Beiträge von Momarlino di Marletti

    Momarlino


    traute seine Ohren nicht. Die beiden hatten ein Heilmittel für seine Tochter. Momarlino war so gerührt, dass er nicht sprechen konnte. Er trank einen Schluck Wasser um sich zu beruhigen.


    "Danke dass ihr sofort zu mir gekommen seid um mir zu helfen. Julietta ist alles was mir von meine Familie geblieben ist. Alle anderen sind tot. Die Diener sind tot, die Dörfer sind tot ich hatte jede Hoffnung aufgegeben. Heute kommt ihr zu Besuch und bringt mir eine so gute Nachricht.
    Ob das die Hörner oder das Fleisch von einen Eishai sein muss, kann ich nicht sagen. Ich werde beides für Julietta kaufen. Der Heiler vom Duc soll hier Kollegen ausbilden.
    Nehmt was ihr findet und steckt das für unterwegs ein. Ich hole Julietta und wir machen uns auf den Weg. Danke dass ihr mir helft. Das werde ich euch nie vergessen."


    Momarlino machte sich sofort abreisefertig und holte seine Tochter Julietta.

    Momarlino


    ass genauso Brei wie die anderen. Er hatte nichts besseres was er servieren konnte. Das war schade, dass er nichts anderes anbieten konnte. Doch Brei war besser als nichts und machte satt. Er freute sich, dass sie seine Tochter helfen wollten. Mauro hatte ein Gast mitgebracht und beide waren freundlich. Das sie leise waren um Julietta nicht zu wecken war gut. Sie brauchte ihren Schlaf und sie brauchte jeden Biss zu Essen.


    "Danke für die Rücksicht. Meine Tochter ist sehr krank, sie braucht jeden Schlaf. Die Diener sind fast alle tot. Gestorben an Cholera und Ruhr. Und dann wurde meine Tochter von einer Krankheit befallen. Was das für eine Krankheit ist, kann ich nicht sagen. Kein Heiler kann mir das sagen. Helfen konnte keiner meine Julietta. Die Krankheit interessiert nicht, ob jemand Diener oder Adliger ist. Hier sind nur noch wenige übrig. Wir haben die Toten verbrannt. Meine Tochter, ich und vier Diener, dass sind alle die noch leben. Die Cholera und die Ruhr sind zurückgegangen.
    Aber die Dörfer sind wie leergefegt. Geisterdörfer wo die Toten neue Krankheiten anlocken. Ich hab allen befohlen die Toten zu verbrennen. Doch dafür fehlen uns auch die Leute. Die Kranken schaffen das nicht. Das wird alles schlimm für uns enden. Es sind keine Männer mehr da, die anpacken können zu arbeiten. Sie starben im Krieg. Die anderen sterben an den Seuchen.
    Mein Hilferuf habe ich für meine Scholle geschickt. Wir brauchen Hilfe um die Krankheiten aufzuhalten.
    Meine Tochter braucht einen Heiler.
    Einen richtigen Arzt, der ihr helfen kann. Ich habe alle Heiler hier bezahlt. Keiner konnte ihr helfen, aber mein Geld haben sie genommen. Ich kann nichts mehr bezahlen. Wenn ihr einen Heiler kennt, der helfen kann muss ich ihm etwas von meinen Besitz anbieten. Oder den Duca um Hilfe fragen.
    Wozu soll das Eishaifleisch gut sein? Davon hab ich noch nichts gehört. Wo das Fleisch zu kaufen ist, kann ich nicht sagen. Wir müssen die Fischer fragen. Oder die Fischerfrauen. Viele Frauen haben angefangen selber zu fischen. Wir müssen uns irgendwie helfen.
    Andere haben mir gesagt, der Duc aus Souvagne ist hier. Er hat Alkena geholfen. Wird er uns auch helfen? Ich hoffe das. Wir müssen zuerst die Krankheiten los werden. Wir können keine Dörfer wieder aufbauen wenn alle gestorben sind. Der Duca muss was dagegen tun. Die Leute sind verzweifelt. Je mehr Leichen sie sehen, je schlimmer wird das. Viele Frauen packen schon an. Andere können nicht mehr, bei den Elend was sie sehen. Ihre Männer sind gestorben nun sterben ihre Kinder. Wo soll das aufhören?
    Ich hätte euch anderes Essen angeboten, aber das ist alles was ich hab. Wir essen hier alle das selbe."


    Momarlino hoffte die beiden Gäste hätten gute Nachrichten.

    Momarlino


    nahm die Urkunde vom Duca. Er war glücklich und stolz. Der Duca fragte nach seinen Sorgen.


    "Herr meine Tochter ist krank. Sie wäre stolz gewesen hier zu sein. Aber sie ist zu schwach. Jeden Tag wird sie weniger und ich kann nichts tun. Die Heiler sind teuer und helfen nichts. Zuerst die Kolera. Was sie hat kann kein Heiler sagen. Sie ist alles was ich noch habe Herr. Wir brauchen neue Heiler. Solche die mit Magie heilen und nicht nur mit Pflanzenmedizin. Das hilft alles nichts. Ich habe Angst um meine Tochter Herr. Meine ganze Familie starb im Krieg. Ich werde ihr ein neues Kleid kaufen. Ich schaue was meine Geld Katze sagt. Ein kleines Andenken an heute. Kennt ihr einen Heiler der meine Tochter helfen kann?".


    Momar hoffte sehr, dass der Duca einen Rat wusste.



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    Weiter geht es hier:


    Momarlino & Mauro: Die Hörner des Eishais - Juliettas Rettung
    Tazio: Ein Prachtadler für Tazio

    Momarlino


    nahm das Schwert vom Duca und küsste es. Seine Tochter wäre stolz gewesen. Aber sie war zu krank, so konnte sie nicht mitkommen und zu gucken. Momar wollte ihr alles ganz genau erzählen. Wie der Thronsaal aussah und der Duca selber auch. Was für eine schöne Maske er hatte und wie wertvoll seine Kleider waren.
    Momarlino dachte das alles besser werden wird, mit dem neuen Duca. Der Titel klang so gut und nach Hoffnung für alle. Momar wollte gleich in seine Katze gucken.
    Reichten seine Taler, dann kaufte er seine Tochter ein neues Kleid.
    Er blieb auf die Knie und wartete was der Duca befahl.

    Momarlino de Marletti


    legte seine Hände in die von seinen Duca. Er war bereit zu schwören. Der Duca war jung und war wie er in der Schlacht gewesen. Sie wollten den Zwergen helfen und wurden dafür elendig verraten. Zwerge hatten keine Ehre in den Knochen.
    Ihr Land war am Boden und von seine Familie waren fast alle tot, bis auf seine kleine Tochter Julietta. Aber sie war krank und dünn und ganz blass. Momarlino konnte kaum die Rechnungen für Saliami den Heiler bezahlen. Seine Tochter wurde nicht gesund. Momarlino gelaubte, dass es das Sumpffieber war oder die Kolera. Sein Land brauchte einen Heiler. Nicht so einen Dorfpfuscher. Aber es gab keine. Sie waren mit in den Krieg gezogen und genauso tot wie die Krieger. De Marletti hörte seinen Duca zu. Er war jung aber hart. Die Zwerge hatten sie um Hilfe gerufen und dann sterben lassen. Momar wusste nicht ob sie so verräterisch waren oder ob das sogar eine Falle war. Die Zwerge waren gierig und wollten sie ausnutzen. Kaum war der Krieg aus und der Duca noch nicht zuhause, kamen die Zwerge schon angeschissen. Die Counts wollten mit denen klüngeln. Aber der Duca kehrte heim und schmiss die raus.
    Momarlino de Marletti klärte seine Gedanken. Mit der Rückkehr vom Duca würde alles gut werden.


    "Ich Momarlino de Marletti schwöre euch Treue mein Duca."


    Momarlino wartete auf die Antwort von seinen Herrn.