Die Schlucht Malakarmorya
Man nennt sie Malakarmorya, die Weltenwunde. Die gewaltige, dunkle Schlucht scheint sich endlos in die Tiefe zu erstrecken. Ihre Wände sind steil und zerklüftet, mit tiefen Spalten und steilen Klüften, deren Sockel sich in der Dunkelheit verliert. Aufgrund der Tiefe hat sich ein eigenes Mikroklima in der größten Schlucht von Asamura gebilet, die ähnlich wie der Ozean mehrere Lichtzonen aufweist. Sie beherbergt ein reiches Ökosystem von Pflanzen und Tieren, die an das Leben in der feuchtwarmen Dämmerzone angepasst sind, bis hin zu seltenen Pilzen und Grubenasseln, die am tiefsten Grund in den Schatten leben, wo kein Sonnenstrahl je das nackte Gestein berührt.
Aus einigen der hier vorkommenden Pflanzen, Pilze, Tiere und Mineralien kann man wertvolle Stoffe gewinnen, zum Beispiel Zutaten für Drogen wie Dhanga oder auch das wertvolle Türkisgrün, mit dem der Adel Ledwicks seine Stoffe färbt. Man sagt, dass diejenigen, die sich in die Tiefe wagen, viele Gefahren und Hindernisse überwinden müssen, bevor sie siegreich daraus hervorgehen können.
Malakarmorya ist ein geheimnisvoller und bedrohlicher Ort, der für seine tückischen Steinschläge und gefährlichen Gifttiere bekannt ist. Nur Spezialisten mit entsprechender Vorbereitung und Ausrüstung kehren lebend aus ihr zurück. Oft handelt es sich dabei um Reliktjäger, die sich hier ein Zubrot verdienen.
Der Großteil der Schlucht ist noch unerforscht. Auf dem Weg ins Unbekannte werden Glücksritter sich vielen Herausforderungen und Hindernissen stellen müssen, darunter tückische Fallen durch Ihresgleichen.