Der Apfel
Der Apfel nimmt eine ganz besondere Stellung in Souvagne ein. Er ist das Obst, dass den Souvagner das ganze Jahr über begleitet und mit Frische und Vitaminen versorgt. Er ist persönlich, landwirtschaftlich und geschäftlich die bedeutendste Obstart Souvagnes.
Die Frucht des Apfelbaumes wird Apfel genannt. Äpfel finden sich in sämtlichen Formen und Farben in Souvagne wieder, von der reinen Frucht des Baumes selbst, über Mus, Apfelsaft, Apfelsuppe, Apfelweine und sogar Apfelkaffee ist in Souvagne alles bekannt.
So ist es nicht verwunderlich, dass er Apfel auch Einzug in die Traditionen, Mythen und Legenden des Landes gefunden hat.
Jeder Hof kann zumindest einen Apfelbaum sein Eigen nennen.
Der Apfel ist das ideale Obst zum Einkochen, da er durch als natürliches Konservierungs- und Geliermittel wirkt. Er wird bei Einkochen andere Obstarten hinzugegeben, um diese einkochtauglich zu machen.
Auch die Früchte vieler Wildäpfel kann man entsaften und zu Apfelgelee verarbeiten. Manche Äpfel sind nur gekocht genießbar.
Das Apfelaroma wird sehr stark von der Apfelsorte, klimatischen Einflüssen, dem Erntezeitpunkt und der Lagerdauer nach der Ernte beeinflusst. Im Abschnitt der frühen Reife sind häufig kaum Ester nachweisbar.
Bei länger gelagertem Obst kann der Estergehalt je nach Sorte dramatisch ansteigen. Diese Aromabildung während der Nachreifung wird aber nur bis zu einem bestimmten Ausmaß als angenehm und harmonisch empfunden.
In der Endphase werden die Äpfel als überreif und parfümiert abgelehnt. Die Nachreifung und die damit verbundene Aromabildung können durch Kühlung und Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre gestoppt oder verlangsamt werden, wodurch es möglich geworden ist, über ein ganzes Jahr hinweg annehmbare Apfelqualitäten anzubieten.
Äpfel mit einer ausgeprägten natürlichen Wachsschicht auf der Schale, wodurch ein Apfel durch Polieren glänzend gemacht werden kann, sind wegen dieser Schicht, die ein Austrocknen verhindert, länger haltbar.
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