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Dies ist der erste Teil der Reise. Bisherige Ereignisse können in den Steckbriefen nachgelesen werden.
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Eanon spürte die Hitze auf seiner Haut brennen. Es war zwar noch Manas, aber ein ausserordentlich warmer Tag. Zumindest redete er sich das ein. Wahrscheinlich lag sein Empfinden aber eher daran, dass er die Sonne nicht gewohnt war, weil er meist irgendwo in den Bäumen im Schatten lebte. In der Ferne konnte er einen einzelnen Baum sehen. Nur noch bis dahin, sagte er halblaut zu sich selbst, dann gibt's eine Pause Eanon. Während die Sonne weiter auf ihn brannte, ging er langsam weiter zum einzigen Baum weit und breit. Er setzte sich in den Schatten des Baumes und atmete tief durch. Da der junge Waldalb sowieso kein festes Ziel, geschweige denn einen Zeitplan hatte, konnte er sich genauso gut auch eine etwas längere Pause gönnen. Hätte er den Spruch Man gönnt sich ja sonst nichts. gekannt, hätte er ihn wohl ausgesprochen bevor er die Augen schloss. So aber blieb er still. Zumindest bevor ein leises Schnarchen von ihm ausging.
Als Eanon wieder aufwachte dämmerte es schon. Sein Magen gab ein leises knurren von sich und instinktiv tastete er nach seinem kleinen Vorratsbeutel. Dieser war aber anscheinend wirklich sehr klein, denn alles was er bei sich getragen hatte, wurde schon von einem momentan mächtig hungrigen Waldalben verspeist. Während ihn andere wohl für verrückt erklärt hätten fing Eanon an zu Odonolos zu beten. Als alles gesagt war, was gesagt werden musste, blickte er zum Himmel. Das heisst er wollte zum Himmel schauen. Gesehen hat er nur die Baumkrone des Baumes unter dem er noch immer sass. Der Baum war aber nicht irgendein Baum, sondern ein Apfelbaum. Danke. Eanon bedankte sich bei seinem Gott für dieses Zeichen und machte sich dann daran, den Baum zu erklimmen. Oben angekommen pflückte er sich einen Apfel und biss rein. Sein Mund zog sich zusammen: Nicht ganz so reif, wie er aussieht. Aber reicht zumindest um den Bauch zu füllen.
Während sich der Alb daran machte auch einen zweiten Apfel zwischen den Zähnen zu zermalmen, sah er in der Ferne einen Menschen mit einem Pferd und einem schwerbeladenen Wagen auf ihn zu fahren. Da Eanon nicht das dringende Bedürfnis hatte sich mit diesem Typen zu unterhalten, entschied er auf seinem Ast hoch oben im Baum zu warten, bis dieser vorbei gezogen war. Leider klappte das nicht ganz so wie geplant. Gerade als der Mensch an "seinem" Baum vorbeigezogen war, brach der Ast, auf dem es sich Eanon gemütlich gemacht hatte, unter seinem Gewicht zusammen. Eanon fiel nach unten und landete unsanft auf dem Wagen des Mannes. Dieser fackelte nicht lange, schnappte sich seine geladene Armbrust und zielte damit auf Eanon.
Runter vom Wagen und halt' die Hände wo ich sie sehen kann, forderte der Mann. Eanon verstand zwar nicht jedes Wort, aber die Geste, die der Mann ausführte und die Tatsache, dass eine Waffe auf ihn gerichtet war liess ihn ziemlich schnell kooperieren. Er stieg vom Wagen und versuchte dem Mann zu erklären, was ihm gerade wiederfahren war. Du wolltest mich überfallen! hielt der Mann an seiner Behauptung fest, du haltest mich wohl für dumm, was? Allerdings, sonst würdet Ihr ja einsehen, dass ich euch nicht bestehlen wollte, meinte Eanon. Das war dem Mann jetzt aber wirklich zu viel. Erst versuchte dieser Baumtänzer ihn auszurauben, dann stritt er alles ab und nun wurde er auch noch frech. Jetzt reicht's! schreite der Mann, bevor er einen Bolzen aus seiner Armbrust abfeuerte. Durch seinen Schrei erschreckte der Mensch sein Pferd, welches daraufhin scheute und sich nun in der Schussbahn befand. Zumindest bis es vom Armbrustbolzen getroffen wurde, denn dann ging es zu Boden. Ich mag Armbrüste, dachte Eanon, die brauchen immer so viel Zeit zum Nachladen. Mit diesen Gedanken machte er sich auf und rannte über die Wiese weg, dicht gefolgt von einem überaus wütenden Menschen, der soeben sein Pferd erschossen hatte und dessen Wagen nun unter einem Baum irgendwo mitten in der Pampa zwischen Kreuzlingen und den Waldbergen stand.