Am ersten Tag des sechsten Mondes scheuchte der Geist Brandurs einige Diener herum, die den Fehler machten, gerade in der Küche ihren Dienst zu verrichten. Sie waren zunächst keineswegs der Meinung, die Befehle eines Toten umsetzen zu müssen, nur weil er der Schwiegervater eines der Prinzen war. Immerhin hatten die Wünsche der lebenden Herrschaften Priorität. Brandur von Hohenfelde fuhr also schwerere Spukgeschütze auf, heulte und polterte mit den Geschirrschränken, bis seine Wünsche endlich Gehör fanden. Verängstigt und missgestimmt befolgten die nichtswürdigen Domestiken seine Anweisungen. Der Geist stand daneben mit seinem geisterhaften Spatzierstock und überwachte ihre Handgriffe. Warum nicht gleich so? Er freute sich auf den Tag, da er endlich wieder physische Gestalt hatte und seinen Gehstock als Instrument der Züchtigung verwenden konnte.
Schließlich war es soweit: Xavier fand eine ungesunde, aber köstliche Überraschung auf seinem Tisch:
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Eis im Hochsommer herzustellen war auch in Souvagne keine Selbstverständlichkeit. Doch Brandur fand, dass seinem Sohn das leckere Himbeereis mehr als zustand.
"Alles Gute zum Kindertag, mein lieber Junge", sagte der Geist. "Keks, Xavier, auch wenn es diesmal Eis ist."