Ciel Felicien de Souvagne
Kurzinfo
Name: Ciel Felicien de Souvagne (Aussprache: Sijell Felisjon de Süvann)
Volk: Almanen
Fraktion: Kaisho
Alter: 25
Größe: 1,75 m
Statur: zierlich
Beruf: Angehöriger des Hochadels samt der dazugehörigen Pflichten
Herkunft: Almanien, Großherzogtum Souvagne
Derzeitiger Wohnort: Beaufort
Familienstand: ledig
Sprachen: Asameisch (Muttersprache), Rakshanisch
Eltern: Ciel ist der uneheliche Sohn des Duc de Souvagne und dessen Beifrau.
Aussehen
Der Duc hätte die Vaterschaft nicht leugnen können, selbst, wenn er es gewollt hätte. Ciel war ein blasser junger Mann mit spitzem Gesicht und blauen Augen, mit weißblonden, in der Öffentlichkeit zu einem strengen Zopf gebundenen Haaren, der sich mit einer spießigen und altbackenen Art sich zu kleiden redlich darum bemühte, älter zu wirken, als er war. Eine ganze Delegation begleitete stets den jungen Mann, der zwischen den anderen Männern zierlich und verloren wirkte, was ihn jedoch nicht davon abhielt, eine herablassende Miene zur Schau zu tragen. Sein Verhalten resultiert aus dem ehrgeizigen Streben nach Anerkennung seitens seines Vaters und dessen Hofstaat. Was er als Bastard an schwierigeren Voraussetzungen mitbringt, versucht er, durch Fleiß sowie erwachsenes und überzogen standesgemäßes Verhalten wettzumachen, womit er manchmal etwas über das Ziel hinausschießt.
Charakter und Mentalität
In möglichst wenigen Worten zusammengefasst, ist Ciel ein Streber und Papakind. Als Bstard sieht er sich unter dem Druck, seinen wahren Wert unter Beweis zu stellen. Jedoch ist es auch intensive Zuneigung seinem Vater gegenüber, zu dem er als Leitfigur aufblickt, die ihn dazu bringt, fast jede wache Minute mit arbeiten zu verbringen. Mitunter wirkt er unsagbar arrogant, wenn er sich darum bemüht, das höflich-distanzierte Benehmen seines Vaters in der Öffentlichkeit zu imitieren. Obgleich sein junges Alter und sein noch jüngeres Aussehen in Kombination mit seinem spießigen Benehmen mitunter Spott provoziert, ist Ciel dennoch ein heller Kopf. Lediglich seine Unerfahrenheit und Jugend stehen seinem Tatendrang manchmal im Weg. Wenn man ihn nicht ausbremst, arbeitet Ciel im wörtlichen Sinne bis zum Umfallen. Meist ist es sein Leibdiener Khawa, der ihn mit Engelszungen überredet, eine kleine Pause einzulegen oder seinen Herrn, wenn dieser am Schreibtisch eingeschlafen ist, zudeckt oder ins Bett trägt.
Fähigkeiten
Ausbildung eines Adligen:
Grammatik
Rhetorik
Logik
Arithmetik
Geometrie
Astronomie
Musik
Übungen in überlieferten Gewohnheiten
Fechten
Jagen
Reiten
Schwimmen
Schachspiel
Bogenschießen
Verseschmieden
Saitenspiel
Kenntnisse von Liedern
Erlernen von Spruchweisheiten
Aufgrund seines zierlichen Körperbaus liegen Ciels Stärken nicht im körperlichen Bereich. Er interessiert sich jedoch weit über das notwendige Mindestmaß hinaus für die Wissenschaften, für Politik und Wirtschaft. Den schönen Künsten kann er nichts abgewinnen, ebenso wenig wie Zerstreuungen oder lasterhaften Vergnügungen, da er diese als Zeitvergeudung erachtet. Aus selbigem Grund hat er sich bislang noch nicht um das Finden einer geeigneten Gemahlin bemüht.
Magie
Ciel ist Blutnekromant in Ausbildung.
Rang 1
Tote und Sterbende finden [Ritual]
Durch dieses Ritual erscheint in der Luft ein schmales Band aus dunkel lila Nebel. Dieses Band aus Nebel führt den Magier zu Skeletten, Kadavern und Lebenden die dem Tode schon sehr nahe stehen. Wird angewandt um vermisste Personen zu finden und ihnen die letzte Ruhe zu gewähren.
Erfordernis des Priesters: reine Anrufung
Dunkle Prophezeiung
Den nahenden Tod einer Person spüren.
Erfordernis des Priesters: reine Anrufung
Rang 2
Weiche von mir!
Der Blutnekromant vertreibt mittels seiner Magie Untote. Diese fliehen vor ihm und halten sich aus seiner direkten Umgebung fern. Je nach Macht des Blutnekromanten steigert sich die Fähigkeit.
Erfordernis des Priesters: Anrufung & Tieropfer (Kleintier)
Das Wort der Toten[Ritual]
Durch das Ritual ist der Nekromant in der Lage mit Untoten zu sprechen. Welche Sprache der Verstorbene gesprochen hat ist dabei unwichtig, die Kommunikation mental abläuft.
Erfordernis des Priesters: Anrufung, Tieropfer (Kleintier) & Eigenblut
Ritualerfordernisse: mentale Fitness, Vorbereitungszeit, Ritualutensilien
Religion
Ainuwar, Xerzai
Stärken und Schwächen
+ sehr intelligent und gebildet
+ hoher sozialer Status mit allen Rechten und Pflichten
+ ehrgeizig und belastbar
+ Blutnekromant
- zierlich und schwächlich gebaut
- wirkt noch jünger, als er ist
- chronisch überarbeitet
Reiserucksack
edle, des Standes und der jeweiligen Situation angemessene Kleidung
bei Bedarf Bewaffnung (Jagdwaffen, Dolch, Degen etc.)
Pferd: Grauschimmelhengst „Nebelherz von Kaltensumpf“
Eigenes Personal
[tabelle][zelle]Leibdiener:
Berater/Leibwächter:
Privatlehrer:
Erzieher:
Früheres Kindermädchen:
Mentor (Bluthexer):[/zelle]
[zelle]Khawa fo-Azenkwed (rakshanischer Sklave) Bild
Chevalier Jules Seymour de Mireault
Adrien de Grivois, Sohn des des Comte Neville de Grivois Bild
Gaston de Bariere, Sohn des Comte Julien Lothair de Bariere Bild
Liliette Bild
Alexandre Bild[/zelle][/tabelle]
Lebenslauf
Kindheit und Jugend
178 n.d.A. Geburt von Prince Ciel Felicien de Souvagne
Ciel wurde von einer Amme großgezogen und später von einem Kindermädchen. Zu seiner leiblichen Mutter hatte er ein distanziertes, respektvolles Verhältnis, ebenso wie zu seinem Vater. Zu diesem wurde die Beziehung jedoch inniger, je mehr der Duc ihn in die Aufgaben bei Hofe einbezog. Ciel zog diese Art der Zuwendung auf wie ein Schwamm. Er strengte sich zu Höchstleistungen an, um weitere Aufmerksamkeit von seinem Vater zu erhalten. Bei seinen Halbgeschwistern machte ihn das jedoch nicht sehr beliebt. Es ist denkbar, dass diese Rivalität in Zukunft zu gefährlichen Situationen führen mag.
190 n.d.A. - Nathan (Ciel ist 12 Jahre alt)
Einer der Chevalier des Landes, Chirag de Dupont, schenkt dem Prince zu dessen 12. Geburtstag den gleichaltrigen Nathan als Unterhalter und Spielgefährten. Nathan war ein angehender junger Barde. Leider ging dies fürchterlich nach hinten los. Am Tag der Überreichung bekam Nathan heftige Probleme mit dem Kehlkopf und vermochte nur noch Katzenjammer von sich zu geben. Die Vorführung war ein eine einzige Blamage. Der Duc unterstellte Chirag, dass er sich mit diesem sogenannten Geschenk über ihn lustig machen wolle. Er verwies ihn und seine gesamte Familie des Landes aufgrund der Majestätsbeleidigung. Die Familie hatte keine Scholle mehr, keinen Titel, ihr Wappen wurde zerstört, sie wurden entadelt und des Landes verwiesen. Ciel jedoch behielt Nathan trotzdem. Er mochte ihn und hatte Mitleid mit dem gleichaltrigen Kind, das vor allen bloßgestellt da stand, den Tränen nahe. Sie wurden gute Freunde. Im Alter von 16 wurde Nathan sogar Ciels Leibdiener, doch Chirag nützte das nichts mehr.
194 n.d.A. - Khawa (Ciel ist 16 Jahre alt)
Während eines Überfalls rakshanischer Plünderer, die über die Ufer der Azursee unter Umgehung der Roten Berge in die Souvagne gelangt waren, konnte Ciel sich das erste Mal im Kampf beweisen. Die Abwehr der Rakshaner erfolgte unter der militärischen Leitung des Comte Massimo de la Cantillion. Es war das erste Mal, dass Ciel Menschen töten musste. Als der Anführer der besiegten Bande, Khawa fo-Azenkwed, auf Knien um sein Leben bettelte, bot ihm Ciel wahlweise eine sofortige Hinrichtung oder fortan ein Leben zu führen, geeignet, um seine bisherigen Vergehen wieder gut zu machen, indem er Almanien mit Leib und Seele diente. Der Mann entschied sich für ein Leben in Sklaverei. Ciel brachte ihn als Zeichen seines Sieges an den Hof seines Vaters, wo er dem Duc voller Stolz den bezwungenen Barbaren zeigte, der fortan sein zweiter Leibdiener und seine lebende Trophäe wurde, um jedem zu zeigen, wozu Ciel fähig war und dass unter seiner Obhut sogar Barbaren zu einem redlichen und zivilisierten Leben zu bringen waren.