Skallische See - Verhandlungspause
James de Dusolier
Das Treffen mit den Freibeutern in Spee hatte in der Skallischen See stattgefunden. Für die Seite Souvagnes waren Prince Ciel in Begleitung von Grandadmiral Carolos de Dusolier mit der Vautour, Rene mit der Mouette, er selbst mit der Cygnus und Davet la Caille mit der Aquila vor Ort. Davet diente als Vermittler zwischen den Piraten und der Marine Souvagnes. Auf Piratenseite waren die Silberbärte zwei alte Haudegen die scheinbar stets einer Meinung waren, die fette Betty die gar nicht sooo fett war, Einauge Arnold und die Blonde Kai mit ihren Schiffen angerückt. Verhandelt wurde auf der Aquila, die Bewaffnung der Marine ging die Fremdlinge nichts an. Zur Zeit herrschte Verhandlungspause und jeder hatte sich zurückgezogen um über das Gesagte mit seinen Kollegen und Vertrauten zu sprechen. James hatte sich nicht zu seinem Vater und seinen Kollegen gesellt, sondern er hatte sich eine Flasche Rum geschnappt und es sich ganz in der Nähe von der Blonden Kai gemütlich gemacht. Ohne jede Scheu musterte er die hochgewachsene blonde Frau und nahm ab und an einen Schluck aus der Buddel. Er taxierte sie von oben bis unten. Auf die Entfernung konnte man nicht erkennen was er dachte, aber hätte jemand nahe genug gestanden, hätte er die kurz zuckenden Mundwinkel gesehen.
Kai Alballo
Die Verhandlungen fanden auf der Aquila statt. Da ihr Kapitän beiden Seiten angehörte und das Treffen arrangiert hatte, bildete sie neutralen Boden. Die anderen Schiffe lagen nebeneinander im Hafen, in der windgeschützten Schattenseite des riesigen Eisberges, der die eisige Inselstadt bildete. Der Eisberg war im Inneren durchlöchert wie ein Käse, doch von außen hatte er nur einen Zugang, irgendwo vielleicht einen versteckten Zweiten, damit die wenige Wärme im Inneren gehalten wurde. Kai kannte Skille von Innen, so wie alle Piraten. Es war ein hervorragender Warenumschlagplatz, ohne sich mit irgendwelchen Ordnungshütern auseinandersetzen zu müssen, das Obenza der See, nur ohne die Kontrolle durch Bandenbosse. Hier herrschte eine wilde und kalte Form der Gesetzlosigkeit und Freiheit. Kai stand mit Djamal, ihrem ersten Offizier, auf dem Mitteldeck der Aquila und unterhielt sich mit ihm. Er hatte keine Lippen mehr, doch seine Befähigung zu Geistmagie ermöglichte eine schweigende Kommunikation. Kai hatte kein schlechtes Gewissen, einen Geistmagier angeschleppt zu haben. Sie war sicher, dass jeder einzelne andere Vertreter das genau so handhabte und entweder selbst Geistmagier war oder einen dabei hatte.
›Blicke, die auf dich zielen‹, teilte ihr rakshanischer Offizier in der den meisten Rakshanern eigenen umständlichen Sprechweise mit. ›auf vier Uhr liegend.‹
Kai drehte sich um und erblickte James, der sie beobachtete. Man konnte nun lange rätseln, was seine Blicke bedeuten mochten - Spionage, Verachtung, Provokation, Neugier - doch Kai war niemand, der Zeit damit vergeudete, sich Gedanken zu machen, wenn sie die Antwort so viel leichter herausfinden konnte. Sie ließ Djamal stehen und marschierte auf James zu, stützte sich lässig auf die Reling und musterte ihn nun ihrerseits. »Was gibt`s zu glotzen?«, fragte sie.
James de Dusolier
James nahm in aller Ruhe noch einen Schluck aus der Buddel. Er zuckte nicht mit der Wimper als ihn die Blonde dermaßen harsch ansprach. Wieso sollte sie auch einen anderen Ton anschlagen? Immerhin war sie ein Seemann oder besser gesagt eine Seefrau. Seefrau klang irgendwie verrückt in seinen Ohren, auf den seltsamen Gedanken nahm er noch einen Schluck. Sein Blick zuckte für einen Sekundenbruchteil zu dem Lippenlosen Offizier, der dadurch permanent zu grinsen schien. James tat es ihm gleich und verzog die Lippen zu einem Grinsen. "Ich genieße die Aussicht, eisige Berge... schön", grinste er eine Spur breiter. Die Entfernung hatte ihn nicht getrogen, die Frau sah gut aus. Nun er war Kapitän, er hatte gute Augen, sonst hätte er einen anderen Beruf. Die Blonde Kai sprach etwas in ihm an, was so direkt gar nicht benennen konnte. Vermutlich weil sie so ganz anders war, als alle Frauen die James in Souvagne kennengelernt hatte. Er war gespannt auf ihre Antwort.
Kai Alballo
»Die Aussicht«, wiederholte Kai und ließ ihren Blick den Eisberg hinauf schweifen. Sie lagen in seinem Schatten vor Anker, doch von hinten schien die Sonne gegen den weißen Giganten und zauberte ihm eine leuchtende Krone. Ein schwimmender Eispalast. »Schon mal drin gewesen?«, fragte Kai und streckte die Hand mit dem Handschuh auffordernd in Richtung der Flasche auf.
James de Dusolier
James reichte ihr die Flasche und folgte dem Blick von Kai. "Nein noch nie", antwortete er ehrlich. "Wir sind heute das erste mal außer Landes. Die Azursee werte ich als Heimat. Und selbst? Schon drin gewesen in dem gigantischen Eisklotz?", hakte er nach und musterte dabei allerdings Kai und nicht mehr den Eisberg.
Kai Alballo
Kai nahm die Flasche entgegen und nahm einen kräftigen Schluck. Dass der Speichel eines Wildfremden daran klebte, störte sie nicht im Mindesten. James hatte nichts Abstoßendes an sich, außer, dass er vielleicht ein Stück zu klein und schmächtig war für ihren Geschmack. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er die Leistung selbst erbracht hatte, die für seinen Rang als Kapitän notwendig war, sie tippte vielmehr darauf, dass dies seiner Abstammung zu verdanken war, wie bei den anderen Souvagnern. Aber dass er den Rum mit ihr teilte, machte ihn schon mal ein Stück sympathischer. »Lust auf einen Ausflug ins Innere von Skille?«, fragte sie. »Setzt freilich voraus, dass du mir keinen Hinterhalt zutraust.«
James de Dusolier
James beobachtete Kai wie sie trank. Wieviel sie trank war nebensächlich, er schaute sich die Tätowierung auf ihrer rechten Wange an. Ein Adler, nun souvagnisch war er nicht, aber er deutete es als gutes Zeichen. In einer Welt voller Aberglauben, war so manches für ihn, seine Familie und seine Mannschaft ein Zeichen, dem andere keinen Wert beimessen würden. Kai schien über einen schrägen Humor zu verfügen. Der ganze Eisberg war vermutlich ein Schlachthaus, wenn man nicht auf seinen Rücken aufpasste. Und jeder wusste, hatte man die Augen nicht überall, gab es den Dolch von vorne. James schmunzelte amüsiert, zur Not würde er die schräge Madame schon verteidigen. "Ich traue Dir weit mehr zu als ausgerechnet jetzt einen Hinterhalt zu legen. Gehen wir", sagte er belustigt und gab seinem ersten Offizier ein Zeichen.
Kai Alballo
Kai grinste breit und zeigte ihre schlechten Zähne, vor denen das Piercing ihrer Unterlippe glitzerte, das sie genau in eine tiefe Schnittnarbe hatte hineinstechen lassen. »Dann folge mir.« Sie nickte Djamal zu, um ihm das Kommando zu übergeben und er nickte zurück. Nachdem Kai den Eisberg betreten hatte, setzte sie sich erstmal auf den Fußboden und wickelte sich um jeden Stiefel eine dünne Kette. So rutschte man nicht aus. An Bord hatte sie die Schneeketten nicht getragen, da sie das Holz verletzten. Nachdem sie wieder stand, marschierte sie in den kreisrunden Gang hinein, der wie ein Maul im Eisberg klaffte. Darin war es jedoch nicht finster, sondern das Licht brach sich blau an den Wänden. »Hier runter. Halt deinen Mantel fest, er sieht wertvoll aus. Was zahlt man dafür in Souvange?«
James de Dusolier
"Taler", antwortete James, schaute sich erstaunt um, während eine Hand auf dem Griff seiner Waffe ruhte als er Kai in den Eisberg folgte. Er hatte eine finsterte Räuberhöhle erwartet, russgeschwärztes Innere, kaum von Fackeln erhellt wo zwielichtige Gestalten ihr Unwesen trieben. Letzteres war der Fall, aber bei erstem hatte er sich völlig geirrt. Das Eis war so dick, dass es eine eigene Farbe zu haben schien, es schimmerte blau wie die See an einem Sonnentag. Der Ort hatte eine eigene Schönheit, wie sie nur die See sprich Wasser haben konnte. Seine Bewohner warem dem Eisberg vermutlich gleichgültig, er war vor ihnen hier, er würde nach ihnen sein, davon sprach die Farbe und die Schönheit dieses kalten Giganten. James erfreute sich einen Augenblick daran, ehe er Kai aufmerksam folgte und dabei Augen und Ohren offenhielt. "Der Mantel gehört zur Uniform, die bekommen wir gestellt. Wo genau gehen wir hin? Einmal alles durchstöbern?", fragte er und ging leicht versetzt neben ihr, so dass sie auf seiner linken Seite lief. Das hatte den Grund, dass James rechtshänder war, so konnte er sie zur Not verteidigen und abschirmen. Gleich wie sie auftrat und wie frech ihr entzückender Schnabel gewachsen war, letztendlich war sie doch eine Frau.
Kai Alballo
Kai grinste, als er ihr keinen Preis nannte. Als James sich gedankenverloren umsah, trat Kai ihm plötzlich von der Seite in den Knöchel, so dass James beide Beine weggefegt wurden und er auf das Eis stürzte. Sofort sauste er den abschüssigen Weg entlang abwärts, den Gang entlang wie eine Rutsche. Die rasante Fahrt ging hierhin und dahin, er überholte jemanden, der wie Kai Ketten an den Schuhen trug, so dass er nicht ausrutschte und riss jemanden um, der sich gerade langsam nach oben kämpfte und nun mit James gemeinsam wieder fluchend abwärts sauste. James raste an mehreren Abzweigen vorbei, doch nirgendwo gab es eine Möglichkeit, sich festzuhalten. Seine Schlitterfahrt endete in einem Haufen Schnee, dessen Form und Platzierung erahnen ließ, dass er eigens zum Zwecke der Polsterung an dieser Stelle stand. James stellte fest, dass er mitten auf dem Schwarzmarkt gelandet war. Er musste tief unten im Eis liegen, denn es war hier sehr viel finsterer, aber auch wärmer als oben. Von allen Seiten drehten sich Gesichter in seine Richtung.
James de Dusolier
Knurrend kämpfte sich James wieder auf die Beine, brauchte dafür aber einige Anläufe um sicheren Halt zu finden. Den Kerl den er unfreiwillig mitgenommen hatte, zerrte er ebenfalls hoch. Das gebot die Höflichkeit. Den Drang sich zu schütteln, kämpfte er sofort nieder, da er sonst vermutlich zum zweiten Mal aufs Eis geschickt worden wäre und zwar von sich selbst. Das hatte diese blonde Giftspritze nicht umsonst getan. Sie wollte es auf die harte Tour, dann sollte sie die harte Tour bekommen, sobald er wieder sicher auf den Beinen war. Die Blicke der anderen interessierten ihn nicht. "Auf den Schreck auch einen Schnaps? Du bist ja auch gerade erst angekommen wie ich", sagte er zu dem Kerl, der die Abgrundfahrt durch den Eisberg zwangsweise mitmachen musste. Er ging zu einem Fuselstand und bestellte zwei Becher.
Kai Alballo
Kurz darauf erreichte Kai den Markt. Sie ließ sich ebenfalls abwärts rutschen, indem sie aufwärts auf den Fersen stand und die Fahrt bei Bedarf bremste, indem sie ihr Gewicht verlagerte und fest mit den Ketten auftrat. Was diese Kunst anbelangte, war sie geübt und unüblich für eine Ledvigiana konnte sie sogar Ski fahren und das sehr rasant. Das kam ihr nun entgegen. Als sie den Schneehaufen gegenüber des Eingangs erreichte, war dort ein eindeutiger Abdruck zu sehen. Sie lachte laut und bellend auf. Doch wo war James? Amüsiert schaute sie sich um. Hinter dem Schneeberg eröffnete sich eine große Halle, die sogar einen Feuerplatz enthielt. Jeder konnte ihn benutzen, aber das Brennholz musste man dafür selbst mitbringen. Eine dicke steinerne Platte verhinderte, dass das Feuer sich nach unten schmolz. Ein paar Norkara grillten sich fisch. »Wohin ist der Souvagner?«, fragte sie und die Norkara zeigten zur Fuselbude, wo er zusammen mit einem Fremden heißen Grog trank. Kai schob den Fremden kurzerhand weg, stellt sich an seine Stelle und trank seinen Becher leer. Sie knallte ihn auf den roh gezimmerten Tresen und grinste James an. »Na, hatten dich die Kräfte verlassen?«, höhnte sie und amüsierte sich köstlich über den Schnee, der überall in seinem nun verstrubbelten Backenbart hing.
James de Dusolier
"Wie kommst Du darauf Blondie? Immerhin war ich ehr unten als Du. Ich hatte Durst, drum hatte ich es eilig. Und wo warst Du so lange? Marktstände stöbern, Klamotten kaufen, Du weißt schon, was Frauen halt so machen, während Männer arbeiten", antwortete James und bestellte nochmal zwei heiße Grog um sich aufzuwärmen. Eigentlich schuldete Kai ihm den Fusel, aber darüber sah er großzügig hinweg. Sie würde ihn anders wärmen, dass stand fest. Sie hatte den Fehdehandschuh geworfen, gut eigentlich ehr ihn und zwar komplett, aber auch darüber sah er großzügig hinweg. Sein Ego dankte es ihm. "Dir ist schon klar, dass wir auch wieder nach oben müssen?", fragte er zwischen zwei Schlucken von dem heißen Gesöff und strich sich den Schnee aus dem Bart.
Kai Alballo
»Wir?« Kai zog amüsiert die Brauen nach oben. »Weißt du denn nicht, welchen Preis hier manch einer für einen guten Sklaven zu zahlen bereit ist?« Sie nahm den nun wieder gefüllten Becher und prostete ihm zu, ehe sie trank. Das Zeug war gut und wärmte hervorragend. Sie leckte sich zufrieden die Lippen.
James de Dusolier
"So nachtragend bin ich nicht, dass ich Dich gleich dafür verschachere Kai. Drum klaro wir", antwortete er grinsend und stieß mit ihr an. Natürlich gerade dann, als sie trank. Sie vertrug dass und wenn nicht, konnte sie ja einen Schluck Grog auf den Schreck nehmen. Er musterte sie eine Sekunde zu lang, als sie sich über die Lippen leckte und fragte sich, wann er das letzte Mal einen weggesteckt hatte. Vor gut drei Wochen im Hafen, gut lange her. Zu lange für seinen Geschmack, aber hier ging es um was anderes. Bevor er diesen Hai harpunierte, musste er ihn erstmal zähmen und das Biest hatte ganz schön Biss. Vermutlich hatte sie mehr Haare auf den Zähnen, also so mancher auf dem Kopf. Bei dem Gedanken musste er kichern und nahm noch einen Schluck. "Erzähl mal was über Dich, wo wir uns doch bald unsere Leben anvertrauen müssen, Du... und ich.... Hand in Hand arbeiten. Also wer ist Kai? Und wie heißt ihr Schiff? Und was macht sie so den ganzen Tag? Wenn sie nicht gerade Rum säuft, Kehlen aufschlitzt und unschuldige Souvagner piesakt? Erzähl", forderte er sie auf und bestellte noch eine Runde.
Kai Alballo
Kai zog den Handschuh aus und legte ihn auf den Tresen. Mit der bloßen Hand wischte sie ihre besudelte Kehle trocken, lutschte sich die Finger ab und zog den Handschuh wieder über. Er ließ sich nicht leicht erschrecken, stellte sie zufrieden fest, behielt diesen Gedanken jedoch für sich. »Mein Schiff ist die Tricheco, das Walross. Sie ist die zeimastige Lady mit den roten Segeln, sie ist dir sicher aufgefallen.«
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»Eine Brigantine, die schon meinem Vater Glück brachte. Sie ist nicht mehr ganz neu, aber bestens gepflegt. Sie wird noch so lange ihren Dienst verrichten, bis die Naridier sich etwas haben einfallen lassen, um sie aufzuhalten. Erst dann wird sie gegen einem neueren moderneren Schiff weichen. Hand in Hand arbeiten ... du meinst also, aus dem Handel wird was? Wäre es nicht vielmehr eine bequeme Möglichkeit, alle Piraten des Dhunik auf einmal auszurotten?« Sie schubste der Abart von Wirt mit dem Finger ihren Becher hinüber, so dass dieser erneut befüllt wurde. »Dann erzähl mal was über dich, Kleiner.« Sie drehte den Kopf zur Seite und rotzte ins Eis. »Was kannst du noch, außer auf dem Arsch schlittern?«
James de Dusolier
"Schönes Schiff, seltsamer Name, sie gefällt mir. Was ich kann, oh eine Menge aber das beweise ich Dir später gerne. Wir haben nicht vor die Piraten aus dem Dhunischen Ozean zu vertreiben, denn bis vor kurzem hatten wir nichts mit dem Dhunischen Ozean zu tun. Wir verfahren meist nach der Devise lass uns in Ruhe, dann lassen wir Euch auch in Ruhe. Meist wohlgemerkt, man sollte unseren Duc nicht verärgern oder seinen Sohn. Bei den Naridiern sieht das selbstverständlich anders aus. Aber der Feind meines Feindes ist mein Freund. Unser gemeinsamer Feind ist Naridien. Nebenbei ich denke das wird was. Würden wir alle dran zweifeln, dass so ein Abkommen nicht nötig ist, wären wir nicht hier Kai. Mein Schiff ist die Cygnus, sie hat auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, aber auf alten Weibern lernt man Segeln... oder geht unter. Wir haben uns bis dato mit Kriminellen in der Azursee herumgeärgert. Und die schlimmsten davon, waren unsere einstigen Verbündeten. Ehrliche Hochadelshäuser und ein Königreich, Drecksvolk hinter hohen Titel, alle samt unwürdig", antwortete James und rotzte zur Bekräftigung aus, nach gutem, altem Souvagnischen Brauch. "Mal eine private Frage, Du als Frau, wie kamst Du zur See und zum Kommando? Bei uns ist das milde gesagt unüblich. Woher hast Du das Wissen und wieso folgen Dir Deine Leute? Hast Du einen Kerl? Ist Grinse-Katze der wahre Kapitän und Du der Blonde köstliche Köder?", grinste James.
Kai Alballo
»Du erzählst viel, doch nichts über dich. Willst aber erstaunlich viel wissen. Und hast ziemlich das große Maul.« Sie musterte ihn misstrauisch. »Wir machen das anders. Ich gebe dir exakt eine Antwort für eine, die ich von dir erhalte. Ich habe das Segeln von dem Mann gelernt, den du Grinsekatze nennst. Er war der Kapitän, doch das Schiff gehört nicht ihm. Es gehörte meinem Vater. Und er war bekannt unter dem Namen Tricheco. Ich habe die Lady nach ihm benannt, als ich das Kommando übernahm. Das waren sogar zwei Antworten. Du bist an der Reihe. Also. Was kannst du, außer auf dem Arsch rumzurutschen?«
James de Dusolier
"Ich habe immer große Fresse, das können Dir meine Brüder bestätigen. Was ich persönlich kann? Nun ich fahre 12 Jahre zur See ohne Verluste, ich behaupte mit Fug und Recht ich bin ein guter Kapitän. Mit meiner alten Madame habe ich schon 13 Knoten geschossen, dass soll mir einer nachmachen. Ich behaupte ich bin ein ebenso guter Stratege und wenn es sein muss ein Kämpfer. Mit oder ohne Schiff, such es Dir aus. Ich vertrag einiges an Gesöff, ich singe gerne, ich kann kochen auch wenn man es nicht glaubt, mein Hobby ist meine Seekarten sinnlos zu verzieren oder Buddelschiffe bauen oder mich mit meinen Brüdern fetzen wenn Zuhause nichts los ist. Sprich Ringkampf aus Spaß. Wir sind ebenso eine Seefahrerfamilie, nur haben wir keine privaten, sprich eigenen Schiffe. Unsere Schiffe gehören der Marine. Oh und man sagt ich hätte Unterhaltungswert, in der Koje. Wo wir doch beim Thema Hintern waren", schmunzelte er. "Das waren einige Antworten, Du bist dran. Was kannst Du privat", fragte er gut gelaunt.
Kai Alballo
Kai schnaubte verächtlich, als er Qualitäten in der Koje versprach. »So was wie dich verspeis ich zum Frühstück«, entgegnete sie und trat ihm erneut die Beine weg. Sie wartete, bis er wieder stabil stand. »Ich kann Skifahren, Eislaufen und Klöppeln. Nächste Frage. Wer gewinnt, wenn du dich mit deinen Brüdern fetzt?«
James de Dusolier
"Dann mach mir doch morgen das Frühstück Kai, ich lass mich gerne überraschen. Kommt auf den Bruder und meine Form an. Ich bin nunja das Nesthäkchen, von daher haben die alle etwas mehr Erfahrung, was Schlägereien und sowas angeht. Aber Zuhause gehts meist um den Spaß und darum was zu lernen. Aber ich halte mich gut. Was beim Abgrund ist Klöppeln? Eislaufen im Winter auf zugefrorenen Seen?", fragte er freundlich und verpasste ihr einen Knuff in die Rippen, der sie selbst zur Seite taumeln ließ und grinste sie herausfordernd an.
Kai Alballo
Kai krallte sich am Tresen fest. Da sie Schneeketten trug, rutschte sie nicht aus. »Du hast es wohl nötig, was?« Sie lachte heiser und lümmelte sich wieder bequem hin. »Ich bin keine deiner Hafenhuren. Ich hab ein ganzes Schiff voller Männer unter meinem Kommando. Ich kann ficken, wann ich will und so oft ich will. Was sollte dich besser machen als jeden von ihnen? Ob du es wert bist, auch nur meine Schuhsohlen zu küssen, hast du bisher durch nichts bewiesen, außer einer legendär großen Klappe.« Sie winkte den Wirt heran. »Gib dem Würstchen hier eine Portion Walpenis, er hat`s nötig.« Der Norkara holte eine Portion gewürfeltes Penisfleisch aus einem Topf und füllte es in eine Eisenschüssel. Ein Kumpel von ihm ging es am Feuer erhitzen und brachte James dann die dampfende Portion. »Lass es dir schmecken«, sagte Kai grinsend, nahm ihr Messer zur Hand und pikste sich einen Würfel auf, um ihn genüsslich zu verzehren. Dabei kaute sie mit offenem Mund, so dass James das zermatschte Penisfleisch sehen musste. »Hast du mal in die Kajüte von den Silberbart-Zwillingen geschaut? Schau dir die Deckchen da an. Eislaufen kann man auf Seen oder auf Flüssen oder am Meeresufer. Ich habe es in Thogrim gelernt.« Sie wartete gespannt darauf, ob James den Walpenis essen würde. Sie begann, den kleinen Aufschneider witzig zu finden, zweifelte aber an, dass er je etwas anderes erlebt hatte als schüchternen Blümchensex. So war das meistens mit den Großmäulern.
James de Dusolier
"Das Du eine Hure wärst, habe ich nie behauptet Kai. Aber manche Menschen gönnen sich auch so etwas Spaß. Ohne dass der Taler rollt, oder Köpfe. Was mich auszeichnet? Ich bin Souvagner, uns sagt man eine unheimlich spitze Zunge nach, nicht nur was Gespräche angeht. Eigentlich hatte ich nicht vor Deine Schuhsohlen zu lecken, nicht mein Geschmack. Ich wollte Deinen herausfinden, Deinen ganz persönlichen Blondie", antwortete James und fühlte die Auswirkung seiner Worte im Schritt. Er schnappte sich einen Würfel von dem Fleisch und aß es. "Keine Herausforderung Schätzchen, ich habe auch schon Hammelhoden und anderes gegessen, Du hast keine Ahnung was Souvagner alles essen. Ich verrate es Dir - alles", antwortete James und aß genauso genüsslich wie die Piratenbraut neben ihm. "Die Silberbärte habe ich heute erst kennengelernt, wann soll ich bei denen an Bord gewesen sein? Erzähl, was ist bei denen so besondern? Deckchen? Du verarscht mich Weib", lachte er. Die kleine Kratzbürste machte ihn gerade heißer als er gedacht hätte.
Kai Alballo
»Geklöppelte Spitzendeckchen.« Sie grinste mit ihren von Essen schmutzigen Zähnen. »Und einige davon sind von mir, selbstgemacht. Die Silberbärte sind zum Beispiel ganz nach meinem Geschmack, ich zähle sie zu meinen Freunden.« Sie beobachtete, wie er das Fleisch verzehrte. »Aber du willst vermutlich meinen Bettgeschmack wissen.« Sie spielte mit ihrem Becher und schubste ihn mit dem Finger hin und her. Sie überlegte, wie viel sie preisgeben sollte. »Du meinst also, du bist flink mit der Zunge. Das kann jeder Behaupten. Beweise es.« Sie spießte ein Stück Penisfleisch auf und hielt ihm das Messer vor den Mund. Ihr Grinsen war unverhohlen Lüstern. James war noch weit davon entfernt, dass sie ernsthaft in Erwägung zog, ihn sich nackt anzuschauen, aber den versprochenen Unterhaltungswert hatte er allemal.
James de Dusolier
"Arsen und Spitzenhäubchen... was? Ein Piratenschiff voller Kuscheldecken?", fragte James und angelte das Fleischstück lassiv mit der Zunge vom Messer, ohne sich zu schneiden. "Du kannst mir Deinen Bettgeschmack auch gerne ins Ohr stöhnen, ich bin was solche Dinge anbelangt, sehr flexibel", grinste er keine Spur weniger interessiert. Er musterte sie von oben bis unten, während sein Blick eindeutig an einigen Stellen viel länger haften blieb, als es nötig gewesen wäre. Sein Blick wanderte den gleichen Weg wieder hoch und bohrte sich in ihre Augen. Er versuchte abzuschätzen, ob sie nur mit ihm spielte, ihn regelrecht verarschte oder ob sie zu mehr bereit war. In einer blitzartigen Bewegung entwandt er ihr das Messer, hämmerte ihre Hand auf den Tresen und grub die Klinge genau zwischen ihren Ring- und Mittelfinger. Das Ganze ohne ihr auch nur einen Kratzer zuzufügen. "Gepfählte Pflaume zum Beispiel?", hakte er nach.
Kai Alballo
Kai starrte auf ihre Hand hinab, zwischen deren Fingern ihr Dolch steckte. Sie drehte den Kopf hinter sich. »Du bist so schlecht«, grollte sie und sprach damit genau das Gegenteil dessen aus, was James gerade gezeigt hatte. Er war schnell und verstand es, einen Überraschungsmoment auszunutzen. Aber das würde sie ihm nicht auf die Nase binden. Sie setzte ihm den Fuß auf den Bauch und schob ihn auf Abstand. »Wen du diese einmalige Schlängelbewegung bei einer Frau machst, schläft die ein. Du hast noch nie eine Fotze geleckt, nicht war?« Sie lachte ihn aus, zog ihren Dolch aus dem Tresen und spießte ein weiteres Stück auf. Sie umspielte das Fleisch gekonnt mit der Zungenspitze, ehe sie es aß und das Messer herausfordernd wieder in den Tresen bohrte.
James de Dusolier
James grinste über beide Ohren ehe er sich ein Stück Fleisch mit seinem eigenen Dolch aus der Schale fischte. "Das kannst Du ja nach einer Kostprobe nochmal beurteilen. Vielleicht ändert dass ja Deine Meinung. Und hattest Du schon mal einen richtigen Schwanz im Maul, oder immer nur die Notlösung in Form von kleingeschnibbeltem Walpenis? Ich biete Dir gerne Ersatz. Dann kannst Du mal einen richtigen Prügel lutschen, am Stück Honigköpchen", antwortete er und bestellte noch eine Runde Schnaps.
Kai Alballo
Kais Mundwinkel zuckten zu einem Grinsen auseinander. James hatte das Spiel verstanden und war darauf eingestiegen. Und er war nicht gewillt, ihr einen leichten Sieg zu schenken. Sie verkniff es sich, ihm zwischen die Beine zu schauen. Die Winterkleidung würde ohnehin keinen vernünftigen Eindruck erlauben. Sie nahm ihr Messer wieder und bediente sich an seiner Portion. »Du hast mich gefragt, warum meine Männer mir folgen. Sie tun es, weil ich von klein auf dazu bestimmt war, die Tricheco zu führen. Ich bin auf ihr großgeworden, ich kenne jeden Nagel, jede Planke, jeden Bohrwurm beim Namen. Mein Vater hat ihnen eingebläut, für mich zu sorgen und mir von Kindesbeinen an Respekt entgegenzubringen. Als ich alt genug war, segelte ich zunächst als Matrose, dann als Offizier unter seinem Kommando. Mein Vater war kein Seemann, aber er liebte die See und Djamal - der Grinsekater - war ihm treu ergeben. Heute folgt er mir.«
James de Dusolier
James schenkte Kai ein Blinzeln, er mochte wie sie grinste. Es stand ihr und er fragte sich wie sich ihre Lippen beim Küssen anfühlen würden, oder besser noch sobald sie sich um sein bestes Stück schlossen. Vor allem der Ring, den sie sich durch die Lippe gebohrt hatte. Trotzdem schenkte er ihr seine volle Aufmerksamkeit, was allerdings den Themen geschuldet war - Sex und Schiffe, es gab kaum Themen mit denen man ihn mehr aus der Reserve locken konnte. Oder bei der Stange halten, das eigene Wortspiel gefiel ihm und er gönnte sich noch einen großen Schluck vom Schnaps. "Das klingt schön, eine Kindheit auf einem Schiff ist herrlich", sagte er ernst, ganz ohne jeden flapsigen Kommentar, denn so empfand er. "Du hast das Schiff mit Haut und Haar, wie auch mit der Mannschaft geerbt. Hoffentlich ohne Bohrwürmer. Direkt auf dem Schiff aufgewachsen bin ich nicht, aber mit Schiffen. Sie gehören bei uns mit zur Familie, könnte man fast sagen. Also ich war nicht dauerhaft auf einem, aber so oft, dass ich es nicht zählen kann. Ich kann es nicht mal schätzen Kai. Mein Vater ist der Seewolf der Ciel begleitet, was war Dein Vater vorher? Du sagt er war kein Seemann. Das wichtigste ist die Liebe zur See, fehlt sie, darf man sie nicht bereisen. Unsere Familie hat Salzwasser in den Adern anstatt Blut, dass sagt man jedenfalls. Ob das auch für den großen Teich gilt, dass wird sich zeigen. Aber Lust hätte ich drauf und auf einiges andere".
Kai Alballo
»Tricheco war Soldat. Und er hat alles dafür getan, dass ich nach seinem Tod in Sicherheit bin. So sicher, wie man nur sein kann, wenn man auf und vom Meer lebt. Wenn deine Familie Salzwasser in den Adern hat, dann müsst ihr Ledvigiani unter den Vorfahren haben. Alle Ledvigiani lieben das Meer. Von Souvagnern habe ich das noch nie gehört. Andererseits befahrt ihr auch ein anderes Meer als wir und es mag sein, das heute der erste Tag ist, an dem ein souvagnisches und ein ledwicker Schiff sich überhaupt begegnet sind. Dein Vater ist also Weißauge-Silberhaar, wie Djamal ihn getauft hat. Ich bin gespannt, welchen Namen er sich für dich hat einfallen lassen. Ich hatte dich vorhin mit einem anderen Mann verwechselt, der dir sehr ähnlich sieht. Dein Bruder? Wie viele davon sind heute hier?«
James de Dusolier
"Das ist gut möglich, dass wir Ledwicker in unserer Linie haben, dagegen spricht nichts. Bis zum Bruch des Kaisho Abkommens waren wir Verbündete und letztendlich sind wir alles Almanen. Unser Lehen liegt direkt an der Azursee, von daher waren wir schon immer diesem Binnenmeer nahe. Du meinst Vachon, er dient auf der Mouette. Nur mein Vater und Vachon sind hier, die anderen sind daheim bei ihren Frauen oder auf ihren Schiffen. Ein Soldat? Das sind wir auch. Du sprichst nur von Deinem Vater, was ist mit Deiner Mutter? Meine Mutter ist Hausfrau, aber das sagt man bei uns eigentlich nicht. Weil eine Frau immer im Haus ist. Bald wird der erste Tag sein, wo sich Ledwicker und Souvagner Schiffe auf dem Dhunischen begegnen. Und vielleicht die Walross dem Schwan. Ich würde Dich auf mein Schiff einladen, aber noch ist es nicht erlaubt, drum kann ich Dir das Angebot noch nicht unterbreiten", sagte er gut gelaunt.
Kai Alballo
»Meine Mutter war eine Ledvigiana, eine Cousine meines Vaters. Ich war ein Unfall und darum nahm er mich bereits als Säugling mit sich und brachte mich fort, in Sicherheit. Ich kenne nicht einmal ihren Namen, zu meinem eigenen Schutz. Ich habe noch nie den Boden von Ledvicco betreten. Noch nie den Boden von Almanien. Denn dort lauert auf mich der Tod.« Sie trank ein weiteres Glas und blinzelte. Sie musste langsamer trinken. Sie vertrug einiges, aber das Zeug war stark. »Deine arme Mutter ist nur im Haus eingesperrt? Verstehe ich das richtig? Warum tut ihr das, ist sie eine Sklavin oder so was?«
James de Dusolier
Kai erzählte von ihrer Mutter, die sie niemals zu Gesicht bekommen hatte, ebenso wenig wie ihre Heimat. Ein Schiff ohne Hafen, ein Heim benötigte jeder. Aber vielleicht war ihre Heimat die offene See, dass gab es auch. Manche freuten sich auf die Abreise und auch auf die Ankunft daheim, andere wiederum waren nur auf der See selbst glücklich. Er gehörte zu jenen die beides genossen und beides als Heimat empfanden, Land und See. Wie sein Vater erklärt hatte, Seelöwen passte gut. Sie sonnen sich an Land und waren jederzeit bereit im Meer zu schwimmen, zu jagen. Ihm entging nicht ihr Blinzeln, aber er verlor kein Wort darüber. Er wollte sie nicht bloßstellen, aber er behielt sie im Auge. Gleich was er manchmal für ein Drecksack sein konnte, trotzdem war er ein Ehrenmann bis zu einem gewissen Grad und sie war eine Frau. Die Frau in seiner Begleitung und Obhut. In Souvagne bedeutete das Verantwortung für ihr Leben und ihre Unversehrtheit. Bei der Frage ob seine Mutter eine Sklavin war, prustete James den Schnaps quer über den Tisch, den er gerade im Mund hatte. "Meine Mutter ist doch keine Sklavin! Sie ist Ehefrau und deshalb ist sie natürlich Zuhause Kai. Bei uns ist das so üblich. Entweder lebt die Frau bei ihrem Vater, später beim Ehemann oder bei ihrem Bruder. Hat sie nichts von dem, lebt sie in einem Orden. Eine Frau die alleine durch die Welt streift, gibt es nicht bei uns. Jedenfalls kaum, und all jene die es tun, haben ein schweres Los oder sind andere Frauen. So wie in Naridien wo jeder herumrennt, keine Familie hat und von niemanden geschützt oder aufgefangen wird, sowas gibt es bei uns nur in Ausnahmefällen. Ein alten Sprichwort bei uns sagt, ohne Familie bist Du verloren. Eure Sitten scheinen härter zu sein als unsere. Warum wärst Du des Todes?", fragte er und bestellte zwei Kaffee. "Ich hab Dir einen mitbestellt, dass brauche ich jetzt nach dem Fettfraß", grinste er, obwohl er keinen Kaffee nötig hatte. Sie schon.
Kai Alballo
Kai brüllte auf, als eine Fontäne von Schnaps in ihre Richtung schoss. »Bwah, du Drecksau«, lachte sie. Der Wirt hatte zu ihrer Überraschung tatsächlich Kaffee. Das musste sie Djamal sagen. Sie führten zwar immer reichlich an Bord - anders ging das nicht, wenn Rakshaner auf dem Schiff lebten - aber wenn man ihn hier in Skille trinken konnte, war das so etwas wie eine Sehenswürdigkeit, die sie ihm unbedingt mitteilen wollte. »Hab dank«, sagte sie, denn der Kaffee würde sehr teuer sein. Das war etwas anderes, als sich gegenseitig billigen Fusel auszugeben. »Ich kann nur von den Sitten meiner Mannschaft sprechen, ich gehöre keinem Land an. Warum mich der Tod erwarten würde, weiß ich nicht. Djamal weiß es, doch er schweigt, denn auch Tricheco hat dazu geschwiegen. Ich vermute ja, er hätte es mir irgendwann gesagt, aber Djamal sieht das anders und verrät nichts. Meine Familie ist die Mannschaft. Ich brauche keinen Ehemann oder Bruder, um in Sicherheit zu sein. Wir geben aufeinander acht. Du hast deine Frau also zu Hause gelassen und nimmst sie nie mit auf große Fahrt? Weiß sie von deinen Huren?« Sie grinste ihn trotz des ernsten Themas breit an.
James de Dusolier
"Ist gut für die Haare, genau wie Bier", lachte James und prostete ihr mit dem Kaffee zu. "Wenn er schweigt, bohre nicht nach. Unwissenheit ist manchmal ein Segen Kai. Denn was Du nicht weißt, kannst Du auch nicht versehentlich ausplappern. Ein altes Motto, dem viele Kapitäne und auch Offiziere folgen. Manchmal schützt Du jemanden damit, wenn Du ihn unwissend lässt. Du könntest Dich um Kopf und Kragen reden. Frei nach dem Motto, sicher können drei Leute ohne Probleme ein Geheimnis hüten... wenn zwei davon tot sind", grinste James diabolisch. "Wie gesagt, der Mann sieht nicht aus, als wäre mit ihm zu spaßen. Und wenn er eine derart treue Seele ist, dass er Dein erster Offizier ist, dann nimm es hin. Manche sind es auch tiefster Überzeugung, wie mein Bruder Jaques oder Fred, der Begleiter von Rene. Er wird Dich informieren, sobald Dir die Information nützt. Schweigt er, akzepiere das. Auf Deinem Schiff benötigst Du keinen Mann um in Sicherheit zu sein. Dein Schiff ist Deine kleine Welt im großen Kosmos des Weltgeschehens auf Asamura Kai. Aber an Land ohne Deine Mannschaft, bist auch Du nur eine Frau. Du wirst garantiert mit einem Kerl fertig, vielleicht schaffst Du es sogar in der Not drei bis vier auf die Bretter zu schicken. Aber auch der härteste Kerl geht allein bei einer Gruppe unter. Allerdings werden Frauen die allein unterwegs sind bevorzugt angegriffen. Ausgeraubt und es gibt sogar noch was obendrauf für den Schwanz. Machen wir uns da nichts vor. Jeder hier im Dunstkreis weiß von Deiner Mannschaft. Wärst Du völlig allein nach Obenza gereist? Wenn Du ja sagst Süße, lügst Du, hast sie nicht mehr alle, oder hast die dicksten Eier die ich je sah und Du bist ein Kerl und keine Frau. Hieße dann wohl ich müsste Dir die Rosette lecken was?", kicherte James. "Ich kann es mir nicht durch die Rippen schwitzen, ich habe allerdings auch keine Frau außer mein Schiff. Sie ist nicht sonderlich eifersüchtig, was das angeht".
Kai Alballo
»Obenza, was sollte ich in diesem Drecksloch wollen? Was will überhaupt jemand dort, wenn er nicht gerade Drogen zu verticken hat? Nein, ich war nie in Obenza und ich spüre auch nicht den Wunsch, mich dorthin zu begeben. Wenn es ist, wie du sagst, dass ich als Frau Freiwild bin auf dem Festland, dann haben Tricheco und Djamal recht. Und es ist besser, dass ich auf dem Schiff und den Inseln lebe. Es gibt schon Orte, die ich gern mal sehen würde, aber nicht, wenn ich dafür auf Schritt und Tritt um mein Leben kämpfen muss. Alles, was ich brauche, habe ich. Nur die Neugier wäre es, die mich dazu triebe, den Kontinent zu betreten. Aber das ist es nicht wert, eingesperrt zu Enden und bewacht von Männern, wenn ich einen Spoaziergang unternehmen oder baden will. Wenn du keine Frau hast, will ich zu den Huren nichts gesagt haben. Wie lässt du es dir von ihnen am liebsten besorgen?«
James de Dusolier
"Kommt drauf an wieviel Zeit ich habe und was sie zu bieten hat. Hat man keine Zeit lässt man sich einen lutschen. Ansonsten steckt man gepflegt einen weg und wenn sie ein richtig schönes Euter hat, verbindet man wegstecken mit einem geblasen bekommen. Wie ist es eigentlich bei Euch Frauen? Ich meine Betty fährt ja auch zur See. Beordert Ihr einen Eurer Offiziere aufs besondere Achterdeck oder ordert Ihr Euch einen Mietschwanz an Land, wie wenns mal von hinten zieht?", hakte James neugierig nach. "Du musst nicht auf Schritt und Tritt begleitet werden. Wärst Du meine Frau kannst Du hingehen wohin Du willst. Macht Dich einer an, sagst Du Deinen Namen. Glaub mir, dann lässt man Dich so schnell in Ruhe, als hättest Du den Kerl nie gesehen und das war einer vom Butterland - wie eine Fata Morgana und weg ist er. Keiner möchte Besuch von Deinen Schwagern", erklärte James und trank seinen Kaffee aus. "So ist es generell bei uns und ich denke in Ehveros und Ledwick auch. Kommt Dir jemand krumm, sagst Du ich bin Kai was weiß ich de la Cantillion, die Zweitfrau des Palaisin des Duc, des Läuterers und schon hast Du kein Problem mehr. Weil jeder der seine Kopfschmerzen nicht damit kurrieren will, den Kopf los zu sein, wird nicht mal mehr frech in Deine Richtung gucken. Aber ich verstehe was Du meinst, Du willst für Dich was gelten. Nicht durch Deinen Mann. Deine eigenen Leistungen sollen für sich sprechen, wie meine für mich. Ansonsten könnte ich ja behaupten, Qualifikation - Papas Sohn".
Kai Alballo
»Dass ich Papas Tochter bin, würde eher mein Todesurteil sein. Darum kenne ich seinen richtigen Namen nicht. Ich kenne ihn nur als Tricheco, das Walross. Ist es nicht natürlich, für sich gelten zu wollen? Warum sollte ich das nicht wollen? Dir würde es auch nicht gefallen, den Namen deiner Frau nennen zu müssen, damit man dich nicht ausraubt und vergewaltigt. Du lässt es dir ziemlich langweilig besorgen, dafür, dass du auch noch dafür bezahlst.« Sie grinste dreckig und das im wörtlichen Sinne, da ihre Zähne noch immer voller Fleischresten waren. »Warum denkst du eigentlich, dass ich meine Offizieren zum Vögeln benutze? Würdest du die Leute, denen du dein Leben anvertraust und die dich großgezogen haben, so behandeln? Hast du je einen deiner Offiziere zu dir gerufen, damit er dir einen lutscht?« Sie stellte diese Frage ohne einen Vorwurf in der Stimme und blickte ihn neugierig an.
James de Dusolier
"Weil eine Hure eine Notlösung ist und sie mich zu bedienen hat. Ich hab das Geld auf den Tisch gelegt Kai, ergo hat sie dafür zu ackern, nicht umgekehrt. Oder soll ich für sie vorher noch nackt tanzen? Das ist was anderes, wenn man mit einer Frau so anbändelt, weil man sich gegenseitig scharf findet, oder sogar mehr. Kann man mit Essen vergleichen, bei Hunger schaufelt man alles rein. Aber in guter Gesellschaft isst man ganz anders. Nur durch den Namen nicht, aber mit dem Namen schon. Meine Leistungen sprechen für sich, aber geballt mit den Leistungen meiner Familie sprechen sie eine ganz andere Sprache. Auch wenn ich keine Frau habe, bin ich ein Familienmensch. Meine Leistung bezieht sich nicht nur auf mich, leiste ich nichts, schadet das dem Ansehen meiner Familie. Und so wie sich meine Brüder auf mich verlassen, verlasse ich mich auf sie. Auf jeden aus meiner Familie Kai", erklärte James ernst und musste bei der Vorstellung schmunzeln einen seiner Offiziere so einen Befehl zu erteilen. "Also so einen Befehl habe ich noch nicht ausgesprochen. Eine Möglichkeit Taler zu sparen was?", gibbelte er und machte eine wegwerfende Handbewegung, dass er nur scherzte. James rutschte ein Stück näher. "Du hast die Frage nicht beantwortet, sondern nur eine Gegenfrage gestellt... also ja?", raunte er ihr zu und rutschte so nah auf, dass sie seine Körperwärme spüren konnte. James verkniff es sich nach Kai zu schnuppern, sondern musterte sie erneut so genau, als wollte er in ihrem Gesicht lesen. Mit dem Dolch rührte er in der Schale die letzten Stücke Fleisch um. "Wirklich nur Interesse am Walpenis?"
Kai Alballo
Sie musterte ihn abschätzend. »Natürlich nicht.« Er stand nah bei ihr und gab sein Bestes, um ihr deutlich zu machen, was er wollte. Er war ganz hübsch, auch wenn er eine Spur größer und breiter sein könnte und ein witziger Kerl. In einer gewissen Weise schien er auch so etwas wie Moral zu kennen, etwas, das Kai durchaus kein Fremdwort war, obwohl sie als Pirat lebte. Das erste Mal in ihrem Gespräch machte sie eine längere Pause, bevor sie erneut das Wort ergriff. »Hör zu, Kleiner. Reden wir Klartext. Ich bin nicht dazu da, dein Geld bei den Huren zu sparen.«
James de Dusolier
"Klartext, der Kaffee wird mich mehr kosten als eine Nummer bei einer Hafenhure. Du weißt was ich will, es geht nicht nur um eine Nummer. Dafür reden wir zu privat und zu intim Kai. Du willst es derb? Du kannst es derb haben. Du braucht einen Beweis? Dann wirst Du Deine Beweise bekommen und dann Kai, wirst Du Deinen Hafen zur Passage für mein Schiff schon freigeben, dass schwöre ich Dir", knurrte er ihr ins Ohr. Allerdings lag darin keine Drohung, sondern es war eine Herausforderung.
Kai Alballo
»Ach ja?«, knurrte sie zurück. Sie griff ihm an den Hintern und versenkte alle fünf Finger so weit es ihre Kraft erlaubte in seiner Hinterbacke. Ihr Zeigefinger drückte dabei gegen seinen Schließmuskel. »Wenn du verlierst, dann endest du als meine neue Galeonsfigur, mit einem Paddel im Arsch.«
James de Dusolier
James griff ihr beherzt mit ziemlicher Kraft in beide Hupen und lächelte sie liebevoll an, während er sie knetete. "Wir haben einen Pakt Kai, bei uns sind Galionsfiguren grundsätzlich weiblich, allerdings würde ich Dich nie auf ein Paddel spießen. Mir steht der Sinn eher nach meinem Prügel".
Kai Alballo
Kai schob ihre Hände von unten zwischen seine Arme und schlug sie dann auseinander. Sie schnaubte wie ein Stier, doch es war ein wollüstiges Schnauben. »So frech. Ich nehme die Herausforderung an. Aber nicht jetzt. Man wartet auf uns.« Ein Teil von ihr bereute, seine Hände weggeschlagen zu haben. Aber wenn er sie wirklich wollte, dann würde er nicht aufgeben, sondern hartnäckig bleiben, auch wenn er dafür warten musste. Sie nahm ihren Kaffee und trank den Rest in einem Zug aus.
James de Dusolier
"Du hast da was", sagte James und wischte ihr mit dem Daumen über den Mund, ergriff sie felsenfest im Nacken und küsste sie hart, verlangend und voller Gier. Er drückte sich kurz an sie, dass sie seine Beule spüren konnte, ehe er sie losließ. "Wann ich Dich freigebe entscheidest nicht Du Kai", antwortete er und bezahlte ihre Getränke und Speisen, ehe er eine einladende Geste machte. "Geh vor, ich folge Dir. Irgendwas, was wir uns dringend angucken sollten, wie wir uns nackt?", hakte er nach.
Kai Alballo
Sie fletschte die schmutzigen Zähne, als er in ihren Nacken griff. »Für das Nesthäkchen bist du ein hinterhältiger Giftzwerg«, fauchte sie erregt und spürte das Verlangen, ihn hier und jetzt auf das Eis zu schmeißen und ihn zuzureiten, bis ihm der Dödel glühte. »Mami und Papi haben dich nicht sehr gut erzogen.« Mit einer Drehung wollte sie sich befreien, als er sie auch schon losließ. Sie guckte nicht schlecht, dass er die gesamte Rechnung bezahlte. Sie legte noch was obendrauf für den Wirt. »Oh hier gibt es einiges zu sehen. Aber nicht jetzt. Man wartet auf uns. Wenn wir zu lange fort bleiben, kommt noch wer nach uns sehen. Am Ende glaubt man noch, wir würden uns mögen.« Sie nickte mit dem Kopf in Richtung des Tunnels, durch den sie hinabgeschlittert waren. Wir können entweder die Schlitterpartie hochkraxeln - oder wir nehmen die Treppe. Direkt neben dem Rutschtunnel verlief ein zweiter, kleinerer Tunnel, in den hölzerne Stufen eingebaut waren.
James de Dusolier
"Überhäufe mich nicht dermaßen mit Komplimenten Kai, sonst gewöhne ich mich noch dran". James grinste erneut über beide Ohren. "Wir beide und uns mögen? Bloß nicht, denk an unseren Ruf. Stell Dir vor jemand würde behaupten ich nehme eine Frau die Kapitän spielt für voll. Ich könnte mich nie wieder in Souvagne sehen lassen, oder irgendwo, wo man noch Sitte und Kultur hat. Es ist ein Kampf, eine Herausforderung, der Bessere gewinnt und wird dem anderen die Flötentöne beibringen. Quasi die Route der Fahrt bestimmen, die der Sieger segeln will. Gleich wir hart der Sturm bläst Blondie. Lass und die Treppe nehmen, Du kennst Dich hier aus, Du gehst vor", sagte er und starrte ihr beim Aufstieg ungeniert auf den Hintern.
Kai Alballo
»Du weißt doch gar nicht, was hart ist«, höhnte Kai, ließ sich zurückfallen und stapfte neben ihm. »Du kennst doch nur das langweilige Standardprogramm. Ich weiß, dass du noch nie eine Muschi geleckt hast und wenn doch, dann hat dir niemand beigebracht, es richtig zu tun, so erbärmlich wie du vorhin mit dem Penisfleisch hantiert hast.« Sie feixte und rempelte ihn an, während sie mit ihm die Treppe hinauf stapfte.
James de Dusolier
"Wer weiß, vielleicht bin ich auch ein heimlicher Spanner der bis jetzt nur zugeguckt hat, in der Hoffnung er findet mal eine stramme Möse, die sich für seine Zunge lohnt. Die meisten des Gewerbes sind ja gebaut wie offene Zugbrücken, wo man seine Salami reinwirft. Wie stramm steht es denn um Dich? Ich lass mich gerne von Dir anlernen Käptn, wenn Du Dir den Titel verdient hast. Dann kannst Du mir auch gerne Deine prächtigen Euter um die Ohren schlagen Blondie, vorher nicht. Das Fechten wir aus, wer hier das Maul bis zum Anschlag aufreißen muss, aber nicht um eine gute Nachtgeschichte zu erzählen, sondern zum Lutschen. Du versaust einem jeden Spaß was", gibbelte er und gab ihr einen Klaps auf ihren Po. "Die Stufen tun Dir gut, der wabbelt ja immer noch", lachte er.
Kai Alballo
»Warum sollte ich mir einen strammen Arsch antrainieren? Hierauf kommt es an.« Sie protzte mit ihrem Bizeps und klatschte mit der flachen Hand darauf. »Dass du nur zugeschaut hast, glaub ich dir gern, so nötig wie du es hast. Aber vom Zusehen lernt man das Segeln nicht. Wenn ich dich erst besiegt habe, wird sich das ändern.« Kai merkte, dass ihre Unterhose ziemlich feucht war, die würde sie wechseln müssen, bevor sie sich wieder zu den anderen Kapitänen gesellte, sonst würden die von dem Geruch dämlich werden. Sie waren oben angelangt, man sah bereits das blaue Licht. »Das Licht am Ende des Tunnels«, stellte sie fest.
James de Dusolier
"Weil man den zum Klettern braucht, aber Du lässt ja klettern. Trotzdem sollte man all das können, was man befiehlt Blondie. Du kannst mir beim Zugucken, ja mal zugucken. Ich hab es ziemlich nötig...", raunte er ihr zu und schnupperte geräuschvoll an ihr. "Aber das hat nichts mir Dir zu tun, oder damit dass ich Dich harpunieren werde großer Weißer. Das ist eine andere Nummer", flüsterte er erregt und ging einen Schritt auf Abstand. Er musterte sie aus brennenden Augen, ehe er seine Stirn für einen Augenblick gegen die eiskalte, blaue Wand drückte. Er konnte schlecht mit dickem Rohr zu den anderen zurückkehren. James musste sich abkühlen, er war in viel zu aufgeheizter Stimmung um der Verhandlung zu folgen. Jedenfalls der Verhandlung, um die es hier eigentlich ging. Er löste sich langsam von der Wand und starrte zu dem blauen Loch empor, dass im Licht endete. Warum ihn das Loch ausgerechnet an etwas sehr frauliches erinnerte, fragte er sich gerade. Die Ähnlichkeit konnte aber auch rein zufällig sein.
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Kai Alballo
»Pft, und wem willst du zugucken, bei dem ich dir zugucken soll? Wenn das irgendwelche Würstchen oder billigen Hafenhuren sind, herrscht bei mir Wüste Sundhi zwischen den Beinen. Mich interessiert niemand, der mir nicht beweist, dass er mein Interesse wert ist.« Erregt registrierte sie, wie er seine Hitze herunterkämpfen musste. Wenn das so weiterging, musste sie nicht nur die Unterhose wechseln, sondern die Hose noch gleich mit. Sie fasste sich vorn in ihre Hose und zog die feuchte Unterhose zwischen ihren Schamlippen hervor, wo sie einen Keil aus nassem Stoff bildete und unangenehm rieb. »Wird echt Zeit, dass wir an Bord kommen.«
James de Dusolier
James schaute Kai bei ihrem Treiben zu und musterte sie schräg von der Seite. "Das ist echt nicht hilfreich, dass ist Dir bewusst?", fragte er mit vor Geilheit belegter Stimme. "Zieh den Lappen aus, ich entsorge ihn", bot er großzügig an.
Kai Alballo
»Ach scheiße«, fluchte sie. »Solche Buxen sind für Idioten oder Krüppel!« Sie riss ihre Unterhose auseinander und zog die Fetzen aus der Hose, um sie James zu reichen. Der Schritt war verschleimt und ein paar Schamhaare klebten darin. Nun sah James auch, warum die Hose so unangenehm zwickte, es war eine Herrenunterhose und hatte zu viel Stoff, der ungünstige Falten schlagen konnte.«
James de Dusolier
"Meine Güte was trägt Du für Liebestöter? Hast Du schon mal eine Damenunterhose gesehen? Beim nächsten Mal bring ich Dir eine mit. Sowas, was Deine Formen in Form bringt Kai", lachte er und steckte die Unterhose als wäre es das Selbstverständlichste der Welt in seine Manteltasche. "Meine kann ich Dir als Notbefehl nicht geben, die ist Dir zu klein, zudem bekomme ich sie nicht so einfach ausgezogen", grinste er und rempelte sie gut gelaunt an. "Danke für die edle Spende, ich werde auf Dich einen hobeln".
Kai Alballo
»Lass dich nicht erwischen, wie du sie verhökerst«, drohte sie und rempelte zurück, während sie die letzten Stufen hinaufstiegen. »Wusste nicht, dass es auf dem Festland unterschiedliche Unterwäsche gibt für Männer und Frauen. Ich nehme immer einfach das, was gerade da ist und sauber ist.« Sie hielten auf die Schiffe zu. An Bord der Aquila hielt man schon nach ihnen Ausschau. Als gerade alle in ihre Richtung schauten, hackte sie James beiläufig in die Knöchel, so dass es ihn ein drittes Mal an diesem Tag hinlegte, währens sie bestens gelaunt auf ihren Schneeketten weiterstiefelte.
James de Dusolier
James blieb liegen wo er war, kratzte Schnee zusammen und pfefferte Kai einen Schneeball von hinten an den Schädel, als Dankeschön. Ein Treffer der saß, der nächste wäre auch weiß, aber in flüssiger Form.