Name: Alaryah Schattenwind
Volk: Waldalben
Fraktion: Freie Völker
Alter: 29
Statur: schlank, zierlich
Beruf: Botenreiterin/Waldläuferin
Herkunft: Nordwestliches Waldgebiet bei den Almanen, Dorf "Blätterhain"
Derzeitiger Wohnort: unterwegs, sonst Dorf "Blätterhain"
Glaube: Ardemia, Clawis und Noldil
Familienstand: ledig
Sprachen: Asameisch, "Natursprache"
Zitate:
- "Schnell und leise, mal hier, mal da."
- "Selbstverständlich kommt Eure Botschaft an, schließlich bin ich die Botin."
- "Sonnenstrahl? Reiten wir!"
Aussehen
Alaryah ist eine 1,76m, schlanke und zierliche Person. Ihre hellgrünen, bis über die Schultern hängenden Haare trägt sie offen, dazu ein dunkelrotes, dünnes Stirnband. Ihr Gesicht ist, wie bei so ziemlich allen Alben, makellos und fein, ihre grünen Augen funkeln wie Smaragde in der Sonne.
Alaryah trägt Kleidung in verschiedenen Grün- und Brauntönen, welche mit Efeu- und Blattmustern bestickt ist. Zusätzlich schminkt sich Alaryah gelegentlich blaue Symbole und Muster in das Gesicht, vor allem wenn sie auf Reisen ist. Diese blaue Schminke stellt sie selbst aus Gaben der Natur her, aktuell trägt sie ein blaues, nach unten gerichtetes Dreicke unter ihrem rechten Auge. Alaryah nutzt dies als eine Art Markenzeichen bei ihrem Volk, sodass sie in ihrer Tätigkeit als Botin ein Wiedererkennungsmerkmal hat.
Charakter und Mentalität
Schon seit ihrer Kindheit ist Alaryah eine sehr naturverbundene Person. Sie liebt es in Wäldern umherzustreifen, das Plätschern von Flüssen und Bächen und das Rauschen des Windes in den Baumkronen. Fremden gegenüber begegnet sie stets mit einer grundlegenden Höflichkeit und strahlt eine innere Ruhe aus. Emotionen wie Wut oder gar Hass sind ihr eher fremd, auch empfindet sie Schreien oder Handgreiflichkeiten als enorm störend. In Konfliktsituationen fühlt sich Alaryah unwohl und versteht nicht immer den Grund der Auseinandersetzungen.
Sie ist eine hilfsbereite Person, was zum Teil auch ausgenutzt werden könnte. Wenn Alaryah auf Reisen ist, dann versucht sie eher unauffällig zu bleiben und stellt Kontakt zu Nicht-Alben lieber erst dann her wenn es nötig ist. In den Albensiedlungen wird sie wieder offener für ihre Umgebung und blüht regelrecht auf.
Obwohl Alaryah auf ihren Reisen zwischen den Albenreichen längere Zeit allein unterwegs ist, so ist sie doch ein absoluter Familien"mensch". Sie fühlt sich innerlich immer mit ihrer Familie verbunden und die Wege nach Hause, die sie regelmäßig und oftmals zu den Festzeiten einschlägt, legt sie gefühlt schneller zurück als alle anderen. Würde ein Auftrag in genau diese Zeit fallen und könnte sie nicht mit ihrer Familie eines der Feste zusammen feiern, so wird sie den Auftrag eher nicht annehmen (dafür müsste es schon ein enorm wichtiges/dringendes Anliegen/Notfall sein). In ihrer Funktion als Botin und Waldläuferin sieht sich Alaryah als Stimme ihres Dorfes und trägt dessen Kunde gern zu den umliegenden Albensiedlungen, zu denen sie mittlerweile guten Kontakt hat.
Fähigkeiten
* Gut im Umgang mit Bogen und Langdolchen
* Gute Kenntnisse in Kartografie und Sternenkunde
* Reiten
* Musikalisch (Instrument: Flöte)
Stärken und Schwächen
+ Kann lesen/schreiben
+ Tarnung/sich verstecken/schleichen
+ Magiebegabt
+ Orientierungssinn
+/- hilfsbereit
- Unruhiger Schlaf außerhalb von Albensiedlungen
- Empfindet schnell Mitleid
- Platzangst
Magie
Rang 1
Sinne leicht erweitern
Innerer Kompass
Rang 2
Kleine heilung
Wie ein chamäleon
Rang 3
Wurzeln schlagen
Besänftigen
Rang 4 (hat sie noch nicht, möchte sie aber lernen)
Spurlos
Ausrüstung
Kleidung
* leichtes hellgrünes Oberteil, sowie eine dunkelgrüne Weste
* dunkelgrüne Stoffhose
* brauner Reisemantel
* Festes Schuhwerk
* breiter Gürtel mit mehreren Taschen
Waffen/Rüstungen
* Leichte Lederrüstung für den Torso
* Zwei Langdolche
* Bogen
Sonstiges/Reiserucksack
* Pferd "Sonnenstrahl"
* Flöte
* Feldflasche
* Notizzettel
* Kartenmaterial
* Köcher mit Pfeilen
* Wolldecke
* Sichel
* Besteck
* Behälter/Taschen für Schriftrollen/Briefe
* blaue Schminke
Lebenslauf
Eine neue Blüte erwacht
Alaryah wuchs im Kreise ihrer Verwandtschaft auf. Schon in ihrer Kindheit lernte sie die Vorzüge einer Großfamilie zu schätzen, auch wenn es manchmal etwas drunter und drüber ging. Ihr Elternhaus, in dem vier Generationen der Familie zusammenleben, ist Teil einer kleinen Baumhausgruppe im Nordwesten des Waldgebietes bei den Almanen. Alaryahs Familie hat in dieser Gesellschaft die Aufgabe die Grenzen des Waldes im Auge zu haben, Eindringlinge zu melden, sowie die Gesundheit der Bäume, Pflanzen und Tiere zu überwachen. Auch den Umgang mit Bogen und Langdolchen beherrschte in der Siedlung niemand so, wie Alaryahs Verwandtschaft. So war auch ihr das Schicksal der Waldläuferin vorbestimmt. Es dauerte auch nicht lange, bis Alaryah ihre magischen Fähigkeiten kontrollieren konnte. Gerade als Kind machte ihr das Wirken von Magie Spaß, was nicht immer bei Familie und Freunden auf Gegenliebe stieß. Alles in allem mochte aber jeder Klein-Alaryah, die immer munter und fröhlich in der Natur herumwuselte. In dieser Zeit zeigte sie jedoch auch schon ein enormes Interesse für Sternenkunde und der Kartografie.
Eine tierische Freundschaft
Eines Tages, Alaryah war schon etwas älter und durfte allein Rundgänge durch den Wald machen, fand sie ein Pferd, welches sich mit dem Zaumzeug im dichten Unterholz verheddert hatte. Es dauerte nicht lang, da war das Tier auch schon befreit und entspannte sie sichtbar, was nicht nur an der Ruhe lag, die Alaryah ausstrahlt. Zwar machte sich die junge Albin auf die Suche nach dem Reiter, doch dieser war nicht aufzufinden. Trotz der Hilfe der anderen Waldläufer blieb diese Person auch in den Folgetagen und -wochen weiterhin verschwunden. Es schien auch niemand sonst nach dem Tier zu suchen. So kümmerte sich Alaryah um das Pferd welches sie fortan "Sonnenstrahl" nannte und es folgte der Albin auf Schritt und Tritt so gut es eben ging. Der Reiter hingegen wurde bis heute nicht gefunden.
Wir feiern wieder Feste, ganze feste feiern wir
Das Fest der Freude war schon immer Alaryahs Lieblingsfest. Sie mochte es sehr, wenn all die Familien in der Gemeinschaft zusammenkamen. Da gab es immer erstaunliche Geschichten zu hören, man lachte viel und das Essen war besonders gut. Schließlich wollte sie auch einen Teil dazu beitragen und lernte das Flötenspiel. So kam es, dass sich auch Alaryah einige Zeit später an der musikalischen Untermalung bei den Festen beteiligen konnte. Sie war sehr stolz darüber, auch wenn es jedes Mal aufs Neue aufregend war vor den versammelten Alben zu spielen. Seitdem versucht sich Alaryah in ihrer Freizeit gern an weiteren Liedern und Balladen ihres Volkes, um bei dem nächsten Fest wieder zu überraschen.
Schnell wie der Wind, Flink wie ein Schatten
Bei einem der Patrouillengänge der Waldläufer kam es zu einem schweren Unfall. Ein Mitglied des Waldläufertrupps verletzte sich schwer als er unglücklich von einem Baum stürzte und zu allem Überfluss auch noch von einem wilden und aufgescheuchten Eber überrannt wurde. Die Heilkräfte Alaryahs kamen schnell an ihre Grenzen und der Waldläufer fiel in ein tiefes Koma. Keiner der Heiler im Blätterhain konnte in so kurzer Zeit wirklich helfen, der Zustand blieb konstant schlecht. So wurde Alaryah mit ihrem Pferdegefährten losgeschickt um Hilfe aus dem Nachbardorf zu holen. Sie ritt, als seien Dämonen hinter ihr her und erreichte schließlich ihre Nachbarn im Dorf "Flüsterfluss". Tatsächlich konnte dem Alben wenige Zeit später geholfen werden, dank Alaryahs schnellen Handelns. Sie wurde zur Botenreiterin und trug regelmäßig Kunde durch das kleine Waldreich. Alsbald hatte sich Alaryah zu einer zuverlässigen, schnellen Botin gemausert und den Beinamen "Schattenwind" bekommen.
Reisende soll man nicht aufhalten
Schließlich wurde Alaryah sogar in die anderen Reiche der Waldalben geschickt. Auf ihren Reisen zwischen den Wäldern kam es natürlich zu Kontakt mit anderen Kulturen und Wesen, doch versuchte sich Alaryah zuerst fernab der großen Städte und Dörfer zu bewegen. Natürlich ließ es sich nicht immer vermeiden diesen Kontakt herzustellen, was Alaryah anfangs einiges an Überwindung und Kraft kostete. Gerade Massen von Personen und die dadurch entstehende Lautstärke in Städten setzten ihr oftmals zu, sodass sie sich so schnell wie möglich wieder in die Natur zurückzog. Bald hatte sich Alaryah ein Netzwerk aus Wegen und Routen zusammengestellt, was ihr half sicher und schnell durch die Gegend zu reisen. Die Reisen in die unterschiedlichen Albensiedlungen und -gebiete boten ihr immer viel Abwechslung und Alaryah mochte es sehr ihre Mitalben zu besuchen. Trotz allem gibt sich Alaryah alle Mühe, um zu den Festen immer bei ihrer Familie zu sein. Momentan ist sie wieder auf einer ihrer Botenreisen und trägt dabei mehrere Denkschriften der Priesterschaft mit sich, welche zugestellt werden sollen.