Die Eintausendunderste

  • Die Eintausendunderste


    Mit einem lautem Knallen flog die Tür zu Faraels kleinem Haus auf, während er selbst mit einer Frau in den Innenraum stolperte. Ihre Körper miteinander verschlungen, die Küsse heiß und voller Lust vor den anstehenden Momenten. Sie atmeten schwer und schon in diesem Moment durchflutete Farael ein pures Gefühl des Wollens. Kaum fiel die Tür wieder ins Schloss, griff er der blonden Frau unter die Bluse, um ihre diese nach oben hinweg vom Leib zu ziehen.


    Sie selbst ließ´ihre Hände über seinen Oberkörper fahren und schien ihn mit sanften Druck zu erkunden. Er jedoch war nicht auf Sinnlichkeit aus. Forsch unterbrach er den Kuss, um die Schankmaid von ihrem Oberteil zu befreien. Sie trug nichts darunter, weshalb er sofort einen Blick auf ihren vollen Busen werfen konnte. Jetzt spürte er, obgleich seiner vorherigen schon, wie es in seiner Hose in diesem Moment erst recht eng wurde.


    Ohne zu zögern ging er wieder in einen aggressiven Kuss über. Dabei schob er die Frau, deren Name er nicht einmal kannte, langsam in Richtung Bett. Sie hingegen versuchte in der Bewegung seinen Wams zu lösen. Faraels geballte Lust konzentrierte sich in seinen Handlungen. Er gab der jungen Frau keinerlei Zeit, auch nur einen Schritt selbst zu wagen. Er drückte sie fordern immer weiter Richtung Bett. Ihr gelang es offenbar nicht, seine Rüstung zu öffnen. Das machte aber nichts.


    Spielerisch schubste Farael die junge Frau, die darauf stolperte und mit dem Po auf das Bett fiel. Dabei kicherte sie auch noch, versuchte aber offensichtlich damit nur ihre eigene Erregung zu kaschieren. Sie wollte wirklich noch brav wirken. So wie sie jedoch mit nacktem Oberkörper vor ihm saß, gab es nichts Unschuldiges mehr.


    Mit nur wenigen Handgriffen löste Farael die Rüstung von seinem Oberkörper. Die Magd schien es währenddessen zu genießen, wie er sich entkleidete. Ohne ein Wort zu sagen, schien sie ihn zu beobachten. Farael war sich indes sicher, dass sie sicherlich bereits auf ihrer Lippe herumkaute. Schon kurz darauf spürte er die Leichtigkeit, welche er nur ohne seine Rüstung verspüren konnte. Dabei setzte er ein verschmitztes Grinsen auf, warf die Rüstung achtlos zu Boden gefolgt von seinem Hemd.


    Mit schnellem Schritt näherte er sich der Maid, gab ihr einen weiteren lustvollen Kuss. Dabei zog er fordernd an ihrem Rock, den sie sich ohne weitere Herabziehen ließ. Was Farael sah, törnte ihn an. Eine schlanke Frau, deren Brüste die Hand ausfüllten aber nicht übermäßig wirkten. So mochte er sie am liebsten. Schon ging er wieder in die vollen, küsste die Frau, während sie mit ihren Händen seine Muskeln befühlte. Selbstverständlich spannte Farael diese an und ließ diese für sich arbeiten.


    Nebenher befreite sich Farael aus seiner Hose, warf auch diese achtlos zu Boden. Sein Kopf dachte nicht mehr. Zudem fühlte er weder Zuneigung noch Leidenschaft. Getrieben von Lust bediente er sich an der jungen Frau, die ihm offensichtlich diesen Gefallen nur zu gern erwiderte.


    Ohne langes Vorgeplänkel drückte Farael die junge Frau auf sein Bett, ihre Füße noch auf dem Boden davor. Ihre Lippen trafen sich erneut. Faraels Puls raste. Sein Verlangen wuchs stetig. Sein bestes Stück stand bereit. Ohne zu zögern stieß er zu und dran in die junge Frau hinein. Diese stöhnte in ihren gemeinsamen Kuss auf. Beinahe sofort hob die die Beine und schlang sie um die Hüften Faraels.


    Dieser hingegen machte kurzen Prozess. Seine Stöße waren schnell und kühl, allein seiner Lust bestimmt. Die Frau unter ihm stöhnte auch, doch schien nicht annähernd so viel Befriedigung davon zu tragen, wie er es tat. In Farael rauschte es. Er ließ seine festen Stöße den Körper der jungen Frau erbeben. Diese krallte sich in seinen Rücken, zog ihn an sich. Nichts, wogegen er sich wehren wollte. Im Gegenteil. Er ließ es einfach geschehen.


    Die Zeit Faraels Höhepunktes rollte schnell heran. Ohne Rücksicht auf die Maid stieß er immer fester, stöhnte dabei auf. Sie unter ihm genau so. Schließlich seine Hüftbewegungen schneller. Das Blut in seinen Ohren rauschte. Seine Lenden zogen sich zusammen. Er unterbrach den Kuss und presste sich an den Körper der jungen Frau. Im nächsten Moment ereilte ihn sein Orgasmus.


    Kaum befriedigt ergoss sich Farael in ihr. Seine Hüftbewegungen ließen nach und kamen zum Stillstand. Er hatte ihr keinerlei Platz gelassen, damit sie ihren Höhepunkt erleben konnte. Im Gegenteil. Er war gekommen, das musste reichen. Augenblicklich wand er aus der Umklammerung der Frau und zog sich aus ihr zurück. Sie schaute ihn völlig perplex an, er zuckte mit den Schultern.


    „Schnapp' dir seine Sachen und hau ab“, erklärte er nüchtern, dabei säuberte er mit einem Tuch seine Männlichkeit.


    Die Maid, welche noch immer in entblößter Stellung dalag, schaute ihn völlig ungläubig an. „Was? Wie abhauen?“ Ihre Stimme schwang mit Entsetzen und Enttäuschung zugleich.


    „Wir sind fertig. Du kannst gehen.“ Mittlerweile nahm sich Farael seine Hose und zog sie sich an.


    „Wie fertig? Willst du mich verarschen? Was ist denn mit einer romantischen Nacht? Gemeinsame Wärme? Liebe?“ Musste es immer so schwer mit den Frauen werden? Farael seufzte, schlenderte zu der Bluse der jungen Frau und warf sie ihr zu.


    „Hör Mal. Auf so was habe ich keinen Bock. Also verzieh dich. Wir sind hier fertig.“ Farael hatte keinerlei Lust, sich mit der Maid herumzuschlagen. Sie hätte nicht früh genug abhauen können. Letztendlich war sie nur eine von Vielen. Nichts Besonderes. Gut für einen einzelnen Fick, aber mehr auch nicht.


    „Aber du hast mir versprochen, dass wir die Nacht gemeinsam verbringen! Du hast gesagt, was du dir alles mit mir vorstellen könntest!“ Erstaunlich, dass die leichtgläubigen Mädels immer noch auf solche Dinge hereinfielen.


    „Stell' dich nicht so an. Hast du daran wirklich geglaubt?“, fragte er spöttisch und lachte. Ihre Gesichtszüge wandelten sich von Unglauben in Wut. Sie stand auf, ihre Füße stampften auf den Boden und sie kam direkt auf ihn zu. Im nächsten Moment sah Farael eine flache Hand auf sein Gesicht zufliegen.


    Die er mit seiner Rechten ohne Probleme abfing. Mit einer flüssigen Bewegung verdrehte er ihr den Arm auf den Rücken und stieß sie nach vorn weg, so dass sie mit dem Gesicht voran zu Boden fiel. „Jetzt verpiss' dich, ehe ich dich herausschmeiße. Hast sowieso schon genug Scheiße damit gebaut, mich schlagen zu wollen.“


    „Du verdammtes, selbstsüchtiges Arschloch! Lügner! Heuchler! Sollen dich die Götter dafür holen!“, fluchte sie, während sie ihre Sachen zusammensammelte und eifrig überwarf. Dabei belegte sie Farael mit Flüchen und wüsten Beschimpfungen. Dieser stand ganz entspannt an der Tür und hatte diese bereits geöffnet. Jeder der draußen vorbeilief, hörte es mit. Einige Männer warfen Farael ein schmutziges Grinsen zu.


    Laut gackernd stürmte die Magd schließlich davon, ehe Farael die Tür hinter ihr schloss. Endlich Ruhe. Und zumindest ein wenig Befriedigung. Immerhin besser als Nichts. Die Frauen in Obenza waren sowieso alle gleich.