"Somit ist es entschieden" das waren die Worte die er vor mehr als einem Jahr ausgesprochen hat. Es waren die letzten Worte des Königs, seine Worte um das Königstal in Beschlag zu nehmen und eine Festung dort zu errichten. Eine Festung die dazu dienen sollte, den anderen Völkern der Welt zu zeigen das Zwerge nicht nur unter sich bleiben wollten. Es sollte ein Zeichen sein, ein Zeichen der neuen Zeit. Eine Zeit die Skaldor als "Reformierung" des Miteinanders bezeichnete, er war König geworden weil er dem Volk und dem Rat klar gemacht hatte, das sofern die Zwerge in der Welt nicht Partei ergriffen, sie irgendwann alleine stehen würden oder noch schlimmer vernichtet würden.
Wer konnte schließlich sagen welche Feinde es dort draußen gab? Wie zahlreich sie waren? Zwei Völker mussten nicht zwangsläufig stärker sein als eins, aber wollte er es darauf ankommen lassen? Er war ein sonderbarer Zwerg, sein Vorgänger ebenso die Könige davor hatten sich nicht darum gescherrt was dort draußen bzw oben vor sich ging. Doch Skaldor war anders, er empfand es als seine Lebensaufgabe die Zukunft für sein Volk besser zu machen, ebenso das Überleben seines Volkes zu sichern.
Baumeister Krieger und andere Abgesandte wurden vor einem Jahr enstandt um das Königstal in Beschlag zu nehmen. Elan Dhor, so sollte heißen sie sollte groß sein eine riesige Anlage. Mit einer Mauer um sie zur Not auch zu verteidigen ebenso sollte sie mit vielen zwergischen Verzierungen versehen sein. Es sollte also wehrhaft sein, jedoch auch die künstlerische Leistung der Zwerge im besten Licht erstrahlen lassen. Er selbst war mit einer Delegation von der Hauptstadt auf dem Weg in das Königtal aufgebrochen. Die Reise dauerte lange er war ca. zwei Monate unterwegs. Die Geschäfte ließ er in dem Rat der 12 Zwergenmeister die ihn gewählt hatten übernehmen, um in seiner Abwesenheit seine Gesätze zu befolgen und durch zu setzen.
Er ritt auf seinem Pony ganz vorn in der Kolonne und grübelte über das was hinter ihm lag, das ganze Volk war von der Begeisterung und der Motivation ergriffen worden. Jungere Zwerge besonders die Frauen provitierten davon, es gab noch niemals so viele junge Zwerginen die in die Schiene des Militärs gingen wie zuvor. Doch hatte er sich damit nicht nur Freunde gemacht, viele Zwerge missbiligten seine Entscheidungen sie fanden sie zu "sprunghaft" oder aus seiner Jugend heraus getroffen. Doch er war der König und somit mussten sie, dem Folge leisten was er befahl, vorerst.
Sie durchquerten die Zwergenpforte und Feste "Turzwacht" dort standen die Krieger und er Kommandant Spalier und ihm wurde zugetragen, was sich so tat an der Pforte. Auf dieser Seite des Gebirges war es in allem ganz ruhig, da sie zu der Seite der Menschen gewandt war. Daher wurde der Handel hier getrieben so gut es nur ging, durch seine Amtszeit wurde die Feste ebenso ausgebaut. Überall sah man Gerüste an den Mauern, es wurden Verbesserungen vorgenommen. Ebenso Verschönerungen, die Festungen an den Grenzen waren vor seiner Amtszeit nicht gerade großdoch da die Zeiten sich änderten, änderten sich auch die Festungen.
Nach drei weiteren Wochen ritten sie weiter Richtung Königstal, dieses Tal sollte keinen Zugang zum Zwergenreich bekommen. Das wurde nicht positiv aufgefasst, doch Skaldor wollte den anderen Völkern nicht das Gefühl geben, diese Festung könnte als Ausgangspunkt für irgendwelche Eroberungen geeignet sein. Er war erpicht darauf nicht bedrohlich zu wirken, schließlich hatte er sich weder für die Handelsallianz noch für das Kaisho abkommen entschieden. Er hatte sich für die Fraktion der Ordnung entschieden, er hatte es getan um die Völker im Norden so gut es geht zu unterstützen. Der Norden durfte nicht fallen, denn wenn der Norden fallen würde, wären die Zwerge im Norden die ersten die, die komplette Wucht und Überzahl des Feindes zu spüren bekommen würden und das wäre das Ende.
Der Handel war es, der sein Volk mit der Handelsallianz und dem Kaisho Abkommen den Kontakt erlaubte. Sie ritten über einen Hügel und da lag es, ein großes Tal. Es wurde flankiert vom Gebirge und genau inmitten dieses Tals erhob sich bereits eine Festung. Natürlich war sie noch nicht fertig, dennoch war sie schon ziemlich groß und die Arbeiten gingen gut voran. Die Zwerge bauten Tag und Nacht wie man sah, als sie ankahmen wollten die Arbeiter aufhören doch Skaldor sprang von seinem Pony erhob die Hand zum Gruß und rief "lasst euch, durch mich nicht stören!" daraufhin arbeiteten sie weiter.
Die Delegation baute in der Zeit das Lager auf, ein großes Zelt war für ihn selbst. Er suchte den verantwortlichen für die Baustelle und er fand ihn auch, den er kahm auf ihn zu verschwitzt und mit Bauplänen in der Hand. Er erklärte Skaldor bei einem Rundgang den Vorgang, er sagte ihm das sie sehr gut im Zeitplan liegen würden. "Die Festung wird in einem Jahr begehbar sein, mein König die Mauer und die Feinarbeiten werden, viel länger dauern jedoch haben wir das berücksichtigt" der König hob die Hand und der verantwortliche schwieg. "Das ist wirklich sehr gut zu hören, sagt mir wo kann ich helfen?" dem Zwerg der älter war als er fiehl die Kinnlage herunter.
Der König der Zwerge wollte mit anpacken? Mit arbeiten? Die Verwirrung konnte man ihm ansehen. Skaldor schritt in sein Zelt zog sich seine Rüstung aus ebenso, legte er die Krone sorgram ab und schritt hinaus. Er schleppte Steine zog mit an Winden und befestigte, weiter und munter Gerüste. Die Zwerge wurden durch seine Arbeit angespornt und er nahm , ihnen das beklemmende Gefühl der Zurückhaltung. Er war zwar der König dennoch war er auch "nur" ein Zwerg, die Arbeiten gingen gut voran.
Er fragte sich wohl wielange es wohl dauern würde, bis ein Abgesandter einer Fraktion hier vorbei kommen würde. Es konnte nur schlecht an den Menschen vorbei gegangen sein das Zwerge an der Oberfläche bauten, vielleicht würden die Verhandlungen schneller beginnen als ihm lieb war.