschtisch und fing an sich zu waschen. Dabei sah es ehr so aus, als wollte er sich die Haut vom Körper schrubben. Es dauerte eine ganze Weile, ehe er mit dem Ergebnis zufrieden war. Jaques setzte sich neben Sasha und nahm sich ebenfalls ein Glas Rum. Allerdings trank er es ganz langsam, er genoss das Brennen im Hals und wie es das Raue und Wunde ausbiss. »Bleib hier ja?«, bat er Sacha leise und schenkte sich selbst mit zittrigen Händen nach. »Die Seife ist was besonders«, sagte er zu Sacha und und trank sein zweites Glas.


    Sacha Bonnet
    »Ich glaub, da sind exotische Früchte drin. Ich bleib bei dir«, versprach Sacha und schämte sich dafür, dass er aussah wie sein Vater. Um sein Handgelenk trug er das Haar seines Opas. Beides Männer, die Jaques zugrundegerichtet hatten. Jaques kannte er sehr viel länger schon und Sacha fand, sie waren Freunde. Es tat ihm weh, seinen Freund so zu sehen. Diesmal war er zu spät gekommen, er hätte eher da sein müssen. Er streifte das Armband ab und stopfte es sich in die Tasche. »Tekuro kriegt sein Fett weg«, knurrte Sacha. »Verlass dich drauf.«


    Jaques Philipp de Dusoulier
    »Bellamy und Tekuro... es war Bellamys Idee und Prince Ciel hat... vergiss es«, sagte Jaques und rutschte ein Stück näher, so als könnte Sachas reine Anwesenheit jede weitere Gefahr von ihm abhalten. »Halt Dich von denen fern, ist besser, glaub mir«, sagte er nach einer langen Überlegung. »Mit denen ist nicht zu spaßen, die machen Dich fertig. Und Bellamy, der hat seine Freude dran. Bleib hier, hier können sie uns nichts antun Sacha. Wo ist Conni wenn man ihn braucht?«, fragte Jaques und schüttete ihnen Rum nach.


    Sacha Bonnet
    »Die zwei? Dann mach ich die beide fertig«, versprach Sacha ernst. »Sie sagen, ich bin ein Beißer. Ich werde ihnen beweisen, dass es stimmt.« Sacha zog die Decke über Jaques Schultern und lehnte sich an ihn. Wütend, sehr wütend war die kleine Sprotte. Er wusste nun, was Hass bedeutet. Auch er schenkte sich nach. »Conni, der war vorhin bei mir, ich ... ich hab ihn aufgehalten. Er wollte achtgeben.« Sacha schluckte schwer.


    Jaques Philipp de Dusoulier
    Jaques lehnte sich vorsichtig an Sacha an. »Conni kann nichts dafür Sacha, ich hab Mist gebaut und dann ist es mir auf die Füße gefallen. Aber so wie... ich es nie gedacht habe. Er hätte mich vielleicht raushauen können, aber gegen die alle beschützen? Ich glaube nicht. Lass uns hierblieben und ich kurriere mich aus. Irgendwann wird es wieder besser und mir tut nicht mehr alles weh. Das geht vorbei, aber ich möchte denen nie wieder begegnen. Du hast keine Ahnung wie die drauf sind Sacha, nicht die geringste Ahnung was die sind. Wenn Du kein Beißer bist, ist das gut so«, sagte Jaques und trank noch ein Glas Rum. So langsam aber sicher spürte er die Wirkung.


    Sacha Bonnet
    »Lehn dich ruhig an. Ich bin hier und ich tu dir nichts. Wir sind Freunde, Jaques. Wir bleiben erstmal hier, hab keine Angst. Die wissen nicht, dass wir hier sind und wenn doch, werden sie mir nichts tun. Außer Tekuro, aber der ist nie allein. Sein Vater ist bei ihm und bremst ihn aus, wenn er auf mich losgeht. Darum bist du sicher, so lange du bei mir bist. Trink noch was, damit du schlafen kannst. Lass uns die ganze dumme Flasche leer machen und dann schlafen wir.«


    Jaques Philipp de Dusoulier
    Jaques legte seinen Kopf auf Sachas Schulter. »Freunde«, sagte er und drückte kurz Sachas Arm, ehe er sich hinter ihn legte und sich dort in der Koje zusammenrollte. »Stell die Flasche zwischen uns«, bat er und wickelte sich fest in eine Decke ein. »Ich fühle deren Hände immer noch auf der Haut, überall wie sie mich antatschen und festhalten. Werde bloß nicht wie die Sacha«, murmelte Jaques und tastete sich ab. Sie waren verdammt brutal mit ihm umgegangen und er fühlte sich überall wund und geprellt. Er gab den Versuch auf und legte sich wieder richtig hin. Er wollte nicht, dass sie so mit Sacha umgingen, oder mit irgendwem sonst. »Leg Dich hin«, sagte Jaques und klopfte neben sich auf die Matratze.


    Sacha Bonnet
    Sacha griff die Flasche, zog sich die Decke von der anderen Koje hinüber, so dass jeder eine eigene Decke hatte. So streckte er sich neben Jaques lang. »Sie sind widerlich«, bestätigte er. »Nein, so werde ich nicht. Ganz sicher nicht, keine Sorge. Sie werden bezahlen. Und du, du wirst es ihnen auch heimzahlen - weil sie dich nicht gebrochen haben. Das haben sie nicht! Sie haben dir weh getan, aber du bist trotzdem Jaques.« Er trank aus der Flasche, seine Augen waren schon ziemlich schwer und er sah alles doppelt. Dann mummelte er die Decke hoch bis zu seinen Schultern. »Trotzdem Jaques«, flüsterte er und schaute grimmig vor sich hin.


    Jaques Philipp de Dusoulier
    Jaques hörte Sacha zu und nickte ebenso grimmig, bevor er sein Gesicht ins Kopfkissen presste. Sacha sah nur anhand der Bewegung seiner Schultern dass sein Kumpel weinte, er hörte keinen Ton. Er dauerte eine Weile bis er sich beruhigt hatte. »Immer noch ich selbst, ja das bin ich«, sagte er mit rauer Stimme während er sich ganz klein zusammenrollte und langsam einschlief.


    Sacha Bonnet
    Als Jaques weinte, war Sacha ganz anders. Einen Mann wie Jaques sah man nicht oft weinen. Und wenn es geschah, dann ging das sehr tief. Sacha hatte einen Kloß im Hals. Aber er hielt seine eigenen Tränen zurück, da er heute hier war, um auf seinen Offizier achtzugeben und nicht, um ihn zu bedauern. Von Letzterem hatte Jaques nichts. Sacha riss sich zusammen, so gut er konnte und lauschte auf die Geräusche des Schiffs. Jaques sollte spüren, dass er sicher bei ihm war. Als Jaques endlich eingeschlafen war, zog Sacha ihm ganz vorsichtig, damit er nicht aufwachte, die Decke bis hoch an die Ohren. Er schämte sich ob seiner Abstammung und war voll Trauer darüber, was sie mit Jaques angestellt hatten. Draußen wurde es schon hell und die Mannschaft kehrte zusammen mit dem Leben auf die Tricheco zurück. Nun konnte auch Sacha schlafen. Die Piraten übernahmen nun die Wacht.

    Blutrote See - Kapitel 29 - Aufbruch in neue Gewässer
    Abschied?



    Kai Alballo
    Kai war zufrieden und verschloss die Schublade ihres Schreibtischs. Der Vertrag war in Sack und Tüten. Nun war ihr nach einem ganz anderen Sack zumute. Dem Sack namens James, dem souvagnischen Kapitän mit der großen Klappe und dem prominenten Backenbart. Die zwei hatten sich gezofft und gerangelt in den Pausen zwischen den Verhandlungsgesprächen, doch war es eine ganz spezielle Art von Kampf, die sie sich lieferten und der hatte nichts mit Antipathie zu tun, sondern mit dem Gegenteil. Kai wurde warm, wenn sie an diesen Kerl dachte und heiß, wenn sie sich vorstellte, auf welche Weise sie noch miteinander raufen könnten. Sie beschloss, bevor die Souvagner die Segel setzten, noch einmal bei ihm auf der Cygnus vorbeizuschauen. So trat sie auf dem frostüberzogenen Steg an den Ankerplatz der Brigg, machte sich bemerkbar und brüllte: »Hey, ihr souvagnischen Blobfische! Euer Kapitän erwartet Besuch!«


    James de Dusolier
    Ehe der erste Offizier zu einer passenden Erwiderung ansetzen konnte, war schon James neben ihn getreten und gab ihm ein Zeichen, dass er sich um den "Gast" persönlich kümmern würde. "Ah mein persönliches Walross, wie geht es Dir meine Liebe?", brüllte James zu ihr herab, so dass die das Gefühl hatte, der Kerl würde neben ihr stehen. "Du darfst die Cygnus betreten, keine falsche Scheu, na los, schwing Deinen Speck hierrauf", lachte er gut gelaunt.


    Kai Alballo
    Da die Cygnus an einem Pier lag, war sie bequem über die Brücke erreichbar. Kai marschierte unter lautem Gepolter, wobei sie dem Namen, den er ihr gegeben hatte, alle Ehre machte. Da es gleichzeitig der Name ihres Schiffes und ihres Vaters war, nahm sie es als Kompliment. Auf dem Deck angekommen, drückte sie James ein Bündel aus Robbenfell in die Hand, dass sich schwer und hart anfühlte. »Kleines Abschiedsgeschenk. Hast du meine Unterhose inzwischen gewaschen und repariert?«


    James de Dusolier
    "Weder noch, ich habe es als Kautabakersatz verwendet. Ein Geschenk? Für mich? Nun ich kann mir denken was es ist, dass sollten wir besser in meiner Kajüte auspacken, sonst denken die Männer noch was Flasches, Du verstehst schon.... genau das Richtige", grinste James und gab den Weg vor. "Mir nach", sagte er freundlich und führte Kai nach hinten und betrat die Kajüte, er hielt ihr mit dem Fuß die Tür auf und marschierte weiter, da sich erst ein kleiner Flur anschloss bevor es wirklich in seine Kajüte ging. Hier unten war alles dunkeln, aber Kai wurde sich als erfahrene Seebraut zurecht finden. Die Kajütentür von James stand offen. Sie blickte auf einen quadratischen Kartentisch, sah an der rechten Seite Regale und schaute zu den Milchglasfenstern. Alles im allen war es auch hier recht düster, aber Kerzen erhellten die Kabine. Auf der linken Seite entdeckte sie den Schreibtisch von James, auf dem verstreut einige angefangene Briefe lagen und hier und da hatte er etwas von seinen Sachen herumfliegen, sogar Goldmünzen waren dabei. Die Koje fand sich nicht direkt auf den ersten Blick, aber als Kai sich erneut nach links wandte, war sie genau neben dem Schreibtisch zu finden. Direkt linker Hand wenn man die Kajüte betrat hinter der massiven Holzwand. James riss Kai aus ihren Gedanken als er das Geschenk auf den Tisch ablegte und aufschlug.


    Kai Alballo
    James fand darin, wie er vielleicht geahnt hatte, eine Flasche, denn Schnaps war ein beliebtes Geschenk unter Seeleuten. Es handelte sich in diesem Fall um einen halben Liter Lebertranlikör. Lebertran selbst war wegen seines hohen Vitamingehalts ein hervorragendes Heilmittel gegen allerlei Seefahrerkrankheiten, schmeckte jedoch abscheulich. In der vorliegenden Likörform war der Geschmack dank des Birkensirups sehr viel angenehmer und hatte aufgrund des hohen Alkoholgehalts noch die angenehme Nebenwirkung der Trunkenheit. Dazu gab es noch ein kleineres Geschenk - einen Korkenzieher, der aus dem Penisknochen eines Wals gefertigt war. Während James seine Geschenke begutachtete, blickte Kai sich neugierig in seiner Kajüte um, um aus dem, was sie sah, Rückschlüsse auf ihn als Person ziehen zu können. Insgesamt war die Kajüte ordentlich, doch auch ein wenig unpersönlich. Kein Vergleich beispielsweise zu den gemütlich und mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichteten, ja, zugeramschten Kajüten der Silberbart-Zwillinge. Ihr Blick blieb kurz an den kurzen Tauen hängen, die dort bereit hingen, um störrische Gefolgsleute in die richtigen Bahnen zu prügeln, ehe sie wieder auf James schaute. Sie sah auf seine im Fellbeutel wühlenden Hände und stellte sich vor, wie er damit ein Tau umfasste. Gut schreien konnte er auf jeden Fall. Sie hätte gut Lust, ihn auf die Probe zu stellen und seine Grenzen noch etwas weiter auszutesten, doch jetzt sollte er erst einmal seine Geschenke anschauen.


    James de Dusolier
    James nahm die Flasche zur Hand und grinste dabei Kai gut gelaunt an. "Das es etwas mit Walpenis ist, habe ich mir gedacht, aber dass ich wirklich was Gutes und Nützliches bekomme ehr weniger. Ich dachte ein Viertel Pimmel für Heimfahrt oder so. Wollen wir die Buddel köpfen?", fragte er und wartete erst gar nicht die Antwort ab, sondern benutzt gleich den beigelegten Flaschenöffner um die Buddel zu entkorken. "Auf Dein Wohl", sagte er und nahm den ersten kräftigen Schluck, schüttelte sich wie ein nasser Hund, da der Schnaps einiges an Umdrehungen hatte und reichte ihr die Flasche. "Na zufrieden mit meinem Reich? Alles da was man braucht", sagte er schnappte sich den Totenschädel aus dem Regal und drückte ihn Kai in die Hand. "Ein echter, für Dich. Dort wo der Tod thront, kommt er kein zweites mal hin. Alte Sage, nimm ihn er gehört Dir. Manche Idioten stellen sich ja einen Abklatsch hin oder ein Bildnis, er funktioniert nur, wenn er echt ist. Nimm Walross und trink endlich. Also was führt Dich her außer die Sehnsucht nach mir?", fragte er kichernd und hockte sich aufs Bett.


    Kai Alballo
    Kai schaute den Totenschädel an, befühlte ihn mit den Fingerkuppen und klappte den Unterkiefer einige Male auf und zu. »Wer war das, ein persönlicher Bekannter oder hast du den schon in diesem Zustand aufgetrieben?« Sie legte den Schädel auffällig auf dem Schreibtisch ab, damit sie ihn nicht vergaß, wenn sie ging, griff nach der Flasche und nahm einen großzügigen Schluck. Ihr stellten sich alle Haare zu Berge und es schüttelte sie durch. Auch wenn der Geschmack angenehmer war als der von purem Lebertran - lecker war was anderes. Sie rülpste mit offenem Mund. »Ich wollte meine Unterhose gewaschen, genäht und gebügelt abholen. Wenn du sie versaubeutelt hast, fordere ich Ersatz, das war meine Einzige. Deine Kajüte ist mir zu korrekt. Sie sieht aus, als würde hier die Seele fehlen, von deiner Tausammlung abgesehen. Woran liegt das? Hätte ich das gewusst, hätte ich dir noch ein Deckchen geklöppelt.« Sie setzte sich mit einer Arschbacke auf den Tisch.


    James de Dusolier
    "Kai - Valentin Eliesseau, Valentin - Kai... Deine neue Eignerin", grinste James und klopfte neben sich aufs Bett. "Ich beiße nicht, oder nur wenn Du drauf stehst. Valentin wurde gehangen und als der Gute abgehangen war und man ihn frisch vom Galgen schnitt, hab ich 5 Taler für seine Rübe bezahlt. Ob er nun mit oder ohne Kopf zu Ainuwar fährt, kratzt den auch nicht. War vorher schon kein Lebenswichtiges Organ, sonst hätte es ihn nicht an den Galgen verschlagen. Ein fertiger Kopf ist kein Kopf, ich habe gesehehn wie Valentin der Strick umgelegt wurde, wie ihm der Stuhl unter den Füßen weggezogen wurde, wie er zappelte, wie er sich einschiss und pisste und nach einer Woche holte ich mir seine Rübe. Von daher uns verbindet etwas, nun sei er Deiner. Treue Dienste hat das Köpfchen geleistet", erklärte James freundlich und schaute sich um. "Tja keine Ahnung ob meiner Kajüte Seele fehlt, alles da was ich benötige, was nicht, ist nicht da. Vielleicht fehlt Ihr die Seele weil ich selbst keine habe? Jedenfalls nicht für Plunder, Tand, Schnick-Schnack und andere Deko-Scheiße Walross. Die Tausammlung ist keine Sammlung, sie wird benutzt, Meinungsverstärker. Wer nicht hören kann, muss fühlen. Von mir aus kannst Du mir beim nächsten Mal gerne eine Deiner Häkeldeckchen mitbringen, ich werde sie sogar auf die Fensterbank legen. Sekunde, ich schulde Dir ja eine Unterbuxe", lachte James und wühlte in einer seiner Kisten. Er beförderte eine lange Unterhose mit Eingriff zu Tage und warf sie Kai zu. "Praktisch, trag sie wenn wir uns treffen", grinste er breit. "Na komm schon her und zier Dich nicht", forderte er sie heraus.


    Kai Alballo
    »Sehr erfreut«, antwortete Kai dem Schädel. »Benimm dich auf der Tricheco, dann wird es dir dort an nichts mangeln. Abgesehen von den Dingen, an denen es dir ohnehin schon mangelte.« Sie tätschelte den Knochenkopf, dann kam die Unterhose geflogen und sie fing sie. Mit beiden Händen hielt sie das unförmige Kleidungsstück vor sich. »Ein kuschelwarmer Liebestöter. Gut, ich akzeptiere den Tausch, du kannst meine Buxe behalten. Was hatte der gute Valentin denn verbrochen?« Sie drängelte James mit dem Hintern zur Seite und machte es sich in seiner Koje gemütlich.


    James de Dusolier
    "Oh nichts großes... Piraterie", lachte James und legte einen Arm um Kai. "Er war ein Kollege, allerdings einer der es bei einer Messerstecherei zu genau nahm, also durfte er mit Blick aufs Meer vom Tau kosten. Dem ewigen. Ich habe ihn allerdings nicht aufgeknüpft, wäre das auf der Cygnus passiert, hätte ich ihn am Hauptmast aufgehangen. Manche sehen das anders, bestrafe einen und erziehe Hunderte. Darum wurde er wohl vors Gericht gestellt. Normalerweise hast Du als Kapitän das Recht Recht zu sprechen. Du kannst ihn aber auch einbuchten und vors Gericht stellen um für alle eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Solltest Du aber nicht benötigen. Ich persönlich halte das für feige, sein Käptn hat sich vermutlich nicht getraut ihn selbst aufzuknüpfen oder an den Mast zu hängen. Oder er dachte an Heimsuchung, aber so eine Seele bleibt nicht an Bord. Das Schiff wird mit so einem nicht eins, das schwöre ich Dir. Nur mit jenen, die es hier erwischt hat für das Schiff. Und bei Euch? Wie handhabt Ihr Vergehen? Ab wann steht auf ein Vergehen der Tod? Und wie führt Ihr ihn aus? Liebestöter ist aber echt ein mieses Wort für so eine schöne Unterbuxe Walross. Auch hinter uns, zwei weitere persönliche Dinge", sagte James und deutete mit seinem Daumen auf zwei rasiermesserscharfe Degen. "Du schuldest mir noch einen Blick in Dein ganz persönliches... Reich", grinste er sie an.


    Kai Alballo
    »So, tue ich das? Ich kann dir meine Kajüte zeigen, wenn du neugierig bist«, antwortete sie grinsend. »Aber nicht jetzt, ich liege gerade.« Sie folgte mit den Augen seinem Daumen. »Zwei Degen? Warum zwei?«, wollte sie wissen. »Für kleinere Vergehen gibt es Prügel mit dem Ochsenziemer, ich hab da einen Hübschen gedrehten. Wenn zwei sich andauernd streiten, werden sie zum nicht tödlichen Duell gezwungen, damit wieder Ruhe herrscht. Auf Meuterei steht bei uns das Gehen über die Planke. Feigheit wird mit dem Aussetzen auf einer kleinen Insel bestraft. Niemand, der seine Maaten in einem Gefecht im Stich lässt, hat es verdient, weiter unter ihnen zu leben. Auch wer versucht, seine Kameraden um Anteile an der Beute zu betrügen, indem er sich etwas beiseiteschafft, den erwartet ebenso der Tod. Die Aufteilung der Beute obliegt allein mir.« Sie drehte sich zur Seite, so dass sie ihn ansehen konnte. »So und jetzt raus mit der Sprache. Warum ist es hier in deiner Kajüte so dermaßen ungemütlich? Es gibt außer Plunder ja auch andere Wege, es sich gemütlich einzurichten. Eine eingerahmte Karte an der Wand, oder Felle und Waffen, ein Teppich auf dem Boden, schöne Möbel. Schau dir die Kajüte von Davet an, Plunder ist da nichts und trotzdem sieht sie aus, wie ich mir einen Palast von innen vorstelle. Und hier bei dir ... nur nacktes Holz.«


    James de Dusolier
    "Ich dachte Du wärst hier um mir Deine "Kajüte" zu zeigen, Deine ganz intime Kai. Klare Regeln, die man Euch so nicht zutraut, eigentlich geht man erstmal von einem wilden Mob auf einem Schiff aus. Was nicht stimmen kann, sonst würdet Ihr nicht vom Fleck kommen, so gesetzlos wie Ihr Euch gebt, seid Ihr also gar nicht. Ihr habt Eure eigenen Gesetze", antwortete James und legte sich neben sie so dass er zu ihr schaute. "Warum es wie in einem Palast aussieht bei Davet, keine Ahnung. Vermutlich weil er so etwas mag, oder es unterbewusst in seinem Blut ist, wenn man weiß wer seine Mutter war. Vorher wusste es niemand, nun weiß es jeder. Und seine Mutter liebte alles was mit Pomp zu tun hatte. Sie liebte Luxus, sie liebte Ansehen und sie liebte Macht. Letzteres ist für eine Frau nicht schicklich... sagt mein Vater. Du kannst mich nicht mit Davet oder den Silberbärten vergleichen. Du kannst Dir hundert Kajüten ansehen und jede spiegelt den Geist wieder, der in ihr lebt. Der von Davet sehnt sich nach Prunk und Wärme, der der Brüder nach einem gemütlichen Zuhause, Vanos Kajüte ist das geordnete Chaos, die Kajüte meines Vaters ist so aufgeräumt dass man meint er richtet seine Deko mit dem Lineal aus, die von Rene ist ein Mix aus gemütlich und sehr akorat und meine ist eben schlicht und schnörkellos. Keine Deko ist zudem falsch Kai. Die Deko die anschaue sehe ich wenn ich am Steuerrad stehe, dafür muss ich mir keine Karte an die Wand nageln oder einen Teppich auslegen. Wozu Teppich überhaupt? Um nicht zu frieren? Um es gemütlicher zu haben? Wozu braucht man so einen Staubfänger? Lauf auf den Planken, oder soll ich eine Frau die ich besteige vorher auch noch in Decken wickeln um Kontakt zu vermeiden? Wie soll ich wissen was mein Schiff fühlt Süße, wenn ich sie nicht fühle? Verrate mir das und verrate mir, wieso Du einen Adler auf der Wange trägst", raunte ihr James zu und malte mit einem Finger den Adler zärtlich nach.


    Kai Alballo
    »Ich habe mir den Adler stechen lassen, nachdem ich vom Tod meines Vaters erfuhr. Ich wollte damit zeigen, dass ich ungebrochen bin und weiterkämpfe, falls seine Seele einmal an mir vorbeizieht und er mich sieht. Aufgeben war nie eine Option, auch wenn der Schmerz noch so groß ist. Diese Botschaft galt aber auch meiner Mannschaft. Ich habe mich nicht in meine Kajüte verkrochen und geflennt, ich habe meine Arbeit angepackt und mich durchgebissen.« Sie grinste ihn an. »Seit wann bist du so zahm? Meine Muschi bekommst du nicht gezeigt, kleiner Jamy. Niemand bekommt das. Schaffst du es nicht, sie dir selbst anzusehen, bist du den Dreck unter meinen Fingernägeln nicht wert.«


    James de Dusolier
    "Du bist doch wohl nicht heimlich Souvagnerin was? Wegen dem Adler, ebenfalls unser Motto, oder das der Marine. Ich war nur freundlich, Konversation und so ein Scheiß, Du verstehst schon. Danke fürs Angebot, dann schauen wir mal was Du zu bieten hast", gab James trocken zurück und rollte sich auf Kai. Er nagelte sie auf dem Bett fest, hockte sich auf ihren Bauch und schaute auf sie herab. "Irgendwelche Sonderwünsche die ich ignorieren kann?", hakte er nach und riss ihr Oberteil in Fetzen.


    Kai Alballo
    James` Kraft machte aus Kais Oberteilen Schicht für Schicht Material für Aufwaschlappen. Er sah, dass sie für eine Frau extrem muskulös war. Ihre Brüste wurden von einer Bandage flach an den Oberkörper gepresst, so dass nichts wackeln konnte, wenn sie sich bewegte. Sie bäumte sich unter ihm auf, schwang ein Bein über seinen Kopf und verhakte ihre Kniekehle vor seinem Hals. Mit einem kraftvollen Schwung presste sie ihn nach hinten, schob die Finger beider Hände an den Knöpfe vorbei in seinen Hosenstall und riss ihn auseinander, so dass die Knöpfe in alle Richtungen schossen. »Keine Sonderwünsche, ich nehme mir, was mir gefällt«, grunzte sie und riss weiter.


    James de Dusolier
    Kai zerrte James mit einer Beinschere nach hinten und zerriss zeitgleich seine Hose. Daraus gab es nur eine Fluchtform, hinein ins Verderben. Der Dusolier folgte dem Zug, warf sich nach hinten, so dass er auf den Schultern vor dem Bett landete und rollte sich direkt ab. Keine zwei Sekunden war er wieder über Kai, warf sich auf sich und hakte ihren Arm unter um sie auf den Bauch zu drehen. "Wunderbar, dito", knurrte er gepresst und drückte ihren Kopf auf die Matratze.


    Kai Alballo
    Der Kampf heizte Kai extrem an. Ihr gefiel James und sie fragte sich, ob er sich öfter im Bett balgte oder ob er sonst nur die Langeweilewüste bekommen hatte, von der er ihr berichtet hatte und für die er die entsprechenden Damen in seiner Blödheit auch noch bezahlte. Was auch immer sich ergab, diese Zusammenkunft würde er nicht vergessen. Sie allerdings auch nicht. Sie trug keine Unterhose, da sie ihm ihre einzige geschenkt hatte und der Saft lief ihre Oberschenkel hinab, als sie ihn so intensiv spürte. Ihr Kopf wurde fest auf die Matratze gepresst. Sie zog die Beine unter den Rumpf und bockte, um ihn fortzuschleudern. »Du kleiner Scheißer«, brüllte sie erregt.


    James de Dusolier
    "Ja genau und der kleiner Scheißer fickt Dich jetzt in Deinen Arsch und Du kannst nichts dagegen tun", knurrte er ihr ins Ohr und verdrehte ihr den Arm stärker. "Und dann wirst Du schon sehen, wohin der Kurs führt. Heute so zahm Kai?", fragte er und verpasste ihr eine knallharte Kopfnuss. "Ich dachte Du wärst hergekommen um es mir zu zeigen. Fang an", forderte er sie heraus. Sie spürte sein Rohr an ihrem Rücken als er sie mit aller Gewalt festhielt, aber nicht so dass er sie wirklich verletzte. "Sag bitte", grinste er auf sie herab.


    Kai Alballo
    Ihr Kopf dröhnte und der Armhebel war nichts, aus dem man entrinnen konnte. Aber so leicht würde sie sich nicht geschlagen geben. Das Rohr, was sie spürte, wollte sie gern sehen, anpacken und dann woanders spüren. Aber betteln würde sie darum nicht. Sie ließ sich auf ihren Bauch fallen, indem sie ihre Beine ruckartig nach hinten langstreckte, so dass sie ihm seinerseits in beide Beine gleichzeitig trat, in der Hoffnung, ihn so dazu zu bringen, ihren verdrehten Arm loszulassen. Dabei achtete sie darauf, nicht versehentlich seine wertvollen Eier zu treffen. »Wer hier wen fickt, wird sich noch zeigen«, rief sie.


    James de Dusolier
    "Oh dass hoffe ich doch meine kleine Hexe", keuchte er in ihr Ohr und löste seinen Arm, den er in ihren verankert hatte. Stattdessen schlang er ihn nun um Kais Hals. Seine andere Hand ging auf Wanderschaft und sie spürte kurze Zeit später, wo er sie befühlte. Er kontrollierte ob sie wirklich keine Unterhose trug. "Böses Mädchen, oder wie mein Bruder sagte... sie ist echt vergesslich", lachte er. Mit Kai der Kratzbürste zu raufen brachte ihn richtig in Stimmung. "Na komm, daraus kommst Du frei", grunzte er und verpasste ihr einen Boxhieb in die Rippen. Hart aber nicht so hart, dass sie wirklich Schmerzen hatte, es war ehr der Schreck. Er rutschte von ihr herunter und hockte sich an andere Bettende, dabei musterte er sie mit lüsternem, gierigen Blick und zog sich aus.


    Kai Alballo
    Was James fühlte, waren zunächst schmierig-feuchte Haare und als seine Finger tiefer fuhren, eine heiße, nasse Schwellung. Als seine Finger dort ankamen, fuhr die Berührung durch Kais Schritt bis hinauf in ihre Eingeweide. Sie war so weit, dass sie bedauerte, dass er seine Finger wieder fortzog und sie freigab. Sie fuhr blitzschnell herum, um zu beobachten, wie er sich entkleidete. Sie wartete und nahm sich Zeit, ihn ausgiebig zu betrachten. Sie konnte es kaum erwarten, bis er damit fertig war, damit sie sich erneut auf ihn stürzen konnte.


    James de Dusolier
    James hockte sich nackt vor sie und schaute sie mit schräg gelegtem Kopf und herausforderndem Grinsen an. "So schüchtern heute? Guck oder fass mich an, ganz wie Du magst. Aber rechne nicht damit, dass Du alles geschenkt bekommst Kai", sagte er freundlich und küsste sie auf den Hals, während er ihr die Hand in den nassen Schritt schob und sie anfing zu streicheln.


    Kai Alballo
    Gierig griff sie hinter seinen Hals und zog ihn näher zu sich. Gleichzeitig schob sie ihm ihre Hüfte entgegen, damit er sie ausgiebig befingern konnte. Ihre Hand fand ihren Weg zwischen seine Beine, wo sie seinen Schaft umfasste. Sie rieb ihn nicht, sondern befühlte ihn Stück für Stück, vom Ansatz bis zur Spitze, die sie prüfend zusammendrückte. Dabei schaute sie sich sein bestes Stück an. »Ich bin nicht schüchtern, Wuschelbart!« Sie drückte fester, bis es ihm weh tat. Mit der anderen Hand hielt sie sein Handgelenk fest, so dass seine Hand in ihrem Schritt bleiben würde, falls er nun zusammenzuckte.


    James de Dusolier
    James verharrte, ließ sich freiwillig befühlen und erkunden. Ihr griff war hart, fast wie eine Männerhand nur die Finger waren zarter gebaut. Die Kraft einer Pranke in schlanken Frauenhänden, eine Mischung die seinen Schwanz noch härter werden ließ. Sie ging nicht zart und nicht zimperlich mit ihm um, sie bediente ihn nicht, aber dafür war sie auch nicht hier. Sie war keine Dirne und sie war keine Frau die sich beugte. Sie gab sich freiwillig oder gar nicht. Und freiwillig nur, wenn er es wert war diese Gabe zu erhalten. Als sie ihn seine empfindliche Spitze zusammendrückte, konnte er kaum ein Zusammenzucken vermeiden, aber seine Hand blieb dort wo sie war. Mehr noch er schob ihr zwei Finger tief in ihre geschwollene Pflaume und spreizte sie.


    Kai Alballo
    Sie ließ sich tiefer sinken, so dass seine Finger in sie hineingetrieben wurden. Als seine Finger sie auseinanderspreizten, spannte ihr Jungfernhäutchen schmerzhaft, das noch unversehrt war und er spürte, wie ihre Scheide sich um seine Finger schloss. Sie küsste nun ihrerseits seinen Hals und dann seinen bärtigen Unterkiefer entlang. »Du darfst mich ausziehen«, erlaubte sie gnädig und ließ einen Moment sein bestes Stück los, damit er seines Amtes walten konnte.


    James de Dusolier
    James rutschte so nah auf, dass sie fast Bauch an Bauch saßen und befühlte sie auf einmal eine ganze Nummer vorsichtiger und behutsamer. Er rutschte ein Stück zurück und schaute ihr direkt in die Augen. Ein Schmunzeln umspielte seine Lippen, während er seine Finger aus ihrem Körper zog. Er versuchte kurz in ihrem Blick zu lesen, ob sie das wirklich so haben wollte, ob sie es derart besorgt haben wollte beim ersten Mal. Nun scheinbar gefiel ihr was sie sah und was sie fühlte, er würde es austesten und er würde ihr geben was sie wollte. Ihr erstes Mal sollte ihr Triumpf werden, denn die erste Nummer vergaß niemand, weder Mann noch Frau, gleichgültig was manche Aufschneider auch behaupteten. Er rutschte ruckartig wieder vor, packte ihre Hand und drückte sie in seinen Schritt, ehe er damit anfing ihr die restliche Kleidung vom Leib zu reißen. Als er sie sozusagen geschält hatte schaute er sie sich genau an, küsste sie herb auf den Hals, ehe sie einen sanften Kinnhaken kassierte, so dass sie gezwungen war kurz den Kopf in den Nacken zu nehmen. Den Augenblick nutzte er um eine ihrer Brüste in den Mund zu nehmen und daran zu saugen. Im gleichen Takt fing er an sie zu fingern.


    Kai Alballo
    James sah, dass Kai auf ihre Weise im Schritt gut bestückt war. Ihre Klitoris war geschwollen und hing rot und nass glänzend zwischen den Schamlippen hervor. Sie erinnerte an einen kleinen Penis ohne Vorhaut und James erkannte Spuren, dass man da künstlich nachgeholfen hatte, um die Länge zu erhöhen. Ihre Schamlippen waren sehr dick und standen halbkugelig vom Körper ab, so dass James` Finger dazwischen versanken, ehe er auf die Schleimhaut stieß. Als er das Brustband mit der anderen Hand entfernte, sprangen Kais Brüste befreit von dem engen Band ins Freie, wo sie erleichtert schaukelten. Sie waren keineswegs so klein, wie es anfangs den Anschein gehabt hatte, sondern prall und mit deutlich sichtbaren Adern. Der Kinnhaken kam überraschend, noch überraschender kam das innige Saugen an ihrer Brust. Kai nahm den Kopf wieder nach vorn, packte ihre andere Brust und klatschte sie James ins Gesicht, die Rache für den Kinnhaken. Sie packte James und schleuderte ihn auf den Rücken, gierig setzte sie sich verkehrt herum über ihn. Von oben drückte sie ihm ihre Klitoris zwischen die Lippen. Sie begann ihn damit zu stoßen. Ein zäher, transparenter Faden hing aus ihrer Vagina und tropfte auf James Nase.


    James de Dusolier
    James griff Kai mit der Hand knallhart in den Schinken, hob sie ein Stück hoch und wischte sie sauber. "Beruhig Dich", grinste er und löste seinen Griff. Dass würde einen gewaltig blauen Fleck geben, so hatte er zugepackt. Aber er belohnte sie für den Schmerz auch gleich, indem er etwas herunter rutschte und seine Zunge in ihrem Heiligtum versenkte. Er erkundete sie ausgiebig und umgriff mit einem Arm fest einen ihrer Oberschenkel, so dass sie nicht zappelte. Mit der anderen Hand massierte er ihre große harte Perle. Er hatte schon von den exotischen Gerüchten gehört, dass manche Arashifrauen sich die Brüste banden oder sogar solche die sie banden und mit Gewichten beschwerten, um sie länger werden zu lassen. In manchen Gegenden gab es die seltsamsten Schönheitsideale. Aber für diese Leute waren sie vermutlich genauso fremdartig. Schaute man sich allein Almanen an, die einen mit die anderen ohne Bart und jeder hielt das Gegenteil für ungepflegt. Ihm war es gleich, solange man miteinander Spaß haben konnte und den hatten sie gerade. Er befreite sich etwas und ruckte mit dem Schritt nach oben. "Was ist los Maulsperre? Nimm ihn in den Mund!", befahl er, ehe er sie wieder leckte und etwas unsanft an ihrer Perle zog um sie zu erinnern ihren Beitrag zu leisten.


    Kai Alballo
    »Du hast da unten gar nichts zu melden.« Sie rutschte nach vorn und ließ ihn ihr Arschloch kosten. Sie schaute sich ausgiebig an, was er zu bieten hatte und befühlte seine Eier. Sein Schwanz roch leicht nach Urin und sonderte den süßlich-fleischigen Geruch ab, der eine Erektion auch dann verriet, wenn Kleidung den Anblick verbarg. Sie streckte die Zunge heraus und lutschte zuerst den leichten Uringeschmack weg, damit sie sich auf seinen natürlichen Eigengeschmack konzentrieren konnte. Genüsslich ließ sie ihn sich schmecken und glitt mit ihrer Zunge um ihn herum. Als sie an ihm saugte, schmeckte sie die ersten Tropfen seiner Lust.


    James de Dusolier
    James wollte etwas Protestierendes sagen, aber das war nicht mehr nötig, denn sie tat doch, worum er sie auf seine eigene Art gebeten hatte. Immerhin hielt er ja nicht ihren Kopf in der Hand und rammte ihr sein Ding in den Rachen. Das war für Fälle wo es schnell gehen musste und nicht für jemanden, mit dem man es auf diese Weise, auf raue freiwillige Art tat. Trotzdem kassierte sie einen Klaps auf den Hintern, rein zum Spaß, während er ihr abwechselt mal die Rosette und mal die nasse Pforte leckte. Er rutschte etwas tiefer, was er schlagartig bereute, da er sich selbst am Schwanz zog, trotzdem zog er ihr die Zunge einmal von vorne nach hinten ganz durch und umspielte ihre Perle. Sie wollte, dass fühlte er, aber wann sie ihn ranlassen würde, musste sie entscheiden. Er hätte ihr die Entscheidung schon längst abgenommen, aber noch gab er ihr die Zeit den Mumm zu finden für den ersten Stoß, mehr noch für ihren ersten richtigen Fick.


    Kai Alballo
    Sie hörte auf, ihn zu lutschen, als er sie mit der Zunge verwöhnte, um sich ganz darauf konzentrieren zu können. Er machte das verdammt gut. Sie bewegte ihre Hüfte, so dass er nicht ganz so viel Arbeit hatte und sie weiträumiger lecken konnte. Als sie so erregt war, dass ein Orgasmus sich anbahnen wollte, hob sie die Hüfte und stieg von ihm herunter. Sie drehte sich wieder zu ihm herum und legte sich neben ihn. Sie sah ihn an und dachte nach. Lust hatte sie, es einmal richtig zu probieren ... aber Lust hatte sie auch schon früher gehabt. ›verschwende dich nicht‹, war eine Ermahnung ihres Vaters gewesen. Trotz ihres wilden Lebens hatte Kai zu ihrem Schutze eine umfangreiche Aufklärung genossen. James war sicher niemand, den Tricheco als Vergeudung seiner Tochter angesehen hätte. Er war stark, er war gepflegt und er war Kapitän der souvagnischen Marine. Und fernab solcher vernunftsbasierten Überlegungen mochte sie das Großmaul. James war robust und durchsetzungsstark, aber er hatte auch eine Seite, die Rücksicht auf sie nahm und ein feines Gespür dafür, wie weit er gehen durfte. »Ich bin noch Jungfrau«, informierte sie ihn. »Du hast dich als würdig erwiesen. Und darum lade ich dich ein.«


    James de Dusolier
    James rollte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf auf dem Arm ab. Sein Blick fuhr ihren Körper auf und ab und blieb letztendlich an ihrem Gesicht hängen. Seine Hand fuhr über ihre Hüfte, seine Nägel kratzten sie kraulend, während er mit den Fingern nach oben strich und ihre Brust massierte. James blinzelte und lächelte sie kurz an, ehe er sich über sie schwang und sich zwischen ihre Beine schob. "Es ist mir eine Ehre Walross", gab er zurück und drückte sie ein Stück nach unten. Er küsste sie erneut auf den Hals, suchte sich seinen Weg zu ihrem Mund und als er seine Lippen auf ihre drückte, schob er sich sanft ein Stück in sie hinein. Er packte eines ihrer Beine und schwang es sich um die Hüfte. Er küsste sie fester, verlangender, fast grob, aber unten wurde sie völlig anders behandelt. Es beherrschte sich zittert und gab es ihr nur mit der Spitze von seinem Prügel. Reizte sie so, bis sie noch heißer und williger wurde.


    Kai Alballo
    Sie küssten gierig, aber Kai lag ansonsten still, als er begann, in sie einzudringen. Es tat unwahrscheinlich weh, als sie spürte, wie ihr Jungfernhäutchen dermaßen gedehnt wurde, dass es einzureißen begann. Sie musste den Kuss unterbrechen und drückte ihre Stirn gegen seinen Hals, damit er ihr schmerzverzerrtes Gesicht nicht sah. Als er seine Spitze weiter in sie hineinschob, wurde es noch schlimmer. Sie krallte sich an ihm fest. Sie hatte gewusst, dass es weh tun würde, aber das war heftig. Sie wollte sich nicht ausmalen, wie es sich anfühlen musste, wenn jemand nicht so vorsichtig vorging. Als er aufhörte, tiefer zu bohren und sie mit der Spitze massierte, ließ der Schmerz wieder nach und sie konnte sich erneut auf ihre Lust konzentrieren. Ihr stand der Schweiß auf der Stirn, aber sie grinste und küsste ihn erneut mit der Zunge.


    James de Dusolier
    Als sie ihren Kopf gegen seinen Hals drückte, fasste er in ihren Nacken und hielt sie. Dass es schmerzen würde, war ihm bewusst, aber scheinbar war ihr das nicht bewusst gewesen oder nicht dermaßen. Sanft verpasste er ihr einen Stieber mit dem Kopf um sie abzulenken. Er grabschte ins Bücherregal, zerrte eine der kleinen Flaschen heraus und entkorkte sie mit den Zähnen. James nahm einen tiefen Schluck, behielt die Flüssigkeit aber im Mund und presste dann seinen Mund auf den von Kai um mit ihr zu teilen. Obstler und zwar von einer Stärke, der einem die Schuhe auszog... falls man welche trug. Mit einem Rums stellte er die Flasche auf den Schreibtisch und widmete sich ausgiebig Kais Busen, leckte darüber, biss sie sanft und lutschte ihre Nippel, während er eine Hand in ihren Schritt schob und sanft ihre Perle zwirbelte. Zeitgleich stieß er sie wieder etwas und schob sich ein klein wenig tiefer hinein je nasser sie wurde. "Ganz ruhig Große", schnurrte er ihr zu und biss sie kurz ins Kinn bevor er wieder ihre Nippel verwöhnte.


    Kai Alballo
    Der Obstler brannte wunderbar in ihrem Rachen und dann auch an ihren Nippeln, die heiß wurden und sich James` Mund entgegen reckten. Sein Mund war genau so heiß und es war großartig. Der Schmerz unten war unverändert heftig, doch die spielerische Ablenkung sorgte dafür, dass sie ihre Muskeln lockerte, so dass er leicht tiefer gleiten konnte. Er spürte immer noch einen Widerstand an seinem Schaft, der aber nachließ, als er ungefähr die Hälfte des Weges nach innen geschafft hatte. Von da an ging es leichter und Kai keuchte erleichtert. Die Wunde schmerzte, doch nun war es vollbracht. Reißendes Fleisch war grauenhaft. Die fertige Wunde dagegen wurde bald vom schleimigen Sekret bedeckt, so dass es ein bloßer Druckschmerz war. Erstmalig konnte sie sich darauf konzentrieren, ihn nun in sich zu spüren, öffnete sich noch weiter und hieß ihn willkommen. »Das ist geil«, flüsterte sie.


    James de Dusolier
    James kämmte ihre kurzen Haare mit den Fingern nach hinten und gab ihr etwas Zeit sich an ihn in ihrem tiefsten Inneren zu gewöhnen. Er umarmte sie fest, presste sie an sich und auf seinen Schwanz, während er ihr noch einen Schluck von dem starken Obstler per Mund einflößte. Danach leckte er sie gierig über den Hals und über die Brust, er schlang sich ihre beiden Beine über die Hüfte und stieß sie etwas fester, zog sich dabei aber kaum aus ihr zurück. So gab er ihr es eine Weile, bis die Stöße länger und etwas langsamer wurden. James zog seinen klatschnassen Pfahl fast ganz aus ihr heraus, ließ nur die Spitze in Kai und schob ihn ihr wieder hinein, erst sanft, danach etwas fester während er stärker an ihrer Perle zog und diese zwischen zwei Finger einklemmte um sie noch heftiger zu reißen. "Gut so?", keuchte er und küsste sie zärtlich auf die Kehle.


    Kai Alballo
    »Genau richtig«, stöhnte sie und krallte sich an ihm fest. »Scheinst ja doch was bei deinen Billighuren gelernt zu haben.« Danach sagte sie erstmal nichts mehr, weil sie die steigende Erregung willkommen hieß, die er ihr bescherte. Sie begann, ihm mit der Hüfte entgegenzukommen. »Mehr«, keuchte sie.


    James de Dusolier
    "Auf alten Schiffen lernt man segeln", keuchte er, als er es ihr fester gab. "Oder man geht unter", schob er nach, als er sie noch fester rannahm. In der Stellung gab er es ihr noch eine Weile, ehe er sich sanft aus ihr zurückzog und sie auf den Bauch drehte. Er strich ihr den Rücken entlang nach unten, massierte sie kurz und zerrte sie dann mit einem Ruck in Bankstellung und auf seinen knallharten Schwanz. "Jetzt ein bisschen für James", grinste er und drückte ihr Gesicht ins Kopfkissen, während eine Hand sich fest in ihre Hüfte krallte und er es ihr schnell und tief besorgte, bei jedem Stoß spürte sie wie seine prallen Eier vor ihre nasse Pforte klatschten.


    Kai Alballo
    Während Kai sich noch fragte, wie eine seit Jahrzehnten ausgeleierte Muschi ihm etwsa derartiges beibringen konnte, wurde sie schon gepackt und herumgedreht. Er gab es hier dermaßen tief, dass sie ächzte. Die Position gefiel ihr weniger. Die Stöße fühlten sich gut an, waren aber ungeeignet, sie zum Höhepunkt zu bringen. Sie erduldete es eine Weile, damit er seine Freude hatte, dann war sie der Meinung, dass er genug hatte und entwand sich. »Mach`s noch mal wie grade eben«, verlangte sie, zog ihn zwischen ihre Beine und ließ sich auf den Rücken sinken.


    James de Dusolier
    James packte sie an den Schultern und ließ sich nur zu gerne zwischen Kais Beine ziehen. Er legte sich auf ihr ab, so dass sie sich so nah wie möglich waren und drang erneut in sie ein. Er gab es ihr so, wie zuvor. Er wollte ihr nicht sofort seinen Schaft bis zum Anschlag hineinrammen, das war nicht die richtige Zeit, sie sollte Spaß an ihrer Nummer empfinden und nicht für den Rest des Lebens seinen Namen fluchen, wenn sie sich an die Pflaume fasste. Er strich ihr mit der Zunge über die Lippen zog sich aus ihr zurück und lutschte ihr heftig ihre geschwollene Perle, leckte sie erneut nass und schmeckte sie und sich selbst auf der Zunge. Langsam kroch er ihren Körper hoch und küsste sie bis zur Brust hinauf, ohne in sie einzudringen. Nass und offen lag sie vor ihm und spürte seinen Schaft genau vor ihrer Pforte. Als er sich wieder ablegte, drang er in sie ein. Er schob ihr die Hände unter den Hintern, hob ihn etwas an und gab es ihr in einem sanften Rythmus. "Gib Kommando Walross", stöhnte er ihr ins Ohr und beknabberte ihr Ohrläppchen.


    Kai Alballo
    James war nun zärtlicher. Ihren Kampf hatten sie ausgetragen und beide dem anderen gezeigt, dass sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließen. Körperlich war James natürlich überlegen, da machte Kai sich keine Illusion, aber darum war es nicht gegangen. Sie hatten Spaß miteinander gehabt, die Kräfte und Reaktionen des anderen getestet und Kai hatte gespürt, dass er sich trotz allem zurückhielt. Er hatte die große Klappe und viel Kraft, aber er war kein rücksichtsloses Arschloch. Weder wollte sie wie ein zimperliches Prinzesschen, noch wie eine Matratze behandelt werden. Weder das eine noch das andere zeugte von Respekt. Er hatte ein Maß gefunden, dass Kai gefiel. Err nahm sie ernst, er glaubte daran, dass sie einiges aushielt, aber er wusste auch, dass er nicht zu zeigen brauchte, was er wirklich konnte. Ja, er war eine gute Wahl gewesen. »Mach`s so wie gerade von hinten, tief und schnell«, stöhnte sie. Ihre geschwollene Klitoris wurde bei jedem Stoß von seinem Schambein durchgewalkt, was sie dermaßen feucht werden ließ, dass nicht nur ihre, sondern auch James` Schamhaare bald klatschnass waren.


    James de Dusolier
    James fasste sie fester und so gab er es ihr auch. Er erhöhte allerdings langsam das Tempo, damit sie mithalten konnte und sich anpassen konnte. Nach einer Weile die er für angemessen genug hielt, gab er es ihr fest und leidenschaftlich aber nicht knallhart. Ihr Geruch, ihre plötzliche Zugänglichkeit und das seidenweiche Gefühl in ihr zu stecken verlangten alles von ihm ab, aber er hielt sich nicht mehr zurück. Er gab es ihr so, wie er sich fühlte ohne grob und schlimmer noch brutal zu werden. "Na komm schon spring", keuchte er ihr zu und meinte damit nicht wirklich dass sie irgendwohin hüpfen sollte, sondern sie sollte sich fallen lassen, damit er sie über den Rand stoßen konnte. Und zwar den Rand der Lust. James fühlte wie es ihm langsam kam und er biss die Zähne fest aufeinander, während er fühlte wie sein Schwanz hart in Kai dem schlanken Walross pulsierte. Seine Fingerkuppen gruben sich schmerzhaft in ihre breiten Schultern, als er es nicht mehr aushielt und sich unter keuchendem Stöhnen in ihr ergoss.


    Kai Alballo
    Kai keuchte mit offenem Mund, als er es hier so gab, wie er es brauchte. Der Schmerz, den sie noch immer im Schritt spürte, war hintergründig und störte sie nicht länger. Ihr gelang, was er ihr sagte, sie ließ sich fallen und gab sich ganz seiner betörenden Nähe hin. Sie konzentrierte sich jedoch nicht nur auf das, was sich zwischen ihren Beinen abspielte, sondern nahm jeden einzelnen Muskel von ihm war, als er ackerte, roch seinen Schweiß und spürte mit den Fingern sein Körperhaar und seinen Rücken, den Speck auf seinen Hüften und seinen Hintern, der abwechselnd weich und hart wurde. Und dann - war es plötzlich vorbei. Es fühlte sich fantastisch an, als er gekommen war, aber Kai war noch nicht so weit gewesen, obgleich nicht mehr viel gefehlt hatte. »Noch ein bisschen«, stöhnte sie.


    James de Dusolier
    James strich ihr über das Gesicht zog sich aus ihr zurück und gab es ihr dafür mit den Fingern, anders konnte er ihr im Moment keine Nacharbeit liefern, aber er bemühte sich. Sie war heiß und wie heiß sie war, wie Lava. Er streichelte und massierte sie tief, ihr geschwollenes Fleisch schloss sich nass und fest um seine Finger und er fasste verboten tief in sie hinein. Spürte seine eigene Sahne während der sie mit mehreren Fingern durchvögelte um ihr ebenfalls Genuss und Erlösung zu verschaffen. Er küsste sie auf den Hals, beknabberte ihre Busen, leckte und neckte ihre Nippel und rieb seinen erschöpften Körper an ihr. Sie war schön, nicht im klassischen Sinne, aber auf ihre eigene Art und sie gefiel ihm. Er wollte dass sie Spaß hatte. Er kauerte sich vor ihrem Schritt und anstatt an ihren Nippeln saugte er an ihrer Perle, während seine Finger den Job von seinem Schwanz übernahmen.


    Kai Alballo
    Kai griff in seine Haare, um ihn festzuhalten. »Mach weiter so.« Sie räkelte ihre Hüfte unter ihm. Es war bedauerlich, dass sie ihn nicht näher spüren konnte, sie wollte ihn gern wieder mit Armen und Beinen umschlingen. So knetete sie sein Haar, schloss die Augen und konzentrierte sich auf seine Zunge und auf seine Finger. Da sie bereits sehr erregt war, dauerte es nicht mehr lange. Plötzlich presste sie seinen Kopf zwischen ihre Beine, hielt ihn in Position und bewegte rasch ihre Hüfte auf und ab. Sie begann tief zu stöhnen, wurde lauter und ihre Finger verkrampften sich in seinem Haar. Er bekam fast keine Luft mehr, als sie sein Gesicht zwischen ihre Schamlippen presste und seinen Kopf mit den Beinen umschloss, während sie heftig zuckte. Ihre Scheide schloss sich fest um seine Finger, so dass er das Gefühl erahnen konnte, dass sich ergeben hätte, wenn sein Schwanz noch in ihr wäre. Sie hatte viel Kraft und das im ganzen Körper. Es dauerte fast zwanzig Sekunden, bis der Druck ihrer Beine wieder nachließ, ihr Stöhnen zu einem wohligen Seufzen verebbte und ihre Finger durch sein Haar strichen, anstatt es fast auszureißen. »Du warst gut«, keuchte sie erschöpft und glücklich.


    James de Dusolier
    James legte sich neben Kai und streichelte ihren Bauch. "Du ebenso, ich Danke für die Ehre Walross", grinste er verschmitzt und angelte nach der Flasche Obstler. Er schraubte die Flasche auf und stellte sie ihr auf den Bauch ohne die Buddel loszulassen. "Bedien Dich, wenn Du möchtest. War schön, hat Spaß gemacht, verdammt viel Spaß. Erinnere mich daran, dass ich Dir paar Klamotten spende, auch wenn der Anblick heiß ist", gurrte er total zufrieden und küsste sie auf den Mund. "Trink Süße, möchtest Du was Rauchen?", hakte er nach und streckte sich.


    Kai Alballo
    »Ja, gib mir einfach irgendwas an Klamotten, Hauptsache, es passt und wärmt.« Sie griff nach der Flasche und gönnte sich einige kleine Schlucke. Der Obstler war heftig. »Rauchen will ich gerade nicht, aber danke. Wo ist meine Unterhose eigentlich wirklich abgeblieben?«, fragte sie neugierig.


    James de Dusolier
    "Wie geblieben? Nirgendwo, wo soll sie denn geblieben sein? Ich hab meinen Lieblingsbumslappen immer noch. Warte", lachte James, zog an der Seite vom Schreibtisch eine Schublade auf und holte Kais alte Unterhose hervor. Er zeigte sie ihr kurz, ehe er sie wieder dort verstaute wo sie zuvor gewesen war. "Du bist ganz schön neugierig. Du hast mir den Lappen doch geschenkt, also ist das jetzt so gesehen meine Unterhose. Guck Valentin hat alles gesehen, was er sich wohl denkt?", gibbelte James und legte seinen Kopf auf Ihrer Brust ab.


    Kai Alballo
    Sie kraulte seinen verschwitzten Haarschopf. »Er wird sich fragen, wo die Reise nun hingeht. Und ob er dich noch einmal wiedersieht, wenn unsere Schiffe nun getrennte Routen fahren. Ich wollte wissen, wo die Unterhose ist, um zu sehen, wie gut sie dir gefallen hat, oder ob du sie einfach als Trophäe an dich genommen und dann in den Ofen geschmissen hast.«


    James de Dusolier
    "Wenn ich an die dhunische Küste abkommandiert werde, dann werden wir uns sehr oft sehen, vermute ich. Falls nicht, werde ich weiter Dienst auf der Azursee schieben. Aber ich werde Papa bitten, abkommandiert zu werden. Der große Teich Kai, dass ist was anderes und ich habe ja einen Bonus, der mir das zusätzlich versüßt. Wo warst Du schon überall? Erzähl", bat er freundlich, während er ihre Brust kraulte.


    Kai Alballo
    Erstaunt hob sie eine Augenbraue. »Du würdest den Ozean wechseln, auf dem du Dienst schiebst, damit wir uns wiedersehen können? Ich muss sagen, damit hatte ich nicht gerechnet. Du würdest doch deine Familie zurücklassen.« Sie hob seine kraulende Hand und legte sie sich auf die Brust, damit er sie ein wenig knetete beim Sprechen. »Ich war in Thogrim, aber nur auf den Inseln. Auch die Rabeninseln sind mir bekannt, die Höcker der Wasserkamele und die Insel Bakshur. Nur das Festland habe ich nie betreten. Und du?«


    James de Dusolier
    "Die Höcker knete ich doch gerade oder?", lachte er und musterte Kai. "Na bilde Dir mal nicht zu viel ein Süße, nicht nur wegen Dir. Wegen der Herausforderung und so", log er nicht gerade sehr überzeugend. "Delmar und die Faucon sind bereits dort unten, er wurde mit einigen anderen abkommandiert. Verdient sich vielleicht schon in seinen jungen Jahren die Aufnahme in die Admiralität, wer weiß? Verdammt guter Käptn, einer unserer besten Strategen und mein ältester Bruder. Auf der anderen Seite ist Naridien Walross, aber wem sage ich das. Wir werden die Finger am Abzug halten, aber so lange sie nicht in unsere Gewässer paddeln, werden wir friedlich bleiben. Und das mag vielleicht etwas kleinlaut klingen, ich hoffe es bleibt friedlich. Wir müssen erst unsere Hafenanlage dort ausbauen, also schicken wir einige Kriegsschiffe und einige unserer besten Leute. Jene die auch unbekannte Küsten und Gewässer zur Not verteidigen können. Wir haben keinen einzigen schlechten Mann auf Kommando, so ist es nicht, aber einige noch unerfahrene, jeder fängt klein an. Das tat ich, dass tat sogar mein Vater. Der gute Rene wird auch abgeordnet soweit ich weiß, mal sehen was er dazu sagt und ob er den Auftrag annimmt. Also Ihr seid da nicht allein und kein Naridier-Futter, mach Dir keine Sorgen. Die Flussschifffahrt werden wir vielleicht ausbauen. Schon mal was auf dem Fluss gesteuert? Ich persönlich kenne nur die Azursee Kai, die See und Souvagne, sonst war ich nirgendwo", gestand er freimütig ein.


    Kai Alballo
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe mich, wie gesagt, vom Festland ferngehalten. Wobei es mich manchmal schon reizen würde, mich hier oder da mal umzuschauen. Die Männer erzählen so viel von dem, was es dort gibt und was sie erlebten. Am liebsten natürlich Ledvicco, das Land von Tricheco. Und du? Wohin würdest du gern mal reisen?«


    James de Dusolier
    "Wohin? Eigentlich überall hin, wo ich noch nicht gewesen bin, also ich habe da reichlich Auswahl. Allerdings würden mich alle Länder reizen die mit Schiffen zu tun haben, wie eben Ledwick, oder die Norkara, Arashima wird einer meiner Neffen bald anreisen mit einem Schiff dass wirklich einiges abverlangt. Leicht zu steuern, gewaltig im Ausmaß, ich bin gespannt. Bis dato ist er Handelsschiffe gefahren, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt und würde er es sich nicht zutrauen, hätte er abgelehnt. Alessio heißt mein Neffe, vielleicht triffst Du ihn mal, Du wirst erkennen dass er zu unserer Familie gehört. Wohin ich gerne mal reisen würde ist auch das Land der Goblins, einst waren wir mit den Grünhäuten verbündet, aber ich war niemals dort. Keiner aus unserer Familie war jemals in Evalon. Wir waren immer nur auf der Azursee unterwegs, seit zig Generationen Seefahrer auf Binnengewässer, drum alle fünfe abgefahren zu sein, dass wäre es. Aber das ist kein Wettbewerb, sondern knallharte Arbeit, so schön sie auch ist, so hart kann sie sein. Ich würde Dir bei uns Beaufort zeigen, mit eine der schönsten Orte Souvagnes, auch wenn viele andere Orte geradezu malerisch sind, allen voran unser eigener. Aber Beaufort hat was, es ist irgendwie eine Mischung die mir gefällt. Ich hoffe die Ortschaften die an der neuen Küste entstehen, werden ähnlich sein. Ein Mix aus allem was man zu finden hofft. Bei den Goblins denke ich, dass alles auf sie abgestimmt ist, die Häuser, die Schiffe, die Karren, also alles wie ein Mini-Wunderland dass einem jederzeit um die Ohren fliegen kann", grinste er breit.


    Kai Alballo
    »Souvagne war das Land, in dem Frauen zu Hause eingesperrt werden, nicht war? Hausfrauen. Man darf nur mit Brüdern oder dem Vater ausgehen, so lange man unverheiratet ist. Ich dürfte mich dort nicht einmal auf die Straße trauen.«


    James de Dusolier
    "Wie nicht auf die Straße trauen? Unser Land ist das sicherste Land das ich kenne! Gut ich kenne nur dieses Land, aber es ist sicherer als jedes andere Bollwerk! Denn es ist ein Bollwerk. Bei uns wird Sicherheit groß geschrieben. Gut Sicherheit wird immer groß geschrieben, aber ich meine das im übertragenen Sinn. Wir denken zuerst immer an die Sicherheit, danach an die Sicherheit und dann sogar an die Sicherheit. Bei uns ist jeder bewaffnet, jeder Mann selbstverständlich. Wir haben mit das beste Militär, eine erstklassige Marine, eine vorzügliche Stadtwache, beste Büttel, bei uns wimmelt es geradezu von Sicherheitsleuten. Ich könnte mir einen Goldbarren auf den Kopf legen und durch die Gegend spazieren, mich würde keiner ausrauben. Gut das läge wohl an meinem Vater und meinen Verwandten, wer unsere Familie kennt weiß wie freundlich wir sind und wie gnadenlos wenn man uns ins Auge spucken will. Aber ich meinte das jetzt als Normalo. Selbst da wären sofort zig Leute zur Stelle, würde auch nur ein Schmutzfuß etwas bösartiges planen. Und natürlich würdest Du als Frau auch geschützt. Du gehst dann eben mit einem Mann spazieren, wer kann denn nachprüfen ob Du wirklich eine Verwandte von mir bist oder nicht? Ich könnte sagen Du bist meine Schwägerin 5. Grades aus Ledwick. Keine Sau kratzt das, Du bist ja mit mir unterwegs", grinste James.


    Kai Alballo
    "Was würde geschehen, würden wir uns aus den Augen verlieren?", hakte Kai nach.


    James de Dusolier
    "Du nennst meinen Namen und man bringt Dich zu uns zurück nach Hause, dass würde geschehen. Aber das habe ich Dir doch glaube ich schon mal anhand von Massimo dem Läuterer erklärt. Nur solltest Du dann nicht sagen Du bist seine Frau, wenn der Bursche noch nichts von seinem Unglück weiß", lachte James sich kringelig. "Also Du sagst einfach Du gehörst zu uns und jeder von uns wird das natürlich bestätigen, wenn ich das vorher in großer Runde herumposaune. Also kurzum die Familie informiere", gibbelte er.


    Kai Alballo
    "Papa hat so viel Energie darauf verwendet mich vom Kontinent fernzuhalten ... ich werde darüber nachdenken und mal mit Djamal sprechen." Sie erhob sich, trank einen Schluck und grinste. "Klamotten?"


    James de Dusolier
    James zog sich das Haarband aus den Haaren, strubbelte seine Haare durch und musterte sie träge. "Sekunde. Von welchem Festland sollst Du Dich denn fernhalten? Jedem?", fragte er und band sich die Haare wieder zusammen. Gähnend stand er auf, kramte in einer seiner Truhen und reichte ihr ein Hemd und eine Hose. "Probier mal, müsste Dir passen, auch wenn Du was Hochwasser haben wirst. Falls Du nicht mit hinkommst, gebe ich Dir was weiteres, Du sollst ja Deine Höcker mitverpacken", schmunzelte er gut gelaunt.


    Kai Alballo
    »Ich hab hohe Stiefel«, antwortete sie, quetschte ihre Brüste mit dem Brustband wieder platt an den Leib und zog den Liebestöter und dann die restliche Kleidung über. Sie vergaß nicht, Valentin mitzunehmen. Zum Abschied gab sie James einen Kuss. »Vor allem Almanien. Man sieht sich.«


    James de Dusolier
    James strich ihr übers Kreuz und führte sie nach draußen bis zur Brücke. "Man sieht sich, immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel Walross", grinste er und verschränkte die Arme vor der Brust.


    Kai Alballo
    "Dir auch." Sie knuffte ihn gegen die Schulter, dann rappelte es sie, als sie ihn da so ernst mit seinen verschränkten Armen stehen sah. Einen Moment focht sie noch einen inneren Kampf mit sich aus, aber sie konnte nicht wiederstehen. Sie trat ihm beide Beine weg, so dass er auf dem frostüberzogenen Deck ausrutschte und geräuschvoll hinklatschte. Bester Stimmung stapfte sie über die Brücke zurück zur Tricheco.


    James de Dusolier
    James rappelte sich wieder auf und sparte sie die Antwort, die er ihr zuletzt gegeben hatte und zwar einen Schneeball an die Rübe. Er hatte ihr versprochen sie als Siegerin vom Schiff gehen zu lassen und er hielt seine Versprechen, auch wenn er sie nicht laut aussprach. Es war ihr Tag, ihr erstes Mal und wenn sie es so beenden wollte, dann sollte sie es tun. Immerhin hatte sie ihn auch freiwillig aufgesucht und das sicher nicht ohne Grund. Er schaute ihr noch einen Moment lang nach, als ihm sein erster Offizier eine Decke um die Schultern legte und grinsend wieder verschwand. Dann verschwand auch James wieder unter Deck mit nur der Decke bekleidet.

    Skallische See - Verhandlungspause



    James de Dusolier
    Das Treffen mit den Freibeutern in Spee hatte in der Skallischen See stattgefunden. Für die Seite Souvagnes waren Prince Ciel in Begleitung von Grandadmiral Carolos de Dusolier mit der Vautour, Rene mit der Mouette, er selbst mit der Cygnus und Davet la Caille mit der Aquila vor Ort. Davet diente als Vermittler zwischen den Piraten und der Marine Souvagnes. Auf Piratenseite waren die Silberbärte zwei alte Haudegen die scheinbar stets einer Meinung waren, die fette Betty die gar nicht sooo fett war, Einauge Arnold und die Blonde Kai mit ihren Schiffen angerückt. Verhandelt wurde auf der Aquila, die Bewaffnung der Marine ging die Fremdlinge nichts an. Zur Zeit herrschte Verhandlungspause und jeder hatte sich zurückgezogen um über das Gesagte mit seinen Kollegen und Vertrauten zu sprechen. James hatte sich nicht zu seinem Vater und seinen Kollegen gesellt, sondern er hatte sich eine Flasche Rum geschnappt und es sich ganz in der Nähe von der Blonden Kai gemütlich gemacht. Ohne jede Scheu musterte er die hochgewachsene blonde Frau und nahm ab und an einen Schluck aus der Buddel. Er taxierte sie von oben bis unten. Auf die Entfernung konnte man nicht erkennen was er dachte, aber hätte jemand nahe genug gestanden, hätte er die kurz zuckenden Mundwinkel gesehen.


    Kai Alballo
    Die Verhandlungen fanden auf der Aquila statt. Da ihr Kapitän beiden Seiten angehörte und das Treffen arrangiert hatte, bildete sie neutralen Boden. Die anderen Schiffe lagen nebeneinander im Hafen, in der windgeschützten Schattenseite des riesigen Eisberges, der die eisige Inselstadt bildete. Der Eisberg war im Inneren durchlöchert wie ein Käse, doch von außen hatte er nur einen Zugang, irgendwo vielleicht einen versteckten Zweiten, damit die wenige Wärme im Inneren gehalten wurde. Kai kannte Skille von Innen, so wie alle Piraten. Es war ein hervorragender Warenumschlagplatz, ohne sich mit irgendwelchen Ordnungshütern auseinandersetzen zu müssen, das Obenza der See, nur ohne die Kontrolle durch Bandenbosse. Hier herrschte eine wilde und kalte Form der Gesetzlosigkeit und Freiheit. Kai stand mit Djamal, ihrem ersten Offizier, auf dem Mitteldeck der Aquila und unterhielt sich mit ihm. Er hatte keine Lippen mehr, doch seine Befähigung zu Geistmagie ermöglichte eine schweigende Kommunikation. Kai hatte kein schlechtes Gewissen, einen Geistmagier angeschleppt zu haben. Sie war sicher, dass jeder einzelne andere Vertreter das genau so handhabte und entweder selbst Geistmagier war oder einen dabei hatte.
    ›Blicke, die auf dich zielen‹, teilte ihr rakshanischer Offizier in der den meisten Rakshanern eigenen umständlichen Sprechweise mit. ›auf vier Uhr liegend.‹
    Kai drehte sich um und erblickte James, der sie beobachtete. Man konnte nun lange rätseln, was seine Blicke bedeuten mochten - Spionage, Verachtung, Provokation, Neugier - doch Kai war niemand, der Zeit damit vergeudete, sich Gedanken zu machen, wenn sie die Antwort so viel leichter herausfinden konnte. Sie ließ Djamal stehen und marschierte auf James zu, stützte sich lässig auf die Reling und musterte ihn nun ihrerseits. »Was gibt`s zu glotzen?«, fragte sie.


    James de Dusolier
    James nahm in aller Ruhe noch einen Schluck aus der Buddel. Er zuckte nicht mit der Wimper als ihn die Blonde dermaßen harsch ansprach. Wieso sollte sie auch einen anderen Ton anschlagen? Immerhin war sie ein Seemann oder besser gesagt eine Seefrau. Seefrau klang irgendwie verrückt in seinen Ohren, auf den seltsamen Gedanken nahm er noch einen Schluck. Sein Blick zuckte für einen Sekundenbruchteil zu dem Lippenlosen Offizier, der dadurch permanent zu grinsen schien. James tat es ihm gleich und verzog die Lippen zu einem Grinsen. "Ich genieße die Aussicht, eisige Berge... schön", grinste er eine Spur breiter. Die Entfernung hatte ihn nicht getrogen, die Frau sah gut aus. Nun er war Kapitän, er hatte gute Augen, sonst hätte er einen anderen Beruf. Die Blonde Kai sprach etwas in ihm an, was so direkt gar nicht benennen konnte. Vermutlich weil sie so ganz anders war, als alle Frauen die James in Souvagne kennengelernt hatte. Er war gespannt auf ihre Antwort.


    Kai Alballo
    »Die Aussicht«, wiederholte Kai und ließ ihren Blick den Eisberg hinauf schweifen. Sie lagen in seinem Schatten vor Anker, doch von hinten schien die Sonne gegen den weißen Giganten und zauberte ihm eine leuchtende Krone. Ein schwimmender Eispalast. »Schon mal drin gewesen?«, fragte Kai und streckte die Hand mit dem Handschuh auffordernd in Richtung der Flasche auf.


    James de Dusolier
    James reichte ihr die Flasche und folgte dem Blick von Kai. "Nein noch nie", antwortete er ehrlich. "Wir sind heute das erste mal außer Landes. Die Azursee werte ich als Heimat. Und selbst? Schon drin gewesen in dem gigantischen Eisklotz?", hakte er nach und musterte dabei allerdings Kai und nicht mehr den Eisberg.


    Kai Alballo
    Kai nahm die Flasche entgegen und nahm einen kräftigen Schluck. Dass der Speichel eines Wildfremden daran klebte, störte sie nicht im Mindesten. James hatte nichts Abstoßendes an sich, außer, dass er vielleicht ein Stück zu klein und schmächtig war für ihren Geschmack. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er die Leistung selbst erbracht hatte, die für seinen Rang als Kapitän notwendig war, sie tippte vielmehr darauf, dass dies seiner Abstammung zu verdanken war, wie bei den anderen Souvagnern. Aber dass er den Rum mit ihr teilte, machte ihn schon mal ein Stück sympathischer. »Lust auf einen Ausflug ins Innere von Skille?«, fragte sie. »Setzt freilich voraus, dass du mir keinen Hinterhalt zutraust.«


    James de Dusolier
    James beobachtete Kai wie sie trank. Wieviel sie trank war nebensächlich, er schaute sich die Tätowierung auf ihrer rechten Wange an. Ein Adler, nun souvagnisch war er nicht, aber er deutete es als gutes Zeichen. In einer Welt voller Aberglauben, war so manches für ihn, seine Familie und seine Mannschaft ein Zeichen, dem andere keinen Wert beimessen würden. Kai schien über einen schrägen Humor zu verfügen. Der ganze Eisberg war vermutlich ein Schlachthaus, wenn man nicht auf seinen Rücken aufpasste. Und jeder wusste, hatte man die Augen nicht überall, gab es den Dolch von vorne. James schmunzelte amüsiert, zur Not würde er die schräge Madame schon verteidigen. "Ich traue Dir weit mehr zu als ausgerechnet jetzt einen Hinterhalt zu legen. Gehen wir", sagte er belustigt und gab seinem ersten Offizier ein Zeichen.


    Kai Alballo
    Kai grinste breit und zeigte ihre schlechten Zähne, vor denen das Piercing ihrer Unterlippe glitzerte, das sie genau in eine tiefe Schnittnarbe hatte hineinstechen lassen. »Dann folge mir.« Sie nickte Djamal zu, um ihm das Kommando zu übergeben und er nickte zurück. Nachdem Kai den Eisberg betreten hatte, setzte sie sich erstmal auf den Fußboden und wickelte sich um jeden Stiefel eine dünne Kette. So rutschte man nicht aus. An Bord hatte sie die Schneeketten nicht getragen, da sie das Holz verletzten. Nachdem sie wieder stand, marschierte sie in den kreisrunden Gang hinein, der wie ein Maul im Eisberg klaffte. Darin war es jedoch nicht finster, sondern das Licht brach sich blau an den Wänden. »Hier runter. Halt deinen Mantel fest, er sieht wertvoll aus. Was zahlt man dafür in Souvange?«


    James de Dusolier
    "Taler", antwortete James, schaute sich erstaunt um, während eine Hand auf dem Griff seiner Waffe ruhte als er Kai in den Eisberg folgte. Er hatte eine finsterte Räuberhöhle erwartet, russgeschwärztes Innere, kaum von Fackeln erhellt wo zwielichtige Gestalten ihr Unwesen trieben. Letzteres war der Fall, aber bei erstem hatte er sich völlig geirrt. Das Eis war so dick, dass es eine eigene Farbe zu haben schien, es schimmerte blau wie die See an einem Sonnentag. Der Ort hatte eine eigene Schönheit, wie sie nur die See sprich Wasser haben konnte. Seine Bewohner warem dem Eisberg vermutlich gleichgültig, er war vor ihnen hier, er würde nach ihnen sein, davon sprach die Farbe und die Schönheit dieses kalten Giganten. James erfreute sich einen Augenblick daran, ehe er Kai aufmerksam folgte und dabei Augen und Ohren offenhielt. "Der Mantel gehört zur Uniform, die bekommen wir gestellt. Wo genau gehen wir hin? Einmal alles durchstöbern?", fragte er und ging leicht versetzt neben ihr, so dass sie auf seiner linken Seite lief. Das hatte den Grund, dass James rechtshänder war, so konnte er sie zur Not verteidigen und abschirmen. Gleich wie sie auftrat und wie frech ihr entzückender Schnabel gewachsen war, letztendlich war sie doch eine Frau.


    Kai Alballo
    Kai grinste, als er ihr keinen Preis nannte. Als James sich gedankenverloren umsah, trat Kai ihm plötzlich von der Seite in den Knöchel, so dass James beide Beine weggefegt wurden und er auf das Eis stürzte. Sofort sauste er den abschüssigen Weg entlang abwärts, den Gang entlang wie eine Rutsche. Die rasante Fahrt ging hierhin und dahin, er überholte jemanden, der wie Kai Ketten an den Schuhen trug, so dass er nicht ausrutschte und riss jemanden um, der sich gerade langsam nach oben kämpfte und nun mit James gemeinsam wieder fluchend abwärts sauste. James raste an mehreren Abzweigen vorbei, doch nirgendwo gab es eine Möglichkeit, sich festzuhalten. Seine Schlitterfahrt endete in einem Haufen Schnee, dessen Form und Platzierung erahnen ließ, dass er eigens zum Zwecke der Polsterung an dieser Stelle stand. James stellte fest, dass er mitten auf dem Schwarzmarkt gelandet war. Er musste tief unten im Eis liegen, denn es war hier sehr viel finsterer, aber auch wärmer als oben. Von allen Seiten drehten sich Gesichter in seine Richtung.


    James de Dusolier
    Knurrend kämpfte sich James wieder auf die Beine, brauchte dafür aber einige Anläufe um sicheren Halt zu finden. Den Kerl den er unfreiwillig mitgenommen hatte, zerrte er ebenfalls hoch. Das gebot die Höflichkeit. Den Drang sich zu schütteln, kämpfte er sofort nieder, da er sonst vermutlich zum zweiten Mal aufs Eis geschickt worden wäre und zwar von sich selbst. Das hatte diese blonde Giftspritze nicht umsonst getan. Sie wollte es auf die harte Tour, dann sollte sie die harte Tour bekommen, sobald er wieder sicher auf den Beinen war. Die Blicke der anderen interessierten ihn nicht. "Auf den Schreck auch einen Schnaps? Du bist ja auch gerade erst angekommen wie ich", sagte er zu dem Kerl, der die Abgrundfahrt durch den Eisberg zwangsweise mitmachen musste. Er ging zu einem Fuselstand und bestellte zwei Becher.


    Kai Alballo
    Kurz darauf erreichte Kai den Markt. Sie ließ sich ebenfalls abwärts rutschen, indem sie aufwärts auf den Fersen stand und die Fahrt bei Bedarf bremste, indem sie ihr Gewicht verlagerte und fest mit den Ketten auftrat. Was diese Kunst anbelangte, war sie geübt und unüblich für eine Ledvigiana konnte sie sogar Ski fahren und das sehr rasant. Das kam ihr nun entgegen. Als sie den Schneehaufen gegenüber des Eingangs erreichte, war dort ein eindeutiger Abdruck zu sehen. Sie lachte laut und bellend auf. Doch wo war James? Amüsiert schaute sie sich um. Hinter dem Schneeberg eröffnete sich eine große Halle, die sogar einen Feuerplatz enthielt. Jeder konnte ihn benutzen, aber das Brennholz musste man dafür selbst mitbringen. Eine dicke steinerne Platte verhinderte, dass das Feuer sich nach unten schmolz. Ein paar Norkara grillten sich fisch. »Wohin ist der Souvagner?«, fragte sie und die Norkara zeigten zur Fuselbude, wo er zusammen mit einem Fremden heißen Grog trank. Kai schob den Fremden kurzerhand weg, stellt sich an seine Stelle und trank seinen Becher leer. Sie knallte ihn auf den roh gezimmerten Tresen und grinste James an. »Na, hatten dich die Kräfte verlassen?«, höhnte sie und amüsierte sich köstlich über den Schnee, der überall in seinem nun verstrubbelten Backenbart hing.


    James de Dusolier
    "Wie kommst Du darauf Blondie? Immerhin war ich ehr unten als Du. Ich hatte Durst, drum hatte ich es eilig. Und wo warst Du so lange? Marktstände stöbern, Klamotten kaufen, Du weißt schon, was Frauen halt so machen, während Männer arbeiten", antwortete James und bestellte nochmal zwei heiße Grog um sich aufzuwärmen. Eigentlich schuldete Kai ihm den Fusel, aber darüber sah er großzügig hinweg. Sie würde ihn anders wärmen, dass stand fest. Sie hatte den Fehdehandschuh geworfen, gut eigentlich ehr ihn und zwar komplett, aber auch darüber sah er großzügig hinweg. Sein Ego dankte es ihm. "Dir ist schon klar, dass wir auch wieder nach oben müssen?", fragte er zwischen zwei Schlucken von dem heißen Gesöff und strich sich den Schnee aus dem Bart.


    Kai Alballo
    »Wir?« Kai zog amüsiert die Brauen nach oben. »Weißt du denn nicht, welchen Preis hier manch einer für einen guten Sklaven zu zahlen bereit ist?« Sie nahm den nun wieder gefüllten Becher und prostete ihm zu, ehe sie trank. Das Zeug war gut und wärmte hervorragend. Sie leckte sich zufrieden die Lippen.


    James de Dusolier
    "So nachtragend bin ich nicht, dass ich Dich gleich dafür verschachere Kai. Drum klaro wir", antwortete er grinsend und stieß mit ihr an. Natürlich gerade dann, als sie trank. Sie vertrug dass und wenn nicht, konnte sie ja einen Schluck Grog auf den Schreck nehmen. Er musterte sie eine Sekunde zu lang, als sie sich über die Lippen leckte und fragte sich, wann er das letzte Mal einen weggesteckt hatte. Vor gut drei Wochen im Hafen, gut lange her. Zu lange für seinen Geschmack, aber hier ging es um was anderes. Bevor er diesen Hai harpunierte, musste er ihn erstmal zähmen und das Biest hatte ganz schön Biss. Vermutlich hatte sie mehr Haare auf den Zähnen, also so mancher auf dem Kopf. Bei dem Gedanken musste er kichern und nahm noch einen Schluck. "Erzähl mal was über Dich, wo wir uns doch bald unsere Leben anvertrauen müssen, Du... und ich.... Hand in Hand arbeiten. Also wer ist Kai? Und wie heißt ihr Schiff? Und was macht sie so den ganzen Tag? Wenn sie nicht gerade Rum säuft, Kehlen aufschlitzt und unschuldige Souvagner piesakt? Erzähl", forderte er sie auf und bestellte noch eine Runde.


    Kai Alballo
    Kai zog den Handschuh aus und legte ihn auf den Tresen. Mit der bloßen Hand wischte sie ihre besudelte Kehle trocken, lutschte sich die Finger ab und zog den Handschuh wieder über. Er ließ sich nicht leicht erschrecken, stellte sie zufrieden fest, behielt diesen Gedanken jedoch für sich. »Mein Schiff ist die Tricheco, das Walross. Sie ist die zeimastige Lady mit den roten Segeln, sie ist dir sicher aufgefallen.«
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    »Eine Brigantine, die schon meinem Vater Glück brachte. Sie ist nicht mehr ganz neu, aber bestens gepflegt. Sie wird noch so lange ihren Dienst verrichten, bis die Naridier sich etwas haben einfallen lassen, um sie aufzuhalten. Erst dann wird sie gegen einem neueren moderneren Schiff weichen. Hand in Hand arbeiten ... du meinst also, aus dem Handel wird was? Wäre es nicht vielmehr eine bequeme Möglichkeit, alle Piraten des Dhunik auf einmal auszurotten?« Sie schubste der Abart von Wirt mit dem Finger ihren Becher hinüber, so dass dieser erneut befüllt wurde. »Dann erzähl mal was über dich, Kleiner.« Sie drehte den Kopf zur Seite und rotzte ins Eis. »Was kannst du noch, außer auf dem Arsch schlittern?«


    James de Dusolier
    "Schönes Schiff, seltsamer Name, sie gefällt mir. Was ich kann, oh eine Menge aber das beweise ich Dir später gerne. Wir haben nicht vor die Piraten aus dem Dhunischen Ozean zu vertreiben, denn bis vor kurzem hatten wir nichts mit dem Dhunischen Ozean zu tun. Wir verfahren meist nach der Devise lass uns in Ruhe, dann lassen wir Euch auch in Ruhe. Meist wohlgemerkt, man sollte unseren Duc nicht verärgern oder seinen Sohn. Bei den Naridiern sieht das selbstverständlich anders aus. Aber der Feind meines Feindes ist mein Freund. Unser gemeinsamer Feind ist Naridien. Nebenbei ich denke das wird was. Würden wir alle dran zweifeln, dass so ein Abkommen nicht nötig ist, wären wir nicht hier Kai. Mein Schiff ist die Cygnus, sie hat auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, aber auf alten Weibern lernt man Segeln... oder geht unter. Wir haben uns bis dato mit Kriminellen in der Azursee herumgeärgert. Und die schlimmsten davon, waren unsere einstigen Verbündeten. Ehrliche Hochadelshäuser und ein Königreich, Drecksvolk hinter hohen Titel, alle samt unwürdig", antwortete James und rotzte zur Bekräftigung aus, nach gutem, altem Souvagnischen Brauch. "Mal eine private Frage, Du als Frau, wie kamst Du zur See und zum Kommando? Bei uns ist das milde gesagt unüblich. Woher hast Du das Wissen und wieso folgen Dir Deine Leute? Hast Du einen Kerl? Ist Grinse-Katze der wahre Kapitän und Du der Blonde köstliche Köder?", grinste James.


    Kai Alballo
    »Du erzählst viel, doch nichts über dich. Willst aber erstaunlich viel wissen. Und hast ziemlich das große Maul.« Sie musterte ihn misstrauisch. »Wir machen das anders. Ich gebe dir exakt eine Antwort für eine, die ich von dir erhalte. Ich habe das Segeln von dem Mann gelernt, den du Grinsekatze nennst. Er war der Kapitän, doch das Schiff gehört nicht ihm. Es gehörte meinem Vater. Und er war bekannt unter dem Namen Tricheco. Ich habe die Lady nach ihm benannt, als ich das Kommando übernahm. Das waren sogar zwei Antworten. Du bist an der Reihe. Also. Was kannst du, außer auf dem Arsch rumzurutschen?«


    James de Dusolier
    "Ich habe immer große Fresse, das können Dir meine Brüder bestätigen. Was ich persönlich kann? Nun ich fahre 12 Jahre zur See ohne Verluste, ich behaupte mit Fug und Recht ich bin ein guter Kapitän. Mit meiner alten Madame habe ich schon 13 Knoten geschossen, dass soll mir einer nachmachen. Ich behaupte ich bin ein ebenso guter Stratege und wenn es sein muss ein Kämpfer. Mit oder ohne Schiff, such es Dir aus. Ich vertrag einiges an Gesöff, ich singe gerne, ich kann kochen auch wenn man es nicht glaubt, mein Hobby ist meine Seekarten sinnlos zu verzieren oder Buddelschiffe bauen oder mich mit meinen Brüdern fetzen wenn Zuhause nichts los ist. Sprich Ringkampf aus Spaß. Wir sind ebenso eine Seefahrerfamilie, nur haben wir keine privaten, sprich eigenen Schiffe. Unsere Schiffe gehören der Marine. Oh und man sagt ich hätte Unterhaltungswert, in der Koje. Wo wir doch beim Thema Hintern waren", schmunzelte er. "Das waren einige Antworten, Du bist dran. Was kannst Du privat", fragte er gut gelaunt.


    Kai Alballo
    Kai schnaubte verächtlich, als er Qualitäten in der Koje versprach. »So was wie dich verspeis ich zum Frühstück«, entgegnete sie und trat ihm erneut die Beine weg. Sie wartete, bis er wieder stabil stand. »Ich kann Skifahren, Eislaufen und Klöppeln. Nächste Frage. Wer gewinnt, wenn du dich mit deinen Brüdern fetzt?«


    James de Dusolier
    "Dann mach mir doch morgen das Frühstück Kai, ich lass mich gerne überraschen. Kommt auf den Bruder und meine Form an. Ich bin nunja das Nesthäkchen, von daher haben die alle etwas mehr Erfahrung, was Schlägereien und sowas angeht. Aber Zuhause gehts meist um den Spaß und darum was zu lernen. Aber ich halte mich gut. Was beim Abgrund ist Klöppeln? Eislaufen im Winter auf zugefrorenen Seen?", fragte er freundlich und verpasste ihr einen Knuff in die Rippen, der sie selbst zur Seite taumeln ließ und grinste sie herausfordernd an.


    Kai Alballo
    Kai krallte sich am Tresen fest. Da sie Schneeketten trug, rutschte sie nicht aus. »Du hast es wohl nötig, was?« Sie lachte heiser und lümmelte sich wieder bequem hin. »Ich bin keine deiner Hafenhuren. Ich hab ein ganzes Schiff voller Männer unter meinem Kommando. Ich kann ficken, wann ich will und so oft ich will. Was sollte dich besser machen als jeden von ihnen? Ob du es wert bist, auch nur meine Schuhsohlen zu küssen, hast du bisher durch nichts bewiesen, außer einer legendär großen Klappe.« Sie winkte den Wirt heran. »Gib dem Würstchen hier eine Portion Walpenis, er hat`s nötig.« Der Norkara holte eine Portion gewürfeltes Penisfleisch aus einem Topf und füllte es in eine Eisenschüssel. Ein Kumpel von ihm ging es am Feuer erhitzen und brachte James dann die dampfende Portion. »Lass es dir schmecken«, sagte Kai grinsend, nahm ihr Messer zur Hand und pikste sich einen Würfel auf, um ihn genüsslich zu verzehren. Dabei kaute sie mit offenem Mund, so dass James das zermatschte Penisfleisch sehen musste. »Hast du mal in die Kajüte von den Silberbart-Zwillingen geschaut? Schau dir die Deckchen da an. Eislaufen kann man auf Seen oder auf Flüssen oder am Meeresufer. Ich habe es in Thogrim gelernt.« Sie wartete gespannt darauf, ob James den Walpenis essen würde. Sie begann, den kleinen Aufschneider witzig zu finden, zweifelte aber an, dass er je etwas anderes erlebt hatte als schüchternen Blümchensex. So war das meistens mit den Großmäulern.


    James de Dusolier
    "Das Du eine Hure wärst, habe ich nie behauptet Kai. Aber manche Menschen gönnen sich auch so etwas Spaß. Ohne dass der Taler rollt, oder Köpfe. Was mich auszeichnet? Ich bin Souvagner, uns sagt man eine unheimlich spitze Zunge nach, nicht nur was Gespräche angeht. Eigentlich hatte ich nicht vor Deine Schuhsohlen zu lecken, nicht mein Geschmack. Ich wollte Deinen herausfinden, Deinen ganz persönlichen Blondie", antwortete James und fühlte die Auswirkung seiner Worte im Schritt. Er schnappte sich einen Würfel von dem Fleisch und aß es. "Keine Herausforderung Schätzchen, ich habe auch schon Hammelhoden und anderes gegessen, Du hast keine Ahnung was Souvagner alles essen. Ich verrate es Dir - alles", antwortete James und aß genauso genüsslich wie die Piratenbraut neben ihm. "Die Silberbärte habe ich heute erst kennengelernt, wann soll ich bei denen an Bord gewesen sein? Erzähl, was ist bei denen so besondern? Deckchen? Du verarscht mich Weib", lachte er. Die kleine Kratzbürste machte ihn gerade heißer als er gedacht hätte.


    Kai Alballo
    »Geklöppelte Spitzendeckchen.« Sie grinste mit ihren von Essen schmutzigen Zähnen. »Und einige davon sind von mir, selbstgemacht. Die Silberbärte sind zum Beispiel ganz nach meinem Geschmack, ich zähle sie zu meinen Freunden.« Sie beobachtete, wie er das Fleisch verzehrte. »Aber du willst vermutlich meinen Bettgeschmack wissen.« Sie spielte mit ihrem Becher und schubste ihn mit dem Finger hin und her. Sie überlegte, wie viel sie preisgeben sollte. »Du meinst also, du bist flink mit der Zunge. Das kann jeder Behaupten. Beweise es.« Sie spießte ein Stück Penisfleisch auf und hielt ihm das Messer vor den Mund. Ihr Grinsen war unverhohlen Lüstern. James war noch weit davon entfernt, dass sie ernsthaft in Erwägung zog, ihn sich nackt anzuschauen, aber den versprochenen Unterhaltungswert hatte er allemal.


    James de Dusolier
    "Arsen und Spitzenhäubchen... was? Ein Piratenschiff voller Kuscheldecken?", fragte James und angelte das Fleischstück lassiv mit der Zunge vom Messer, ohne sich zu schneiden. "Du kannst mir Deinen Bettgeschmack auch gerne ins Ohr stöhnen, ich bin was solche Dinge anbelangt, sehr flexibel", grinste er keine Spur weniger interessiert. Er musterte sie von oben bis unten, während sein Blick eindeutig an einigen Stellen viel länger haften blieb, als es nötig gewesen wäre. Sein Blick wanderte den gleichen Weg wieder hoch und bohrte sich in ihre Augen. Er versuchte abzuschätzen, ob sie nur mit ihm spielte, ihn regelrecht verarschte oder ob sie zu mehr bereit war. In einer blitzartigen Bewegung entwandt er ihr das Messer, hämmerte ihre Hand auf den Tresen und grub die Klinge genau zwischen ihren Ring- und Mittelfinger. Das Ganze ohne ihr auch nur einen Kratzer zuzufügen. "Gepfählte Pflaume zum Beispiel?", hakte er nach.


    Kai Alballo
    Kai starrte auf ihre Hand hinab, zwischen deren Fingern ihr Dolch steckte. Sie drehte den Kopf hinter sich. »Du bist so schlecht«, grollte sie und sprach damit genau das Gegenteil dessen aus, was James gerade gezeigt hatte. Er war schnell und verstand es, einen Überraschungsmoment auszunutzen. Aber das würde sie ihm nicht auf die Nase binden. Sie setzte ihm den Fuß auf den Bauch und schob ihn auf Abstand. »Wen du diese einmalige Schlängelbewegung bei einer Frau machst, schläft die ein. Du hast noch nie eine Fotze geleckt, nicht war?« Sie lachte ihn aus, zog ihren Dolch aus dem Tresen und spießte ein weiteres Stück auf. Sie umspielte das Fleisch gekonnt mit der Zungenspitze, ehe sie es aß und das Messer herausfordernd wieder in den Tresen bohrte.


    James de Dusolier
    James grinste über beide Ohren ehe er sich ein Stück Fleisch mit seinem eigenen Dolch aus der Schale fischte. "Das kannst Du ja nach einer Kostprobe nochmal beurteilen. Vielleicht ändert dass ja Deine Meinung. Und hattest Du schon mal einen richtigen Schwanz im Maul, oder immer nur die Notlösung in Form von kleingeschnibbeltem Walpenis? Ich biete Dir gerne Ersatz. Dann kannst Du mal einen richtigen Prügel lutschen, am Stück Honigköpchen", antwortete er und bestellte noch eine Runde Schnaps.


    Kai Alballo
    Kais Mundwinkel zuckten zu einem Grinsen auseinander. James hatte das Spiel verstanden und war darauf eingestiegen. Und er war nicht gewillt, ihr einen leichten Sieg zu schenken. Sie verkniff es sich, ihm zwischen die Beine zu schauen. Die Winterkleidung würde ohnehin keinen vernünftigen Eindruck erlauben. Sie nahm ihr Messer wieder und bediente sich an seiner Portion. »Du hast mich gefragt, warum meine Männer mir folgen. Sie tun es, weil ich von klein auf dazu bestimmt war, die Tricheco zu führen. Ich bin auf ihr großgeworden, ich kenne jeden Nagel, jede Planke, jeden Bohrwurm beim Namen. Mein Vater hat ihnen eingebläut, für mich zu sorgen und mir von Kindesbeinen an Respekt entgegenzubringen. Als ich alt genug war, segelte ich zunächst als Matrose, dann als Offizier unter seinem Kommando. Mein Vater war kein Seemann, aber er liebte die See und Djamal - der Grinsekater - war ihm treu ergeben. Heute folgt er mir.«


    James de Dusolier
    James schenkte Kai ein Blinzeln, er mochte wie sie grinste. Es stand ihr und er fragte sich wie sich ihre Lippen beim Küssen anfühlen würden, oder besser noch sobald sie sich um sein bestes Stück schlossen. Vor allem der Ring, den sie sich durch die Lippe gebohrt hatte. Trotzdem schenkte er ihr seine volle Aufmerksamkeit, was allerdings den Themen geschuldet war - Sex und Schiffe, es gab kaum Themen mit denen man ihn mehr aus der Reserve locken konnte. Oder bei der Stange halten, das eigene Wortspiel gefiel ihm und er gönnte sich noch einen großen Schluck vom Schnaps. "Das klingt schön, eine Kindheit auf einem Schiff ist herrlich", sagte er ernst, ganz ohne jeden flapsigen Kommentar, denn so empfand er. "Du hast das Schiff mit Haut und Haar, wie auch mit der Mannschaft geerbt. Hoffentlich ohne Bohrwürmer. Direkt auf dem Schiff aufgewachsen bin ich nicht, aber mit Schiffen. Sie gehören bei uns mit zur Familie, könnte man fast sagen. Also ich war nicht dauerhaft auf einem, aber so oft, dass ich es nicht zählen kann. Ich kann es nicht mal schätzen Kai. Mein Vater ist der Seewolf der Ciel begleitet, was war Dein Vater vorher? Du sagt er war kein Seemann. Das wichtigste ist die Liebe zur See, fehlt sie, darf man sie nicht bereisen. Unsere Familie hat Salzwasser in den Adern anstatt Blut, dass sagt man jedenfalls. Ob das auch für den großen Teich gilt, dass wird sich zeigen. Aber Lust hätte ich drauf und auf einiges andere".


    Kai Alballo
    »Tricheco war Soldat. Und er hat alles dafür getan, dass ich nach seinem Tod in Sicherheit bin. So sicher, wie man nur sein kann, wenn man auf und vom Meer lebt. Wenn deine Familie Salzwasser in den Adern hat, dann müsst ihr Ledvigiani unter den Vorfahren haben. Alle Ledvigiani lieben das Meer. Von Souvagnern habe ich das noch nie gehört. Andererseits befahrt ihr auch ein anderes Meer als wir und es mag sein, das heute der erste Tag ist, an dem ein souvagnisches und ein ledwicker Schiff sich überhaupt begegnet sind. Dein Vater ist also Weißauge-Silberhaar, wie Djamal ihn getauft hat. Ich bin gespannt, welchen Namen er sich für dich hat einfallen lassen. Ich hatte dich vorhin mit einem anderen Mann verwechselt, der dir sehr ähnlich sieht. Dein Bruder? Wie viele davon sind heute hier?«


    James de Dusolier
    "Das ist gut möglich, dass wir Ledwicker in unserer Linie haben, dagegen spricht nichts. Bis zum Bruch des Kaisho Abkommens waren wir Verbündete und letztendlich sind wir alles Almanen. Unser Lehen liegt direkt an der Azursee, von daher waren wir schon immer diesem Binnenmeer nahe. Du meinst Vachon, er dient auf der Mouette. Nur mein Vater und Vachon sind hier, die anderen sind daheim bei ihren Frauen oder auf ihren Schiffen. Ein Soldat? Das sind wir auch. Du sprichst nur von Deinem Vater, was ist mit Deiner Mutter? Meine Mutter ist Hausfrau, aber das sagt man bei uns eigentlich nicht. Weil eine Frau immer im Haus ist. Bald wird der erste Tag sein, wo sich Ledwicker und Souvagner Schiffe auf dem Dhunischen begegnen. Und vielleicht die Walross dem Schwan. Ich würde Dich auf mein Schiff einladen, aber noch ist es nicht erlaubt, drum kann ich Dir das Angebot noch nicht unterbreiten", sagte er gut gelaunt.


    Kai Alballo
    »Meine Mutter war eine Ledvigiana, eine Cousine meines Vaters. Ich war ein Unfall und darum nahm er mich bereits als Säugling mit sich und brachte mich fort, in Sicherheit. Ich kenne nicht einmal ihren Namen, zu meinem eigenen Schutz. Ich habe noch nie den Boden von Ledvicco betreten. Noch nie den Boden von Almanien. Denn dort lauert auf mich der Tod.« Sie trank ein weiteres Glas und blinzelte. Sie musste langsamer trinken. Sie vertrug einiges, aber das Zeug war stark. »Deine arme Mutter ist nur im Haus eingesperrt? Verstehe ich das richtig? Warum tut ihr das, ist sie eine Sklavin oder so was?«


    James de Dusolier
    Kai erzählte von ihrer Mutter, die sie niemals zu Gesicht bekommen hatte, ebenso wenig wie ihre Heimat. Ein Schiff ohne Hafen, ein Heim benötigte jeder. Aber vielleicht war ihre Heimat die offene See, dass gab es auch. Manche freuten sich auf die Abreise und auch auf die Ankunft daheim, andere wiederum waren nur auf der See selbst glücklich. Er gehörte zu jenen die beides genossen und beides als Heimat empfanden, Land und See. Wie sein Vater erklärt hatte, Seelöwen passte gut. Sie sonnen sich an Land und waren jederzeit bereit im Meer zu schwimmen, zu jagen. Ihm entging nicht ihr Blinzeln, aber er verlor kein Wort darüber. Er wollte sie nicht bloßstellen, aber er behielt sie im Auge. Gleich was er manchmal für ein Drecksack sein konnte, trotzdem war er ein Ehrenmann bis zu einem gewissen Grad und sie war eine Frau. Die Frau in seiner Begleitung und Obhut. In Souvagne bedeutete das Verantwortung für ihr Leben und ihre Unversehrtheit. Bei der Frage ob seine Mutter eine Sklavin war, prustete James den Schnaps quer über den Tisch, den er gerade im Mund hatte. "Meine Mutter ist doch keine Sklavin! Sie ist Ehefrau und deshalb ist sie natürlich Zuhause Kai. Bei uns ist das so üblich. Entweder lebt die Frau bei ihrem Vater, später beim Ehemann oder bei ihrem Bruder. Hat sie nichts von dem, lebt sie in einem Orden. Eine Frau die alleine durch die Welt streift, gibt es nicht bei uns. Jedenfalls kaum, und all jene die es tun, haben ein schweres Los oder sind andere Frauen. So wie in Naridien wo jeder herumrennt, keine Familie hat und von niemanden geschützt oder aufgefangen wird, sowas gibt es bei uns nur in Ausnahmefällen. Ein alten Sprichwort bei uns sagt, ohne Familie bist Du verloren. Eure Sitten scheinen härter zu sein als unsere. Warum wärst Du des Todes?", fragte er und bestellte zwei Kaffee. "Ich hab Dir einen mitbestellt, dass brauche ich jetzt nach dem Fettfraß", grinste er, obwohl er keinen Kaffee nötig hatte. Sie schon.


    Kai Alballo
    Kai brüllte auf, als eine Fontäne von Schnaps in ihre Richtung schoss. »Bwah, du Drecksau«, lachte sie. Der Wirt hatte zu ihrer Überraschung tatsächlich Kaffee. Das musste sie Djamal sagen. Sie führten zwar immer reichlich an Bord - anders ging das nicht, wenn Rakshaner auf dem Schiff lebten - aber wenn man ihn hier in Skille trinken konnte, war das so etwas wie eine Sehenswürdigkeit, die sie ihm unbedingt mitteilen wollte. »Hab dank«, sagte sie, denn der Kaffee würde sehr teuer sein. Das war etwas anderes, als sich gegenseitig billigen Fusel auszugeben. »Ich kann nur von den Sitten meiner Mannschaft sprechen, ich gehöre keinem Land an. Warum mich der Tod erwarten würde, weiß ich nicht. Djamal weiß es, doch er schweigt, denn auch Tricheco hat dazu geschwiegen. Ich vermute ja, er hätte es mir irgendwann gesagt, aber Djamal sieht das anders und verrät nichts. Meine Familie ist die Mannschaft. Ich brauche keinen Ehemann oder Bruder, um in Sicherheit zu sein. Wir geben aufeinander acht. Du hast deine Frau also zu Hause gelassen und nimmst sie nie mit auf große Fahrt? Weiß sie von deinen Huren?« Sie grinste ihn trotz des ernsten Themas breit an.


    James de Dusolier
    "Ist gut für die Haare, genau wie Bier", lachte James und prostete ihr mit dem Kaffee zu. "Wenn er schweigt, bohre nicht nach. Unwissenheit ist manchmal ein Segen Kai. Denn was Du nicht weißt, kannst Du auch nicht versehentlich ausplappern. Ein altes Motto, dem viele Kapitäne und auch Offiziere folgen. Manchmal schützt Du jemanden damit, wenn Du ihn unwissend lässt. Du könntest Dich um Kopf und Kragen reden. Frei nach dem Motto, sicher können drei Leute ohne Probleme ein Geheimnis hüten... wenn zwei davon tot sind", grinste James diabolisch. "Wie gesagt, der Mann sieht nicht aus, als wäre mit ihm zu spaßen. Und wenn er eine derart treue Seele ist, dass er Dein erster Offizier ist, dann nimm es hin. Manche sind es auch tiefster Überzeugung, wie mein Bruder Jaques oder Fred, der Begleiter von Rene. Er wird Dich informieren, sobald Dir die Information nützt. Schweigt er, akzepiere das. Auf Deinem Schiff benötigst Du keinen Mann um in Sicherheit zu sein. Dein Schiff ist Deine kleine Welt im großen Kosmos des Weltgeschehens auf Asamura Kai. Aber an Land ohne Deine Mannschaft, bist auch Du nur eine Frau. Du wirst garantiert mit einem Kerl fertig, vielleicht schaffst Du es sogar in der Not drei bis vier auf die Bretter zu schicken. Aber auch der härteste Kerl geht allein bei einer Gruppe unter. Allerdings werden Frauen die allein unterwegs sind bevorzugt angegriffen. Ausgeraubt und es gibt sogar noch was obendrauf für den Schwanz. Machen wir uns da nichts vor. Jeder hier im Dunstkreis weiß von Deiner Mannschaft. Wärst Du völlig allein nach Obenza gereist? Wenn Du ja sagst Süße, lügst Du, hast sie nicht mehr alle, oder hast die dicksten Eier die ich je sah und Du bist ein Kerl und keine Frau. Hieße dann wohl ich müsste Dir die Rosette lecken was?", kicherte James. "Ich kann es mir nicht durch die Rippen schwitzen, ich habe allerdings auch keine Frau außer mein Schiff. Sie ist nicht sonderlich eifersüchtig, was das angeht".


    Kai Alballo
    »Obenza, was sollte ich in diesem Drecksloch wollen? Was will überhaupt jemand dort, wenn er nicht gerade Drogen zu verticken hat? Nein, ich war nie in Obenza und ich spüre auch nicht den Wunsch, mich dorthin zu begeben. Wenn es ist, wie du sagst, dass ich als Frau Freiwild bin auf dem Festland, dann haben Tricheco und Djamal recht. Und es ist besser, dass ich auf dem Schiff und den Inseln lebe. Es gibt schon Orte, die ich gern mal sehen würde, aber nicht, wenn ich dafür auf Schritt und Tritt um mein Leben kämpfen muss. Alles, was ich brauche, habe ich. Nur die Neugier wäre es, die mich dazu triebe, den Kontinent zu betreten. Aber das ist es nicht wert, eingesperrt zu Enden und bewacht von Männern, wenn ich einen Spoaziergang unternehmen oder baden will. Wenn du keine Frau hast, will ich zu den Huren nichts gesagt haben. Wie lässt du es dir von ihnen am liebsten besorgen?«


    James de Dusolier
    "Kommt drauf an wieviel Zeit ich habe und was sie zu bieten hat. Hat man keine Zeit lässt man sich einen lutschen. Ansonsten steckt man gepflegt einen weg und wenn sie ein richtig schönes Euter hat, verbindet man wegstecken mit einem geblasen bekommen. Wie ist es eigentlich bei Euch Frauen? Ich meine Betty fährt ja auch zur See. Beordert Ihr einen Eurer Offiziere aufs besondere Achterdeck oder ordert Ihr Euch einen Mietschwanz an Land, wie wenns mal von hinten zieht?", hakte James neugierig nach. "Du musst nicht auf Schritt und Tritt begleitet werden. Wärst Du meine Frau kannst Du hingehen wohin Du willst. Macht Dich einer an, sagst Du Deinen Namen. Glaub mir, dann lässt man Dich so schnell in Ruhe, als hättest Du den Kerl nie gesehen und das war einer vom Butterland - wie eine Fata Morgana und weg ist er. Keiner möchte Besuch von Deinen Schwagern", erklärte James und trank seinen Kaffee aus. "So ist es generell bei uns und ich denke in Ehveros und Ledwick auch. Kommt Dir jemand krumm, sagst Du ich bin Kai was weiß ich de la Cantillion, die Zweitfrau des Palaisin des Duc, des Läuterers und schon hast Du kein Problem mehr. Weil jeder der seine Kopfschmerzen nicht damit kurrieren will, den Kopf los zu sein, wird nicht mal mehr frech in Deine Richtung gucken. Aber ich verstehe was Du meinst, Du willst für Dich was gelten. Nicht durch Deinen Mann. Deine eigenen Leistungen sollen für sich sprechen, wie meine für mich. Ansonsten könnte ich ja behaupten, Qualifikation - Papas Sohn".


    Kai Alballo
    »Dass ich Papas Tochter bin, würde eher mein Todesurteil sein. Darum kenne ich seinen richtigen Namen nicht. Ich kenne ihn nur als Tricheco, das Walross. Ist es nicht natürlich, für sich gelten zu wollen? Warum sollte ich das nicht wollen? Dir würde es auch nicht gefallen, den Namen deiner Frau nennen zu müssen, damit man dich nicht ausraubt und vergewaltigt. Du lässt es dir ziemlich langweilig besorgen, dafür, dass du auch noch dafür bezahlst.« Sie grinste dreckig und das im wörtlichen Sinne, da ihre Zähne noch immer voller Fleischresten waren. »Warum denkst du eigentlich, dass ich meine Offizieren zum Vögeln benutze? Würdest du die Leute, denen du dein Leben anvertraust und die dich großgezogen haben, so behandeln? Hast du je einen deiner Offiziere zu dir gerufen, damit er dir einen lutscht?« Sie stellte diese Frage ohne einen Vorwurf in der Stimme und blickte ihn neugierig an.


    James de Dusolier
    "Weil eine Hure eine Notlösung ist und sie mich zu bedienen hat. Ich hab das Geld auf den Tisch gelegt Kai, ergo hat sie dafür zu ackern, nicht umgekehrt. Oder soll ich für sie vorher noch nackt tanzen? Das ist was anderes, wenn man mit einer Frau so anbändelt, weil man sich gegenseitig scharf findet, oder sogar mehr. Kann man mit Essen vergleichen, bei Hunger schaufelt man alles rein. Aber in guter Gesellschaft isst man ganz anders. Nur durch den Namen nicht, aber mit dem Namen schon. Meine Leistungen sprechen für sich, aber geballt mit den Leistungen meiner Familie sprechen sie eine ganz andere Sprache. Auch wenn ich keine Frau habe, bin ich ein Familienmensch. Meine Leistung bezieht sich nicht nur auf mich, leiste ich nichts, schadet das dem Ansehen meiner Familie. Und so wie sich meine Brüder auf mich verlassen, verlasse ich mich auf sie. Auf jeden aus meiner Familie Kai", erklärte James ernst und musste bei der Vorstellung schmunzeln einen seiner Offiziere so einen Befehl zu erteilen. "Also so einen Befehl habe ich noch nicht ausgesprochen. Eine Möglichkeit Taler zu sparen was?", gibbelte er und machte eine wegwerfende Handbewegung, dass er nur scherzte. James rutschte ein Stück näher. "Du hast die Frage nicht beantwortet, sondern nur eine Gegenfrage gestellt... also ja?", raunte er ihr zu und rutschte so nah auf, dass sie seine Körperwärme spüren konnte. James verkniff es sich nach Kai zu schnuppern, sondern musterte sie erneut so genau, als wollte er in ihrem Gesicht lesen. Mit dem Dolch rührte er in der Schale die letzten Stücke Fleisch um. "Wirklich nur Interesse am Walpenis?"


    Kai Alballo
    Sie musterte ihn abschätzend. »Natürlich nicht.« Er stand nah bei ihr und gab sein Bestes, um ihr deutlich zu machen, was er wollte. Er war ganz hübsch, auch wenn er eine Spur größer und breiter sein könnte und ein witziger Kerl. In einer gewissen Weise schien er auch so etwas wie Moral zu kennen, etwas, das Kai durchaus kein Fremdwort war, obwohl sie als Pirat lebte. Das erste Mal in ihrem Gespräch machte sie eine längere Pause, bevor sie erneut das Wort ergriff. »Hör zu, Kleiner. Reden wir Klartext. Ich bin nicht dazu da, dein Geld bei den Huren zu sparen.«


    James de Dusolier
    "Klartext, der Kaffee wird mich mehr kosten als eine Nummer bei einer Hafenhure. Du weißt was ich will, es geht nicht nur um eine Nummer. Dafür reden wir zu privat und zu intim Kai. Du willst es derb? Du kannst es derb haben. Du braucht einen Beweis? Dann wirst Du Deine Beweise bekommen und dann Kai, wirst Du Deinen Hafen zur Passage für mein Schiff schon freigeben, dass schwöre ich Dir", knurrte er ihr ins Ohr. Allerdings lag darin keine Drohung, sondern es war eine Herausforderung.


    Kai Alballo
    »Ach ja?«, knurrte sie zurück. Sie griff ihm an den Hintern und versenkte alle fünf Finger so weit es ihre Kraft erlaubte in seiner Hinterbacke. Ihr Zeigefinger drückte dabei gegen seinen Schließmuskel. »Wenn du verlierst, dann endest du als meine neue Galeonsfigur, mit einem Paddel im Arsch.«


    James de Dusolier
    James griff ihr beherzt mit ziemlicher Kraft in beide Hupen und lächelte sie liebevoll an, während er sie knetete. "Wir haben einen Pakt Kai, bei uns sind Galionsfiguren grundsätzlich weiblich, allerdings würde ich Dich nie auf ein Paddel spießen. Mir steht der Sinn eher nach meinem Prügel".


    Kai Alballo
    Kai schob ihre Hände von unten zwischen seine Arme und schlug sie dann auseinander. Sie schnaubte wie ein Stier, doch es war ein wollüstiges Schnauben. »So frech. Ich nehme die Herausforderung an. Aber nicht jetzt. Man wartet auf uns.« Ein Teil von ihr bereute, seine Hände weggeschlagen zu haben. Aber wenn er sie wirklich wollte, dann würde er nicht aufgeben, sondern hartnäckig bleiben, auch wenn er dafür warten musste. Sie nahm ihren Kaffee und trank den Rest in einem Zug aus.


    James de Dusolier
    "Du hast da was", sagte James und wischte ihr mit dem Daumen über den Mund, ergriff sie felsenfest im Nacken und küsste sie hart, verlangend und voller Gier. Er drückte sich kurz an sie, dass sie seine Beule spüren konnte, ehe er sie losließ. "Wann ich Dich freigebe entscheidest nicht Du Kai", antwortete er und bezahlte ihre Getränke und Speisen, ehe er eine einladende Geste machte. "Geh vor, ich folge Dir. Irgendwas, was wir uns dringend angucken sollten, wie wir uns nackt?", hakte er nach.


    Kai Alballo
    Sie fletschte die schmutzigen Zähne, als er in ihren Nacken griff. »Für das Nesthäkchen bist du ein hinterhältiger Giftzwerg«, fauchte sie erregt und spürte das Verlangen, ihn hier und jetzt auf das Eis zu schmeißen und ihn zuzureiten, bis ihm der Dödel glühte. »Mami und Papi haben dich nicht sehr gut erzogen.« Mit einer Drehung wollte sie sich befreien, als er sie auch schon losließ. Sie guckte nicht schlecht, dass er die gesamte Rechnung bezahlte. Sie legte noch was obendrauf für den Wirt. »Oh hier gibt es einiges zu sehen. Aber nicht jetzt. Man wartet auf uns. Wenn wir zu lange fort bleiben, kommt noch wer nach uns sehen. Am Ende glaubt man noch, wir würden uns mögen.« Sie nickte mit dem Kopf in Richtung des Tunnels, durch den sie hinabgeschlittert waren. Wir können entweder die Schlitterpartie hochkraxeln - oder wir nehmen die Treppe. Direkt neben dem Rutschtunnel verlief ein zweiter, kleinerer Tunnel, in den hölzerne Stufen eingebaut waren.


    James de Dusolier
    "Überhäufe mich nicht dermaßen mit Komplimenten Kai, sonst gewöhne ich mich noch dran". James grinste erneut über beide Ohren. "Wir beide und uns mögen? Bloß nicht, denk an unseren Ruf. Stell Dir vor jemand würde behaupten ich nehme eine Frau die Kapitän spielt für voll. Ich könnte mich nie wieder in Souvagne sehen lassen, oder irgendwo, wo man noch Sitte und Kultur hat. Es ist ein Kampf, eine Herausforderung, der Bessere gewinnt und wird dem anderen die Flötentöne beibringen. Quasi die Route der Fahrt bestimmen, die der Sieger segeln will. Gleich wir hart der Sturm bläst Blondie. Lass und die Treppe nehmen, Du kennst Dich hier aus, Du gehst vor", sagte er und starrte ihr beim Aufstieg ungeniert auf den Hintern.


    Kai Alballo
    »Du weißt doch gar nicht, was hart ist«, höhnte Kai, ließ sich zurückfallen und stapfte neben ihm. »Du kennst doch nur das langweilige Standardprogramm. Ich weiß, dass du noch nie eine Muschi geleckt hast und wenn doch, dann hat dir niemand beigebracht, es richtig zu tun, so erbärmlich wie du vorhin mit dem Penisfleisch hantiert hast.« Sie feixte und rempelte ihn an, während sie mit ihm die Treppe hinauf stapfte.


    James de Dusolier
    "Wer weiß, vielleicht bin ich auch ein heimlicher Spanner der bis jetzt nur zugeguckt hat, in der Hoffnung er findet mal eine stramme Möse, die sich für seine Zunge lohnt. Die meisten des Gewerbes sind ja gebaut wie offene Zugbrücken, wo man seine Salami reinwirft. Wie stramm steht es denn um Dich? Ich lass mich gerne von Dir anlernen Käptn, wenn Du Dir den Titel verdient hast. Dann kannst Du mir auch gerne Deine prächtigen Euter um die Ohren schlagen Blondie, vorher nicht. Das Fechten wir aus, wer hier das Maul bis zum Anschlag aufreißen muss, aber nicht um eine gute Nachtgeschichte zu erzählen, sondern zum Lutschen. Du versaust einem jeden Spaß was", gibbelte er und gab ihr einen Klaps auf ihren Po. "Die Stufen tun Dir gut, der wabbelt ja immer noch", lachte er.


    Kai Alballo
    »Warum sollte ich mir einen strammen Arsch antrainieren? Hierauf kommt es an.« Sie protzte mit ihrem Bizeps und klatschte mit der flachen Hand darauf. »Dass du nur zugeschaut hast, glaub ich dir gern, so nötig wie du es hast. Aber vom Zusehen lernt man das Segeln nicht. Wenn ich dich erst besiegt habe, wird sich das ändern.« Kai merkte, dass ihre Unterhose ziemlich feucht war, die würde sie wechseln müssen, bevor sie sich wieder zu den anderen Kapitänen gesellte, sonst würden die von dem Geruch dämlich werden. Sie waren oben angelangt, man sah bereits das blaue Licht. »Das Licht am Ende des Tunnels«, stellte sie fest.


    James de Dusolier
    "Weil man den zum Klettern braucht, aber Du lässt ja klettern. Trotzdem sollte man all das können, was man befiehlt Blondie. Du kannst mir beim Zugucken, ja mal zugucken. Ich hab es ziemlich nötig...", raunte er ihr zu und schnupperte geräuschvoll an ihr. "Aber das hat nichts mir Dir zu tun, oder damit dass ich Dich harpunieren werde großer Weißer. Das ist eine andere Nummer", flüsterte er erregt und ging einen Schritt auf Abstand. Er musterte sie aus brennenden Augen, ehe er seine Stirn für einen Augenblick gegen die eiskalte, blaue Wand drückte. Er konnte schlecht mit dickem Rohr zu den anderen zurückkehren. James musste sich abkühlen, er war in viel zu aufgeheizter Stimmung um der Verhandlung zu folgen. Jedenfalls der Verhandlung, um die es hier eigentlich ging. Er löste sich langsam von der Wand und starrte zu dem blauen Loch empor, dass im Licht endete. Warum ihn das Loch ausgerechnet an etwas sehr frauliches erinnerte, fragte er sich gerade. Die Ähnlichkeit konnte aber auch rein zufällig sein.
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    Kai Alballo
    »Pft, und wem willst du zugucken, bei dem ich dir zugucken soll? Wenn das irgendwelche Würstchen oder billigen Hafenhuren sind, herrscht bei mir Wüste Sundhi zwischen den Beinen. Mich interessiert niemand, der mir nicht beweist, dass er mein Interesse wert ist.« Erregt registrierte sie, wie er seine Hitze herunterkämpfen musste. Wenn das so weiterging, musste sie nicht nur die Unterhose wechseln, sondern die Hose noch gleich mit. Sie fasste sich vorn in ihre Hose und zog die feuchte Unterhose zwischen ihren Schamlippen hervor, wo sie einen Keil aus nassem Stoff bildete und unangenehm rieb. »Wird echt Zeit, dass wir an Bord kommen.«


    James de Dusolier
    James schaute Kai bei ihrem Treiben zu und musterte sie schräg von der Seite. "Das ist echt nicht hilfreich, dass ist Dir bewusst?", fragte er mit vor Geilheit belegter Stimme. "Zieh den Lappen aus, ich entsorge ihn", bot er großzügig an.


    Kai Alballo
    »Ach scheiße«, fluchte sie. »Solche Buxen sind für Idioten oder Krüppel!« Sie riss ihre Unterhose auseinander und zog die Fetzen aus der Hose, um sie James zu reichen. Der Schritt war verschleimt und ein paar Schamhaare klebten darin. Nun sah James auch, warum die Hose so unangenehm zwickte, es war eine Herrenunterhose und hatte zu viel Stoff, der ungünstige Falten schlagen konnte.«


    James de Dusolier
    "Meine Güte was trägt Du für Liebestöter? Hast Du schon mal eine Damenunterhose gesehen? Beim nächsten Mal bring ich Dir eine mit. Sowas, was Deine Formen in Form bringt Kai", lachte er und steckte die Unterhose als wäre es das Selbstverständlichste der Welt in seine Manteltasche. "Meine kann ich Dir als Notbefehl nicht geben, die ist Dir zu klein, zudem bekomme ich sie nicht so einfach ausgezogen", grinste er und rempelte sie gut gelaunt an. "Danke für die edle Spende, ich werde auf Dich einen hobeln".


    Kai Alballo
    »Lass dich nicht erwischen, wie du sie verhökerst«, drohte sie und rempelte zurück, während sie die letzten Stufen hinaufstiegen. »Wusste nicht, dass es auf dem Festland unterschiedliche Unterwäsche gibt für Männer und Frauen. Ich nehme immer einfach das, was gerade da ist und sauber ist.« Sie hielten auf die Schiffe zu. An Bord der Aquila hielt man schon nach ihnen Ausschau. Als gerade alle in ihre Richtung schauten, hackte sie James beiläufig in die Knöchel, so dass es ihn ein drittes Mal an diesem Tag hinlegte, währens sie bestens gelaunt auf ihren Schneeketten weiterstiefelte.


    James de Dusolier
    James blieb liegen wo er war, kratzte Schnee zusammen und pfefferte Kai einen Schneeball von hinten an den Schädel, als Dankeschön. Ein Treffer der saß, der nächste wäre auch weiß, aber in flüssiger Form.

    Der Schwan


    Stolz schoss das Schiff mit dem Namen Cygnus über die Wellen. Der Bugspriet, auf dem der Klüverbaum ruhte und der einem Horn ähnlich gemeinsam mit diesem nach vorne ragte, trug einen geschnitzten, weißen Schwan als Galionsfigur.


    Dass Schiff legte dabei die gleiche Anmut an den Tag, wie der namensgebende Vogel - der Schwan. Jedoch nicht nur die Anmut, Gracie und Schönheit teilte das Schiff mit dem Vogel, sondern auch dessen Kampfgeist.


    Drang jemand in das heimische Gewässer eines Schwans ein, wurde er vehement bekämpft. Ob Mensch oder Tier, jeder Eindringling musste sich im Klaren darüber sein, dass ein Schwan zur Not sogar zu tödlicher Gewalt griff. Seine Flügelbugschläge waren legendär.


    Mit der gleichen Heftigkeit mit der ein Schwan sein Revier verteidigte, beschützte er auch seine Lieben. Und die Cygnus tat genau dies, sie beschützte ihr Land und ihre Leute.


    James hatte dort, wo sich das große Steuerrad seines Schiffes befand, ein verglastes Brückenhaus anfertigen lassen. Das Brückenhaus bot Schutz vor Witterung, ebenso vor der Sonne. Das Kompasshaus hatte er in dem Brückenhaus intrigieren lassen.


    Normalerweise befand sich das Steuerrad auf offenem Deck. Das Kompasshaus bot somit nicht nur dem Kompass selbst Schutz, sondern auch zusätzlich Platz für andere Navigationsutensilien und dem Logbuch. Man trat in das Brückenhaus ein und hatte das Steuerrad samt Kompasshaus vor sich.


    James genoss die Annehmlichkeiten, die das kleine Brückenhaus bot. Bei schönem Wetter konnte man die Doppeltür offen stehen lassen, bei Schietwetter musste man sich nicht zwangsläufig einen nassen Buckel holen.


    Aber jeder Kapitän hatte dazu seine ganz eigene, spezielle Meinung. Andere wiederum benötigten geradezu die Gezeiten und die Witterung um sich herum. Genossen sie sogar, wie der Kapitän ihres Flaggschiffes, der Choucas.


    Als die Insel der Echsen in Sicht kam, verlangsamten die Schiffe ihre Fahrt.


    Auch die Brigg von Kapitän James Dusoulier machte nur langsame Fahrt, um sich dem Flaggschiff der Choucas anzuschließen und zu ankern. Auf einem Flaggschiff fuhr der Befehlshaber der Flotte. Üblicherweise war dies ein Admiral, der über mehrere Schiffe gebot, aber ihre Flotte war ein Freundschaftsverband.


    Auf dem Schwesternschiff der Choucas begann geschäftiges Treiben.


    James schaute kurz durch sein Teleskop und ließ ebenfalls ankern, dann wandte er sich seinem Logbuch zu. Ein Schatten fiel auf ihn durch das Glas des Brückenhäuschens. Die stämmige Gestalt seines 1. Offiziers Vittorio Melachetti schob sich ins Häuschen hinein.


    "Käptn, die Choucas liegt vor Anker, wir ebenso. Geschützte Bucht, wir sind verborgen. Wir müssen dennoch den Strand im Auge behalten. Denke diesmal haben die Echsen keine Chance. Zu dritt ist was anderes", grinste der Offizier.
    "Solange wir wie stets gut aufeinander aufpassen, Rücken an Rücken kämpfen und einander beistehen, wird diese Vergeltung einen anderen Ausgang nehmen. Davon bin ich überzeugt", stimmte James zu und zückte erneut sein Teleskop.


    "Die Choucas lässt Boote zu Wasser, wir ziehen gleich. Fertig machen zum Anlanden, Boote bereit, Ankerwache, Krähennest Du kennst das Prozedere", schmunzelte James, machte einen letzten Eintrag ins Logbuch und schlug es zu.


    "Aye Käptn", bestätigte Melachetti.


    Eine halbe Stunde später stießen die Boote von der Cygnus ab und ruderten in Richtung des Strandes. Die Ruder hoben und senkten sich wie Schwanenflügel und trugen die bis an die Zähne bewaffneten Insassen dem ausgemachten Ziel entgegen - Farisin.


    In den Booten wurde so gut wie gar nicht gesprochen, dann endlich wurde das Wasser flacher, der Grund war hier bedeckt mit kleinen runden Steinen, Muscheln und anderem Getier. Die ersten Männer sprangen aus den Booten und zogen sie an den Strand.


    Sie betraten die Insel ihrer Feinde.


    James stakste lautlos fluchend zu Silvano und stellte sich neben ihn. Wie jeder Seemann der den Großteil seines Lebens auf See verbrachte, hatte er im ersten Moment Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten.


    Die Zeit auf See hatten seinen Körper und besonders seinen Gleichgewichtssinn daran gewöhnt, die Schwankungen seines Schiffes auszugleichen. Nun da die Schwankung fehlte, benötigte er einen Augenblick, bis sich sein Körper an den unbeweglichem Untergrund angepasst hatte.


    So wie Silvano ihn angrinste, hatte dieser genau das gleiche Problem.


    Die Offiziere und die bewaffneten Matrosen schauten sich mit angelegten Waffen misstrauisch in der Gegend um, während Silvano eine Karte entrollte auf der er Boldi, James und Rene den Weg zur Kuppel zeigte.


    Die Kuppel war der Sitz des Rates der Farisin, ihr Regierungssitz.
    Diesmal hatte Silvano vor, der Schlange sofort den Kopf abzuschlagen, bevor er sich um den Rest kümmern würde.


    Der Strand war feiner Sandstrand, der regelrecht zum Rasten einlud. Eine Mischung aus zarten, weißen Körnern durchsetzt mit einigen Muscheln und runden Steinen. Sogar einige Sandthaler waren hier und dort zu finden.


    Gute hundert Meter vom Ufer entfernt begannen die Bäume. Hohe Palmen, Farne und andere Sträucher bildeten eine Wand aus undurchdringlichem Grün. Die ersten Metern konnte man noch in den Wald hinein sehen, aber ein tieferer Blick blieb ihnen verwehrt.


    James Bruder Jaques, 1. Offizier auf der Choucas, schaute zurück zur Bucht, wo ihre drei Schiffe lagen. Er zückte seine Repetierarmbrust und ging wachsam auf den Waldesrand zu. Gründlich hielt er Ausschau nach Spuren, entdeckte aber keine - weder von Mensch, noch Tier oder Farisin.


    Jaques gab das Zeichen zum Aufbruch - die Jagd auf den Echsen-Rat begann.

    Familie de Dusolier


    Eltern:
    Vater: Carolos Donatien de Dusolier, 67 Jahre
    Mutter: Elita Arienne de Dusolier, geborene Le Batelier, 64 Jahre


    Geschwister:


    1. Bruder: Delmar Vilar de Dusoulier, 46 Jahre


    Ehefrauen:
    1. Laura de Dusolier, geb. Fiepere
    2. Celia de Dusolier, geb. Sirondelle


    Kinder 1. Ehefrau:
    Arnamino de Dusolier - Sohn
    Bertrand de Dusolier - Sohn
    Ryan de Dusolier - Sohn


    Kinder 2. Ehefrau:
    Oliver de Dusolier - Sohn
    Esteban de Dusolier - Sohn



    **



    2. Bruder: Verney Tessier de Dusolier, 45 Jahre


    Ehefrau:
    Michelle de Dusolier, geb. Lurenche


    Kinder:
    Martino de Dusolier - Sohn
    Fabrizio de Dusolier - Sohn



    **



    3. Bruder: Lyle Norris de Dusolier, 44 Jahre


    Ehefrau:
    Ninon de Dusolier, geb. Boullot


    Ehemann:
    Romain de Dusolier, geb. Butard


    Kinder:
    Rebecca de Dusolier - Tochter
    Angela de Dusolier - Tochter
    Mauro de Dusolier - Sohn



    **



    4. Bruder: Jaques Philipp de Dusolier, 43 Jahre -- 1. Offizier auf der Kriegsbrigg Choucas
    Unverheiratet
    Kinderlos



    **



    5. Schwester Cicile Narcisse de Dusolier, 42 Jahre
    Unverheiratet
    Kinderlos



    **



    6. Bruder: Adrien Rene de Dusolier, 41 Jahre


    Ehefrauen:
    Coline de Dusolier, geb. Treccaux
    Giulietta de Dusolier, geb. Garlaccione
    Sabrina de Dusolier, geb. Luttatutti


    Kinder 1. Ehefrau:
    Raffaele de Dusolier - Sohn
    Alessio de Dusolier - Sohn
    Maurizio de Duslolier - Sohn
    Tommaso de Duslolier - Sohn


    Kinder 2. Ehefrau:
    Pierre de Dusolier - Sohn
    Clement de Dusolier - Sohn
    Adrien de Dusolier - Sohn


    Kinder 3. Ehefrau:
    Mathis de Dusolier - Sohn
    Noe de Dusolier - Sohn



    **



    7. Bruder: Latimer Quenne de Dusolier, 40 Jahre


    Ehefrau:
    Cicilia de Dusolier, geb. Mascotiani


    Ehemann:
    Pierluigi Rocco de Dusolier, geb. Sartocioni


    Kinder:
    Thibalut de Dusolier - Sohn



    **



    8. Bruder: Vachon Nicholas de Dusolier, 39 Jahre


    Ehemann:
    Claudio Aldo Petronzo de Dusolier, geb. Petronzo



    **



    9. Bruder: Cloridan Guimond de Dusolier, 38 Jahre
    Ehefrau:
    Eloise de Dusolier, geb. Hichet
    Kinderlos



    **



    10. Bruder: Tearlach Aubrey de Dusolier, 37 Jahre


    Ehefrauen:
    Louane de Dusolier, geb. Vassette
    Marine de Dusolier, geb. Flobelet


    Kind 1. Ehefrau:
    Fanny de Dusolier - Tochter


    Kinder 2. Ehefrau:
    Dorian de Dusolier - Sohn
    Jeremy de Dusolier - Sohn



    **



    11.Schwester: Suzette Laurene de Dusolier, 36 Jahre


    Ehemann:
    Vittorio de Dusolier, geb. Morbigonzo


    Kind:
    Lilian de Dusolier - Sohn



    **



    12. Bruder: Julien Leal de Dusolier, 35 Jahre


    Ehefrau:
    Mirella de Dusolier, geb. Giannischi


    Ehemänner:
    Gabin de Dusolier, geb. Dourdant
    Alphonse de Dusolier, geb. Flochette
    Theo de Dusolier, geb. Nosprit


    Kind Ehefrau:
    Jeanne de Dusolier - Tochter



    **



    13. Bruder: Lance Lamour de Dusolier, 34 Jahre
    Unverheiratet
    Kinderlos



    **



    14. Schwester: Amorette Calandre de Dusolier, 33 Jahre
    Verlobter:
    Mauro Calvobaldi



    **



    15. James Georges de Dusolier, 32 Jahre -- Kapitän der Kriegsbrigg Cygnus
    Unverheiratet
    Kinderlos



    ****

    Cygnus


    Baudaten:


    Bauwerft: Cheverette Werft, Chevrette, Souvagne
    Stapellauf: 180 n.d.A.
    Übernahme: 180 n.d.A.
    Indienststellung: 180 n.d.A.


    Außerdienststellung: noch im Dienst
    Streichung: noch im Dienst
    Verbleib: noch im Dienst



    Technische Daten:


    Schiffsmaße
    Länge: 42m
    Breite: 6,50m
    Tiefgang: 2,60m
    Vermessung: 140RT
    Takelung: Brigg
    Maste: 2 Master
    Segelfläche: 510 m²


    Verwendung:
    Patrouille-Kriegs-Schiff der Souvagnischen Marine



    Bewaffnung:
    10 Skorpione, 2 nach vorne gerichtete und 8 auf dem Schiff verteilte Skorpione



    Geschwindigkeit:
    13 kn/13 Knoten



    Besatzungsdaten:
    Kapitän/Kommandant: Chevalier James Georges de Dusolier
    Vorherige Kapitäne/Kommandanten: Chevalier Louis Bastien de Sichaty
    Besatzung: 4 Offiziere und bis zu 120 Mann



    Bild Galionsfigur:
    Cygnus (Schwan)


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    Cygnus


    Baudaten:


    Bauwerft: Cheverette Werft, Chevrette, Souvagne
    Stapellauf: 180 n.d.A.
    Übernahme: 180 n.d.A.
    Indienststellung: 180 n.d.A.


    Außerdienststellung: noch im Dienst
    Streichung: noch im Dienst
    Verbleib: noch im Dienst



    Technische Daten:


    Schiffsmaße
    Länge: 42m
    Breite: 6,50m
    Tiefgang: 2,60m
    Vermessung: 140RT
    Takelung: Brigg
    Maste: 2 Master
    Segelfläche: 510 m²


    Verwendung:
    Patrouille-Kriegs-Schiff der Souvagnischen Marine



    Bewaffnung:
    10 Skorpione, 2 nach vorne gerichtete und 8 auf dem Schiff verteilte Skorpione



    Geschwindigkeit:
    13 kn/13 Knoten



    Besatzungsdaten:
    Kapitän/Kommandant: Chevalier James Georges de Dusolier
    Vorherige Kapitäne/Kommandanten: Chevalier Louis Bastien de Sichaty
    Besatzung: 4 Offiziere und bis zu 120 Mann



    Bild Galionsfigur:
    Cygnus (Schwan)


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    Kurzinformation Chevalier James Georges de Dusolier

    Name: Chevalier James Georges de Dusolier
    aka: Jim, Jimmy
    Volk: Souvagner
    Alter: 32 Jahre
    Größe: 170 cm
    Gewicht: 70 kg
    Haarfarbe: dunkelbraun
    Augenfarbe: haselnussbraun, hellbraun
    Statur: trainiert
    Herkunft: Dusoulier, familieneigene Scholle (Chevalier)
    Derzeitiger Aufenthaltsort: Kriegsschiff Cygnus
    Sprachen: Asameisch
    Familienstand: ledig
    Beruf: Kapitän des Kriegsschiffs Cygnus (Brigg)
    Glaube: Ainuwar und dass woran ein guter Seemann so glaubt

    Familie:

    Eltern:
    Vater: Carolos Donatien de Dusolier, 67 Jahre
    Mutter: Elita Arienne de Dusolier, geborene Le Batelier, 64 Jahre

    Geschwister:
    1. Bruder: Delmar Vilar de Dusoulier, 46 Jahre
    2. Bruder: Verney Tessier de Dusolier, 45 Jahre
    3. Bruder: Lyle Norris de Dusolier, 44 Jahre
    4. Bruder: Jaques Philipp de Dusolier, 43 Jahre
    5. Cicile Narcisse de Dusolier, 42 Jahre
    6. Bruder: Adrien Rene de Dusolier, 41 Jahre
    7. Bruder: Latimer Quenne de Dusolier, 40 Jahre
    8. Bruder: Vachon Nicholas de Dusolier, 39 Jahre
    9. Bruder: Cloridan Guimond de Dusolier, 38 Jahre
    10. Bruder: Tearlach Aubrey de Dusolier, 37 Jahre
    11.Schwester: Suzette Laurene de Dusolier, 36 Jahre
    12. Bruder: Julien Leal de Dusolier, 35 Jahre
    13. Bruder: Lance Lamour de Dusolier, 34 Jahre
    14. Schwester: Amorette Calandre de Dusolier, 33 Jahre
    15. James Georges de Dusolier, 32 Jahre

    Aussehen/Mentalität:
    James Georges de Dusolier ist ein 32 Jahre alter Souvagner und 15. Kind wie auch das Nesthäkchen seiner Eltern. James ist mit 170 von durchschnittlicher Größe, aber nicht von durchschnittlicher Statur, da es zu seinen Aufgaben als Kapitän des Kriegsschiffes Cygnus gehört, fit und in Form zu bleiben. James ist ein Soldat der Meere, sein Einsatzgebiet ist die Azursee. Folglich ist er im waffenlosen wie bewaffneten Kampf geschult und trainiert. James hat genau wie seine Geschwister dunkelbraune Haare. Er trägt seine Haare jedoch schulterlang und meist zu einem Zopf zusammengebunden. Er hat eine leicht sonnengebräunte Haut und er trägt einen Backenbart. Seine Augen sind hellbraun gefärbt.

    James stammt aus einer sehr kinderreichen Familie und hat 11 Brüder und 3 Schwestern. Die Großfamilie lebt mit allen Familienangehörigen unter einem Dach. Durch die Größe der Familie ist ihre großes Anwesen trotzdem stets gut gefüllt. Im Haus der de Dusolier ist keiner jemals wirklich allein, aber genauso liebt es die Großfamilie. James selbst ist wie jeder der de Dusoliers ein sehr geselliger Mensch, liebt es harmonisch, wozu aber manchmal auch ein klärendes Wort oder reinigendes Gewitter gehört. Er trägt sein Herz auf der Zunge und kann im Notfall auch sehr deutlich werden, falls ihm etwas nicht passt.