Die Zwergin

  • Die Zwergin


    ....Die Zwergin leckte ihren Löffel ab und musterte Jeelen. Der Goblin schluckte den Eintopf den er im Mund hatte herunter und musterte sie dann ebenfalls.


    „Alles in Ordnung mit Dir?“, hakte er nach.
    „Alles bestens. Findest Du nicht auch?“, fragte sie und lächelte ihn an.
    „Ehm ja“, antwortete er verdutzt, was die Zwergin leise loslachen ließ.


    „Ich fühle mich einfach wohl hier mit Dir an meiner Seite. Reden wir beide Mal offen miteinander. Was empfindest Du für mich Jeel?“, fragte Lydia.
    „Sehr viel. Ich würde mein Leben für Dich geben“, antwortete er.


    „Dankeschön. Aber beantworte es so, dass Du Dein Gefühl beschreibst. Sag mir nicht wie viel Du davon empfindest. Du sagst es nie, Du beweist es nur ständig. Ich werde es nicht zuerst sagen Jeelen Zilis“, erklärte Lydia und nahm einen Löffel Eintopf.
    „Daher weht der Wind“, grinste der Goblin gut gelaunt.


    „Was dachtest Du denn? Du bist mir gefolgt, als ich Dich darum gebeten habe. Ich nahm Dich mit in meine alte Heimat. Du hast meine Welt kennengelernt. Du lebst mit mir gemeinsam in meinem Haus und Du arbeitest mit mir in meiner Schmiede. Wir können auch gerne unsere Schmiede sagen. Drum sag es für mich Schatz“, bat Lydia Jeelen.


    „Ich liebe Dich Lydia Dunkelgneis“, sagte Jeelen ernst.
    „Ich liebe Dich auch Jeelen“, antwortete Lydia glücklich.


    „Es folgt aber ein ABER… Lydia“, warf der Goblin leise ein.
    Lydia legte den Löffel in ihrer Schale ab und musterte ihr Gegenüber.


    „Und das wäre?“, fragte sie gerade heraus.
    „Das muss ich etwas erklären in Ordnung?“, bat Jeelen leise.
    „Dann erkläre mir Dein ABER“, sagte Lydia.


    „Ich strebe keine feste Bindung mir Dir an – jedenfalls werde ich Dich nicht an mich binden. Egal in welcher Form. Wenn Du gehen willst, geh – Du bist frei Lydia. Du kannst Dir sogar einen Kerl suchen, das ist für mich völlig in Ordnung.


    Wenn Du mich als Partner möchtest, wenn Du mich als Ehemann möchtest, bin ich einverstanden. Aber Du musst Dir das wirklich gut überlegen Lydia. Wir beide lieben uns, aber das heißt nicht automatisch, dass wir zusammen passen.


    Lass mal noch zehn Jahre vergehen, dann bin ich ein alter Knacker. Und Du?
    Du bist so jung wie Du jetzt bist.


    Lass zwanzig Jahre vergehen, dann bin ich höchstwahrscheinlich nicht mehr hier.
    Zwanzig Jahre sind für Dich nichts Lydia, wenn Du gut auf Dich aufpasst. In zwanzig Jahren ist meine Zeit um.


    Möchtest Du Kinder?
    Falls ja, willst Du welche mit mir?


    Auch das solltest Du Dir sehr gut überlegen. Wir werden um die 30 bis 40 Jahre alt. Einige werden älter, aber das ist schon ein erstaunliches Alter. Vergleiche einen 45 Jahre alten Goblin mit einem 340 Jahre alten Zwerg, beide sind steinalt Lydia.


    Du würdest also sehen wie unser Kind geboren wird, wie es groß wird, wie es erwachsen wird, heiratet, Kinder bekommt, alt wird und Du würdest Dein Kind zu Grabe tragen. Du wärst bei seiner Geburt und bei seinem Tod dabei. Willst Du das?


    Wenn Du das erträgst und Du trotzdem eine Beziehung oder sogar Ehe mit mir eingehen willst, sehr gerne. Falls Du es nicht kannst, lass uns die Zeit genießen die wir haben. Lass uns Gefährten sein.


    Du musst das absolut ehrlich und ganz alleine für Dich entscheiden Lydia. Ich kann Dir die Entscheidung nicht abnehmen. Ich hab nur zu gewinnen, Du nur zu verlieren.


    Wenn Du Dich für eine Ehe mit mir entscheidest, kannst Du Dir nach unserer Zeit immer noch einen Mann suchen. Einen Zwerg den Du liebst und mit dem Du eine Familie gründen kannst. Ganz ohne die Probleme, die ein Goblin mitbringt. Falls Du mit mir eine Familie gründen möchtest, ich bin dabei. Wie gesagt, die Entscheidung darüber liegt alleine bei Dir Lydia.


    Wenn Du vorher einen Zwerg findest, der zu Dir passt und für den Du etwas empfindest… nur zu. Liebe heißt auch gehen lassen Lydia. Ich wäre der Letzte der Dir und Deinem Glück im Weg steht, weil ich Dich liebe. Das ist mein ABER“, erklärte Jeelen und küsste Lydia zärtlich auf den Mund.


    Lydia starrte Jeelen wie vom Donner gerührt an.


    „Manchmal sagst Du Dinge Jeel…“, antwortete Lydia und verstummte.
    „Ja manchmal sage ich auch etwas. Die meiste Zeit labere und rede ich nur“, grinste er schief...


    *****


    Ruckartig wache ich mitten in der Nacht auf, ohne recht zu wissen wo ich eigentlich bin. Ich liege in völliger Dunkelheit, mein Körper schmerzt und ist streif von dem harten Bett und ich friere. Der Schmerz in meinem Kreuz lässt mich aufstöhnen. Aber es ist mehr der Schmerz des Traumes der mich quält.


    Oder die Erinnerung an diese seltsame Unterhaltung mit Jeelen. Die Unterhaltung hatte eine Tiefe, über die ich sonst nicht nachdenke. Und mit dieser Tiefe kam die Angst ihn zu verlieren. Und nun habe ich davon geträumt. Habe geträumt dass er nicht mehr da wäre. Und die Angst war zurück.


    Nach der Verwirrung folgt die Panik. Wo ist der Grüne? Was ist los und wo bin ich überhaupt?


    "Jeel?", brülle ich in die Dunkelheit, "bist Du da???".


    Im nächsten Moment ist er neben mir, legt zärtlich seinen Arm um mich und mustert mich mit verschlafenem Blick, ehe er mich zuerst auf die Stirn und dann auf den Mund küsst. Ich drücke mich an ihn und halte ihn ganz fest.


    "Süße Du hast geträumt", murmelt er und streichelt mir über den Kopf.
    "Ich habe so ein Unsinn geträumt", flüstere ich.
    "Schatz ich bin da, ich passe auf Dich auf. Du bist hier in Sicherheit. Geschworen, alles ist gut", grinst er über beide Ohren.


    Ich liebe dieses verrückte Grinsen und fast hätte ich ebenfalls gelächelt. Aber die Angst steckt noch zu tief in meinen Knochen und die Finsternis macht es nicht besser. Kein Feuer brennt in der Feuerstelle. Ich habe vergessen es zu entzünden.


    "Ich hab für einen Moment gedacht Du...", setzte ich an, aber meine Stimme versagte ihren Dienst. Meine Gefühle kann ich nicht in Worte fassen. Kann ihm keine Erklärung geben, dass ich Angst um ihn nicht um mich hatte.


    "Ich was Lydia? Willst Du es mir erzählen?", hakte er gähnend nach.


    Er kann mich in der Dunkelheit nicht richtig sehen, ich ihn schon. Das macht das Gespräch irgendwie leichter. Ich drücke mich noch fester an ihn und spüre seine Bartstoppeln die an meiner Stirn kratzen. Ich mache den Mund auf, bringe aber kein Wort heraus. Vermutlich sah ich aus wie ein Fisch auf dem Trockenen. Der zweite Ansatz macht es nicht besser, denn meine Kehle fühlt sich nun auch noch an wie zugeschnürt.


    "Du warst nicht da", krächze ich kaum hörbar und mir wird bewusst, dass ich zittere.
    "Lydia Du hast geträumt", schnurrte er in mein Ohr.


    Mein Kopf liegt auf seiner von Narben gezeichneten Brust und ich spüre dass er sich leise was in seinen nichtvorhandenen Bart brummelt. Nur was er gebrummt hat, habe ich nicht verstanden. Er küsst mich auf den Kopf, mummelt uns beide wieder in die Decke ein und nimmt mich fest in seine Arme.


    Gerade als er fast eingeschlafen ist, male ich die Tätowierungen auf seinem rechten Arm mit einem Finger nach. Der Grüne bekommt eine Gänsehaut und ist schlagartig wach. Er bewegt sich zwar kaum, aber ich sehe dass seine Ohrenspitzen zucken.


    "Was ist los?", fragt er nach einem Moment.
    "Nichts", flöte ich.


    Ich musterte ihn genau, schaute mir seine sehnige, drahtige Gestalt an und unterdrückte den Drang ihn weiter zu streicheln.


    "Ist Dir immer noch kalt?", hakt er liebevoll nach.
    "Mir ist verdammt kalt", pflichte ich ihm bei. Warum lasse ich lieber weg. Ich will es selbst nicht hören.


    Er zieht mich so fest an sich, dass es sich anfühlt als wollte er mich zerquetschen. Jeelen schmust sein Gesicht an meines, dann küsst er mich aufs Ohr. Mit einer Hand streichele ich ihm liebevoll über den Rücken.


    "Jeel ich bin keine Goblin, meine Ohren sind nicht so empfindlich und empfinden nicht das gleiche wie Deine", kichere ich ganz leise.
    "Aha", raunt er mir ins Ohr und seine Stimme jagt mir einen Schauer über den Körper.


    Er fährt mit seiner spitzen Zunge meine Ohrmuschel entlang, beißt liebevoll hinein und beknabbert mein Ohrläppchen. Der Grüne leckt sanft die Haut unter meinem Ohr und ich erschauere bis tief unter meinen Bauch.


    "Keine Wirkung wie?", gurrt er leise und küsst mich auf die Halsbeuge, ehe er sich wieder meinem Ohr widmet.


    Seine Lippen schließen sich um mein Ohrläppchen und ich spüre dabei die Narbe in seiner Ober- und Unterlippe. Mir stockt der Atem, als ich seine Zähne fest auf meiner Haut spüre. Ein kurzer scharfer Schmerz zuckte durch mein Ohrläppchen und scharfe Zähne bohren sich in mein Fleisch.


    Er leckt mich erneut zärtlich, seine Zunge spielt herrlich mit meinem Ohr und ich kann mir vorstellen wie es sich für ihn in ähnlicher Situation anfühlen muss.


    Ich stöhne leise auf bei den Gefühlen die er in mir auslöst, indem er an meinen Ohrläppchen leckt. Seine Zungenspitze malte zitternd mein Ohr nach und ich fühle wie ich zwischen den Beinen auf seine Zärtlichkeit reagiere. An meiner Hüfte spüre ich seine Erektion und ich verkrampfe mich vor Verlangen nach ihm.


    "Lass mich frei Jeel. Du hast eine spitze Zunge", flüsterte ich ihm vergnügt zu und versuche mich aus seinen Armen zu entwinden.
    "Weißt Du doch", kommt die knappe Antwort.


    Seine Hände wandern unter mein Schlafgewand, fahren über meinen Körper und seine Krallen ziehen eine brennende Spur über meine Haut. Zeitgleich wandert seine Zunge meinen Hals entlang runter. Ein irres Gefühl.


    "Tust Du mir einen Gefallen?", wispere ich.
    "Gefallen?", stutzt er verdattert.
    "Pfähle mich", grins ich ihn an.
    "Nicht sofort", grinst er breit über beide Ohren.


    Er streicht mir mein Gewand von den Schultern und streichelt mich weiter mit seiner Zunge. So gut es geht zupfe ich an seinem Hemd. Jeel zieht mit einer Hand sein Hemd über den Kopf und schlüpft hinaus. Dabei komme ich in den Genuss seinen Oberkörper zu sehen.


    Jeel ist dünn, extrem drahtig, muskulös und hat einige ziemlich tiefe Narben - für mich ist der Grüne umwerfend schön. Der hübscheste Kerl, den ich kenne.
    Aber meine Meinung ist auch voreingenommen, da ich den Burschen von ganzen Herzen liebe.


    "Gut?", fragt er und reißt mich damit aus meinen Gedanken.
    "Ja, alles gu..."


    Er presst seinen Mund auf meinen und bringt mich damit zum verstummen. Sein plötzlicher Kuss ist leidenschaftlich, heiß und gierig. Seine lange Zunge gleitet zwischen meine Lippen und streichelt meine. Er gibt mir mehr, was ein merkwürdiges Gefühl im Mund ist, gleichzeitig verursacht es eine außergewöhnliche Erregung bei mir.


    Meine Lippen fühlen sich trocken an und ich will über sie lecken, aber der Grüne übernimmt die Aufgabe. Er löst sich von meinem Mund, nur um mir Sekunden später genüsslich seine feuchte Zunge über die Lippen zu ziehen.


    Mit der Handfläche fahre ich über Jeelens Schädel, dann über seinen Kiefer und seine raue, grüne Haut fühlte sich unheimlich scharf auf meiner an. Ich will ihn erneut streicheln, aber er fängt meine Hand ab und schüttelt den Kopf.


    Jeel rutscht ein Stück nach unten. Als ich ihm in die Augen schaue, sind sie noch dunkler als sonst, die Lust in seinem Blick ist unverkennbar. Er beugt sich ein wenig herab und ich sehe zu, wie sich seine Zunge um meine Nippel schlingt. Das Gefühl rast von meiner Brust zwischen meine Beine.


    Der Grüne schaut auf und gibt mir wieder einen Kuss, bei dem er sinnlich an meiner Zunge saugt, während er sich mit der anderen Hand selbst streichelt.


    "Lass mich...", stöhne ich ihm zu.
    "Gut, mach", kam seine Antwort.


    Er drückt sich gegen meinen Oberkörper und nuckelt an meinen Brüsten. Fast reflexartig hätte ich ihn beinahe an den Ohren gegrabscht, aber ich ergreife seinen Hinterkopf und drücke ihn fest an mich.


    Der Grüne hat eigentlich schöne, widerspenstige, schwarze Haare in die man richtig reinpacken kann. Die wären jetzt ideal um ihn etwas zu lenken. Aber im Moment trägt er nur Stoppeln auf dem Kopf. Noch, morgen früh rasiert er auch die wieder ab.


    "Stachele mich", flüsterte ich ihm bettelnd zu.


    Mit seinem stoppeligen Kinn fährt er vorsichtig über meine Brustwarzen um dann erneut drüber zu lecken. Ich gleite mit meiner Hand in seine Hose. Wie unter seiner restlichen Haut, verbirgt sich auch hier unter rauer Haut eine eiserne Härte. Ich halte den Beweis in der Hand, wie sehr er mich begehrt und dass mach mich noch schärfer auf ihn. Während ich ihm den Schwanz massiere, spüre ich wie ich noch feuchter werde.


    Jeel lässt mich eine Weile gewähren und leckt sich selbst dabei lasziv über die Lippen. Ich begehre ihn rasend, alles in mir sehnt sich danach, dass wir uns vereinigen. Erneut ziehe ich ihn an mich und wir küssen uns. Seine Lippen sind heiß und schmecken unheimlich gut. Der Grüne lässt seine Zunge über meine Zunge rollen und zieht sich zurück. Nun hätte ich liebend gern dass er ein Haarschopf hätte um ihn festzuhalten.


    Er kriecht meinen Körper entlang nach unten und leckt sich den Weg frei. Jeel streichelt mit seiner Zunge über meine Haut, über meinen Hals, die Rundungen meiner Brüste. Leise stöhne ich auf, als er meinen Bauchnabel erreicht und mit der Zunge liebkost.


    Der Grüne spreizt meine Beine und legt sich zwischen sie ab. Ich versuche ihn an einem Ohr zu ergreifen, um ihn in die richtige Richtung zu lenken, doch Jeel legt die Ohren an und kichert.


    Seine Hände packen meine Hüften, aber anstatt seinen Schaft in mich zu schieben leckt er mir über meine Knospe.


    `Verdammt was liebe ich Deine Zunge!´


    Ich schnappe nach Luft und stöhne vor Erregung auf. Es ist einfach phantastisch, wie sich der Druck des leichten Züngelns erhöht. Seine Zunge presst sich immer härter auf meine Knospe und umspielt sie. Jeel presst sich fester an mich, gleitet mit der Zunge durch meine Schamlippen, bevor er mir erneut über die Knospe leckt.


    Mein Atem kommt keuchend und ich versuche ihn zu streicheln, aber er lässt es nicht zu. Der Grüne taucht seine Zunge in mein Heiligtum. Presst sie tief in mich hinein bewegt sie mühelos in mir und zieht sie mit einem Schnalzen wieder heraus um erneut meine Knospe zu quälen. Ich möchte ihm in seine nichtvorhandenen Haare grabschen und ihn dazu zwingen seine Zunge dort zu lassen, wo sie gerade war!


    Ich denke an nichts anderes mehr, als seine verdammte Zunge und was er alles herrliches damit anstellen kann. Ich keuche vor Lust.


    Seine Zunge findet ihren Weg zurück in mein Heiligtum, er leckt mich noch einen Moment zärtlich, bevor er mich so intensiv mit der Zunge bearbeitet, dass sie sich beinahe wie sein Schwanz anfühlt. Er gibt es mir kräftig mit seiner Zunge. Ich will ihn so tief in mir spüren wie er nur kann und drücke mich ihm entgegen. Der Grüne schieb seine Zunge wieder in mich hinein, zieht sie aber gleich danach wieder heraus, bis ich es kaum noch aushalte.


    Meine Hand krallt sich in seinen Nacken und diesmal schüttelt er sie nicht ab. Ich bettele ihn stumm an, dass er nicht aufhört. Dass er mit der Zunge weitermacht und es so zu Ende bringt. Jeel lässt nicht nach, er leckt mich fester, saugt stärker an mir. Er grunzt vor Geilheit und ich erschauere unter meinem Höhepunkt, während er mich unaufhörlich weiter leckt.


    Schweißnass und keuchend bleibe ich liegen. Jeelen legt sich wieder neben mich und nimmt mich in die Arme.


    "Das war unglaublich", flüstere ich ihm ins Ohr.
    "Stimmt, absolut mein Geschmack", gluckst er vergnügt.