Kapitel 16 - Tag des Tatendrangs

  • Tag des Tatendrangs

    Die Dunkelheit brachte Hektik, denn Prince Ciel wuselte herum und verteilte Befehle. So auch jenen, seinen Amtskollegen Linhard aus der Kajüte zu hämmern. Diese undankbare Aufgabe übernahm Tekuro, der sich nicht gut fühlte. Patrice hatte sich aus seinem Bett geschlichen und war seither verschwunden. Niemand wollte ihn gesehen haben, Patrice ware einfach weg. Da kam etwas Ablenkung gerade recht.


    "Hoheit", schnarrte er und donnerte zwei Mal gegen die Kajütentür. "Tekuro Chud von Unitè B im Auftrag von Prince Ciel hier. Wärt Ihr so freundlich, die Tür zu öffnen?"


    Tekuro wartete und lauschte.

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien

  • Linhard starrte wütend zur Tür und wickelte Patrice in alle Decken die er finden konnte. Auffälliger ging es kaum, er sah aus wie eine eingewickelte Leiche. Nun sei es drum, das war immer noch auffälliger, als den Mann des gehörnten Ehemannes in der Kiste liegen zu haben. Zudem war das echt eine Frechheit um diese Zeit geweckt zu werden.


    Lin riss die Tür einen Spalt breit auf und äugte hinaus.

    "Was ist denn los? Ich schlafe, komm später wieder", murrte er und betrachtete Tekuro ausgiebig.

  • Tekuros Nasenflügel weiteten sich, als er den stickigen, warmen Lufthauch aus der Kajüte witterte Konnte es ... nein. Oder? Er betrachtete Linhard so anständig und respektvoll wie möglich, während er zeitgleich versuchte, dessen Aussehen mit Patrices Vorlieben abzugleichen. Dunkler Typ, finstere Erscheinung, Kämpfer, selbstsicheres Auftreten. Genau wie Tekuro roch er zudem stark nach Rauchstangen. Möglich war es schon. Und die Hose des Prince spannte zudem über einem üppigen Schritt.


    "Prince Ciel wünscht Euch als Begleitung. Er möchte in Schwalbingen einen Schmied aufsuchen, weil er ein kaputtes Messer reparieren lassen will. Ähm ... wenn ich eine Frage stellen dürfte, habt Ihr meinen Patti irgendwo gesehen? Er scheint weg zu sein."

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien

  • Tekuro taxierte ihn genauso, wie er ihn taxierte. Lin setzte ein gleichmütiges Gesicht auf, kurzum er zog die Maske hoch. Ciel wollte ein Messer reparieren lassen? Hatte das nicht Zeit? Als hätten sie nicht genug Dolche oder Buttermesser an Bord von diesem Kahn!


    Zudem konnte er jetzt nicht weg. Er und Patrice hatten sich gerade erst angefreundet und die Nacht war noch jung. Genau wie er und er hatte nicht vor seinen hübschen Kerl wieder ziehen zu lassen. Auf der anderen Seite, könnte Tekuro durchaus mitspielen. Lin knallte ihm die Tür vor der Nase zu.


    "Ich muss nur mal was nachschauen, Sekunde", sagte er laut und pellte Patrice Gesicht aus den Decken.

    "Er sucht nach Dir, soll er mitspielen oder soll ich ihn verscheuchen?", fragte Lin ganz leise.

  • "Oh, wirklich? Er sucht mich?" Patrices Wangen glühten und seine Augen leuchteten. Ein seliges Lächeln umspielten seine Lippen. Endlich wurde er vermisst und beachtet, man riss sich sogar um seine Gesellschaft. "Nun, Ihr seid ein Prince. Tekuro gehört Euch zwar nicht, aber wer würde eine solch ehrenvolle Einladung ausschlagen? Lasst Ihn ruhig ein, wenn Euch danach ist, ich werde schon dafür sorgen, dass Ihr es nicht bereuen werdet." Patrice klimperte ihn lächelnd mit seinen Wimpern an.

  • Linhard öffnete wieder die Tür, packte Tekuro an der Schulter und zerrte ihn in die Kabine.

    "Du bist eingeladen mit uns zu feiern", grinste Linhard Teku an.


    Er schob ihn Richtung Bett und schaute von Patti zu Teku.

    "Was wollte Ciel genau repariert haben und hat das nicht einen Moment Zeit? Wir ankern doch sicher hier noch einen Moment, bevor wir weiter Richtung Arashima fahren. Und dort soll es ebenfalls ganz außergewöhnliche Schmiede geben. Solche die richtig gut mit ihrem Hammer umgehen können", grinste Lin.

  • Tekuro stand verdutzt in der Kajüte und starrte auf Patrice hinab, der aussah, als hätte Linhard versucht, ihn lebendig zu mumifizieren. "Ist das so ein Hohenfeldeding?", erkundigte er sich. "So ein Mumifizierspiel? Aber Patti muss dafür am Leben bleiben, er darf nicht wirklich mumifiziert oder anders nekromantisiert werden, ich brauche ihn und er gehört Prince Ciels Stab an, er ist nicht wirklich ein Sklave, wir spielen das nur", erklärte Tekuro eifrig.


    "Prince Ciel sagt, das Messer sei wichtig, ein Zaubermesser und er will es jetzt sofort repariert haben. Ciel ist ein sehr eiliger Herr, der Geduld für eine Untugend von Faulpelzen hält."

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien

  • Linhard blinzelte erstaunt.


    "Ein Hohenfeldeding? Nein ihm war... kalt. Genau. Eisig. Schüttelfrost. Patrice muss garantiert am Leben bleiben, wir haben uns so gut und ausführlich unterhalten. Er ist freundlich und sehr zuvorkommend und er hat einen unvergleichlichen Mund. Was er alles damit... gesagt hat!


    Na sein Buttermesser wird noch eine Stunde oder so warten können. Zieh Dich aus Teku, wir wollen ja nicht ewig warten", sagte Linhard und schälte sich direkt wieder aus der Kleidung. Abwartend starrte er Tekuro an.

  • Tekuro verstand überhaupt nichts mehr. Erst, als er Patrices seligen Gesichtsausdruck sah, dämmerte es ihm.


    "Patti war ... gut zu Euch? Wart Ihr auch zufrieden oder soll ich ihn bestrafen für sein Versagen? Ich wusst gar nicht, dass er Euch gefällt! Das macht mich stolz. Mein Sklave und er hat Euer Gefallen geweckt. Ich zieh mich aus, ganz klar. Und dann müsst Ihr sagen, was Ihr wollt. Ihr werdet es bekommen, ich kann alles und ich kann es gut."


    Tekuro war noch schneller aus seiner Kleidung geschlüpft als der Prince, obwohl er eher angefangen hatte. Erfüllt von Selbstbewusstsein und Stolz stand er da, damit Linhard ihn betrachten konnte, während er selbst ebenfalls hemmungslos schaute. Seine Zunge fuhr über seine Unterlippe. "Ihr seid da unten ... dick", freute er sich.

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien

  • "Das ist eine ganz natürliche Reaktion, wenn man geil ist. Patrice hat mich in der Kombüse besucht und mir die einsamen Stunden versüßt. Wobei wir haben sie uns beide versüßt, mit Zuneigung und Kuchen. Irgendwie war in letzter Zeit immer viel Stress und niemand hatte Zeit für die Liebe. Zufrieden ist kein Ausdruck, wir beide waren im heißen Abgrund der Lust und danach vollkommen glücklich", freute sich Linhard und legte sich neben Patrice auf das Bett.


    "Eigentlich wäre Patti jetzt dran, mich zu beglücken, ich war der Erste in der Runde. Macht das unter Euch aus, wobei ich Patti mal auswickeln sollte", lachte Lin und wickelte ihn aus den Decken.

  • "Patti darf was?" Tekuros schmale Augen weiteten sich. "Er muss ein sehr, sehr lieber Patti gewesen sein. Patti, mach dem Prince Freude und mir keine Schande. Zeig ihm, was dein Stachel kann, dass du damit auch sehr geschickt sein kannst, auch wenn das eigentlich geheim ist. Zeig ihm, wie du stacheln kannst und mach es gut."


    Erregt setzte Tekuro sich auf das Kopfende des Bettes, wo er Prince Linhards Haare streichelte, während dieser Patrice pellte. "Niemand sollte wenig Sex haben. Das ist nicht gut. Wir helfen Euch."

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien

  • "Ihr seid zu gütig, meine Herren", säuselte Patrice gerührt. Er half Linhard dabei ihn aus den Decken zu wickeln. Dann packte er sich Linhard unerwartet und zog ihn rittlings auf seinen Schoß, wo er ihn mit einem innigen Kuss begrüßte. Seine Hände hielten ihn an den Hinterbacken fest, während sich unter Linhards Hoden Patrices bestes Stück zu regen begann. "Wie würde es euch gefallen, Ihr wundervoller Mann? Mögt Ihr es ehr sanft oder hart? Irgendwelche besonderen Wünsche?"

  • Lin nickte bestätigend auf Tekus Worte.


    "Da sagst Du was, ausgehungert im Schritt ist zehnmal schlimmer als im Magen. Dagegen hilft keine Rauchstange und nichts. Aber meine Frau ist auch die Frau von Tazio di Ledvico. Sie hat wenig Zeit, seitdem sie die Ducachessa ist. Verständlich, aber ich habe ebenso meine Bedürfnisse. Und da ich nicht in den Puff gehen soll, wird die Ausweichmöglichkeit dann sehr gering. Patti hat meine Not oder besser gesagt meinen Frust erkannt", antwortete Lin und ließ sich bereitwillig von Patrice auf dessen Schoß ziehen.


    "Mach es zuerst langsam, hart mag ich es nicht. Leidenschaftlich oder wild, ja aber nichts was Schmerzen verursacht. Wir wollen Spaß haben Patti", grinste er ihn über die Schulter an.


    Linhard packte Teku, zog ihn zu sich heran und fasste ihn auffordernd in den Schritt.

    "Was ist mit Dir, spielst Du mit?", hakte er nach und nahm Tekus Prügel in den Mund.

  • Tekuro, der nun im Bett stand und dessen Haare die Kajütendecke streiften, war extrem nervös in der bestmöglichen Variante der Nervosität. Der Prince lutschte seinen Stachel ... der Prince...! Tekuro schwebte im siebten Himmel, während sein Stachel deutlich zeigte, welche Verzückung er empfand unter dieser Berührung.


    "Macht Ihr das auch ... beim Duca?", fragte Tekuro neugierig, während er Linhards Haar intensiv kraulte. "Mag der das? Wenn nicht ... dann müsst Ihr das ihm so machen, damit er weiß, wie .... wunderbar. Das ist. Der ignoriert Euch nie wieder. Und klar, mache ich mit!"

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    J.R.R. Tolkien

  • "Ihr bedauernswerter Mann", säuselte Patrice, während er mit den Fingern Linhards Hinterteil massierte, bis er mit den Fingerspitzen an der entscheidenden Stelle angelangt war. Er streichelte ihn so lange äußerlich, bis er spürte, dass dessen Körper mehr wünschte. Er streichelte Linhards Hals, damit dieser kurz aufhörte, Tekuro anzunuckeln, um ihn Rücklings aufs Bett zu legen. "Tekuro, bitte halte seine Beine."

  • Tekuro schluckte, aber er gehorchte. Langsam zog er Linhards Beine an den Kniekehlen zu dessen Körper hin, nur so weit, dass Patrice mit der Zunge dorthin kam, wo er Einlass begehrte. Und während Patrice ihm das Loch leckte, leckte Tekuro dem Prince nun seinerseits das Zepter.

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien

  • Linhard grinste bei der Frage nach dem Duca über beide Ohren.


    "Das ist sehr privat Tekuro, darüber sollte ich nicht sprechen. Aber ja wir haben uns schon geliebt und es war sehr schön. Aber leider nicht sehr oft, ein einziges Mal bis jetzt. Ihm steht mehr der Sinn nach Verrill oder nach seiner Ruhe", antwortete er und genoss die Zärtlichkeiten von Patrice.


    Er wurde von Patrice sanft gestreichelt, seine Backen wurden massiert und dann verwöhnte Patrice ihn auch noch mit der Zunge, während sich Tekuro um seinen Schwanz kümmerte. Linhard krallte sich mit beiden Händen fest in die Laken. Heute war sein Glückstag.


    "Das ist verdammt gut, komm rein Patti", gurrte er bettelnd, während er mit einer Hand Tekuros Kopf hielt und streichelte.

  • Patrice erhob sich ein Stück und zog Tekuros Kopf auf seinen Schritt. Der leckte ihn inbrünstig nass, wobei er allerdings auf die spitzen Zähne achtete, er war in bester Spendierlaune. Patrice genoss die Berührung seines Meisters sehr, das machte dieser aus Scham viel zu selten. Als er nass genug war, schob Patrice sich in Linhards muskulöses Hinterteil. Und während Tekuro noch immer Linhards Glied im Mund hatte, nahm Patrice den Prince in aller Sanftheit, ohne dabei so zaghaft zu sein, dass er nichts spürte. Es war ein honigsüßer Genuss, den Linhard serviert bekam. Und für Patrice war es nicht minder angenehm, da er seinen eigenen Körper auch gern ab und an in dieser Weise gebrauchen wollte, auch wenn er sonst eher der passive Typus war. Manchmal juckte es ihm eben doch in diesem Teil seiner Lenden.

  • "Ich mag es zu hören, was die Krone im Bett so treibt. Ich tratsch das nicht weiter, es ist menschliche Neugier. Und die Vorstellung wie ihr euch gegenseitig leckt ist ... heiß. Das würde ich gern mal sehen. Aber so gefällt es mir auch schon sehr gut."


    Was ihn mit Maximilien verband, behielt er natürlich für sich. Das ging niemanden etwas an. Er genoss es, Patrices Stöße in Linhards Körper zu spüren durch die Erschütterungen und mit passend platziertem Kopf ließ er Linhards bestes Stück gegen seine lang rausgestreckte Zunge stoßen, so dass er auch hier massiert wurde. Dabei knetete Tekuro seinen eigenen Stachel fest, fast brutal, durch.

    "Not all those who wander are lost."
    J.R.R. Tolkien