Luxus 02 -- 202 n.d.A.

  • Luxus
    02


    Zwei Tage später war mein Schatz zurück. Dave verzog sich nach einer knappen Begrüßung, während Pavo neben mir stehen blieb und mich zu laberte. Er laberte in einem Strom, was alles passiert war und sie in den Tagen unternommen hätten, dass ich schon befürchtete Ohrenbluten zu bekommen.


    Plötzlich trat er ganz dicht an mich heran.


    „Du riechst lecker, nach… ich weiß nicht. Rasierwasser ist es nicht, aber…“, grübelte er und schnupperte erneut an mir.
    „Rück ab!“, flötete ich dem Goblin zu.


    „So nah solltest Du keinem auf die Pelle rücken, wenn Du Dich so ein parfümierst“, lachte Pavo.
    „Hab ich nicht!“, murrte ich.


    „Natürlich nicht. Ins Rasierwasser gefallen? Rasieren sich Alben überhaupt?“, grinste Pavo.
    „Mach den Kopf zu“, zischte ich Pavo an und verzog mich schnell, ehe ich eine gelangt bekam.


    Die Frage hing mir nach, als ich runter in den Gemeinschaftsraum ging. Es war Frühstückszeit und ich hatte keine Ahnung, was ich als Nächstes machen sollte. Da ich Pavo aus dem Weg gehen wollte, seine Nase wusste mir einfach zu viel, ging ich in den Aufenthaltsraum der Gemeinschaftsküche.


    Lydia war da und grinste mich an, während sie sich einen Kaffee genehmigte. Ich goss mir ebenfalls einen Becher Kaffee ein und gesellte mich zu ihr.


    „Alles in Ordnung Varmi? Du siehst fertig aus. Was hast Du gemacht?“, fragte Lydia.
    „Nichts. Und Du?“, hakte ich nach und trank einen Schluck Kaffee.


    „Wir haben den Burschen einkassiert und abgeliefert. Beim nächsten Mal bist Du dabei“, gab Lydia Kaffee schlürfend zurück.
    Ich nickte knapp zur Antwort.


    An diesem Morgen stand ich also gemeinsam mit Lydia im kleinen Aufenthaltsraum und trank Kaffee. Dave betrat den Raum und beorderte Lydia mit knappen Kopfnicken raus. Lydia zog fragend eine Augenbraue hoch, schnappte sich aber ihren Kaffeebecher und ließ uns alleine.


    "Wir haben zu reden Varmikan", sagte Dave leise und nahm einen Schluck von meinem Kaffee.
    "In Ordnung, worüber?", fragte ich vorsichtig nach und für Sekunden schwante mir Böses.


    "Über uns", schlug Dave vor.
    "Gut zu wissen", sagte ich und stürzte nervös den Kaffee runter.
    „Ich weiß was Du getan hast und wo Du warst“, grinste Dave.
    „Also dass war so…“, versuchte ich zu erklären.


    Im selben Moment grabschte mich Dave mit einer Hand an der Kehle, die andere krallte er mir so fest in den Arsch, dass ich seine Fingernägel spürte. Ich dachte mein Herz setzt aus, als er mich gegen die Wand drückte und sich an mich presste.


    Er starrte mir in die Augen und taxierte mich von oben bis unten. Er bebte vor unterdrücktem Verlangen. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn fest und innig, was ihn leise aufstöhnen ließ. Er küsste mich wieder, und seine Zunge stieß tief in meinen Mund. Wir knutschten einige Zeit hemmungslos rum.


    "Du bist klug", sagte er, als er die Lippen von meinen löste.
    "Du bist mutig", gurrte er.


    Er küsste mein Kinn und glitt dann tiefer. Ich beugte mich etwas weiter hinab um ihm einen besseren Zugang zu gewähren.

    "Du bist loyal und nebenbei siehst Du phantastisch aus. Ich finde Du passt perfekt zu mir… und meiner Einrichtung", grinste er und leckte über den Puls an meinem Hals.
    „Das dachte ich auch, drum hab ich Dich eingesackt“, grinste ich.


    Seine Erektion fing sich zwischen unseren Körpern, ich spürte sein Rohr. Eine Botschaft die sich nicht ignorieren ließ. Er wollte mit mir schlafen. Ich war mehr als bereit dazu.


    "Ich gebe Dir alles was Du willst Klingenohr. Du musst nicht solo spielen, wenn wir zusammen sind. Was sollte das?", fragte er heiser, seine Stimme klang ganz tief.


    In seinem Kinn zuckte ein Muskel, ehe er seinen Mund wieder auf meinen presste. Ich erwiderte den Kuss, den einzigen Sex den ich unbedingt wollte, war Sex mit ihm. Dass er nicht da war, war doch nicht meine Schuld.


    "Frag nicht so dämlich. Du warst nicht da. Aber ich hab dabei an Dich gedacht, ich schwöre es", flüsterte ich ihm ins Ohr.


    Seine grauen Augen starrten mich intensiv an. Er führte meine Hand zwischen unsere Körper, dann nahm er den Unterleib leicht zurück und ich streichelte ihm den harten Schwanz. Er schmiegte sich an mich, wand sich hin und her und rieb seinen harten Körper an meinem.


    "Lass mich ran", gurrte Dave, packte mich an der Hüfte und versuchte mich hochzustemmen um mich stehend zu besteigen, was ihm aber nicht gelang. Er kaute auf der Unterlippe und nickte dann Richtung Tisch.


    „Lass den Scheiß, denk an Dein Kreuz. Soll ich Dich führen?", fragte ich leise.
    "Nein! Diesmal nicht. Rauf da", befahl er und ich gehorchte.


    Ich hockte mich auf den Tisch, während sich Dave davor stellte. Wir küssten uns erneut und er zog mir die Hose bis zu den Knien runter. Meine Hände strichen über seine Flanken, ich fühlte seine gespannten Muskeln, während er versuchte mich an sich zu ziehen.


    Dave verharrte kurz um zu Atem zu kommen, drückte sich zwischen meine Beine und seine Fingernägel gruben sich in meinen Steiß. Zeitgleich ruckte er mit der Hüfte vor und bestieg mich. Fast wäre es mir schon in dem Moment gekommen.


    Sternchen fühlt sich einfach geil an.


    Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und drückte ihn fester an mich. Dann kniff ich ihn ganz kurz dahin, wo es wirklich weh tut.


    Meine Aktion durchbrach seine Kontrolle, und nun gab er es mir ohne Rücksicht, genauso wollte ich es haben. Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass es so gut sein würde.


    Wir vögelten wie die Bekloppten im Aufenthaltsraum. Wobei vögeln war das falsche Wort, wir liebten uns. Er liebte mich wie ein ausgehungertes Tier und ich hielt ihn so fest ich konnte.


    Mit gespreizten Fingern strich ich durch seine Haare, strich ihm den Rücken lang runter und kniff ich ihn in seine ruckenden Backen. Ich fühlte den nahenden Orgasmus.


    "Dave", knurrte ich leise und krümmte den Rücken gegen die Tischplatte.
    Mein Körper verspannte sich und ich umschlang seine Gedankenwellen mit meinen, während pure Energie durch meine Adern jagte.


    Keine Ahnung, wie lange ich in den Fängen der Ekstase war, aber als die Welt um mich herum wieder sichtbar wurde, lang Dave auf mir und starrte mich an. Er war nach mir gekommen und hatte mir beim Orgasmus zugeschaut. Es war ein unglaublich intimer Moment, besonders mit ihm.


    "Du bist dran Klingenohr, nimm mich", sagte er rau.
    "Nein, ich fühle mich platt", antwortete ich und kraulte ihm den Nacken.


    "Ausrede, Du hast nur faul rumgelegen", grinste er vergnügt.
    „Heute Abend liegst Du wieder faul rum – versprochen“, grinste ich ihn an.