Ansgar musterte Firxas erstaunt und belustigt, wie viel dieser in kurzer Zeit herunterschlang.
"Sage mir bitte nicht Du bist ein Frust-Fresser, denn das ließe auf sehr viel Frust schließen. Solange es Dir einfach dermaßen geschmeckt hat, lang ruhig zu. Dafür ist es da und es ist ein Kompliment an unsere Köchin", erklärte Ansgar freundlich.
Sein Blick fiel auf Mo, der gut gelaunt an seinem Brötchen mümmelte. Im Gegensatz zu Firxas schien sich der Waldalb alle Zeit der Welt zu lassen. Ansgar war das nur Recht, so lange der Alb so zufrieden kaute, würde er ihm nicht die Lang-Version seines Berichtes um die Ohren schmettern.
"Falls Dave nach unserem Gespräch Deinen Mann immer noch tot sehen möchte, dann habt Ihr ein schwerwiegendes Problem. Aber ich gehe davon aus, dass ich die Sache bereinigen kann. Mein Bruder ist ein meist ein ruhiger Mann, er ist zwar in einigen Dingen sehr nachtragen, aber das was ich aus dem Bericht heraushören konnte, wird eine Einigung möglich sein.
Scheinbar war nicht nur der Bericht, sondern der ganze Streit ein großes Durcheinander, wo niemand letztendlich mehr den Überblick behielt. Hätte Dave Morasa tot sehen wollen, hätte er ihn schon damals vor Ort töten können. Nun die Verfolgung nach Verlassen der Gilde ist natürlich ein anderer Part und muss anders gewertet werden, aber auch mit der Gildenführerin verstehe ich mich eigentlich gut.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass eine Einigung möglich ist. Zumal mir persönlich auch an einer friedlichen Einigung liegt, im besonderen Hinblick auf meinen jüngsten Sohn. Dies werde ich meinem Bruder verdeutlichen, da sich mein Sohn in seiner Obhut befindet.
Also vorerst gibt es zwar keinen Grund zur Entwarnung, aber auch nicht zur unnötigen Panik Firxas.
Natürlich schaut Euch ruhig hier um. Jene Zimmer und Bereiche die nicht für Euch zugänglich sind, werdet Ihr nicht betreten können. Sie sind verschlossen und versiegelt. Ansonsten viel Spaß. Wir essen um 13 Uhr Mittag", grinste Ansgar und trank seinen Kaffee.