• Dromonen
    In den Jahren vor der Asche verbreiteten die feuerspeienden Schiffe von Ledwick Terror unter ihren Feinden. Sie griffen aus dem Hinterhalt an und legten eine Geschwindigkeit an den Tag, der damals kein Schiff entkommen konnte. Dromonen waren vor der Entwicklung der Galeere der schnellste Schiffstyp auf Asamura. Das verrät bereits ihr Name: Übersetzt bedeutet Dromone so viele wie "Renner" oder "Läufer". Auch heute noch werden Dromonen eingesetzt, jedoch nicht mehr in der Zahl von früher. Dennoch bleibt der Mythos und die Faszination an den feuerspeienden Schiffen ungebrochen.


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    Technische Daten


    Länge: 50 m
    Breite: 5,5 m
    Ruderer: 200 (100 je Seite in zwei Reihen übereinander)
    Besatzung: bis 300 Mann insgesamt
    Anzahl Segel: 0, später bis zu 3 Lateinersegel
    Bewaffnung: Rammsporn, Wurfmaschinen, Feueratem
    Höchstgeschwindigkeit: 7 Knoten (Angriffsgeschwindigkeit)
    Durchschnittsgeschwindigkeit: 4 Knoten (Reisegeschwindigkeit)


    Dromonen sind für den Kampf an Küsten ausgelegt und greifen in der Regel aus dem Hinterhalt aus einer Bucht heraus an. Für lange Reisestrecken sind sie nicht geeignet. Aufgrund ihres flachen Rumpfes können sie tief in Buchten hineinfahren und sich dort auf die Lauer legen. Sie sind, wie alle Ruderschiffe, äußerst wendig und können sich auf der Stelle drehen. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit vom Wind ist sie weniger anfällig bei Verlust der Segel. Auf kurze Distanzen sind sie schneller als ein Segelschiff. Allerdings sind sie wegen des geringen Stauraums für Nahrung und Wasser in Kombination mit der riesigen Rudermannschaft nicht hochseetauglich.



    Der Feueratem


    Ihr Feuer ist nicht löschbar, selbst auf dem Wasser brennt es, so dass Löschversuche es oft noch weiter ausbreiten lassen. Die Zusammensetzung des dafür notwendigen Gemischs unterliegt strengster Geheimhaltung, ebenso der Pumpmechanismus, der von den Ledvigiani zerstört wird, sollte ihre Dromone geentert werden. Bis heute sind sie die einzigen, die feuerspeiende Schiffe bauen können und exportieren diese auch nicht, um einen Nachbau zu verhindern.


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    Ruder


    Eine Dromone wird grundsätzlich als Bireme gerudert. Das bedeutet, dass die Ruderer in zwei Reihen übereinander sitzen. Jedes Ruder wird von nur einem Mann bedient. Dies macht es möglich, dass auch ungeübte Ruderer die Ruder bedienen können. Die langen Riemen für mehrere Ruderer sind eher für Galeeren üblich und erfordern eine gut ausgebildete Rudermannschaft.



    Segel


    Manche Dromonen werden durch Segel unterstützt, aber nicht alle. Die frühen Modelle kamen völlig ohne Segel aus, heute sind sie mit einem bis drei Masten ausgestattet. In der Regel werden Dromonen dabei von dreieckigen Lateinersegeln angetrieben. Eine Takelung mit viereckigen Segeln wird nur in Ausnahmefällen umgesetzt.



    Das Leben an Bord


    Der Capitano und jeder Commandante finden Unterkunft im Zelt oder Deck am Heck des Schiffes. Die Soldaten hingegen nächtigen unter freiem Himmel, es wird bestenfalls ein Sonnensegel gespannt. Im stinkenden Unterdeck jedoch möchte niemand schlafen und der Platz auf dem Mittelgang ist ohnehin dafür zu schmal. Die Ruderer schlafen dort, wo sie angekettet sind: auf oder unter ihrer Bank. Bei den frühen Dromonen der Incendioklasse saßen die Ruderer noch unter freiem Himmel, bei den späteren saßen sie im Unterdeck, so dass sie durch das Kampfdeck vor Angriffen sicherer waren. Das führte zu mehr Platz für die Soldaten, weshalb dieser Aufbau sich schließlich durchsetzte. Das Beiboot befindet sich bei beiden Varianten auf dem Kampfdeck vertäut.


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    Die Dromone im Einsatz


    Eine Dromone kann nur von vorn angreifen. Das tut sie entweder mit dem Feueratem oder dem Rammsporn. Der Feueratem richtet enormen Schaden an und führt bei einem Treffer in der Regel zum Totalverlust des feindlichen Schiffes, da es nicht gelöscht werden kann und sogar auf dem Wasser brennt.


    Soll das Schiff übernommen werden, erfolgt dies über das Entern. Die Dromone beschleunigt, nimmt volle Fahrt auf und rammt dem gegnerischen Schiff den Rammsporn in die Flanke. Anschließend werden Enterhaken geworfen und die Schiffe miteinander vertäut. Der Rammsporn wird ebenso wie der schrägliegende Mast des Segels als Enterbrücke genutzt. Der Feueratem kann beim Ziel des Enterns nicht eingesetzt werden, da sonst auch das eigene Schiff in Flammen aufgehen konnte. Auf dem Vorderdeck spielt sich nach dem Rammen ein Großteil des Gefechts ab, da jener Soldat, welcher als erster das feindliche Schiff betritt und jener, der den ersten Mann tötet, besondere Prämien erhielten. Das führt mitunter zu einem solchen Gedränge, dass Soldaten ins Wasser stürzen und bei schwerer Rüstung auch ertrinken.



    Die Geschichte der Dromone


    :punkt: Incendioklasse


    Dromonen wurden um 100 vor der Asche in Ledwick entwickelt. Zunächst gab es nur die Ausführung als
    Incendioklasse ohne Segel, bei der das Schanzkleid am Heck in zwei Stagnadeln mündete. Die Ruderer saßen ungeschützt vor Wetter und Beschuss auf dem Oberdeck. Der Capitano hatte ein Zelt am Achterdeck.


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    :punkt: Infernoklasse


    Etwa 50 vor der Asche wurden die Dromonen mit Segeln an ein bis drei Masten ausgestattet und wirken seither insgesamt massiver. Das Heck läuft spitz zu und die Ruderer sitzen nun geschützt im Unterdeck. Statt einem Zelt steht dem Capitano und den Commandanti ein Deckkastell zur Verfügung.


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    Der deutlich dickere Rumpf verrät das zweite Deck unterhalb des Kampfdecks. Kurz vor dem Jahr der Asche kamen die ersten Galeeren auf und machten der Dromone ihren Rang als schnellstes Schiff streitig. Seither wurden immer weniger Dromonen gebaut.



    Bekannte Dromonen


    Da capo (Capitano Vespa)
    Al fine