Monique nahm vorsichtig Platz und schaute sich um. Man hatte ihr einen guten Raum zugewiesen. Sie bekam sogar Tee und Kuchen gereicht, obwohl sie umgeben war von Frauen und Kindern mit eingefallenen, hohlen Wangen. Ihre Gastgeber bewunderten ihr schönes Kleid und ihre prachtvoll geschmückten Haare.
Noch nie war sie sich so fehl am Platz vorgekommen. Und wie sollte sie nur dieses Stück Kuchen essen, wo doch alle anderen im Raum aussahen, als würden sie es dringender benötigen? Aber nicht davon zu kosten, war vielleicht ein Affront. So nahm sie eine Gabel von dem Kuchen, nickte anerkennend und schob ihn dann zur Seite.
"Vielen Dank, der Kuchen ist sehr lecker. Aber ich bleibe lieber bei dem Tee, denn ich habe vorhin schon gegessen. Vor unserem Aufbruch. Vielleicht möchte eines der Kinder den Kuchen gerne essen", schlug sie freundlich vor und nahm einen Schluck des wässrigen Tees.
Diese Leute hatten nichts und sie kam sich schäbig vor, ihnen auch noch den letzten Tee wegzutrinken.
"Was immer Euer Anliegen ist, Ihr werdet Euch sicher friedlich mit dem Duc einigen. Da bin ich mir ganz sicher", munterte sie die anwesenden Duponts und sich selbst auf.