Seine Antworten war gut und sie ahnte das seine Bedingung mit dem Mädchen was wie sie aus sah schwer werden würde. Aber er hatte Recht so lange sie noch „lebend“ um herlief war es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Attentäter an die Tür klopfte. Vorsichtig nahm sie die Ihr dargebotene Hand entgegen. Wieder musterte sie die Züge des Mannes der nicht wie ein normaler Auftragsmörder wirke. Viele solcher Leute waren im Laufe der Zeit zu ihr gekommen und hatte Gifte geordert. Sie hatte sich auch mit so manchen unterhalten und so einiges gelernt. Doch dieser hier schien wirklich weitsichtiger zu planen. Sie drückte kurz seine Hand und lies sich dann von Ihm Helfen sich hoch zuziehen. Nun stand sie ihm Gegenüber. Diese Art so weit zu Planen gefiel ihr jedoch machte es ihr auch Angst. Plante er bereits wie er sie erledigen konnte? Vielleicht aber warum hatte er es nicht getan als er die Chance dazu hatte? Einfach der Schlange den Kopf abtrennen fertig. Das Gift war ihre einzige Versicherung gegen ihn und ihr einziges Mittel das er ihr half. Was würde passieren wenn er dahinter kam das, das Gift eventueller Weise sich bereits abgebaut hatte? Nein dazu durfte es nicht kommen zu mindesten jetzt noch nicht. Aber wenn sie sich irrte würde eine neue Dosis ihn gewiss umbringen. Es war zwar ihr Gift und sie hatte es über Jahre entwickelt und erforscht, doch so was wie bei ihm war ihr noch nie vorgekommen. Die meisten überlebten nicht mal drei Tage. Mal sehen wo das ganze hinführt.
Um das lange schweigen und ihre Gedanken zu unterbrechen löste sie den Händedruck und fing an zu reden „Nun ich stimme euch zu in fast allen Punkten, nur verratet mir wie wollt ihr heraus finden welche der vielen Huren seine Mätresse ist. Die Bordelle alle ab zu klappern wird schwierig und dauert lange.“ sagte sie mit ruhiger Stimme und wandte sich nun zu dem Fenster und schritt auf dies zu. „Eine weitere Schwierigkeit wird sein das ich als Frau nur in bestimmte Bordelle rein komme und Kains Huren reden nicht gerne. Selbst die Stadtwache hat aus keiner von ihnen was raus bekommen und wenn man den Gerüchten trauen kann schrecken sie vor Vergewaltigung als Verhörmethode nicht ab.“ fuhr sie unbeirrt fort. Nun fiel ihr Blick auf die Straße vor ihren Laden. Männer kamen und gingen. Manche mit Ringen an den Händen andere Ohne. Für sie waren sie erbärmliche Wesen denn sie gaben sich ihren niedersten Gelüsten hin, benebelten ihr Gehirn mit Alkohol und nahmen sich was ihnen nicht zu steht. Sie war froh das sie den dreckigsten von denen, welche Frauen nur als Vieh ansahen genau solche, wenn gar nicht schlimmere Schmerzen antun konnte.
Die Stimme des jungen Burschen riss sie aus ihrem Gedanken. „Fahrt bitte fort mit euren Überlegungen!“ sagte er mit weicher Stimme. Sie drehte sich um und kam seiner Bitte nach „Es wird sehr viel Blut fließen um die Information zu bekommen wer seine Mätresse ist. Eurer Idee wäre ein guter Mittelteil, um Kain noch mehr zu schaden. Mein persönliche Meinung wäre das wir uns die Besitzer der Bordelle vorknöpfen. Ihnen Informationen entlocken über Kain selbst. Diese würden natürlich nicht überleben, doch wir metzeln dadurch nicht gar zu viele ab, schonen unser Geldbeutel und erregen Kains Aufmerksamkeit. Anfangen würde ich im Armenviertel. Hier gibt es ganze zwei Bordelle die unter Kains Hand stehen. Ihre Besitzer sind Jero die Ratte. Ein ängstlicher und dürrer Typ, doch er behandelt von allen seine Mädchen am besten. Dann hätten wir Franziskus die Schlange. Seinen Namen hat er sich wahrhaftig verdient. Er benutzt die Mädchen um an Informationen zu kommen, welche er dann für Erpressungen einsetzt.“ sie atmete einmal durch und schritt nun auf den jungen Mann wieder zu.
„Um meinen ganzen Gelaber ein Ende zu setzen…“ sagte sie und schritt noch näher an ihn heran. Ihre Augen versanken in seine und versuchten etwas daraus zu lesen als sie mit leiser schon fast zischender Stimme weiter sprach „Als nächstes würde ich mir dazs ZSchwein oder unter szeinen bürgerlichen Namen bekannter, Gregor Ilchezs vornehmen. Kainzs Henker zso zsagt man. Ein Szaufer und Szlager.“ Keine Regung in den Augen. Er blinzelte nicht einmal als an der Tür klopfte. Sie machte einen Schritt nach hinten und sagte dann erst etwas Halblaut „Nun ihr könnt es euch überlegen ob wir es auf diese Weise machen oder auf eure. Ich bin für alles neues offen...“ dann erhob sie ihre Stimme und sagte „Herein bitte!“ und die Tür öffnete sich.