Die Bullenpeitsche

  • << Was zuvor geschah


    Die Bullenpeitsche


    "Soll ich Dich damit fesseln?", schlug Gasmi breit grinsend vor, riss sich seinen Lendenschurz vom Leib und schlenderte auf Puschel zu


    „Oh, ich hatte gedacht, wir probieren lieber etwas anderes aus“, sagte Urako lächelnd, doch sein Lächeln hatte etwas Falsches. Einer seiner Abgründe war geweckt worden von dem Gefühl des Werkzeuges in seiner Hand und dem knallenden Geräusch. Es war ein Abgrund, für den er oft genug gerügt worden war, wenn er beim peinlichen Verhör seiner Deliquenten etwas zu persönlich geworden war. Seine zwei Folterknechte Firxas und Orobas hatten zwar dicht gehalten, aber insbesondere das Weichei Firxas hatte ihn andauernd kritisiert dafür, dass ihn das Quälen der Deliquenten erregt hatte und er die Art des Verhörs in eine entsprechende Richtung trieb. Na ja, im Nachhinein wusste Urako, dass der Kerl einfach eifersüchtig gewesen war, weil nicht er selbst auf der Streckbank hing und nicht er es war, mit dem Urako spielte. Lange war es her. Und er vermisste es. Nicht Firxas, aber ihre groben Spiele. Die fehlten ihm sehr.


    Ohne Vorwarnung ließ Urako die lange Peitschenschnur ein weiteres Mal durch die Luft sausen und traf dabei zielgenau die Seite von Gasmis Hinterbacke. Der Düsterling zuckte schmerzlich zusammen.


    „Dreh dich um“, schnurrte Urako. Er spürte, wie sein Lendenschurz von der anschwellenden Erektion ein Stück angehoben wurde.
    „Das tat ganz schön weh“, klagte Gasmi und rieb sich den Hintern. Er guckte über seine Schulter nach hinten und zog seine Pobacke etwas nach oben, um besser sehen zu können. Ein geschwollener Abdruck zeichnete sich darauf ab. Eine Bullenpeitsche konnte ziemlich intensive Schmerzen bereiten, wie Urako aus eigener Erfahrung wusste. Und es machte Spaß, aus der Distanz damit zu zielen.
    „Dreh dich um“, wiederholte er, nun mit einem drohenden Unterton.


    Gasmi änderte die Taktik, als er merkte, dass sein Schatz momentan nicht zugänglich für Mitleid war. „Ich wollte dich aber damit fesseln! Wie hört sich das an?“ Er grinste herausfordernd.
    „Pah, versuch`s doch“, höhnte Urako und ließ die Bullenpeitsche ein weiteres Mal in Richtung von Gasmis Hintern schnellen. Doch der sprang plötzlich hoch in die Luft, die Beine angezogen, so dass er einen Moment in der Hocke schwebte und die Peitsche unter ihm hinwegschnellte.
    „Eh ...“, machte Urako und glotzte ungläubig.
    In dem Moment, als die Peitsche gerade wieder erschlafte und er erneut ausholen wollte, landete Gasmi, griff blitzschnell nach der ledernen Schnur und riss daran. Der Griff wurde aus Urakos Fingern gerissen und einen Wimpernschlag später war es der Düsterling, der die Peitsche triumphierend in der Hand hielt.
    Ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinem dunkelgrauen Gesicht ab, in dem weiß die spitzen Zähne leuchteten. So klein und putzig das Kerlchen war – es war ein reinblütiger Dämon.
    "Ich nehme die Herauforderung an."


    Flink wie eine Katze sprang er auf Urako zu und ein Gerangel entbrandete. Gasmi war unwahrscheinlich schnell und hatte Handgriffe drauf, die Urako weder kannte noch sinnvoll kontern konnte. Dem Tiefling fiel ein, dass Gasmi der Nahkampfexperte der Geister war … der Beste seines Fachs. Und das bekam er nun deutlich zu spüren. Er versuchte, seine rohe Kraft und Größe ins Spiel zu bringen, um irgendwie einen Vorteil daraus zu schlagen. So konnte er Gasmi für einen Moment packen und festhalten, aber der war wie eine nasse Seife und entwand sich dem Griff binnen einer Sekunde. Ungläubig starrte Urako auf seine leeren Hände. Im nächsten Moment spürte er, wie die Bullenpeitsche sich um ihn zusammenzog und eine weitere Sekunde Später konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten und stürzte auf das Holz. Die Dielen polterten hohl unter ihm.


    Gasmi huschte um ihn herum wie eine Spinne, die ein Beutetier einwebt und Urako wurde mit der Bullenpeitsche zu einem festen Paket verschnürt, die Arme und Beine vor dem Körper zusammengebunden und fest an ihn gepresst, genau wie die Flügel. Das einzige, was noch zu bewegen war, war sein Schweif und der war im Gegensatz zu dem eines Düsterlings nicht als Waffe zu gebrachen. Sein nackter Hintern schaute unter dem hochgerutschten Lendenschurz heraus.


    Zufrieden betrachtete Gasmi sein Werk. „Wie gefällt dir die Lektion, mein Welpe?“, gurrte er. Urako wurde auf diese Weise ganz denzent daran erinnert, das Gasmi nicht nur sein Partner, sondern auch sein Ausbilder war. Auch wenn er sich Urako, was Beziehungsdinge anging, unterwarf, so verteidigte er in diesem Moment sehr effektiv seine überlegene Rolle im Gefüge der Gilde. Und das fühlte sich verdammt angenehm an. Nein, Gasmi war kein Weichei. Kein Bisschen, auch wenn man schnell auf diesen Trugschluss kommen konnte, wenn man beobachtete, wie rücksichtslos Urako manchmal mit ihm umging und wie klaglos er das alles über sich ergehen ließ.


    Urako spannte die Muskeln an und versuchte, die Hände herauszuziehen, aber es gelang ihm nicht. Gasmi strich über seinen entblößten Hintern. Das war der Nachteil, wenn man einen Lendenschurz trug und aus Gründen der Bequemlichkeit auf Unterwäsche verzichtete. Er lag hier völlig hiflos, verschnürt wie ein Rollschinken und alle Welt konnte seinen Hintern sehen. Urako wurde bei der Vorstellung hart wie ein Brett. Gasmi griff seine Hoden, zog sie zwischen den Schenkeln hervor und massierte sie. Er machte es sanft, doch Urako spürte die Kraft und Geschicklichkeit in den Fingern des Düsterlings. Seine Erregung steigerte sich. Einen Moment lang legte Gasmi die ganze Hand um seinen Hodensack, schloss die Finger und drückte etwas zu. Nicht schmerzhaft, aber deutlich genug um zu demonstrieren, was er jetzt alles mit Urako anstellen könnte, wenn er es wöllte. Die Finger bewegten sich der Reihe nach und drückten immer wieder an einer anderen Stelle. Urakos Beine zuckten, Gasmi schaffte es, die Schmerzgrenze nicht ein einziges Mal zu überschreiten, obwohl er ganz nah dran war.


    Die Finger lösten sich, fuhren zwischen seine Hinterbacken und strichen auf und ab. Urako bog den Schweif nach oben in Richtung seines Rückens, so dass seine Pforte sich ein Stück öffnete. Das Gefühl von Gasmis Fingern wurde noch intensiver. Während der Düsterling ihn streichelte, benetzte er die Finger der anderen Hand mit seinem Speichel. Der Anblick hatte etwas Lazives. Urako wurde endgültig zu Wachs in seinen Händen. Sein Körper entspannte sich etwas zu sehr und Gasmi nutzte den Augenblick, rasch einen Finger hineinzuschieben, während er nun mit den nassen Fingern seine eigene Erektion befeuchtete, bis der ganze Schaft rundum glänzte. Dann zog er den Finger wieder hinaus und brachte sich in Position.


    Urako spürte, wie Gasmi gegen seine Pforte drückte, schob und dann mit einem Mal ganz hineinglitt. Der Düsterling ließ ihm Zeit, sich an das Gefühl des Ausgefülltseins zu gewöhnen, denn Urako war eigentlich niemand, der sich so ohne Weiteres in die passive Rolle begab und war es überhaupt nicht gewohnt. Gasmi wusste das. Firxas hatte es immer wieder versucht, geschleimt, gebalzt und ihn sogar angefleht und Urako hatte es genossen, ihn zappeln zu lassen, besonders, wenn er ihm vorher körperlich Signale ausgesandt hatte, dass er genommen werden wollte, indem er sich ihm entgegenreckte und sich beim Liebesspiel für ihn gefingert hatte, nur um dann genüsslich Nein zu sagen.


    Mit Gasmi konnte er dieses Spielchen offenbar nicht so einfach wie gewohnt spielen.


    Er begann ihn zu stoßen und beobachtete, wie es Urako gefiel. Der hätte jetzt gern wie gewohnt gemotzt und gemeckert und ihn von sich runter befohlen, nur blöder Weise war er selber schon an einem Punkt der Erregung angelangt, wo sein Trieb die Oberhand hatte. Nein, er wollte gar nicht, dass es aufhörte. Als Gasmi ihn stieß, spürte er die Kraft, die in dem Körper des Düsterlings steckte. Gasmi war klein und niedlich anzuschauen, aber ein Kämpfer und bis zur letzten Faser durchtrainiert. Als Urako noch mit sich rang, um vielleicht doch wenigstens ein bisschen zu motzen, erhöhte Gasmi das Tempo und aller Widerstand wurde im Keim erstickt. Die Stöße spürte Urako überall da, wo es besonders angenehm war und sein Penis wurde derart stark durchblutet, dass er den Puls darin spürte. Er war so prall geschwollen, dass er das Gefühl hatte, er würde ihm gleich platzen.


    Und als es gerade am schönsten war, hörte Gasmi auf.


    „Tut mir leid, Puschel, ich hätte dich vorher fragen sollen“, sagte er in gespieltem Bedauern. „Ich zieh mich am besten gleich wieder an und wir fliegen nach Hause.“ Er klopfte Urako auf den Po.
    „Nein“, brüllte Urako wütend und wand sich in seinen Fesseln. „Das kannst du nicht machen!“
    Gasmi stand auf, zupfte seine Vorhaut zurecht und machte Anstalten, seinen Lendenschurz wieder anzuziehen.
    „Bitte“, ächzte Urako, allen Stolz hinunterschluckend.
    „Was bitte?“, fragte Gasmi und tat vollkommen ahnungslos.
    „Bitte mach weiter! Fick mich!“
    Gasmi lächelte und kniete sich wieder hin. Er streichelte die noch immer geöffnete Pforte. „Soll ich wirklich? Gefällt dir das?“
    „Ja, verdammt! Komm schon! Ich platze gleich und dann kannst du den Geistern erklären, wie das passiert ist!“


    Gasmi rollte den gefesselten Urako auf den Rücken und drang erneut in ihn ein. Er rammelte ihn diesmal besonders tief und kraftvoll und Urako schwanden fast die Sinne. Wieso konnte Gasmi das so verdammt gut? Er verleierte die Augen und schloss sie, um durch nichts von diesem genialen Gefühl abgelenkt zu werden. Gasmis Finger schlossen sich um seinen zum Bersten geschwollenen Schaft, rieben mit genau dem richtigen Druck auf und ab und umittelbar darauf feuerte Urako aus allen Rohren. die Welt verwandelte sich in einen Strudel der Extase, als ein weißer Strahl nach dem anderen aus ihm heraus spritzte und er sich von oben bis unten bekleckerte. Kurz darauf rammte Gasmi sich bis zum Anschlag in seinen Darm, umklammerte den zusammengeschnürten Urako und ergoss seinen Samen in ihn. Urako spürte das rhythmische Zucken des Schaftes in ihm. Es dauerte lange, bis Gasmi die letzte Salve abgefeuert hatte.


    Er zog sich aus ihm zurück und Urako erwartete, dass er nun losgebunden wurde. Doch stattdessen merkte er Gasmis heiße Zunge, die seinen Schließmuskel sorgfältig sauberleckte, innen und außen. Das volle Verwöhnprogramm! Urako schloss die Augen und genoss. Gasmi ließ sich Zeit und anschließend schleckte er auch Urakos Samen auf, bis äußerlich nichts mehr zurückblieb. Erst danach löste er die Bullenpeitsche und Urako entfaltete seine schmerzenden Gliedmaßen.


    Er wollte gern irgendeinen derben Spruch zum Besten geben, so wie er es gewohnt war, aber ihm fiel keiner ein. Er war absolut tiefenentspannt.


    „Sollen wir die Peitsche mit nach Hause nehmen?“, gluckste Gasmi und strich ihm über das schweißnasse Haar. In der anderen Hand hielt er die zusammengerollte Bullenpeitsche. Der Düsterling war ebenso durchgeschwitzt und glänzte wie eine graue Speckschwarte.
    „Wenn du sie nicht mitnimmst, dann mach ich es“, schnaufte Urako und zog Gasmi an sich heran. Er konnte jetzt nicht aufstehen, obwohl es noch früh am Morgen war und er alle Energie der Welt haben sollte. Er brauchte noch eine Zeit, um das herrliche Gefühl im Endtrakt seiner Eingeweide nachwirken zu lassen. Wenn es irgendwie noch möglich war, die extremen Gefühle, die er für Gasmi hegte, noch zu steigern, dann war das soeben geschehen. Gasmi war ein Gott. Sein Gott. Urako würde ihn nicht mehr hergeben, um nichts in der Welt. Und er wollte eines Tages mit genau so einem Gefühl wie jetzt gerade in seinen Armen sterben.


    „Aber sag`s nicht Varmi, was wir hier gemacht haben“, sagte er mahnend.
    Gasmi blinzelte langsam. „Wieso sollte ich Varmikan so was erzählen?“
    Urako setzte sich auf. „Nur so.“ Er griff Gasmi in die Nackenschwarte, an der man Düsterlinge so schön hochheben konnte und sofort erstarrte Gasmi. Ein uralter Reflex, den abzutrainieren sehr schwierig war, eine Schwachstelle dieses zähen kleinen Volkes, die aber mit einem Gefühl tiefster Entspannung einherging, denn so hoben die Mütter fortkrabbelnde Babys auf, um sie sich wieder auf den Rücken zu setzen. Urako küsste Gasmi, während er ihn an dieser Stelle festhielt und schmeckte dabei seinen und Gasmis Samen in dessen Mund. Sie küssten lange.


    Auf dem Heimweg machten sie kurz halt am Fluss, um sich zu baden. Sie alberten herum und tauchten sich gegenseitig unter. Doch langsam machte die höhersteigende Sonne dem Düsterling zu schaffen. Urako nahm ihn wieder auf den Rücken und klatschnass flogen sie zurück in das kühle, schattige Quartier der Geister.


    weiter im rpg >>