Beiträge von Lucca di Caldera

    Besondere Personen im Castello:

    Ugo Gangavatto, Leibdiener von Lucca di Caldera

    Alfredo Amirrona, Leibdiener von Angelo di Caldera



    Freunde der Familie:

    Rida-Siraj Alim Abusani, Rakshaner, Geistmagier



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    Die Familie


    Familienoberhaupt:

    Lucca di Caldera, Marchesi


    Söhne:

    Giacopo di Caldera, Marchesi

    Angelo di Caldera, Marchesi


    Bruder:

    Ambrogio di Caldera

    Paladino, Leibgarde des Duca, Geheimdienst, Guardia Pretoriana/Pretorianos, landesweit, selten auch weltweit


    Vater:

    Marlidoro di Caldera (verstorben)


    Onkel:

    Caio di Caldera, (Bruder von Marlidoro)

    Admiral, Flottenkommando, Armata Navale, Hochsee, Tiefsee



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    Wappen


    Lucca erhob sich und machte eine einladende Geste ihm zu folgen. Giacopo und Angelo warteten bis Dreux ihrem Vater folgte, dann schlossen sie sich ihm an. Der Leibdiener Luccas, Ugo Gangavatto, folgte den Herrschaften. Die drei Calderas nahmen in der kleinen Bibliothek Platz. Ein gemütlicher Raum, dessen Wände bis zur Decke mit Regalen gefüllt war. Die Regale selbst mit Büchern.


    In der Mitte des Raumes stand ein langer, massiver Tisch mit acht schweren Sesseln, so dass man hier selbst in den schweren Büchern etwas nachschlagen konnte. Dreux vermutete, dass es sich hier rein um Wissensbücher handelte. Wissen dass man besser gleich zur Hand hatte, sollte man es benötigen.


    Ugo blieb hinter seinem Herrn stehen und wartete ab, ob jemand etwas benötigte.


    "Marchesi Lucca di Caldera, spannt uns bitte nicht länger auf die Folter. Was hat es mit der Zypresse auf sich in Eurem Wappen und mit ihren Zapfen?", erkundigte sich Dreux neugierig, als er es sich in dem schweren Sessel gemütlich gemacht hatte.


    "Neugier ist treibt das Schiff hinaus aufs Meer. Andere würden sagen, das Schiff ist am sichersten im Hafen - doch dafür werden Schiffe nicht gebaut. Ihr habt den Thronsaal unseres Castello gesehen. Das Holz, die tragenden Balken sind aus Zypressenholz. Würde man die innere Decke des Thronsaals umdrehen, hätte man einen Schiffsrumpf. Genauer gesagt ist dies der Rumpf der Stella Marina, der Rumpf der Seestern.


    Die tragenden Balken die das Ganze stützen sind ebenfalls aus Zypressenholz. Die Zypresse wächst auf unserer Scholle und hat uns stets begleitet. Sie hat uns mit allem versorgt, was wir benötigen. Vor allem ist dies haltbares Holz. Die Zypresse hat ein besonders beständiges Holz Eure Hoheit. Wir nutzen es für den Schiffs- und Bootsbau, ebenso für Hafendocks, Bootsstege, für den Bau von Häusern im Innen- und Außenbereich.


    Überall wo Holz rottefest sein muss, wo es Wind und Wetter trotzen soll, da greifen wir die Calderas auf die Zypresse zurück. Andere wissen ebenso ihr gutes Holz zu schätzen und dadurch hatten wir ein gutes Auskommen.


    Das Holz dieses Waldspezialisten ist als besonders dauerhaft zu bezeichnen. Es wird für Bootsstege, Hafendocks, im Bootsbau, für die Außen- und Innenkonstruktion und als Furnier verwendet. Überall, wo man ein besonders rottefestes Holz benötigt, wird die Sumpfzypresse gerne genutzt.


    Je älter der Baum ist, jed dauerhafter ist sein Holz. Eine Zypresse im besten Erntealter ist um die 100 Jahre alt. Wie Ihr seht, ist dies kein Geschäft, mit dem man von einem Tag auf den anderen reich wird. Es ist ein Geschäft das generationenübergreifend funktioniert. Die Bäume die ich ernte, pflanzten meine Vorfahren. Jene die ich als Setzling pflanzte, werden einst meine Enkel oder Urenkel ernten.


    Zu dem Holz selbst, der Splint der Sumpfzypresse ist weiß oder fast weiß. Im Kern ist er geblich bis ins bräunliche. Die Farbübergänge sind nicht fließend, sondern klar zu erkennen. Genau dies macht die besondere Maserung des Holzes aus. Das Holz der frisch geernteten Sumpfzypresse ist leicht ölig. Harzkanäle fehlen ihr ganz. Das Holz ist sehr gut zu verarbeiten. Wichtig bei der Bearbeitung ist scharfes Werkzeug, da die Zypresse zum Splittern neigt. Doch weiß sie zeitgleich zu gefallen, so ist sie schraubenfest und nagelsicher und nimmt Farben, Lacke und Leime ausgezeichnet an. Was wichtig für den Schiffsbau ist.


    Auch wenn unsere Scholle am weitesten vom Meer entfernt liegt Hoheit, trägt jeder Ledvico das Meer in seinem Herzen.


    Eine Besonderheit der Sumpfzypress ist, dass sie zu den sommergrünen Nadelbäumen zählt. Das heißt, genau wie Laubbäume wirft sie ihr Kleid ab. Vor dem Abwurf ihrer Nadeln vollführt sie ein ganz besonderes Naturschauspiel und zwar färben sich die Nadeln der Zypresse rot. Ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass bald der Nadelfall einsetzt.


    Erntet man die Zypresse nicht, dann kann sie ein Alter von um die 1.000 Jahre erreichen. Es gibt auch Zypressen bei uns, an die niemals Hand angelegt wird. Wir nennen sie den Pflanzen Siluro, einen Baum der alt und dauerhaft ist. So wie der Wels im Wasser. Die Sumpfzypresse hat eine gefurchte rotliche Rinde, diese kann in Streifen vom Baum abgezogen werden. Ihre Nadeln sind weich, sie fassen sich sehr angenehm an.


    Dieser Baum ist ein Geschenk von Alvashek und man kann seine Schönheit vor allem im Herbst nur als spektakulär beschreiben. Als würde sie selbst das schwindende Licht noch einmal als Himmelsfeuer aufgreifen, erstrahlt sie in den gleichen Farben wie die abendliche Herbstsonne.


    Da die Zypresse uns durch unser Leben begleitet, an Land und auf dem Wasser, da sie uns schützt und nährt, tragen wir sie im Wappen. Die Zapfen sind keine Zypressenzapfen Hoheit. Es sind Pinienzapfen.


    Die Zapfen der Zypressesind sehr klein und fast kugelrund. Sie tragen die beschuppten Samen des Baumes in sich. So als wollte sie uns erneut darauf hinweisen, dass sogar sie aus den Tiefen des Ozeans stammt, wie der heilige Leone.


    Desweiteren bildet die Sumpfzypresse Pfahlwurzeln aus, die sie vor Wind schützt. Eine weitere Besonderheit sind die Atemknie, die sie im Sumpf ausbildet. Knorrige, urige und notwendige Gebilde die dieser ganz besondere Baum ausbildet.


    Aber nicht nur die Sumpfzypresse nährt uns, sondern auch in kleinerem Umfang die Pinie. Ihre Kerne sind nicht nur köstlich, sondern sie sind auch sehr nahrhaft und gerade in Zeiten wie diesen sind wir stets bestrebt neue Nahrungsmittel zu erproben. Deshalb ziert unser Wappen eine Zypresse und wird eingerahmt von Pinienzapfen", erklärte Lucca di Caldera ganz Feuer und Flamme für dieses Thema.


    "Habt Dank für die Erläuterung Marchesi. Welche Wirkung Nadeln und Zapfen haben, durfte ich in einem wohltuenden Bad erfahren. Danach habe ich völlig entspannt geschlafen. Die Seestern, die Stella Marina wurde sie von einem der Calderas geführt? Was war sie für ein Schiff?", fragte Dreux neugierig.


    "Was vermutet Ihr denn Hoheit? Wie mein Vater bereits sagte, liegt unsere Scholle am weitesten entfernt vom Meer. Doch auch in unserem Blut singt der Ruf des Meeres, wie bei jedem Ledvico. Mein Onkel Caio di Caldera fährt zur See Hoheit. Mehr noch, er ist der Admiral - Armata Navale und führt das Flottenkommando im Bereich der Hochsee und Tiefsee.


    Die Seestern ließ so manch anderen Stern auf See ihrerzeit sinken. Unser Volk hat eine besondere Verbindung zu seinen Schiffen und Booten. Wusstest Ihr, dass es in Ledvico sogar schwimmende Märkte gibt? Schaut sie Euch an. Genießt das Gefühl der Freiheit auf dem Wasser, die Nähe zum Ursprung, schwelgt in den Gerüchen und Farben des Marktes. Es ist einer der Orte, wo Ihr die Seele Ledvicos kennenlernt Hoheit", antwortete Giacopo.


    "Wir hätten vermutlich andere Worte gewählt für die Umschreibung eines Admirals, als er fährt zur See. In den Händen jener Männer liegt die Sicherheit des Landes. Eure Familie dient Eurem Duca an Land wie zur See. Ist ein Magier in Eurem Castello zugegen? Wir würden gerne mit einem Magier sprechen", bat Dreux. Er wollte seinem Schwager Tazio eine Nachricht auf magischem Wege zukommen lassen, dass er sich auf dem Weg zu ihm befand. Das er allerdings vorab noch etwas dessen wunderschönes Land kennenlernen wollte.


    "Mehr als einen Hoheit und nicht nur einfache Magier. Nein die reinen und frommen Männer des Lichts, die mit ihrem Tanz und ihrer Musik ganz besondere Magie wirken. Möchtet Ihr, dass wir nach den Ruspanti schicken?", bot Giacopo mit glänzenden Augen an.


    "Euer Bruder war so freundlich uns von den Ruspanti zu berichten. Wir würden sie sehr gerne sehen, aber unsere Frage war anderer Natur. Wir möchten unserem Schwager dem Duca di Ledvico eine Nachricht zukommen lassen. Wir möchten ihm mitteilen, dass wir uns auf dem Weg zu ihm befinden. Doch bevor wir an seinem Hofe ankommen, möchten wir noch Ledvico mit Eurem Bruder erkunden", antwortete Dreux freundlich.


    "Ihr sprecht von einem Geistmagier?", fragte Giacopo verstehend.

    "Ja richtig, genau! Jemanden wie ein Himmelsauge!", freute sich Dreux.


    Rida-Siraj Alim Abusani wird Euch weiterhelfen können. Er weilt für einige Tage hier und ist ein Freund der Familie. Wir werden nach ihm schicken lassen", antwortete Lucca gut gelaunt und gab Ugo ein Zeichen. Der Leibdiener huschte davon und kehrte einige Minuten später mit einem extrem dunklen Mann zurück, der allen ein strahlendes Lächeln schenkte.


    Die Calderas und Dreux lächelten genauso zurück.



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    Lucca di Caldera


    Name: Marchesi Lucca di Caldera

    Alter: 49 Jahre

    Größe: 181 cm

    Gewicht: 77 kg

    Augenfarbe: grau

    Haarfarbe: dunkelbraun mit grauen Strähnen

    Volk: Ledvigiano

    Statur: trainiert

    Wohnort: Rocca Calascio auf der eigene Scholle

    Familienstand: verwitwet



    Familie:


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    Sohn:

    Giacopo di Caldera


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    Sohn:

    Angelo di Caldera



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    Rote Sumpfzypresse


    Name: Rote Sumpfzypresse

    Alter: bis 700 Jahre

    Höhe: bis 40 Meter

    Standort: sonnig bis schattig

    Standart: Einzelstellung oder in Gruppen

    Beschreibung: Winterfest, robust, Anpassung an eine Vielzahl von Bodenarten (nass, salzig, trocken, sumpfig)

    Blüte: von März bis April

    Besonderheit: Rote/Rostrote Herbstfärbung der Nadeln

    Lebensraum: Sümpfe, Gezeitenbereiche der Meere, etc.


    Rote Sumpfzypressen gehören zu den sommergrünen/laubabwerfenden Nadelhölzern. Vor dem Nadelfall im November färben sich ihre Nadeln Kupferrot. Der Baum wächst sehr langsam. Ein Jahreswachstum von 30 cm in der Höhe wie auch Breite ist der übliche Durchschnitt für diesen Baum. Wie der Name schon vermuten lässt, bevorzugt die Sumpfzypresse einen feuchten Standort. Dennoch ist der Baum in der Lage Trockenheit zu vertragen.


    Die Sumpfzypresse ist ein robuster Baum, der um die 700 Jahre alt werden kann. Neben der besonderen Farbe als Besonderheit, ist eine weitere dass dieser Nadelbaum seine Nadeln im Winter abwirft.



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