✝ Alastair von Hohenfelde -- VHP

  • Freiherr Alastair von Hohenfelde


    Name: Freiherr Alastair von Hohenfelde

    Volk: Naridier

    Geburtsort: Shohiro

    Geboren: 01.02.120 n.d.A.

    Gestorben: 12.03.202 n.d.A.

    Größe: 183 cm

    Gewicht: 70 kg

    Haarfarbe: schwarz

    Augenfarbe: dunkelbraun

    Statur: schlank, drahtig

    Beruf: Magier, Nekromant

    Sprachen: Asameisch, Rakshanisch, Demonai

    Glaube: Dun-Haru-Mar, offiziell Ainuwar

    Familienstand: verheiratet




    Familie:


    Vater: Kylion von Hohenfelde magische Gabe, Nekromant

    Mutter: Irmla Freifrau von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg, magische Gabe, Nekromantin


    Brüder:

    Heilwig – 1 Sohn – magische Gabe, Nekromant

    Alastair – 2 Sohn – magische Gabe, Nekromant

    Bodwolf – 3 Sohn – magische Gabe, Nekromant

    Dansard – 4 Sohn – magische Gabe, Geistmagier




    Ehefrau:

    Mechthilt von Hohenfelde, geborene Freiin von Wigberg - Nekromantin


    Geliebte:

    Rigmor von Dornburg (Migräne und „Hunger“) - ohne magische Gabe




    Eheliche Kinder von Mechthilt von Hohenfelde:

    Kunwolf, magische Gabe, Nekromant =

    Ehefrau:

    Geliebte: Name nicht offenbart (Lichtalbin)


    Brandur, magische Gabe, Nekromant = Vater von = Gerwolf, Solveig und Ragnvald

    Ehefrau: Magdalena von Hohenfelde, geborene Comtes de la Cantillion

    Geliebte: Aster


    Dunwin ohne magische Gabe = Vater von = eheliche Kinder: Ansgar, Davard, uneheliches Kind: Skronda (Düsterling-Mensch-Hybrid)

    Ehefrau: Melisande von Hohenfelde, geborene von Eibenberg

    Geliebte: Canan (Düsterlingsfrau, Rudel die Schatten)



    Uneheliches Kind von Rigmor von Dornburg:

    Archibald von Dornburg, ohne magische Gabe = Vater von = Derya Litenaux, Hector von Dornburg, Arbogast, und weitere (Migräne von Mutters Seite geerbt, wie den „Hunger“)


    Merna de Littneaux = Mutter von Derya de Littneaux

    Eines seiner Opfer = Mutter von Arbogast




    ****

  • Info - 12.03.202 n.d.A., (RPG Zum Henker und Heiler)

    -Ermordung von Alastair und Dunwin durch Dave, Ansgar und Pavo


    Link:

    Zum Henker und zum Heiler



    ...Nach ihrem Gespräch machte sich Pavo umgehend an die Arbeit. Ein Gift herzustellen war für den alten Heiler mittlerweile Routinearbeit. Nachdem der alte Goblin fertig war und Dave einige Sachen zusammengepackt hatte, gingen sie gemeinsam zum Stall. Der Magier sattelte sein Pferd Rulrot, setzte den Goblin aufs Ross, schwang sich dann selbst hinauf und Ritt zum Anwesen seines Bruders.


    „Es braucht nur drei Dinge um alles ins Lot zu bringen", sagte Dave gut gelaunt zu Pavo, während des Ritts.

    "Und die wären?", fragte der Goblin neugierig.


    "Erstens die entfernten Verwandten.

    Zweitens Abschluss der meiner Meisterprüfung.

    Drittens das Erlernen des Zaubers des Essenzentzugs.


    Habe ich die drei Dinge gemeistert, ist unser Leben perfekt Pavo. Aus diesem Grund sind die drei Ziele meine Primärziele, alles andere ist zweitrangig und kann erledigt werden, wenn Zeit keine Rolle mehr für uns spielt. Das heißt, wenn sich bis dato einiges nicht von selbst geklärt hat, oder man noch Interesse daran hat“, erklärte Dave.


    "Punkt eins und zwei packst Du locker. Punkt drei bedeutet genau was Dave, sag schon", grinste der alte Goblin.


    "Punkt drei bedeutet genau dass, was ich gerade erläuterte, dass Zeit für uns keine Rolle mehr spielen wird Pavo. Wenn ich vorsichtig vorgehe, aufmerksam und umsichtig bleibe dann löse ich Dein Problem. Du wirst dann nicht in ein paar Jahren abtreten müssen - ewige Freundschaft wird auf eine neue Ebene gehoben. Alles andere, jedes andere Problemchen ist dann nur noch kalter Kaffee", schmunzelte Dave.


    "Tee! Hör mir auf mit Kaffee. Du sprichst davon den Tod zu besiegen? Du kennst einen Spruch wie das geht?", fragte Pavo ernst.


    "Nein, natürlich nicht. Nicht mal ein Nekromant kennt Sprüche um den Tod zu besiegen, denn sonst wäre er ja automatisch jeder unsterblich, wenn ihn jemand beseitigt hätte. Ein Nekro umgeht ihn, trickst ihn aus… untot ist weder lebendig noch tot, sondern untot.


    Die Essenzübertragung ist ein Spruch ihm nie begegnen zu müssen. Das ist etwas anderes. Wir legen uns nicht mit ihm an, wir vermeiden jeden Kontakt – dass ist wesentlich sicherer und besser. Wobei der Spruch trotzdem nicht ohne ist. Man stiehlt einem Opfer seine Essenz – seine Lebensenergie und fügt sie einer anderen Person hinzu.


    Dabei stiehlt man keine bewusste Zeit Pavo, ich kann nicht sagen – hier hast Du fünf Jahre. Man stiehlt Lebensessenz, Vampire tun dies über den Lebenssaft, dem Blut. Ich würde es direkt aus der Seele abzapfen. Manche Seelen brennen wie Sonnen im Äther, mache sind nicht mal glimmende Stecknadelköpfe. Manche Sonnen verglühen durch ihre eigene Macht, manche Stecknadelköpfe glimmen Ewigkeiten. Es sagt also nichts aus, wie mächtig eine Seele ist – der eine kommt mit wenig Atman aus, der andere hat viel, verschlingt aber auch Unmengen an Energie. Eines ist jedenfalls sicher, nach der Übertragung lebst Du länger als vorher.


    Falls Du am Sterben bist, hält Dich die Übertragung am Leben. Wie wenn jemand verblutet und Du fügst ihm permanent neues Blut hinzu. So musst Du Dir das vorstellen. Das was Ansgar einst für mich leistete. Gewaltiger Spruch, gewaltig gefährlich, aber auch gewaltiges Potential. Dass muss ich erlernen“, erklärte der Magier.


    "Ich dachte damals Dein Bruder hat mich verarscht, ich ging einfach davon aus Du lebst noch weil er Dir Beistand geleistet hat. Weil er Dich dazu brachte zu kämpfen um zu bleiben.


    Völlig egal wie Du es erreichst, das Ergebnis zählt. Endlos Zeit, da regelt allein die Zeit schon vieles für einen. Verstehe dass jetzt nicht falsch – ich liebe Dich", grinste Pavo über beide Ohren.


    "Dito, ich Dich auch. Genau, die Zeit arbeitet für einen. Ich meine wir haben genug Aufträge, warum sollte man den Rest unserer Opfer verkommen lassen? Wir beseitigen die Körper. Warum nicht die Seele abzapfen, dann hat sich das mit dem Körper auch erledigt. Ist vergleichbar mit einer Jagd, man soll nichts verkommen lassen vom erlegten Wildstück, heißt es. Gehandelt wird auch anders.


    Wie gesagt, der Spruch stiehlt Lebensessenz. So hielt mich Ansgar einst am Leben, bis Du den Job übernommen hast und nicht durch Händchenhalten. Ich schulde es Dir Pavo und für mich ist das ja auch recht nützlich", warf Dave grinsend ein, was Pavo losprusten ließ.


    „Ich bitte darum, dass Du den Spruch auch für Dich nutzt. Denn ohne Dich bin ich dann gewaltig aufgeschmissen“, warf der Goblin ein.


    „Du ohne mich, ich ohne Dich? Wann in den letzten zig Jahren? Wir kleben doch ständig zusammen. Wann sind wir je allein unterwegs? Wir überleben gemeinsam oder wir gehen gemeinsam vor die Hunde. Von daher – Ruhe bewahren Pavo“, schmunzelte Dave.


    ##


    Der Magier und der Heiler erreichten das Anwesen von Ansgar, Daves Bruder. Dave stieg ab, half Pavo vom Pferd und umarmte Ansgar zur Begrüßung.


    „Ansgar“, grüßte Pavo freundlich.

    „Pavo“, grüßte Ansgar gut gelaunt zurück.


    "Wie viele Brüder hast Du eigentlich Dave?", flüsterte Pavo.

    "Nur den einen, wieso?", grinste der Almane.

    "Sowas kannst Du mir ruhig mal erzählen und ich frag Dich letztens bei dem Höllenritt noch so dämlich", murrte der Goblin, was Dave losprusten ließ.


    "Ich hab Dich vermisst", schmunzelte Dave seinen Bruder an.

    "Dann komm öfter vorbei, Du bist immer gerne gesehen", antwortete Ansgar grinsend.

    "Sehen das Vater und Großvater auch so?", hakte Dave nach.

    "Davy nach deren Meinung müsstest Du auf dem Anwesen wohnen, Deinen dummen Mund halten, heiraten und so viele Kinder mit Gabe wie möglich zeugen.


    Und nach deren Meinung hätte ich eine Frau mit Gabe heiraten müssen anstatt Finny, wen von beiden schert schon so ein Scheiß wie Gefühle? Die Frau kannst Du Dir ja als Kammerzofe halten. Geheiratet wird Standes- und Gabe gemäß.


    Sieht man ja was bei denen dabei rauskam und zig Generationen davor. Wer starb in der Familie eines natürlichen Todes? Ich kann mich an keinen erinnern, irgendwer hat immer irgendwen entsorgt. Ich dachte mir, ich breche mit der Tradition von meiner Frau und meinen Nachkommen gehasst zu werden und heirate einfach die Frau die ich liebe. Hat doch geklappt.


    Drum so wie Du jetzt lebst, sehen die Dich lieber von hinten, bis Du „vernünftig“ wirst. Du bist ja sozusagen ihre letzte Hoffnung auf ihren familiären Irrsinn, solange Du noch unverheiratet bist, bist Du nicht mit der falschen verheiratet und beeinflussbar.


    Für Großvater hast Du seit dem Sturz von Blakkur nicht mehr alle Tassen im Schrank und ich hab laut seiner Meinung noch nie Tassen besessen.


    Von daher, schere Dich nicht um seine Meinung. Vater sieht es genauso, wäre ja mal etwas Neues, wenn er eine eigene Meinung hätte. Wenn er sich einreden lässt minderwertig zu sein, nur weil er die Gabe nicht besitzt, ist das sein Problem. Dafür müssen wir nicht herhalten. Wir müssen und werden nicht stellvertretend sein Leben leben… aber wir werden es beenden“, grinste Ansgar über beide Ohren.


    "Richtig Ans, Du hast mich schon immer verstanden. Glaub mir, seit dem Sturz von Blakkur sah ich so klar wie noch nie zuvor in meinem Leben, vor allem was die Familie anbelangt. Und Vater hat bei der Bewertung verdammt miserabel abgeschnitten", flüsterte Davard.


    "Er hat sich wie der bornierte Arsch verhalten, der er ist Davy. Nenn das Kind beim Namen Kleiner", grinste Ansgar.

    "Das hast Du gesagt", grinste Dave.

    "Das hab ich ihm sogar ins Gesicht gesagt", grinste Ansgar zurück.


    "Zum Thema entfernte Verwandte. Du bist nach wie vor dabei?“, hakte Dave nach.

    „Natürlich, für Mutter, uns beide und meine Jungs. Logisch bin ich noch dabei. Wir haben viel zu lange gewartet“, antwortete Ansgar.


    „Falls was schief läuft, geht alles auf meine Kappe. Du und Pavo, Ihr hattet damit nichts zu tun. Weder wird er sich als mein Vater aufspielen, noch Du Dich als großer Bruder in Ordnung? Denkt in dem Fall an Euch. Und Du Ans an Deine Jungs und Deine Frau", sagte Dave.


    „Du machst Dir zu viele Gedanken. Weder die Büttel noch die Bürger interessiert es, was unsereins miteinander für Fehden hat. Die halten sich raus, denn die wollen in unsere Familie-Kriege nicht hineingezogen werden. Zudem Dave, das merkt keiner. Das hat noch nie einer gemerkt und falls doch, dann zahlt man den üblichen Obolus, weil ein überalterter Nekro ins Gras biss. Meinst Du wirklich Familien-Interna interessieren wen? Und falls doch, buche ich bei Euch eine Beweis-Bereinigung. Bekomm ich Rabatt?“, schmunzelte Ansgar.

    „Klar – fünf Reinigungen gebucht, die nächste für lau“, grinste Dave.


    „Mal nachzählen, dann wäre diese doch für lau oder? Gleichgültig, Großvater ist nicht von Belang was Erbrecht angeht, da er den gesamten Besitz Vater übereignet hat. Vater schon.


    Damit es zwischen uns zu keinem Zwist oder schlimmer noch zum Bruch kommt, einigen wir uns vorab. Wenn Vater geht, steht mir als Erstgeborener sein gesamter Besitz zu, Du bekommst ein Pflichtanteil. Das möchte ich nicht, drum was möchtest Du vom Besitz erhalten?“, fragte Ansgar.

    „Gleichgültig was?“, hakte Dave nach.


    „Äußere erstmal Deine Wünsche. Im schlimmsten Fall, feilschen wir“, grinste Ansgar.

    „Pavo feilscht für mich“, lachte Dave leise.

    „Der Goblin? Garantiert nicht“, lachte Ansgar.

    „Ob ich überhaupt feilschen will, fragt keiner“, warf Pavo ein.

    „Du tust eh alles für ihn wie er mir sagte, von daher stellst sich die Frage doch gar nicht“, gab Ansgar zurück.

    „Auch wahr. Gut Dave was soll ich für Dich rausschlagen?“, grinste Pavo.


    „Nachtmahr, einige Bücher nach Wahl von Großvater und den Wert des Stadtanwesens samt Scholle in Taler. Das ist es schon“, antwortete Dave freundlich.

    „Dafür brauchen wir nicht feilschen, abgemacht. Es gehört Dir. Ich weiß ja das Du auf Pferde stehst, aber der uralte modrige Gaul hat es Dir richtig angetan was?“, schmunzelte Ansgar.

    „Ich hab Nachtmahr schon immer geliebt, dass weißt Du doch und er ist eine Konstante in meinem Leben“, antwortete Dave ehrlich.


    „Ich hab Dich nur aufgezogen Davy, war nur Spaß. Der alte Kläpper sei Deiner, von Herzen. Wenn Großvater umgezogen ist, wird Vater versuchen sich an mich zu klemmen, um den Alten zurückzuholen.


    Bevor wir Vater beim Umzug helfen, solltest Du ihm sagen dass Du als „Weichei“ seinen Umzug organisiert hast“, gab Ansgar gut gelaunt zurück.

    „Och ja, dass mache ich. Wundervolle Idee, dass freut ihn sicher, zu erfahren dass ich doch nicht so zart besaitet bin, wie er immer befürchtet hatte“, grinste Dave.


    „Eben. Nur sollten wir Vater direkt nach Großvaters Umzug ins Labor verfrachten, sicherheitshalber. Nicht dass er auf dumme Ideen kommt. Ich werde mich umgehend darum kümmern, sobald sich Dein Medicus Großvaters Problem annimmt.


    Sobald Opa im Nexus ist, werden ihm seine Wiedergänger eh nichts mehr nützen, sie geben zeitgleich mit ihm den Löffel ab. Falls er etwas ahnt, werden wir gegen ihn antreten müssen Davy. Wir müssen den alten Sack dann zeitgleich mental mit zwei verschiedenen Angriffen angreifen, sonst haben wir am Ende selbst die Arschkarte gezogen und enden in seiner Gefolgschaft von Wiedergängern“, lachte Ansgar.

    „Der Traum meiner schlaflosen Nächte, der Zombie meines eigenen Opas. Ainuwar stehe uns bei“, stöhnte Dave.


    „Naja selbst wenn er uns in den Nexus pusten sollte, das heißt nicht dass wir da drüben wehrlos wären“, gab Ansgar zurück.

    „Das zwar nicht, aber wir wären tot Ans, da lohnt sich ein Kampf eigentlich nicht mehr“, grinste Dave.


    Ansgar zog fragend eine Augenbraue hoch.


    „Du vergisst die Familien-Mitglieder, die ihm dann hier im Diesseits schutzlos ausgeliefert sind. Zudem schon mal was von Rache gehört? Wenn einer einen meiner Lieben oder mich umbringt, werde ich ihn töten und notfalls mit in den Tod reißen. Dazu zählst auch Du.


    Sicher lohnt sich da noch ein Kampf. Also kann sich der Alte nicht drauf ausruhen, falls er mich erledigt hat. Er hat vielleicht meinen Körper vernichtet, aber solange ich existierte, wird er keine Ruhe mehr finden. Sein Leben wird eine einzige Qual werden und er wird nicht mehr in den Äther wechseln können. Von Schlaf braucht er dann nicht mehr träumen. Er wird dauerwach sein müssen um mir nicht zu begegnen. Wie lange hält man das wohl durch?“, antwortete Ansgar zufrieden.

    „Ein paar Tage vermute ich. Hast Du eine Ahnung Pavo?“, fragte Dave.


    „Dazu müsste man zuerst definieren was Du unter „wach“ verstehst. Gehen wir davon aus, Du meinst einfach keinen Schlaf zu finden. Der Rekord eines Menschen liegt bei 11 Tage.


    Aber das ist extrem schwer durchzuhalten. Normalerweise schafft es eine Person in Extremsituationen wie im Kriegsgefecht drei bis vier Tage am Stück dauerhaft wach zu bleiben.


    Längerer Schlafentzug induziert bei gesunden Probanden neben allerlei veränderten Bewusstseinszuständen auch häufigen "Sekundenschlaf", also kurze Episoden, in denen einen der Schlaf überwältigt, man sozusagen wegknackt. Sowie den teilweisen oder völligen Verlust kognitiver oder motorischer Kontrolle über das Geschehen. Es beginnt mit Wahrnehmungsstörungen, geht weiter über Sekundenschlaf, es folgen Halluzinationen, gegen Ende ist man kaum noch handlungsfähig – hält man die Person weiter wach verstirbt sie. Kontinuierlicher Schlafentzug ist tödlich.


    Allerdings kann Schlafentzug auch hilfreich sein, bei Gemütsstörungen bei Malgorischen Krankheiten hilft es manchen Personen aus ihrem Tief heraus, wenn sie eine Nacht wachgehalten werden. Wie immer macht die Dosis das Gift “, erklärte Pavo freundlich und hilfreich.


    „Da müssten wir abwechselnd eigentlich nur 12 Nächte Radau machen, dass die zwei nicht pennen können und wir wären die los“, lachte Dave was Pavo und Ansgar ebenfalls losprusten ließ.


    „Statt im Wechsel zu Tode gehetzt, wurden sie zu Tode übermüdet? Das sollten wir uns patentieren lassen“, schmunzelte Ansgar.

    „Mal eine andere Frage Ans, ich brauche einen Greifen. Oder etwas anderes das fliegen kann. Wenn wir einen Greifenkadaver besorgen könnten, oder von einem anderen fliegenden Wesen, würdest Du ihn für mich nekrotisieren?“, fragte Dave.

    „Klar, mache ich. Allerdings wäre die Beschaffung eines toten Greifen gefährlich oder sehr kostspielig. Wie wäre es mit Artefaktmagie? Ein verzauberter Flug-Gegenstand“, schlug Ansgar vor.


    „Sprich es ruhig aus! Ein fliegender Teppich – mit Kaffeekannenhalterung“, murrte Pavo, was Dave losprusten ließ.

    „Der Teppich wäre echt eine gute Idee“, grinste Ansgar.

    „Sag nicht Du betest Rakshor an…“, stöhnte Pavo.


    „Er? Garantiert nicht Pavo. Ans ist genau wie Du und ich Anhänger Ainuwars, er hat sogar einen eigenen „Mini-Tempel“ des Ainuwar in seinem Haus. Den kann er Dir gerne einmal zeigen“, warf Dave gut gelaunt ein.

    „Ja gerne!“, freute sich Pavo.


    „Wo wir beim Thema Tausch sind, ich möchte dass Du Anwolf ausbildest. Interesse?“, fragte Ansgar.

    „Gerne, ich nehme ihn unter meine Fittiche. Was genau soll er alles lernen?“, fragte Dave Retour.

    „Alles, auch Euer Geschäft. Er soll in der Lage sein die Familie mit allen Mitteln zu verteidigen“, antwortete Ansgar.

    „Abgemacht, das heißt wenn er dazu bereit ist. Ohne dazugehörigen Willen, wird er nichts lernen“, sagte Dave.


    „Er ist dazu bereit Dave, er hat mich gefragt ob Du ihn weiter ausbildest, sobald Du Deine Prüfung abgelegt hast. Ihn vorher bereits unter Deine Fittiche zu nehmen, schadet ihm garantiert nicht. Und Dir ebenso wenig. Anwolf ist immer bereit zu lernen und garantiert kein Flaneur. Zudem kommt ihr beide doch sehr gut miteinander aus“, gab Ansgar zu bedenken.

    „Ans, ich sagte ich mache es gerne. Wenn er vorher bei uns anfängt, kann er meine Vertretung übernehmen, während ich meine Prüfung in der Akademie ablege. Buchhaltung, Aufträge und so weiter. Dass normale Tagesgeschäft wird er hinbekommen“, schmunzelte Dave.

    „Natürlich, Praxis im Geschäftlichen schadet nicht“, stimmte Ansgar zu.


    „Ist dass der Kurze der bei uns schon mal für ein paar Tage zu Besuch war?“, fragte Pavo neugierig.

    „Richtig, der Mini-Magier“, erklärte Dave.

    „Mini-Magier, dass lass ihn mal nicht hören“, lachte Ansgar.


    ##


    Es dauerte einige Tage, dann hatten Ansgar, Dave und Pavo aus den unliebsamen Verwandten entfernte Verwandte werden lassen. Die Sache wurde auf ihre Familien Art und Weise bereinigt.


    Dave und Pavo ritten gemeinsam mit Anwolf zurück nach Shohiro. Pavo saß bei Dave mit auf Nachtmahr, während Anwolf Rulrot nutzte.



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  • Info - 11.06.202 n.d.A., (RPG Taverne Schluckspecht, Morasas Anwerben Teil 2)
    Info an Varmikan:
    -Daves Kindheit
    -Kindheit eines Adligen von Hohenfelde
    -Die Bedeutung seiner Freundin Eloise für Dave
    -Infizierung mit Pocken
    -Simans Bedeutung, die Bedeutung seiner Hunde für Dave
    -Varmikans Bedeutung für Dave



    Link:

    Morasas Anwerben -- Schluckspecht Teil2




    ..."Die Antwort samt weitreichender Erklärung erfolgt mental. Sonst verstehst Du nicht, warum ich sie so mag", antwortete Dave.


    `Nein. Eloise ist nicht meine Ex Varmikan.

    Eloise ist eine der wenigen Freunde die ich seit meiner Kindheit habe. Sie ist wirklich lieb, ein bisschen verrückt, war wie ich sehr oft einsam und sie redet wie ein Wasserfall, wenn sie ein Opfer findet, dass ihr zuhört.


    Als wir uns kennenlernten haben wir uns direkt verstanden, weil wir das gleiche Leben lebten. Und was ich zu wenig gequatscht habe, hat sie mit dem doppelten und dreifachen Gerede wieder wett gemacht. Sie ist wie eine Schwester für mich. Sie ist ein Jahr älter. Wenn Du sie kennenlernst, wirst Du sie mögen. Sie lästert genauso gerne wie Du und zieht Leute gerne durch den Kakao.


    Zu den Lebensumständen.


    Wie beschreibe ich Dir das am besten? Stell Dir vor Du sitzt lebenslänglich im Zuchthaus. Nur ist der Knast ohne Gitter. Dafür aus Stein und Sicherheitstüren.


    Wächter gibt es natürlich auch und als Luxus obendrauf gibt es für Dich Personal. Es gibt gute, neutrale und schlechte Tage.


    An guten Tagen darfst Du raus, Du hast Hofgang sozusagen. Manchmal triffst Du Deinen Bruder dabei, falls er auch draußen ist.


    Neutrale Tage sind der Trott. Ein neutraler Tag läuft wie folgt ab. Aufstehen, fertig gemacht werden - also gewaschen und angekleidet werden, Frühstück, lernen, Mittag, lernen, Abendessen. Bettfertig gemacht werden. Selbe Spiel wie morgens, eben nur rückwärts.


    An einem neutralen Tag bist Du die ganze Zeit im Haus, in Deinen fensterlosen Räumen mit Deinem jeweiligen Lehrer. Du siehst keinen aus Deiner Familie, Du kommst nicht raus, Du hast zu niemandem Kontakt, Du hast Deine Aufgaben zu erledigen - eben lernen.


    Dann gibt es natürlich die letzte Kategorie - schlechte Tage. Das ist der Abgrund in Deinem Leben, wie Du es nennen würdest.


    An einem schlechten Tag erscheint Dein Vater oder noch schlimmer Dein Großvater. "Opa" nimmt Dich mit ins Labor oder ins Krankenzimmer.


    Ein Beispiel. An einem dieser Tage erschien mein Großvater und brachte mich ins Quarantänekrankenzimmer. Die Diener haben mich ins Bett gepackt und fixiert. Großvater hat mir erklärt, dass man als Mensch nur einmal die Pocken bekommt.


    Wenn man die Krankheit überlebt ist man ab dato immun dagegen.

    Man kann dies bewusst herbeiführen. Diese Form der Impfung nennt man Variolation. Bei einer Variolation wird durch Einritzen der Haut etwas Flüssigkeit aus Pockenbläschen übertragen.


    Dies geschieht indem man jemanden mit einem Skalpell schneidet und infektiöse Flüssigkeit einbringt. Man bekommt die Pocken und überlebt - vermutlich. 30 Prozent sind Deine Überlebenschance - der Buchhalter in mir.


    Um zu genauen Aufschluss über die Dosis zu erhalten, wurde ich zuerst geimpft. Sobald ich krank wäre, je nach meinem Krankheitsbild und Verlauf würde danach Ansgar geimpft.


    Damit er als Erstgeborener nicht in Gefahr gerät, daran zu sterben. Ich habe zwar versucht mich zu wehren, aber das war sinnlos. Es war nur ein kleinen Schnitt. Wenn die Krankheit ausbricht fühlst Du Dich elendig als würdest Du verrecken.


    Du bekommst Ausschlag, der sich zu stinkenden, nässenden und eitrigen Pusteln verschlimmert und im Endstadium als Schorf abheilt. Und so wie Du dann aussiehst, so riechst Du auch. Als würdest Du verfaulen.


    Du hast Schmerzen, permanente fast unerträgliche Schmerzen. Bestimmte Diener kümmern sich ein paar Mal am Tag um Dich. Sie müssen immun sein, sprich die Pocken überlebt haben. Sie waschen und füttern Dich. Mehr nicht.


    Das heißt, in all der Zeit wo Du Angst hast und Schmerzen leidest, liegst Du da allein in Deinem Krankenzimmer.


    Niemand der fragt wie es Dir geht. Wozu auch? Interessiert schließlich keinen.

    Das was sie wissen wollen, erfahren sie von den pflegenden Dienern.

    Es kommt auch niemand um Dir zu sagen, dass alles wieder gut wird, oder um Dir etwas Gesellschaft zu leisten, Dich zu trösten oder Dir beizustehen.

    Du bist nur der Probelauf für Ansgar.

    Du bist entbehrlich.


    Bei uns gab es vieles, Geborgenheit nicht.


    Irgendwann, wenn Deine Krankheit abklingt, nehmen sie von Deinem Schorf um ihn damit zu impfen. Sie wissen dann, dass der Verlauf dieser Infektion überlebt wird. Jedenfalls hochwahrscheinlich.


    Falls nicht, in dem Falle habe ja ich überlebt und würde Nummer eins der Erbfolge, falls Ansgar widererwartend den Arsch zu macht.


    So fürsorglich war mein lieber Opa.




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